Hilton Strasbourg
gebucht: Besenkammer (gebucht ca. 4 Wochen vor Anreise für € 88 pro Nacht + € 2,86 City Tax)
erhalten: Executive-Zimmer in 7. (höchsten) Etage - Upgrade bereits 2 Tage vor Anreise in der App sichtbar
Benefits: Punkte, Lounge-Zugang, Wasser (musste selbst gezapft werden, Karaffe im Zimmer vorhanden)
Lage etwas abseits der Innenstadt, nächste Haltestelle der Straßburger Tram 5 Gehminuten entfernt. Uralter, hässlicher Kasten. Zimmer sind wohl renoviert, in den Badezimmern nur eine Badewanne. Auf Nachfrage erhielt ich die Auskunft, dass es Duschen nur in den Behindertengerechten-Zimmern gibt, das gilt auch für die Junior-Suiten.
Frühstück im Restaurant: schlechteren Orangen- und Pink Grapefruit-Saft habe ich selten getrunken, das Brot war ok, Croissants/Schokocroissants waren auf europäischen Aufback-Niveau (da hätte man in Frankreich doch etwas mehr erwartet), der rohe Schinken war viel zu dick geschnitten und die Salami aus dem unteren Preissegment. Die Käseauswahl war ok. Das Rührei sah nicht so gut aus, ob man andere Eierspeisen bestellen konnte habe ich nicht gefragt. Es geht auch mal ohne Eier.
Das Personal kam mit dem Abräumen/Säubern und neu Eindecken Tische nicht immer zeitgerecht nach.
Lounge: befindet sich neben dem Restaurant/ggü. der Bar im Erdgeschoß und hat nur sehr wenig Tageslicht. Am Nachmittag nur ein paar Nüsse, alkoholfreie Getränke, Kaffee/Tee. Die Kaffeemaschine in der Lounge (anderes Modell als im Restaurant) bot keinen Cappuccino oder Latte Macchiato an. Am ersten Tag hat mir ein Kellner einen Cappuccino aus der Küche gebracht, nachdem auch er überrascht war, dass dieser Automat diese beiden Kaffee-Getränke nicht im Angebot hat. Am 2. Tag habe ich an der Bar gefragt, ob man mir einen Cappuchino in die Lounge bringen könnte. Ja, aber den müsste ich dann bezahlen, hieß es zuerst. Auf meinen Einwand hin, dass es am Vortag möglich war, wurde ich zur Kaffeemaschine ins Restaurant geschickt. Diese Maschine kannte ich ja vom Frühstück, aber es fehlte die Milch. Bis ein junger Mann (er war auch beim Frühstück anwesend und wirkte recht unbeholfen) das bemerkte und neue Milch geholt hatte, waren weitere 10 Minuten vergangen.
Zwischen 17 - 19 h werden Elsässer Weiß-/Rotwein und Cremant sowie Bier vom Fass angeboten. Es gibt ein warmes Gericht im Glas (am ersten Abend war es Lachs, am zweiten Ente). Zusätzlich gibt es 2 kalte Salate im Glas, dazu Brot/Butter und eine Käseplatte. Als Dessert war es an beiden Abenden Kuchen (u.a. sehr leckerer Rhabarber-Kuchen). Das Angebot war insgesamt ok, deutlich besser als im Hilton Gravenbruch oder Hilton Berlin.
Fazit: für die von mir gezahlte Rate war es ok (wer später gebucht hatte, musste allerdings mindestens € 130 pro Nacht investieren). Größtes Manko ist für mich, dass es keine Badezimmer mit Walk-In Dusche gibt.