Unterwegs 06/2019: Türkei, Azerbaijan, Georgien, Armenien und Ukraine

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ChristianW

Erfahrenes Mitglied
10.05.2016
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Brisbane
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Mittwoch, 05.06.2019 - Teil III

Die Statue auf dem Liberty Square.





Ich bin von hier dann gen Fluss gegangen. Manchmal war ich mir nicht sicher ob das im Bau ist oder einfach halb vergammelt und nur noch nicht abgerissen?





Auch hier wurden wieder ganze Strassen komplett renoviert, die Stadt putzt sich heraus oder modernisiert sich komplett in einem Zug. Eine alte Strassenbahn steht hier auch herum.





Ist schon alles recht schick, einiges ist schon fertig. Zudem ist das hier wohl auch die beste Lage in der Stadt.





Am Ende nur die Frage ob sich das ein normaler Buerger in Tbilisi auch leisten kann? So richtig kenne ich mich mit Einkommen und Mietepreis hier nicht aus.





Erinnert mich immer an meine Studentenzeit in Wien, wenn ich durch solche Strassen laufe.



Kleiner Exkurs nach Indien auf dem Weg zum Fluss.



Das Auto also Warentisch.



Das Mother Language Monument im Park direkt am Fluss.





Immerhin mal wieder was in Englisch, den vieles auf Georgisch konnte ich einfach nicht entziffern.



Ein alter VW Bus.



Und endlich am Ufer angekommen. Zeit ein wenig am Wasser zu laufen.



Nicht nur hier sondern in der ganzen Stadt gab es sehr viele Leute die Buecher verkauft haben.



Also ich bin zufrieden und moechte kein Koenig sein.



Das Wasser wirkte etwas braun, aber sonst war es sehr nett hier am Wasser.



Wie schon in den meisten Berichten gesagt, ich laufe immer kreuz und quer und auch auf eher untouristischen Wegen...meist endet man dann auf sehr engen Wegen, falls ueberhaupt einer vorhanden ist.



Blick auf den Presidential Palace auf der anderen Uferseite.



Sieht ja ein wenig aus wie der Reichstag mit der Kuppel.



Immer wieder wurde mir eine Flusstour angeboten, die ich immer dankend abgelehnt habe.



Die Bridge Of Peace war das naechste Ziel - sehr beeindruckend.





Gut gelungen ist mein Feedback an den Architekt!



Blick auf den Fluss.



Blick auf den Palace und die Concert Hall.



Direkt im Anschluss an die Bruecke liegt der Rike Park.



Ich bin dann aber wieder an das Flussufer und dort weitergelaufen.



Es gab immer wieder schicke Platze zu sehen.



Ich bin dann noch ein wenig ueber den Dry Bridge Market geschlendert.





Und anschliessend ganz gemuetlich durch die Stadt zu einem Supermmarkt und mich mich etwas fuer den Abend einzudecken.



Der arme Mann wurde beim spielen eingemauert....



Hier kommt das grosse Bier direkt in der 2L+ Flasche...



Und auch der hochprozentige Alkohol ist direkt kalt gestellt.



Wie soll das gehen und WARUM braucht die Welt sowas??



Ich war wieder einiges gelaufen heute und durch die Hitze ziemlich geschafft. Am Abend im Hotel habe ich dann den Reisebericht von Baku und den Anflug von Tbilisi fertig gestellt, bevor dann wieder die Laptop und meine Batterie aufgebraucht waren. Auch am naechsten Tag stand wieder Tbilisi auf den Plan, das Wetter sollte ebenfalls wieder gut sein.
 

unseen_shores

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30.10.2015
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Wie sieht es mit der Praktikabilität der Visabeschaffung für Azerbaidschan aus? Die Webseite habe ich entdeckt. Ich überlege aber mich an der Lotterie für EM Karten im nächsten Jahr zu beteiligen, in der Hoffnung, dass Karteninhaber kein Visum benötigen.
 
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Nightwish80

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07.02.2015
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Wie sieht es mit der Praktikabilität der Visabeschaffung für Azerbaidschan aus? Die Webseite habe ich entdeckt. Ich überlege aber mich an der Lotterie für EM Karten im nächsten Jahr zu beteiligen, in der Hoffnung, dass Karteninhaber kein Visum benötigen.

Aber was ist an einem Visum so schlimm?
Aserbaidschan hat doch mittlerweile das E-Visum eingeführt.
Das sollte einfach machbar sein.
 

Hene

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27.03.2013
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Interessante Art zu reisen! Auf landestypische Küche legst Du aber nicht soviel wert?

Kleine Anmerkung: Du warst im Epizentrum des boomenden georgischen Tourismus. Tbilisi ist inzwischen ziemlich überlaufen, sogar ausserhalb des Sommers.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
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Trans Balkan Express
Aber was ist an einem Visum so schlimm?
Aserbaidschan hat doch mittlerweile das E-Visum eingeführt.
Das sollte einfach machbar sein.

Nun ich kenne das noch von vor einigen Jahren von den zentralasiatischen Republiken. Dies war recht aufwändig. Da ist es schon praktisch, dass man visafrei jetzt hinkommt. Und die Beschaffung eines Visums für Russland ist auch zeitintensiv.
 
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Nightwish80

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07.02.2015
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Nun ich kenne das noch von vor einigen Jahren von den zentralasiatischen Republiken. Dies war recht aufwändig. Da ist es schon praktisch, dass man visafrei jetzt hinkommt. Und die Beschaffung eines Visums für Russland ist auch zeitintensiv.

2017 musste ich sogar für Aserbaidschan ein normales Visum beantragen. War jetzt kein Akt.
 
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Karl Langflug

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22.05.2016
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Ich mag mich auch noch an dieses mühsame Prozedere in die ehemaligen sowjetischen Republiken erinnern. Damals ging es nur per Post und per Fax. Ich rede hier von den Jahren kurz vor dem Millenium. Für jede Nacht musste eine Hotelbuchung vorgelegt werden. Nur konnte man die damals via Internet nicht buchen. Also Reisebüro, die drei Hotels anboten, in die ich durfte. Dann brauchte es ein Einladungsschreiben, dass man für viel Geld kaufen konnte. Zudem musste der genaue Reiseplan vorgelegt werden.... Dann passte der Botschaft irgendein Detail nicht, also nachliefern... Die Botschaft schickte dann alles in die Hauptstadt und bis von dort die Antwort kam, das dauerte. Und vor Ort musste man sich dann registrieren lassen ...

Weissrussland hingegen war easy, man konnte das Visum an der Grenze für 50 Dollar kaufen und der Grenzer lud uns noch zum Tee ein. Das geht heute nicht mehr, zumindest, wenn man mit dem Zug einreist. Da sind doch E-Visas sehr praktisch, aber irgendwie vermisst man den Kleber im Pass (oder den grossen Visa-Stempel.)

Toller Bericht. Freue mich auf die Fortsetzung.
 
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ChristianW

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10.05.2016
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Interessante Art zu reisen! Auf landestypische Küche legst Du aber nicht soviel wert?

Kleine Anmerkung: Du warst im Epizentrum des boomenden georgischen Tourismus. Tbilisi ist inzwischen ziemlich überlaufen, sogar ausserhalb des Sommers.

Ich dachte die Khinkali und des Gebäck sind lokale Speisen?
 
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Hene

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Ich dachte die Khinkali und des Gebäck sind lokale Speisen?
Von den Khinkali hab ich ja noch nichts gelesen:)

Mit dem Gebäck meinst du Khachapuri? Ja, aber das gibt es ja auch in drei regionalen Variationen, Adjarisch, Megrelisch und Imeretisch, und zig Unterarten. Diese Blätterteig-Teile, die es in der Stadt an Kiosken gibt, sind mit gut gemachten Khachapuri nicht zu vergleichen.

Und die georgische Küche hat ja noch soooo unendlich viel zu bieten, setzt Gewürze und Kräuter ein, wie kaum eine andere. Der Gang in ein gutes Spezialitätenrestaurant und dann essen, bis man platzt (dazu ein schöner Saperawi-Rotwein), wären mindestens das zweite, was ich in Tbilisi machen würde.

Das gleiche in Istanbul: ein Taksim Burger ist super, diese Dinger sind ja auch berühmt. Aber die Istanbuler Küche vereint ja unsagbar viele Einflüsse aus allen Winkeln des ehemaligen osmanischen Reiches. Und es gibt noch Meister/Ustalar, die das alles beherrschen.

In Iran beispielsweise hat die gesellschaftliche Modernisierung (noch in der Monarchie) dafür gesorgt, dass es in Restaurants landesweit fast nur noch Fleischspieße und eine Sorte Salat gibt, plus geschmortes Fleisch im Töpfchen, dass man mit der einen Sorte Brot zum Mund führt. Die Königsklasse der iranischen Küche, den Palau/Reispfanne/Birjani, gibt es fast nur noch, wenn man privat eingeladen wird.

Aber klar, es reist halt jeder anders. Nur ich hab in diesen Ländern immer Hunger:)
 
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Nightwish80

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07.02.2015
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Von den Khinkali hab ich ja noch nichts gelesen:)

Mit dem Gebäck meinst du Khachapuri? Ja, aber das gibt es ja auch in drei regionalen Variationen, Adjarisch, Megrelisch und Imeretisch, und zig Unterarten. Diese Blätterteig-Teile, die es in der Stadt an Kiosken gibt, sind mit gut gemachten Khachapuri nicht zu vergleichen.

Und die georgische Küche hat ja noch soooo unendlich viel zu bieten, setzt Gewürze und Kräuter ein, wie kaum eine andere. Der Gang in ein gutes Spezialitätenrestaurant und dann essen, bis man platzt (dazu ein schöner Saperawi-Rotwein), wären mindestens das zweite, was ich in Tbilisi machen würde.

Das gleiche in Istanbul: ein Taksim Burger ist super, diese Dinger sind ja auch berühmt. Aber die Istanbuler Küche vereint ja unsagbar viele Einflüsse aus allen Winkeln des ehemaligen osmanischen Reiches. Und es gibt noch Meister/Ustalar, die das alles beherrschen.

In Iran beispielsweise hat die gesellschaftliche Modernisierung (noch in der Monarchie) dafür gesorgt, dass es in Restaurants landesweit fast nur noch Fleischspieße und eine Sorte Salat gibt, plus geschmortes Fleisch im Töpfchen, dass man mit der einen Sorte Brot zum Mund führt. Die Königsklasse der iranischen Küche, den Palau/Reispfanne/Birjani, gibt es fast nur noch, wenn man privat eingeladen wird.

Aber klar, es reist halt jeder anders. Nur ich hab in diesen Ländern immer Hunger:)

In Baku habe ich super leckeres Lamm in allen Variationen gegessen. Keine Ahnung ob das Lokal ist.
Bei uns ist es meist so, dass wir dort essen wo wir halt grad sind und Hunger haben.
In dem Hotel hatte ich das beste Frühstück ever. Feta, Oliven und leckeres Gebäck.
 
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postville

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02.10.2012
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Kleine Anmerkung: Du warst im Epizentrum des boomenden georgischen Tourismus. Tbilisi ist inzwischen ziemlich überlaufen, sogar ausserhalb des Sommers.




Stimme dem 100% zu. Da kann Hene wohl wie ich aus langjähriger Erfahrung sprechen. Der touristische Aufschwung in Georgien in den letzten 3-4 Jahren ist extrem! Ich habe den Eindruck, dass die Innenstadt von Tbilisi regelrecht auf Tourismus getrimmt wird. Inzwischen wirkt für mich Vieles als künstlich und das Ursprüngliche geht da leider total verloren (man kann es aber noch finden, wenn man sucht..).




Der Tourismus wird seit einigen Jahren richtig gepusht (nicht zuletzt auch weil es die georgische Regierung nicht schafft, in anderen Wirtschaftssektoren Fortschritte zu machen bzw. mehr auf solche zu fokussieren, die einer breiteren Bevölkerungsschicht zugute kämen...). Neben Tbilisi haben sich auch andere Orte total verändert. Skifahren in Gudauri? Für mich total überlaufen. Batumi? Da wurde der von Saakashvili in die Wege geleitete Bauboom hin zum Märchenland total vollzogen: Batumi fühlt sich heute für mich nicht mehr an wie eine georgische Stadt. Und vom Preis-Leistungs-Verhältnis in Hotels und Restaurant in Batumi will ich gar nicht erst sprechen!




Georgien hätte mit seiner unglaublich schönen Natur ein grosses Potential für sanften Tourismus. Aber ich habe den Eindruck, die Regierung zerstört dies: so ist man etwa daran bis jetzt noch ziemlich abgelegene Orte zwecks Tourismus nun auch per Asphaltstrassen zu erschliessen. Dabei wäre gerade die Abgeschiedenheit und die (jetzt in solchen Gebieten noch vorhandene) Ursprünglichkeit dieser Regionen das Juwel, was Georgien zu bieten hat...








Mittwoch, 05.06.2019 - Teil III
Am Ende nur die Frage ob sich das ein normaler Buerger in Tbilisi auch leisten kann? So richtig kenne ich mich mit Einkommen und Mietepreis hier nicht aus.




Natürlich nicht. Die Armut ist heute grösser, als vor einigen Jahren. Viele Touristen, die sich nur auf die touristischen Hotspots beschränken, werden dies aber nicht mitbekommen, weil sie sich in einem - von der Regierung geschaffenen - potemkinschen Dorf, d.h. der veränderten, auf Tourismus getrimmten Innenstadt fortbewegen. Ein Beispiel wie mehr für den Tourismus unternommen wird, als für andere Dinge etwa: dass tausende von Taxifahrern in den letzten Jahren sozusagen ihres lebenswichtigen Berufs "beraubt" wurden, weil die Regierung etwa neue, für "ein besseres Erscheinungsbild von Tbilisi" (Tourismus..) total übertriebene Taxigesetze geschaffen hat, davon erfährt ein Tourist natürlich nichts. Die alten ("stylishen") Taxis fehlen jetzt, dafür werden jetzt weniger, nur noch relativ neue und auch teurere Taxis zugelassen, welche der bequeme Tourist natürlich auch per App bestellen kann. Für eine Vielzahl von ärmeren Georgiern ist das aber ein Problem, denn das öV Netz ist total überlastet (auch hier fand eine Fehlentwicklung statt...). Taxis waren für eine grössere Bevölkerungsschicht schon immer eines der Hauptverkehrsmittel in Tbilisi...




Ja, ich sehe die touristische Entwicklung in Georgien als ziemlich kritisch an (wie auch die georgische Politik ). Aber nichtsdestotrotz: Ich liebe Georgien, Georgien ist ein wunderbares Land mit einer sehr interessanten Kultur und Geschichte, und Georgier gehören zu den gastfreundlichsten Menschen, die es gibt.
 
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postville

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02.10.2012
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Mittwoch, 05.06.2019 - Teil III
Am Ende nur die Frage ob sich das ein normaler Buerger in Tbilisi auch leisten kann? So richtig kenne ich mich mit Einkommen und Mietepreis hier nicht aus.


Noch als kleine Ergänzung dazu: Tbilisi und andere Orte wie etwa Batumi haben in den letzten 5 Jahren einen riesigen Bauboom erlebt. In Tbilisi wurden hunderte Hochhäuser gebaut (und werden es immer noch). Ob diese alle ins Stadtbild passen, darüber kann jeder Besucher selber urteilen. Die Bauvorschriften scheinen nicht allzu strikt zu sein. Insbesondere auf höherer Ebene existiert diesbezüglich auch Korruption (für den Tourist ist Korruption heute glücklicherweise überhaupt kein Problem mehr). Und "Stadtplanung" wird doch etwas anders betrieben, als bei uns ;).


Worauf ich aber hinaus will: Der Bauboom gründet meiner Meinung nach praktisch ausschliesslich auf ausländischer Nachfrage. Alle diese neuen (und frisch renovierten) Häuser werden an Personen aus Russland, dem arabischen Raum, Iran und - meine Vorhersage - bald auch aus Indien verkauft. Diese parkieren damit ihr Geld (relativ sicher) in Georgien. Damit dieser Bauboom weitergeht, wird alles unternommen. So organisiert etwa eine Immobiliengesellschaft seit neuestem regelmässige Charterflüge von Amman nach Batumi, um der Klientel vor Ort Immobilien schmackhaft zu machen.


Die ärmere Bevölkerung vor Ort profitiert von diesen neuen Immobilien nicht, denn es fehlen dazu schlicht die finanziellen Mittel. Und ob diese ausländischen Immobilienbesitzer auf die lange Frist die Wirtschaft ankurbeln sei auch dahingestellt. Denn die meisten halten sich gar nie in Georgien auf.
 
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ChristianW

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10.05.2016
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Donnerstag, 06.06.2019 - Teil I

Auch heute schien die Sonne wieder und ich war frueh munter. Fruehstueck haette es im Hotel inklusive gegeben, aber erst nach 8 Uhr - deutlich zu spaet fuer mich. Ich bin mit der Metro zum Station Square gefahren und von dort dann einfach ein wenig durch die Gegend.





Hier waren richtig schicke Haeuser.





Auch mal mit unterschiedlichen Farben, mir gefaellt es durch solche Strassen zu laufen.



Hat sich wohl gut an der lokalen Kueche bedient, kann ich sehr gut verstehen.



Das hier ist am Marjanishvili Square.



Es gibt hier viele kleine Minibusse. Manche in gutem Zustand, andere doch sehr fragwuerdig.



Ich bin dann einfach weiter gelaufen und hatte die Idee einach zu Fuss zurueck zum Liberty Square zu laufen.





Dazu bin ich dann aber wieder durch die Nebenstrassen gelaufen, bisschen StreetArt gab es hier.



Die 4 Schafe vom Dienst.



Einmal den Fluss ueberqueren.



Und dann wieder durch die recht gruenen Alleen gelaufen.



Vorbei auch am Parliament of Georgia.



Und dann bin ich ein wenig durch die kleinen Gassen der Altstadt gelaufen.



Noch ist das hier alles alt...wer weiss wie lange noch.



Kurz wieder am Liberty Square vorbeigekommen auf dem Weg durch die Altstadt.



Ganz simpel, einfach die Steine bunt anmalen - wirkt doch gleich viel cooler.



Eingang in eine der vielen Lokalitaeten, die einfach im Keller zufinden sind - eher keine gute Aussicht von dort.





Es gab immer mal wieder das ein oder andere Kunstwerk zu sehen in Form von StreetArt.



Und nochmal zu der Diskussion von vorher. Ich habe ja selber Stadtplanung studiert und kenne mich somit mit den grundlegenden Faktoren etc. aus. Dehalb ja auch meine Vermutung, alles wird schick gemacht aber der Einheimische kann es sich nicht leisten. Mir war nicht klar, dass der Tourismus in Tbilisi so stark ist, das hat mich doch ueberrascht. Es ist ein wenig Schade, denn am Ende sieht es dann aus wie ueberall auf der Welt, wenn es modernisiert ist. Somit geht doch auch immer ein wenig Charme und Geschichte verloren. Leider wird sich das wohl so schnell auch nicht aendern, solange es als Geldanlage fuer einige wenige Leute lohnenswert ist. Hier mal ein Beispiel, es wir dkraeftig gebaut.



Passt irgendwie auch zum Thema... das Boese kommt...



Auch ein paar Ecken weiter wurde schon das naechste Grundstueck frei gemacht fuer einen Neubau.



Ich bin aber weiter durch die Gasse und hier, abseits der Touristenpfade, sind auch kaum Leute unterwegs.





Vorbei an dieser Statue.



Vermutlich ist es am Abend hier voller und ich war nur zur falschen Tageszeit hier, denn es gab in dieser Ecke viele Restaurants.





An einem weiteren Platz. Hier parkt man auch einfach wie man will, tlw. einfach auf dem Buergersteig oder Verkehrsinseln.



Um die Ecke gab es diese lustigen Kuppeln zu sehen, die zu den Baedern hier gehoeren. (Sulfur Baths)



Blick auf den Hang.



Hier waren dann auch wieder mehr Leute unterwegs, vor allem viele Reisegruppen umm die 60+. Scheint wohl ein Trend zu sein, vielleicht weil es so guenstig ist?





Ich laufe da lieber individuell und nach meinem eigenen Zeitplan durch die Gegend.



Die Sulfur Baths sind rechts im Bild.



Hier gab es auch eine kleine Bruecke mit Liebesschloessern.





Sieht schon irgendwie lustig aus, bisschen wie irgenwas aus dem All das hier gelandet ist.



Weiter in Teil II
 

ChristianW

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10.05.2016
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Donnerstag, 06.06.2019 - Teil II

Es ging hier immer weiter in einer Art Felssprung.







Nicht jeder war motiviert hier oder war es einfach zu warm?



Am Ende des doch kurzen Weges gab es einen kleinen Wasserfall. Hier kam ich dann auch zum ersten Mal in Kontakt mit einem mir bisher nicht bekannten Angebot. Leute haben Affen oder Papageien und wollen die einem auf den Arm/die Schulter setzten, damit man ein Foto machen kann - natuerlich gegen Geld. Weiss ja nicht was z.B. ein Affee jetzt mit dem Wasserfall in Tbilisi zu tun hat?



Auch hier gab es noch vereinzelt ein paar Liebesschloesser am Gelaender.



Es hat sich sogar jemand die Muehe gemacht ein Herz aus Steinen ins Flussbett zu legen.



Ich habe es nicht probiert, aber mir wurde gesagt, dass es wirklich lecker ist. Ich habe es nur nicht gehabt, weil ich nicht so wirklich einen Eingang in einen Eisladen gefunden habe.



Immer wieder nett solche Sprueche, wenn auch dieser hier nicht neu ist.



Ja das kommt mir doch auch bekannt vor.



Inzwischen war ich wieder am Fluss, hier nochmal die Bridge of Peace.



Ich bin wieder ein wenig durch andere Gassen der Altstadt geschlendert.



Direktverkauf von der Hauswand.



Ich habe mich aber auf Grund des Wetters fuer ein Eis entschieden.





Warum auch immer hier ein Stueck Berliner Mauer steht?



Hoch geht es zur Metekhi St. Virgin Church fuer die Aussicht. Eigentlich wollte ich mit der Seilbahn auf den Berg der anderen Seite fahren, aber die Schlange war mir deutlich zu lang und war dazu in der prallen Sonne. Somit bin ich einfach hier durch die Gassen gelaufen.



Bisschen UK/London feeling.



Man sieht die Bergstation der Seilbahn. Ich werds bei einem naechsten Besuch dann machen, denn ich werde sicher wiederkommen, auch wenn ich damit selber zum boomenden Georgien Tourismus beitrage.





Einer der Plaetze in der Altstadt.



Auch hier wird jeder Raum als Parkplatz genutzt.



An vielen Ecken gab es solche Staende mit frischen Saeften.



Die Natur erobert sich ein wenig urbanen Raumm zurueck.



Auch hier zeigte sich wieder, dass in den Nebenstrassen kaumm Touristen unterwegs sind und diese auf den Hauptwegen bleiben, besser fuer mich.



Es gibt aber auch immer mal wieder solche Bloecke zu sehen hier.



Mein Ziel war die Tbilisi St. Trinity Cathedral.



Etwas hoeher gelegen gibt es von hier auch einen Blick auf die Stadt.



Sehr schick anzusehen und hinter der Kirche gab es ein paar schicken Blumen.



Ich bin von hier dann wieder durch etliche kleine Gassen gen Fluss gegangen.



Die Baratashvili bridge hat ein bisschen StreetArt zu bieten.





Und ich finds immer wieder genial wenn Leute sowas koennen, mit all den Details etc., denn ich kann das definitiv nicht.



Inzwischen war ich seit 8 Stunden unterwegs und wollte dann doch mal was Essen. Somit bin ich durch die Altstadt geschlendert und habe nach einem passenden Lokal geguckt.





Was die Leute so alles durch die Gegend fahren.



In einem sehr rustikalem Keller wurde ich dann fuendig.



Die Karte war genial. Ich bestellte Kihnkali und man musste mindestens 10 nehmen, das tat ich auch. Ich wusste ja aber nicht wie gross die sind und habe somit noch absolut geniale Pilze in Knoblauchoel bestellt....extremst lecker!



Die Portion Khinkali war dann doch groesser als gedacht, aber die sind auch verdammt lecker.



Das grosse Bier als Massstab. Ich habe am Ende natuerlich alles brav aufgegessen und die Summe belief sich auf 18GEL... das war sehr guenstig.



Anschliessend bin ich noch durch die Gegend gelaufen, dass Essen musste sich ja ein wenig verteilen. Gegen 18Uhr war ich dann wieder im Hotel, habe den Bericht vom Vortag getippt und bin recht frueh ins Bett, denn der Wecker war fuer 3Uhr gestellt, es ging wieder zum Flughafen, naechstes Ziel ist Yerevan.

Tbilisi hat mir gut gefallen, ich habe aber die Befuerchtung es verkommt zu einem Barcelona oder Lissabon, wo alles fuer Touristen gemacht wird und die Einheimischen nichts davon haben. Noch gibt es ein paar ruhige Ecken, mal sehen wie lange noch. Das Essen, nicht von allem gibt es immer ein Foto, ist einfach der Hammer. Ich hatte vorher keine grosse Recherche gemacht und war sehr begeistert.
 

ChristianW

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10.05.2016
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Brisbane
Freitag, 07.06.2019 - Teil I

Eigentlich wollte ich wieder mit dem Bus zum Flughafen fahren, das kostet 0.5GEL und ist somit extrem guenstig. Der Bus 37 bzw. 137 sollte auch Nachts fahren. Allerdings habe ich die Idee dann doch schnell verworfen, da bei meiner Ankunft die Zeiten bzw. der Onlinefahrplan auch nicht gestimmt hat und der Bus bereits um kurz nach 3 Uhr gefahren waere. Ueber das Hotel habe ich mir also den Airport Transfer gebucht, wohl ein wenig zu teuer mit 40GEL, aber dafuer entspannt abgerechnet ueber die Hotelbuchung. Der Fahrer war auch um 03:30Uhr am Hotel und in gut 20 Minuten waren wir dann am Flughafen. Der Fahrstil laesst sich am besten mit Sebastian Vettel als Vorbild beschreiben.... 40er Zone gilt wohl die 40 pro Person.

Am Flughafen war es dann ziemlich voll verglichen mit meiner Ankunft am Tag zuvor. Lustiger weise waren hier die LOT Fluege nach WAW und auch am naechsten Tag in EVN der LOT Flug nach WAW gestrichen. Habe die irgendwie ein Problem mit zu wenig Flugzeugen? Ich war heute mit Georgian Airways unterwegs auf dem gut 30 Minuten Huepfer nach Yerevan. CheckIn ging fix und im nu war ich auch durch die Ausreise und Sicherheitskontrolle... eigentlich wollte ich hier was Essen, aber die Auswahl war... beschraenkt.





Es gab sogar 3 TK Fluege nach Istanbul an diesem Morgen, einer davon sogar mit A332. Nach Yerevan ging es mit einer E190.



Der Flieger war etwa 1/3 voll. Georgian Airways hat sogar Bildschirme verbaut in der Rueckenlehne und die Business hat 1-2 Bestuhlung.



Ein letzter Blick auf Tbilisi.



Wieder das Plattenbautetris.



Und im Anflug auf Yerevan.



Vor uns sind 3 Flieger aus Russland angekommen, deshalb gab es eine kleine Schlange bei der Einreise.



Ich glaube der Beamte wollte es ganz genau haben heute, denn selten habe ich so viele Fragen bekommen und musste Details nennen. Als erstes war der Azerbaijanstempel aufgefallen, der wurde dann auch direkt gescannt. Dann wurde meine Hotelbuchung verlangt und im System vermerkt und meine Handynummer war auch gefragt. Am Ende gab es dann den Stempel und der nette Fahrer mit meinem Namen wartete schon auf mich. Im Bus war noch ein anderer vom gleichen Flug fuer das gleiche Hotel. Schnell festgestellt das wir beide Deutsch sind und er wurde absolut nix gefragt obwohl vorher auch in Azerbaijan gewesen.
Wir haben uns gut verstanden und da das/die Zimmer um 7 Uhr noch nicht frei war, sind wir dann in die Stadt zum Fruehstueck und ein wenig zusammen die Stadt erkunden. Starten wir an der Oper.



Generell war um diese Zeit nix los und wir haben kaum ein offenes Cafe gefunden, die haben alle erst nach 8Uhr bzw. 9Uhr aufgemacht.



Wir sind dann gen Cascade gelaufen, auch hier wird der Airportcode fuer die Stadt genutzt.



Scheint ja ziemlich nachdenkend ueber etwas zu sitzten.



Buchstabensalat als Kunst.



Sport am Morgen, denn wir sind die Treppen bis ganz nach oben hoch.



Hier befindet sich auch eine Kunstmuseum oder eine Kunstausstellung.





Und einmal abtauchen.



Je hoeher wir kamen desto besser wurde der Panoramablick auf Yerevan.





Es gab diverse Kunstwerke zu sehen.





So richtig fertig ist die Treppe noch nicht, denn am oberen Teil fehlt noch ein kleines Stueck.



Oben angekommen standen wieder ein paar Kunstobjekte in der Gegend herum. Ich weiss ja nicht nach welchem Massstab das hier gemacht wird, aber es war schon lustig wo Kunstobjekte hingestellt wurden, es sah ein wenig aus wie nach 'hier ist Platz, stellen wir es einfach hier hin'





Immerhin war das Thema eindeutig, Zootiere.



Aus einem Stueck gefertig.



Nebenan war dann ein Vergnuegungspark (Victory Park), welcher aber zu der fruehen Stunde noch nicht offen war und somit etwas surreal wirkte, eher wie verlassen vor 15 Jahren und seitdem steht alles still - dem sollte aber nicht so sein.





Spongebob war auch dabei.



Wir sind dann ein wenig durch den Park, war eine sehr interessante Stimmung.



Das boxende Kaenguru



Auch von hier gab es wieder einen tollen Blick auf Yerevan.



Wohl die eine wichtige Hauptachse.



Eine Menge neuer Lieferwagen.



Braucht jemand vielleicht eine Rakete?



Der einfachste Weg wieder in die Stadt war ueber die Cascade Treppen und so sind wir wieder durch den Victory Park zurueck gelaufen.



Langsam kam Leben in diesen Park, denn mehr und mehr Leute bzw. Inhaber der Fahrgeschaefte kamen an, auch wenn das auf dem Foto nicht so aussieht.





Ganz am Ende der Treppe steht dieses Monument.



Wir hatten gesehen das es noch mehr Kunst innerhalb der Treppen gibt... und haben auch gesehen das es dort Rolltreppen gegeben haette. Nunja, somit halt via Rolltreppe nach unten und vorbei an ein wenig mehr Kunst.



Weiter in Teil II
 

ChristianW

Erfahrenes Mitglied
10.05.2016
1.611
342
Brisbane
Freitag, 07.06.2019 - Teil II

Und ab geht es nach unten.



Vorbei an den verschiedensten Kunstwerken.





Unten angekommen sind wir dann wieder ein wenig durch den Ringpark gelaufen, vorbei an diesem Love Kunstwerk.



Ein bunt bemalter Baumstamm.



Weit wird dieser Wagen wohl nicht mehr kommen.



Auch hier gab es wieder eine Art kleiner Kirmes mit diversen Fahrgeschaeften.



In sehr vielen Hauseingaengen gab es sehr nette Kunstwerke.



Wir sind dann zur Metro um mit dieser zum Lovers Park zu fahren.



Die Metro hier besteht aus Zuegen zu je 2 Wagen, sehr niedlich da die Stationen fuer deutlich laengere Zuege gebaut sind.



Wir sind dann bis Barekamutyun gefahren, denn leider hat uns die nette Dame bei der Touristinformation die falsche Station genannt und wir waren eine Station zu weit. Wir sind dann zu Fuss wieder zurueck. Inzwischen war auch der Hunger da und wir kamen an einem Imbiss vorbei.



Sehr lecker und guenstige Preise.



Nach der kleinen Staerkung sind wir dann weiter den Lovers Park, auch hier wieder durch ein paar Nebenstrassen.



Weinanbau auf dem Gartenzaun.



Wie weiter oben gesagt, viele Hauseinfahrten hatte wirklich gute Kunstwerke zu bieten.



Neben den vielen Mercedes und anderen hochwertigen Autos gibt es immer wieder extrem kaputte older alte Autos zu sehen. So richtig viel Mittelklassewagen gibt es kaum.



Der Lovers Park war dann nicht so richtig spannend, wir sind einmal durchgelaufen aber es gab kein besonderes Merkmal etc.



Also wieder zur Metro und gen Innenstadt zurueck, auch wenn es nur 2 Stationen sind.



Das gleiche Model wie in Budapest, Baku, Tbilisi und wohl anderen Staedten in dieser Region.



Wir sind dann am Republic Square wieder ans Tageslicht gekommen.



Das History Museum Of Armenia.



Inzwischen war die Stadt auch erwacht und es waren deutlich mehr Leute unterwegs.





Irgendwie haben diese Autos ja auch ihren eigenen Charme.



Wir sind dann ein wenig durch die Gegend hier gelaufen.



Kaffee scheint hier sehr wichtig zu sein, es gab sehr viele Automaten und mobile Haendler um die Sucht nach dem Kaffee zu stillen.



Auch gab es sehr viele Brunnen in der Stadt, die auch alle im Betrieb waren.



Ein Baum im Eingangstor, mal was anderes als einfach nur Glas.



Vorbei an weiteren Monumenten.



Auch hier wird kraeftig gebaut und neue Hochhaeuser entstehen an vielen Ecken.



Ausblick auf Weinreben...wenn auch nur als Kunst im Hauseingang.



Wir sind dann kurz im Hotel vorbei, die Zimmer waren inzwischen auch fertig, war ja immerhin auch nach 14Uhr. Wir hatten uns fuer den Abend zum Essen/Trinken verabredet, denn er wollte sich ne Runde hinlegen und ich bin weiter durch die Stadt gelaufen. Direkt um die Ecke vom Hotel lag dieser nette Park.



Viele Jugendliche haben sich an den Wasserfontaenen erfrischt und sind einfach durchgelaufen.



Hier gab es auch ein paar Kunstwerke aus Pflanzen.





Wirklich ein schoener Park.



Es gab die verschiedensten Tiere, auch einen Elefanten.



Dazu gab es auch jede Menge Blumen, da wird sich wirklich um die Pflege im Park gekuemmert.



Wer hier wohnt hat einen schicken Blick auf den Park.



Allerdings auch hier wieder nur so halbfertig, denn direkt hinter dem Park sieht es so aus. Bin mir nicht sicher ob da dann einfach das Geld gefehlt hat oder ob das Grundstueck jemand gehoert und deshalb nicht mehr gemacht werden konnte.



Weiter in Teil III
 

ChristianW

Erfahrenes Mitglied
10.05.2016
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Brisbane
Freitag, 07.06.2019 - Teil III

Ich bin dann weiter durch die Strassen spaziert, mal sehen was ich so entdecke. Erst vobei an diesem Balkon mit Dekoration.



Ein paar Sprueche auf Englisch gab es hier auch.



Langsam setzte wohl auch der Feierabendverkehr ein, es wurde deutlich voller auf den Strassen.



Es gibt hier (und auch in Baku und Tbilisi) vielen Blumenstaende in der Stadt, das scheint den Leuten hier wohl wichtig zu sein.



Bisschen Kunst an einer Hauswand.



Die Northern Avenue, die Hauptfussgaengerzone.



Ich bin aber weiter gelaufen.



Es gibt einfach sehr viele Parks hier.



Etwas weiter gab es einen Markt mit dem Namen Vernissage.





Hier gab es allerhand verschiedene Sachen zu kaufen und da es noch nicht so voll war konnte man entspannt spazieren und schauen was es so gibt.





Wie die letzten Tage, es waren immer um die 30 Grad.



Neben den vielen Parks gab es auch jede Menge Brunnen, mal ganz einfach und manchmal so wie hier mit einem Kunstwerk.



Ich bin dann ein wenig durch den Ringpark gelaufen, hier war auch nicht viel los.



Ein paar Blumen gab es auch immer wieder am Wegesrand.



Dazu auch immer wieder ein paar schicke Haeuser.



Die Universitaet von Yerevan.



Das ist wohl eine Aufforderung, also bitte einmal gluecklich sein.



Immer alles im Blick behalten.



Einer der wenigen Brunnen ohne Wasser.



Wieder Kunst in einer Hauseinfahrt.



Auf einem Platz gab es auch ein Schachfeld zur freien Verfuegung.



Hat wer hier Angst vor Spinnen?



Ich bin weiter durch die Gegend geschlendert und es gibt ein paar wirklich schicke Ecken in Yerevan.



Der Kaffeeexpress.





Die etwas abgespeckte Version vom Blumenstand.



Irgendwann bin ich wieder am Republic Square angekommen.





Es gibt hier auch sehr viele Staende die einem frische Saefte verkaufen, wir hatten uns einen am Morgen gegoennt.



Ich bin dann wieder kurz ins Hotel, das war sehr einfach aber fuer eine Nacht vollkommen in Ordnung.



Via Couchsurfing hatte ich mich noch mit Anna fuer ein Eis verabredet, ein wenig Kunst auf dem Weg zum Treffpunkt.



Uhh war das Eis lecker.



Ich habe ein paar wirklich gute Informationen ueber Armenien bzw. Yerevan erhalten und die Zeit verging ziemlich schnell. Ist doch immer wieder gut sich mit Einheimischen zu unterhalten um einige Sachen besser zu verstehen.
Am Abend war ich dann wieder mit Sandy (dem Deutschen) vom Morgen verabredet. Wir sind in eine Brauerei um die Ecke vom Hotel, zwar kein lokales Essen aber sehr leckeres Bier.





Wir haben uns durch ein paar Bier probiert, war ja auch wirklich guenstig hier und dabei extrem lecker.





Mahlzeit.





Nach ein paar Bier und leckerem Essen sind wir wieder ins Hotel. Ich bin dann auch recht kurz darauf ins Bett, denn auch am naechsten Tag ging der Wecker wieder um 3 Uhr.

Yerevan hat mich ueberrascht. Am Morgen auf dem Weg vom Flughafen ins Hotel dachte ich noch 'oh Gott, wo bist du hier gelandet, gut das ich nur 1 Tag hier bin'. Das hatte sich aber mit jeder Minute geaendert und ich habe einige coole Ecken gesehen. Ich glaube 2 Tage waeren ideal gewesen um noch etwas mehr von der Stadt zu sehen, aber so habe ich einen guten Grund wiederzukommen.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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Das mit dem Armeniern und Aseris ist leider sehr ernst. Die schiessen ja auch täglich aufeinander. Als ich in EVN das Gepäck bis GYD durchchecken lassen wollte, bekam die Frau einen entsetzten Gesichtsausdruck, als ich sagte, dass ich dahin gehe. Und bei der Einreise in Baku nahm man mich wegem Armenien-Stempel zur Befragung zur Seite. In Aserbaidschan lassen sie auch keine Möglichkeit aus, auf den Konflikt hinzuweisen. Nur mal den Fernseher einschalten, man könnte meinen, die würden am liebsten gleich losschlagen. Seufz.

Yerevan kann man auch gut mehrere Tage verbringen, denn von der Stadt aus kann man diverse Tagesausflüge in die wunderschöne Umgebung machen. Ach Mensch, wenn ich die Bilder sehe würde ich am liebsten gleich wieder hin. Schade, ist deine Reise bald fertig.
 

ChristianW

Erfahrenes Mitglied
10.05.2016
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Kurzes Update:

Inzwischen sitzte ich in Istanbul am Flughafen und warte auf meinen Rückflug nach DXB/SYD. Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft die 2 Tage Kiev und Istanbul von heute zu schreiben. Ich muss mein Laptop jetzt laden um Filme auf dem Flug sehen zu können und durch mein Geburtstag wird es die fehlenden Teile wohl erst am Wochenende geben, also noch ein wenig Geduld bitte.
 

ChristianW

Erfahrenes Mitglied
10.05.2016
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Die Wartezeit is vorbei, es geht weiter.

Samstag, 08.06.2019 - Teil I

Der Wecker meldete sich wie vereinbart um 3 Uhr, der Airporttransfer war für 03:30Uhr bestellt. Also geduscht und fertig gemacht und nach unten zur Rezeption zum auschecken. Mein Fahrer war bereits da und in weniger als 25Minuten war ich dann am Flughafen. Die 3. neue Airline auf diesem Trip stand an, Ukraine Airlines. Am Flughafen war es nicht extrem voll zu dieser frühen Stunde. Bei Ukraine Airlines kann man Online umsonst einchecken, am Flughafen muss man dafür bezahlen. Vor mir in der Reihe waren 8 Deutsche um die 60+, die nicht Online eingecheckt hatten und nun 9000AMD (16€) pro Person zahlen mussten. Dies führte zu lustige Argumenten wie: wir sind alt und haben kein Internet, wir Wissen gar nicht wie das geht, wir sind im Urlaub und hier gibt es kein Internet etc., allerdings zog keines der Argumente und es musste gezahlt werden. Immer gut sich vorher zu schlau zu machen.





Auch an der Sicherheitskontrolle war nicht viel los und ich war schnell durch die Ausreise. Es gibt 6 Gates und leider nicht wirklich viele Optionen sich etwas zu Essen zu kaufen.





In einer Ecke stand ein Klavier und jeder konnte dort spielen.



Nach 3 Gatewechsel hatte man dann eine Entscheidung getroffen und es wurde Gate 2. Bereits online hatte ich gesehen, dass man statt der geplanten B737-800 eine B737-900 geschickt hatte. Es waren sehr viele Deutsche an Board, die Umsteigeverbindungen in Kiev hatten. Blick aus dem Fenster auf die Russen nebenan.



Inzwischen war es auch hell draußen und wir sind unterwegs gen Ukraine.



Den Flug von knapp unter 3 Stunden habe ich genutzt um etwas zu schlafen. Im Anflug auf Kiev war der bestellte blaue Himmel bereits zu sehen.



Und kurz darauf sind wir dann auch in Kiev gelandet.



Die Schlange bei der Einreise war nicht wirklich lang und etwa 20 Minuten nach der Landung hatte ich meinen Koffer und saß bereits im Skybus in die Stadt. Die Fahrt bis zum Bahnhof kostet 100UAH und dauert etwa 50 Minuten.



Ich hatte mich für das Ibis Kiev Railway Station entschieden, das lag 100m von der Skybushaltestelle entfernt. Early CheckIn war gegen einen Aufpreis von 630UAH möglich, habe ich dann aber dankend abgelehnt. Mein Koffer konnte ich dort aber lassen und bin dann anschließend los die Stadt zu erkunden. Eigentlich wollte ich mit der U-Bahn gen Maidan fahren, aber die Schlangen am Eingang zur U-Bahn waren mir zu lang und so bin ich einfach zu Fuß los.



Erste Eindrücke auf dem Weg in Richtung Universität.



Dies ist das andere Ibis Hotel hier, nicht wirklich weit entfernt von meinem.



Es gibt auch den Plattenbau hier.



Was war noch gleich die Frage?



Ich hätte mir kein besseres Wetter wünschen können und bin einfach durch die Gegend gelaufen. Einige Straßen hier waren gesperrt, ich konnte aber nicht rausfinden ob es eine Demo oder ein Event war.





Und wieder kommen die Erinnerungen an meine Zeit in Wien. Einfach tolle Architektur und es macht Spaß durch die Gegend zu laufen.



Ich kam an der Oper vorbei.





In einer Hofeinfahrt nebenan war die Oper auch als Bild zu finden. Ziemlich gut getroffen würde ich sagen.



Ich bin dann einfach weiter gelaufen, wie immer ohne wirklich großes Ziel.





Vorbei auch an diesem Eingangstor, was laut Google folgendes ist: Kyiv Defense Staff, memorial plaque.



Um die Ecke ist ein großer Platz.



Am Platz befidnet sich auch die St. Sophia's Cathedral.



Ideal für eine kleine Pause um einfach die Sicht zu genießen und ein paar Leute zu beobachten.



Nach der kurzen Pause bin ich dann ein wenig durch die Nebenstraßen gelaufen, vorbei an ein wenig StreetArt.



Und auch in den Nebenstraßen hat man die Kirchtürme immer im Blick.



Kurz darauf bin ich am Maidan Nezalezhnosti angekommen.





Ich vermute ja, dass ihm hier in seinem Pandakostüm extrem warm war, denn es waren wieder um die 30 Grad hier.



Ich bin ein wenig über den Platz gelaufen.



Hier nochmal der gesamte Platz.



Die Straße davor war gesperrt, wie gesagt Demo oder Event - ich habe nur Musik und Reden gehört. Somit konnte man ganz entspannt auch auf der Straße laufen.





Mein nächstes Ziel war das Ufer der Dnieper. Auf dem Weg dorthin wieder ein wenig StreetArt in einer der Unterführungen.





Auch hier hab es wieder einen buten Mix auch sehr hochwertigen Autos und ziemlich alten Autos.



Noch ein Blick auf das Congress Center.



Weiter in Teil II