Unfreiwillige Kontoüberziehung vermeiden

[Hotel]

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Im Zeitalter von Nullzinsen nicht einmal das.

Ich habe mich vor kurzem von einem Bankberater (Berater, nicht Verkäufer) dazu überreden lassen, im Bedarfsfall innerhalb von 3 Tagen benötigtes Geld in einen Rentenfonds anzulegen. Angeblich sichere 1-2% p.a. nach Kosten. Ich bin gespannt .

 

[cobra07]

Behauptung auf https://wissen.consorsbank.de/t5/Girokonto-Zahlungsverkehr/Was-ist-das-Kreditkartenlimit/td-p/24263
"Die "VISA debit" der Consorsbank unterstützt keine Offline-Zahlung (ohne PIN oder offline PIN). Sie ist dafür nicht freigegeben."

Falls das zutrifft, ist das doch die Lösung.

Soweit ich weiß ist das nicht mehr ganz aktuell. Inzwischen hat sie wohl Service-Code 201.
Für den TE wohl aber unrelevant. 1. Wird er wohl nur sehr selten bzw. nie mit Offline-PIN zahlen und 2. Besteht bei Offline-Pin doch eine Einlösepflicht seitens der Bank?!

 

[Katomiko]

Ich gehe mal davon aus, dass es sich hier um ein P-Konto handelt und daher keinerlei Dispo gewährt wird. Mit dieser Kontosituation und dem nicht vorhandene Dispo bist du im Vielfliegertreff und vor allem im Kreditkartenunterbereich einer der wenigen.
Die meisten hier haben Dispos, regulär mit mindestens dem doppelten Nettoeinkommen. Dazu gesellen sich etliche (richtige) Kreditkarten mit tausenden Euro an Limits. Zum Reisen, einkaufen, oder zum künstlichen generieren von Meilen.
Nur um dir den Grund für die Art der bisherigen Antworten kurz näherzubringen.

Verstehe schon warum einige so Antworten wie sie Antworten. Finde es dennoch recht ignorant, statt auf die Frage zu antwortend erstmal zu erklären man müsste an seinem Konsumverhalten arbeiten, oder was weiß ich noch. Geldsorgen und P Konto habe ich übrigens nicht. Ob ich nen Dispo dauerhaft gewährt bekomme kann ich nicht sagen. Fakt ist aber, ich möchte ihn nicht.

 

[p47r1ck91]

da bleibt allerdings weiter das ELV-Problem, oder?

Man kann die Offlinefunktion (Offline Pin, ELV) bei den VR-Banken, sowie den Sparkassen sperren lassen. Bei den anderen klassischen Banken habe ich hierzu keine Angaben.
Am Ende hast quasi nur eine Girocard online und eben das CO-Badge (Maestro / VPAY)

 

[Katomiko]

Danke euch!

 

[tcu99]

Ich frag mich noch immer, was das eigentliche Problem ist.
Ich glaube viel weniger, dass das Problem bei der Bank und deren Debitkarte zu suchen ist, sondern viel mehr bei der eigenen finanziellen Disziplin.
Wenn es wirklich so schlimm ist: Prepaidkarte besorgen.

 

[tcu99]

Man kann die Offlinefunktion (Offline Pin, ELV) bei den VR-Banken, sowie den Sparkassen sperren lassen. Bei den anderen klassischen Banken habe ich hierzu keine Angaben.
Am Ende hast quasi nur eine Girocard online und eben das CO-Badge (Maestro / VPAY)

ELV kannst du nicht sperren lassen. Die Entscheidung obliegt dem Händler. Du kannst lediglich einrichten lassen, dass bei girocard Zahlungen eine Kontodeckungsprüfung stattfinden muss, was aber keine geduldete Überziehung ausschließt. Das muss separat gesperrt werden.

 

[geos]

Für den TE wohl aber unrelevant. 1. Wird er wohl nur sehr selten bzw. nie mit Offline-PIN zahlen und 2. Besteht bei Offline-Pin doch eine Einlösepflicht seitens der Bank?!

ich denke dass es gerade um das Ausschließen solcher Fälle geht. Wieso soll bei Offline-PIN keine Einlösepflicht seitens der Bank bestehen?

 

[geos]

ELV kannst du nicht sperren lassen.

kann die Bank eine Karte präventiv auf eine ELV-Sperrliste setzen lassen? Hätte das bei Läden, die ELV versuchen, die Auswirkung, dass die Karte gar nicht akzeptiert wird? Wird diese Liste überhaupt stets abgefragt?

Da ELV kei Merkmal der Girocard, sondern eher ein Hack ist, wird es wohl auch kein Flag auf der Karte geben, das sagt, "für ELV gesperrt".

 

[GoldenEye]

Ich habe mich vor kurzem von einem Bankberater (Berater, nicht Verkäufer) dazu überreden lassen, im Bedarfsfall innerhalb von 3 Tagen benötigtes Geld in einen Rentenfonds anzulegen. Angeblich sichere 1-2% p.a. nach Kosten. Ich bin gespannt .

OT, aber:

Das mit den 3 Tagen wird schon hinhauen. Aber 2% "ohne Risiko" geht nur mit
a) Unternehmensanleihen (=Kreditrisiko)
b) langen Laufzeiten (=Zinsänderungsrisiko)
c) Währungsrisiko

oder Kombinationen davon.

 

[firstrow]

kann die Bank eine Karte präventiv auf eine ELV-Sperrliste setzen lassen? Hätte das bei Läden, die ELV versuchen, die Auswirkung, dass die Karte gar nicht akzeptiert wird? Wird diese Liste überhaupt stets abgefragt?

Da ELV kei Merkmal der Girocard, sondern eher ein Hack ist, wird es wohl auch kein Flag auf der Karte geben, das sagt, "für ELV gesperrt".

Nein. Die einfache Lösung wäre da, die mobile Girocard auf Android oder in Apple Pay zu nutzen, da ist ELV nochmal deutlich unwahrscheinlicher.

 

[Uncle Sam]

Auf den Thread gibt es eigentlich nur eine Antwort: Kein Geld ausgeben, das man nicht hat.

 

[geos]

Ich frag mich noch immer, was das eigentliche Problem ist.
Ich glaube viel weniger, dass das Problem bei der Bank und deren Debitkarte zu suchen ist, sondern viel mehr bei der eigenen finanziellen Disziplin.
Wenn es wirklich so schlimm ist: Prepaidkarte besorgen.

wäre sicher möglich, hat aber den Nachteil, dass man ein weiteres Guthabenkonto besitzt.
Die Anforderung des OT ist schlicht, dass er eine tatsächliche Debitkarte zu seinem (oder einem) Giro möchte, die unter keinen Umständen zu einer Überziehung führen kann, also ELV und Offline-Zahlungen komplett ausschließt.

Wenn es so klar formuliert worden wäre, hätte vermutlich auch niemand in Richtung "Konsumverhalten ändern" o.ä. geantwortet.

Es geht hier um eine sehr konkrete technische Frage, die ja durchaus interessant ist, unabhängig vom etwaigen Hintergrund oder Motivation. Gesucht wird quasi eine "Anti-Kreditkarte"

 

[p47r1ck91]

ELV kannst du nicht sperren lassen. Die Entscheidung obliegt dem Händler. Du kannst lediglich einrichten lassen, dass bei girocard Zahlungen eine Kontodeckungsprüfung stattfinden muss, was aber keine geduldete Überziehung ausschließt. Das muss separat gesperrt werden.

Geduldete Überziehung gibt es doch bei P-Konten gar nicht? Die geduldete Überziehung scheint er nicht zu haben, da wegen paar € unter 0 die Lastschriften bereits zurück gingen

 

[cobra07]

ich denke dass es gerade um das Ausschließen solcher Fälle geht. Wieso soll bei Offline-PIN keine Einlösepflicht seitens der Bank bestehen?

Ich sagte das es wohl eine Einlösepflicht gibt und das die Bank diese Umsätze nicht einfach an den Händler zurückgeben kann wie eine Lastschrift ohne Deckung!

 

[Amic]

Warum muss man denn das Problem verstehen um eine Frage zu beantworten.
Jeder schafft sich seine eigenen Probleme. Man könnte z.B. 500 Euro Dispo einrichten und dann immer im Dispo leben und hat wieder das selbe Problem.

Darum ist die naheliegende Lösung: Das Problem selbst zu lösen. Durch eine Änderung oder Anpassung seines Verhaltens. Zumal, wenn man so reflektierfähig ist, um in einem Internetforum danach zu fragen.

Zur Sache: keine girocard benutzen, sondern eine andere Debit/Prepaid, die garantiert elektronisch autorisiert. Dass man sich damit aktuell die Wahl seines Kontos bzw. sogar seiner Bank in Deutschland gehörig einschränkt, bedarf keiner Erwähnung (wenngleich gerade einige der hier üblich Verdächtigen es anbieten sollten).

Man kann aber auch so wie ich Geld zur Seite legen und auf dem Giro eben nur das dringend benötigte belassen.
Das führt meinr Meinung nicht in Versuchung Geld auszugeben, dass man eventuell später an anderer Stelle braucht. Jeder hat sein System.

Mache ich genau so. Mein Konto ist vom 20. des Monats bis regelmässigen Einkommenseingang kurz vor Ende des Monats quasi auf Null.

Ich persönlich zahle alles mit Kreditkarte von einer anderen Bank. Deren monatliche Rechnung ich manuell begleichen muss. Die Debitkarte meines Konto nutze ich gar nicht - ausser, um sporadisch geplant Bargeld abzuheben.

Damit habe ich solche Probleme nicht.

 

[geos]

Die einzige wirklich wasserdichte Lösung dürfte eine Debitcard mit Servicecode 221 sein.

 

[KvR]

Warum muss man denn das Problem verstehen um eine Frage zu beantworten.
Jeder schafft sich seine eigenen Probleme. Man könnte z.B. 500 Euro Dispo einrichten und dann immer im Dispo leben und hat wieder das selbe Problem. Man könnte auch einfach sagen ich lasse 500 Euro Guthaben am Monatsende drauf und hat so seinen selbst geschaffenen Dispo.
Man kann aber auch so wie ich Geld zur Seite legen und auf dem Giro eben nur das dringend benötigte belassen.
Das führt meinr Meinung nicht in Versuchung Geld auszugeben, dass man eventuell später an anderer Stelle braucht. Jeder hat sein System.
Mein System läuft selten, aber doch im Laufe meines Lebens vielleicht 4 mal ins geschilderte Problem. Die anderen male achte ich dann penibel am Monatsende auf meinen Kontostand.

Ich habe das auch einige Jahre so gemacht. Auf Dauer war es mir zu nervig, aktuell erst recht wegen der niedrigen Zinsen. Jetzt liegt auf dem Konto mindestens ein Puffer von 500-1000 € und ich habe einen Dispo von 1000 €. Da muss man am Ende des Monats nicht mehr rechnen, ob es passt.

 

[Hustinettenbär]

Sagen wir es so, der Dispo ist eine Lösungsmöglichkeit. Meine Frage war aber, ob mit mit Visa Debit Zahlungen passieren können, die mein Konto überziehen, oder ob das direkt an der Kasse scheitert.

Im Klartext: Du bekommst keinen Dispo von der Bank.

Mein Komsumverhalten oder finanzieller Status stehen hier eigentlich nicht zur Debatte .

Doch, natürlich. Ohne Dein Konsumverhalten hättest Du das Problem nämlich vermutlich gar nicht.

 

[Andy2]

ELV kannst du nicht sperren lassen. Die Entscheidung obliegt dem Händler. Du kannst lediglich einrichten lassen, dass bei girocard Zahlungen eine Kontodeckungsprüfung stattfinden muss, was aber keine geduldete Überziehung ausschließt. Das muss separat gesperrt werden.

Wäre mir neu, dass der Händler da igendwas zu entscheiden hat. Du kannst per Anwendungsauswahl immer maestro oder vpay wählen. Den Lastschrifttext musst Du nicht unterschreiben!

 

[Noc]

Bei den meisten Banken gibt es eine Grenze bis zu der Überziehungen bei der Onlineabfrage zugelassen werden (meist 50 €).

Solltest du ein P Konto haben, bekommt der Kundenbetreuer deines Kontos am nächsten Tag, eine Meldung mit der Aufforderung die Lastschrift zurückzugeben weil Überziehungen ausgeschlossen sind, bei normalen Konten liegt es in der Regel in der Kompetenz und der Lust des Betreuer ob er die Überziehung durchwinkt oder nicht.

 

[Katomiko]

Ich sagte das es wohl eine Einlösepflicht gibt und das die Bank diese Umsätze nicht einfach an den Händler zurückgeben kann wie eine Lastschrift ohne Deckung!

Tja, wer hat denn nun recht

 

[cobra07]

Die einzige wirklich wasserdichte Lösung dürfte eine Debitcard mit Servicecode 221 sein.

Ja aber die gibt es bei der Consors und Co. nicht mehr. Man muss es auch nicht unnötig kompliziert machen.
Für deinen Fall müsste er erstmal ins Ausland fahren, ein Terminal mit Offline-Pin finden und eine Transaktion ohne Deckung durchführen, die die Bank dann auch nicht einlöst. Sehr unwahrscheinlich!

 

[geos]

Wäre mir neu, dass der Händler da igendwas zu entscheiden hat. Du kannst per Anwendungsauswahl immer maestro oder vpay wählen. Den Lastschrifttext musst Du nicht unterschreiben!

da ich schon seit zig Jahren nicht mehr mit Girocard bezahlt habe: gibt es diese Auswahl tatsächlich immer (sofern auch Maestro/Vpay grundsätzlich akzeptiert wird)? Gilt das auch für Kontaktloszahlungen?
Bzgl. Lastschrifttext nicht unterschreiben: stimmt selbstverständlich, aber wenn es bereits soweit ist, hat man dann auf jeden Fall Trödel an der Kasse.

 

[KvR]

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ELV kannst du nicht sperren lassen.

An einer anderen Stelle im Forum heißt es, das könne bei Karten für Minderjährige gesperrt werden.
Was stimmt da jetzt?