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15. Tag; 2. Winterreise 2017/18
Der letzte Reisetag der zweiten Winterreise begann mit den besten Sirniki mit Smetana (Sauerrahm) aus dem Supermarkt ‚Goodwine’, welche wir am Vorabend noch besorgt hatten. Frühstück kann so köstlich sein!
Der Grund weshalb wir unseren Rückflug von Kiev nach Odessa verfallen lassen hatten, lag in der Reisevorbereitung für die dritte Winterreise, welche am heutigen Tag zu erledigen war.
Eine Hepatitis A Impfung in der Ukraine zu bekommen ist ‚etwas’ beschwerlich. Im Vorfeld hatten wir verschiedene Krankenhäuser in Odessa angerufen, nur um zu erfahren, dass eine solche Impfung in der Ukraine ausschließlich in zwei privaten Kliniken in Kiev zu erhalten ist.
Auch mussten wir für Valentyna noch ein zweites Visum besorgen, ebenfalls nur in Kiev zu bekommen.
So fuhren wir um kurz nach 9 in das Stadtviertel ‚Podol’, was aktuell ziemlich beschwerlich ist. Denn es führen von unserer Wohnung drei Straßen dort hin, eine wird gerade renoviert, eine ist von einem ehemaligen georgischen ‚Präsidenten’ mit Zelten besetzt und über die dritte müssen aktuell alle in die Innenstadt. Trotzdem schafften wir es, am neuen Hotel ‚aloft’
vorbei, um 10, pünktlich zu unserem Termin, anzukommen, die Dokumente abzugeben.
Kurz bei DHL vorbei, das Rezept für die Malaria-Tabletten an die Online-Apotheke in Deutschland geschickt und weiter zur Klinik.
Angemeldet und vor dem Kabinett der Ärztin Platz genommen. Nur damit ihr mal wisst wie eine typische ukrainische Privatklinik aussieht:
Die Ärztin stelle uns die Fragenliste und zeigte den Impfstoff, welchen sie uns spritzen wollte. Dies war ein Glück, denn es handelte sich um einen Grippeimpfstoff für die Saison 2017/18. Erst als wir sie auf ihren Fehler hinwiesen schaute sie in ihren Computer und stellte fest, dass sie da wohl etwas verwechselt hätte. So wurden wir schlussendlich gegen Hepatitis A geimpft, fuhren wieder in unsere Wohnung, packten unsere Taschen.
Hunger stellte sich ein, wir fuhren zu ‚Chang’, einem neuen vietnamesischen Restaurant,
welches angeblich sehr gute ‚Pho’-Suppe anbietet.
So bestellten wir für uns und meinen Fahrer je eine große Portion Pho mit Rindfleisch, dazu vietnamesische Frühlingsrollen,
einen Salat mit Schweinsohren
und gedämpfte Wan Tan mit einer Füllung aus Schweinehack.
Für Kiev war das Gebotene sehr gut, allerdings von Atmosphäre und Geschmack kaum vergleichbar mit Pho in der Rue Pasteur in HCMC.
Bezahlt, schnell noch bei einem Notar vorbei und weiter zum IEV-Flughafen, also dem Stadtflughafen, welcher in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat.
Am Terminal ‚A’ war einiges los,
denn, zusätzlich zu WIZZ Air und Charterairlines, hat der Flughafen in letzter Zeit einige Airlines wie Air France, Air Baltic, LOT und Alitalia vom KBP-Flughafen abgeworben.
Wir durften zum Terminal ‚D’
für Inlandsflüge, in die Abflughalle,
zum Check-In von M9 (Motorsich) nach Odessa.
Wegen 5 Kilogramm Übergepäck (der Rest wird per Post geschickt) durfte ich noch ins Terminal A dackeln, ganze US$ 5 bezahlen.
Wieder zurück, durch die Sicherheitskontrolle in den Wartesaal.
Pünktlich begann das Boarding, per Bus zum Flugzeug, zu meiner persönlichen Verwunderung diesmal nicht die übliche UR-BXC, sondern die extrem exklusive UR-47297 (die mit den eckigen Fenstern in den runden Öffnungen), Erstflug im Januar 1971, also immerhin 11 Monate jünger als ich, 20 Jahre und 6 Monate älter als Valentyna.
Der Flug war bis auf den letzten Platz ausgebucht,
beim Einsteigen in die UR-47297 kommt es immer zu Problemen, was an der extrem unglücklich gewählten Sitzplatzbezeichnung liegt.
Die Sitze sind im russischen wie folgt nummeriert:
А,Б-В,Г
(was A,B-W,G entspricht)
In lateinischer Schrift
a,b-c,d
Auf den Boardingpässen werden die Buchstaben jedoch nicht in Klein- sondern in Großbuchstaben aufgeführt, also A,B-C,D. Dies führt dann dazu, dass, wie bei uns heute, der ‚c-Platz’ (auf russisch ‚ В’ bezeichnet) schon von der Person besetzt ist, welche eigentlich auf b sitzen müsste – und das in fast jeder Reihe.
Nach dem großen Plätzetauschen in allen Reihen konnten wir Platz nehmen, unsere Beine in die Reihe quetschen.
Mit viel Lärm ging es in den Nachthimmel über Kiev, wir drehten über dem Dnjepr in Richtung Süden.
Auf Reiseflughöhe wurde der Snack serviert,
so sowjetisch wie das Flugzeug. Der Geschmack der trockenen Teilchens erinnert mich immer an meine ersten Russlandbesuche in 1995/1996, Valentyna an die Speisung in der Grundschule – absolut identischer Geschmack.
Pünktlich landeten wir am Flughafen Odessa, der Bus brachte uns diesmal ins neue Terminal.
Das Gepäck kam schnell,
wir gingen hinaus, bestellten ein UBER, warteten 5 Minuten vor dem Terminal.
Um 22:10 kamen wir zuhause an, unsere Prinzessin erwartete uns sehnsüchtig.
Somit endet die zweite Reise der Wintersaison 2017/2018. Valentyna hat nun 44 ½ Länder auf der Uhr, ich 83 und 2 Halbe. 3 Wochen werden wir nun zuhause verbringen, dann folgte Reise Nummer Drei.
Der letzte Reisetag der zweiten Winterreise begann mit den besten Sirniki mit Smetana (Sauerrahm) aus dem Supermarkt ‚Goodwine’, welche wir am Vorabend noch besorgt hatten. Frühstück kann so köstlich sein!
Der Grund weshalb wir unseren Rückflug von Kiev nach Odessa verfallen lassen hatten, lag in der Reisevorbereitung für die dritte Winterreise, welche am heutigen Tag zu erledigen war.
Eine Hepatitis A Impfung in der Ukraine zu bekommen ist ‚etwas’ beschwerlich. Im Vorfeld hatten wir verschiedene Krankenhäuser in Odessa angerufen, nur um zu erfahren, dass eine solche Impfung in der Ukraine ausschließlich in zwei privaten Kliniken in Kiev zu erhalten ist.
Auch mussten wir für Valentyna noch ein zweites Visum besorgen, ebenfalls nur in Kiev zu bekommen.
So fuhren wir um kurz nach 9 in das Stadtviertel ‚Podol’, was aktuell ziemlich beschwerlich ist. Denn es führen von unserer Wohnung drei Straßen dort hin, eine wird gerade renoviert, eine ist von einem ehemaligen georgischen ‚Präsidenten’ mit Zelten besetzt und über die dritte müssen aktuell alle in die Innenstadt. Trotzdem schafften wir es, am neuen Hotel ‚aloft’

vorbei, um 10, pünktlich zu unserem Termin, anzukommen, die Dokumente abzugeben.
Kurz bei DHL vorbei, das Rezept für die Malaria-Tabletten an die Online-Apotheke in Deutschland geschickt und weiter zur Klinik.
Angemeldet und vor dem Kabinett der Ärztin Platz genommen. Nur damit ihr mal wisst wie eine typische ukrainische Privatklinik aussieht:

Die Ärztin stelle uns die Fragenliste und zeigte den Impfstoff, welchen sie uns spritzen wollte. Dies war ein Glück, denn es handelte sich um einen Grippeimpfstoff für die Saison 2017/18. Erst als wir sie auf ihren Fehler hinwiesen schaute sie in ihren Computer und stellte fest, dass sie da wohl etwas verwechselt hätte. So wurden wir schlussendlich gegen Hepatitis A geimpft, fuhren wieder in unsere Wohnung, packten unsere Taschen.
Hunger stellte sich ein, wir fuhren zu ‚Chang’, einem neuen vietnamesischen Restaurant,

welches angeblich sehr gute ‚Pho’-Suppe anbietet.
So bestellten wir für uns und meinen Fahrer je eine große Portion Pho mit Rindfleisch, dazu vietnamesische Frühlingsrollen,

einen Salat mit Schweinsohren

und gedämpfte Wan Tan mit einer Füllung aus Schweinehack.

Für Kiev war das Gebotene sehr gut, allerdings von Atmosphäre und Geschmack kaum vergleichbar mit Pho in der Rue Pasteur in HCMC.
Bezahlt, schnell noch bei einem Notar vorbei und weiter zum IEV-Flughafen, also dem Stadtflughafen, welcher in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat.
Am Terminal ‚A’ war einiges los,

denn, zusätzlich zu WIZZ Air und Charterairlines, hat der Flughafen in letzter Zeit einige Airlines wie Air France, Air Baltic, LOT und Alitalia vom KBP-Flughafen abgeworben.
Wir durften zum Terminal ‚D’

für Inlandsflüge, in die Abflughalle,

zum Check-In von M9 (Motorsich) nach Odessa.

Wegen 5 Kilogramm Übergepäck (der Rest wird per Post geschickt) durfte ich noch ins Terminal A dackeln, ganze US$ 5 bezahlen.
Wieder zurück, durch die Sicherheitskontrolle in den Wartesaal.

Pünktlich begann das Boarding, per Bus zum Flugzeug, zu meiner persönlichen Verwunderung diesmal nicht die übliche UR-BXC, sondern die extrem exklusive UR-47297 (die mit den eckigen Fenstern in den runden Öffnungen), Erstflug im Januar 1971, also immerhin 11 Monate jünger als ich, 20 Jahre und 6 Monate älter als Valentyna.
Der Flug war bis auf den letzten Platz ausgebucht,

beim Einsteigen in die UR-47297 kommt es immer zu Problemen, was an der extrem unglücklich gewählten Sitzplatzbezeichnung liegt.
Die Sitze sind im russischen wie folgt nummeriert:
А,Б-В,Г
(was A,B-W,G entspricht)
In lateinischer Schrift
a,b-c,d


Auf den Boardingpässen werden die Buchstaben jedoch nicht in Klein- sondern in Großbuchstaben aufgeführt, also A,B-C,D. Dies führt dann dazu, dass, wie bei uns heute, der ‚c-Platz’ (auf russisch ‚ В’ bezeichnet) schon von der Person besetzt ist, welche eigentlich auf b sitzen müsste – und das in fast jeder Reihe.
Nach dem großen Plätzetauschen in allen Reihen konnten wir Platz nehmen, unsere Beine in die Reihe quetschen.
Mit viel Lärm ging es in den Nachthimmel über Kiev, wir drehten über dem Dnjepr in Richtung Süden.
Auf Reiseflughöhe wurde der Snack serviert,

so sowjetisch wie das Flugzeug. Der Geschmack der trockenen Teilchens erinnert mich immer an meine ersten Russlandbesuche in 1995/1996, Valentyna an die Speisung in der Grundschule – absolut identischer Geschmack.
Pünktlich landeten wir am Flughafen Odessa, der Bus brachte uns diesmal ins neue Terminal.
Das Gepäck kam schnell,

wir gingen hinaus, bestellten ein UBER, warteten 5 Minuten vor dem Terminal.

Um 22:10 kamen wir zuhause an, unsere Prinzessin erwartete uns sehnsüchtig.
Somit endet die zweite Reise der Wintersaison 2017/2018. Valentyna hat nun 44 ½ Länder auf der Uhr, ich 83 und 2 Halbe. 3 Wochen werden wir nun zuhause verbringen, dann folgte Reise Nummer Drei.