V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

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flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.286
686
HOQ/NUE/CGN
Hach, bei Deinen Bildern von der Nordküste werden romantische Erinnerungen an meine Hochzeitsreise wach. Wir wohnten „damals“ im Paradise Cove. Dort besteht der Strand zum Teil auch aus Gestein mit kleinen Nischen/Buchten mit Sand, die nicht einsehbar sind. Dafür hat man einen wundervollen Ausblick auf die Felsinsel, die Du von der Kirche aus fotografiert hast.
Ich wünsche Euch weiterhin gute Erholung!
 
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YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.042
935
KLU/GRZ
55/2. Tag; 3. Winterreise 2017/18
Weiter ging es mit einem Chili-Hühnchen und Krevetten in einer cremigen Weißweinsauce, dazu eine Portion Gemüsereis mit Ei.
0131 29 by HON /UA

Irre ich mich, oder liegt da eine 500 Schilling Banknote auf dem Tisch ? Lange her, dass ich das letzte Mal echtes Geld seit der Euro-Einführung gesehen habe ... ;)
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Wieso Heimreise? Schrieb ich von Heimreise? Nein, Mauritius ist nicht das letzte Ziel auf dieser Reise.

Ja, denke ich auch, ihr seid ja nicht für solche kurztrips bekannt.

Freut mich dass ihr endlich mal wiederw as gescheites zwischen die Kiemen bekommen habt.

Nur wie kommt man an die Kolonialbau Location? PM and HON/UA? Russlandconnection? Fragen über Fragen.

Flyglobal
 
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NicuMD11

Erfahrenes Mitglied
08.07.2012
1.004
278
Bern/Pristina
Es freut mich, dass ihr euch in dieser Unterkunft endlich wohlfühlen könnt! :)

Ein grosses Dankeschön fürs Mitnehmen und liebe Grüsse aus der Schweiz

Niki
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

56. Tag; 3. Winterreise 2017/18

Nach einem wunderbaren Frühstück auf der Terrasse, mit Fruchtsalat, Croissants, Pain au Chocolate und natürlich einem köstlichen Omelette fuhren wir nochmals nach Grand Baie, parkten in der Shopping Mall, hatten entschlossen noch ein paar Mitbringsel für +0.5 zu shoppen.
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Wirklich nette Sachen für Hunde- und Katzenfreunde.
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Weiter ging es nach Port Louis, der Hauptstadt Mauritius mit ca. 170'000 Einwohnern. Leider waren die Hauptattraktionen wegen des Feiertages (Abschaffung der Sklaverei) nicht geöffnet, so konnten wir weder die Pferderennbahn (älteste auf der südlichen Welthalbkugel) noch das ‚Aapravasi Ghat’, die Überreste eines Lagers für indische Arbeiter, nicht betrachten.

Die Stadt soll eine hübsche Kolonialarchitektur haben – was man aber bei all dem Dreck, den heruntergekommenen Gebäuden nicht erkennen mag. So fuhren wir ins Hafenviertel ‚Les Salines’ wo ich Valentyna mit einer Statue von Vladimir Iljitsh Lenin überraschte.
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Weiter zum Saint Georges Friedhof, mit angeblich wunderschönen Grabstätten aus der Kolonialzeit. Leider befindet sich dieser Friedhof im Verfall, war komplett für Besucher geschlossen. Überhaupt fällt dies in Port Louis auf, es scheint kein gesteigerter Wert auf die Historie gelegt zu werden, viele Bauten aus der Vergangenheit, selbst im Touristenzentrum, befinden sich im Verfall oder werden z.B. als Parkplatz verwendet.

Ein Blick auf den Hafen
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und wir fuhren zur Waterfront, stellten das Auto auf dem kostenlosen Parkplatz (der neben dem kostenpflichtigen liegt) ab, liefen die Waterfront entlang.
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Hässlich, einfach nur extrem hässlich. Was man hier gebaut hat, das Shopping Center, Kasino und Hotel – an Geschmacklosigkeit nicht zu übertreffen.
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Wenigstens bekam Valentyna endlich ihren ‚Mauritius-Löffel’.
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Wir liefen noch etwas herum, betrachteten die nicht besonders schöne Stadt,
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fuhren zurück zu unserer Unterkunft.

Das Mittagessen nahmen wir auf der Terrasse ein, die leichte Ausführung, eine Kürbiscremesuppe für Valentyna, einen Chicken-Tikka-Quinoa-Salat für mich,
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beides maximal mittelmäßig.

Den Nachmittag verbrachten wir ganz relaxt auf der Terrasse, entspannten mit Blick in den zauberhaften Park. Das Le Demeure Saint Antoine war definitiv die beste Unterkunft auf unserer bisherigen Reise, der Charme, die Historie, unschlagbar.

Für den Abend hatten wir bereits vor einiger Zeit den kulinarischen Höhepunkt unserer Reise gebucht, einen Tisch im Restaurant ‚La Goelette’, welches sich im ‚Royal Palm Beachcomber Hotel’, zu LHW gehörend.

Das Restaurant befindet sich unter der Ägide von Michel de Matteis, welcher sein Handwerk unter dem kürzlich verstorbenen Paul Bocuse erlernt hatte, sich aber über die Jahre einen eigenen Namen z.B. im Mirabeau in Monaco gemacht hatte.

Da wir zuvor telefonisch unser Autokennzeichen durgegeben hatten (darum wurden wir in der Reservierungsbestätigung gebeten) wurden wir problemlos aufs Hotelgelände gelassen.

Wow, was für ein Unterschied zum St. Regis! Die Vorfahrt wunderschön, eindrucksvoll beleuchtet – das Auto (okay, hier war der Mitsubishi etwas peinlich) geparkt.

Das Hotel an sich eine klare Kategorie höher als jedes SPG-Hotel, sehr stilvoll, man spürt wo man ist, trotz 5+Sternen. Auch der Shop im Hotel hatte es uns gleich angetan.
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Der Concierge geleitete uns ins Restaurant,
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wo wir einen sehr romantischen Tisch zugewiesen bekamen. Einfach nur wunder-, wunderschön, der Maître d'hôtel perfekt wie es sich für ein Sternerestaurant gehört, freundlich aber mit der nötigen Distanz.

Für Valentyna kam ein Kir Vin Blanc, für mich die übliche Coke Zero, ein Korb mit verschiedenen Brotsorten und auf Wunsch Butter oder Olivenöl,
0201 05 by HON /UA

wir studierte die äußerst interessante Speisekarte.

Schon erreichte uns das Amuse Gueule, eine kalte Karottensuppe mit einem Tartar vom Speerfisch,
0201 24 by HON /UA

Sehr erfrischend.

Weiter mit einer zweiten Überraschung aus der Küche. Der Maître hatte bei unserer Bestellung genau zugehört, dass wir uns unter 3 Vorspeisen für zwei entscheiden mussten. Und so kam die, die wir nicht bestellt hatten, als Überraschung, Stopfleber von der Ente mit geräuchertem Yellow-Fin-Thunfisch und Röstbrot.
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Entenleber, einfach immer wieder ein Traum, speziell wenn perfekt abgeschmeckt.

Nun wurden die von uns bestellten Vorspeisen aufgetragen, für Valentyna ein Soufflé vom Hühnerei mit Pilzen und Parmesan-Chips,
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für mich eine Bouillabaisse mit Croutons, Rouille und geriebenem Käse.
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0201 28 by HON /UA

Beide Vorspeisen standen sich, trotz ihrer Unterschiede, in nichts nach, waren perfekt zubereitet, ein wahrer Traum für die Geschmacksknospen.

Als Hauptgericht hatte Valentyna sich für die Seafood-Spaghetti entschieden,
0201 29 by HON /UA

ich mich für ‚Iberico’-Schwein, Oktopus und Gnocchi an kleinem Gemüse.
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Das Iberico-Schwein war köstlich, keine Frage, die ‚Spaghetti’ von Valentyna aber die Überraschung des Abends. Aufgeschnitten
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und mit zusätzlich servierter Hummer-Sauce genossen war dieses Gericht ein Traum.

Auf einen Nachtisch verzichteten wir beide, schauten zu wie am Nebentisch für ein älteres Pärchen aus der Umgegend von London am Tisch Crepes Suzette zubereitet wurden.
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Ich erinnere mich an Zeiten, in welches zum guten Ton eines gehobenen Restaurants gehörte verschiedene Gerichte am Tisch zuzubereiten – was waren dies noch für tolle Zeiten! Was gibt es schöneres als der Zubereitung als Vorfreude zuzuschauen, die Gerüche zu genießen.

Die Rechnung wurde uns mit ein paar hausgemachten Pralinen und einem kleinen Dessert versüßt, einer Vanillecreme auf Limonensorbet auf marinierten Papaya und Mango.
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Lecker – aber bei weitem nicht auf dem Niveau der restlichen Speisen!

Dieser Abend war ein voller Erfolg, das beste Essen seit 2 Monaten, der perfekte Service und die romantische Location – besser kann es nicht sein.

Unser Mitsubishi war bereits vorgefahren, ich kutschierte uns zurück, wir saßen noch etwas auf der Terrasse, genossen den letzten Abend im Norden Mauritius.

Unser Fazit: wenn man das Nusa Dua Mauritius (Le Morne) weglässt, ist dies eine wunderschöne Insel, in unseren Augen glasklar Bali vorzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.371
4.763
GRQ + LID
Als Hauptgericht hatte Valentyna sich für die Seafood-Spaghetti entschieden,

Das sieht ja wunderschön aus, hat wohl auch gut geschmeckt.

Schön, dass du bei diesem guten Essen sofort vergisst den Preis zu erwähnen - dann muss es wohl wirklich sehr gut gewesen sein! :)

Musik ist allerdings genial in Bobo. Leider schlecht terminiert der Trip, morgen beginnt in Segou, Mali, das Festival sur le Niger mit einem Traum von einem Programm, u.a. mit Salif Keita, der in den frühen 2000ern auch auf postsowjetischen Tanzflächen ein Begriff war. Bin leider schon zurück, aber Tripreport ist versprochen!

Ich würde mich freuen und wenn du da Ségou erwähnst:


Nicht nur Salif Keita, aber auch Mory Kante hat dort mitgespielt, wird aber sehr OT :)
 

Petz

Erfahrenes Mitglied
08.11.2009
6.006
7.019
Habt Ihr ein Essen im Restaurant "La Goélette" im Royal Palm Beachcomber Mauritius geplant?

Keine eigene Erfahrung; ich habe lediglich im TV 2-3 Reportagen über den Chef Michel de Mattéis (Meilleur Ouvrier de France) gesehen und was er da gezaubert hat, sah sehr lecker aus.

https://www.beachcomber-hotels.com/en/hotel/royal-palm-luxury/dining/chef

(y)(y)(y)
Schön zu sehen, dass sich mein Eindruck bestätigt hat.

Sollte es mich mal auf Mauritius verschlagen...
Obwohl vorgestern noch hat mir ein Arbeitskollege von Mauritius abgeraten... er meinte, das wäre nix, einfach nur hässlich.
 
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Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
(y)(y)(y)
Schön zu sehen, dass sich mein Eindruck bestätigt hat.

Sollte es mich mal auf Mauritius verschlagen...
Obwohl vorgestern noch hat mir ein Arbeitskollege von Mauritius abgeraten... er meinte, das wäre nix, einfach nur hässlich.
Da wir einen Tisch im Restaurant bereits reserviert hatten, wollte ich auf Deinen Post vorab nicht antworten, sorry.

Wer Mauritius ‚hässlich‘ nennt, der war noch nie auf Bali. Sicher, es gibt wirklich unschöne Ecken auf der Insel, aber auch wunderschöne Stellen und vor allem Strände.
 
Zuletzt bearbeitet:

sun07

Aktives Mitglied
23.07.2012
170
0
Da wir einen Tisch im Restaurant bereits reserviert hatten, wollte ich auf Deinen Post vorab nicht antworten, sorry.

Wer Mauritius ‚hässlich‘ nennt, der war noch nie auf Bali. Sicher, es gibt wirklich unschöne Ecken auf der Insel, aber auch wunderschöne Stellen und vor allem Strände.
Diese Aussage verstehe ich jetzt nicht, da Du doch eingangs erwähnt hast, Du magst kein ruhiges Wasser uns sehnst Dich eher nach der Brandung zurück. Jetzt schreibst Du von subjektiv wunderschönen Stränden.
Aber auch in objektivierter Sicht ist es weiterhin fraglich, da es ja oft lediglich kleine Buchten sind, Stransspaziergänge insofern nur eingeschränkt möglich sind und der Sand oftmals nicht fein ist aufgrund der groben Körnung (Korallen). Zudem wird immer wieder empfohlen, nicht ohne entsprechende Schuhe ins Wasser zu gehen aufgrund der Verletzungsgefahr ausgehend von den Korallen. Des Weiteren auch aufgrund der Gefahr von Seeigeln und Steinfischen gerade auf Mauritius.
 
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28.02.2011
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Diese Aussage verstehe ich jetzt nicht, da Du doch eingangs erwähnt hast, Du magst kein ruhiges Wasser uns sehnst Dich eher nach der Brandung zurück. Jetzt schreibst Du von subjektiv wunderschönen Stränden.
Meine Meinung ist ja kaum allgemeingültig. Sicher, ein Strand wie auf Mauritius löst bei mir keine Emotionen aus, kein 'da will ich reinspringen', für ein paar Minuten ist das türkisfarbene Wasser aber doch ganz nett anzusehen, beruhigend.

Mit dem sand hast Du völlig Recht, auch mit den Korallen und Seeigeln. Aber immer noch besser als der Strand um Nusa Dua oder gar Djimbaran auf Bali!
 
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Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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57/1. Tag; 3. Winterreise 2017/18

Nach dem Frühstuck wurde es Zeit die traumhafte Unterkunft zu verlassen, selten sind 3 Tage so schnell verflogen.

Wir hatten uns beim Frühstück noch mit der Managerin, einer in Südafrika geborenen Französin, unterhalten, welche uns etwas über die Geschichte des Anwesens erzählte, welches noch immer der Hauptsitz der Gründerfamilie ist. So ist das Anwesen jedes Jahr über Weihnachten für Gäste geschlossen, die gesamte Familie findet sich aus der ganzen Welt ein, feiert gemeinsam.

Die Taschen ins Auto geworfen, über teilweise überflutete Straßen
0202 01 by HON /UA

die Ostküste hinunter, mit einem kurzen Abstecher nach Bel Air, zum Hindutempel ‚Siva Soopramaniar Kovile’.
0202 02 by HON /UA

0202 03 by HON /UA

Für uns sind Hindutempel die schönsten Tempel überhaupt, die bunte Fassade positiv, macht gute Laune – ganz im Gegensatz zu den oft furchtbar düsteren christlichen Kirchen, welche beim Betrachter Angst & Demut auslösen sollen.

Ein herrlich gemachter Tempel, sehr Dreidimensional,
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der Duft und die Musik im Inneren lassen einen gleich in eine andere Welt entschweben..
0202 06 by HON /UA

So standen wir eine Weile am Eingang, ließen das ganze auf uns Wirken, bekamen große, große Sehnsucht nach Indien. Überhaupt, Mauritius ist in vielen Teilen ein bisschen wie ‚India Light’.

Weiter ging es nach Trou d’Eau Douce, wo wir in Richtung des Shangri-La Le Touessrok zum privaten Bootanleger zur Ile aux Cerfs abbogen.
0202 07 by HON /UA

Die Ile aux Cerfs ist vor allem bekannt wegen dem von Bernhard Langer entworfenen, als perfekt geltenden Golfplatz. Nun sind wir aber beim besten Willen keine Golfspieler; was machen wir also auf dieser Insel?

Eigentlich war die Planung eine Nacht in der Bubble Lodge auf einer Teeplantage in Bois Cheri zu übernachten. Da diese aber wegen des Zyklons noch nicht wieder funktionsfähig war, wurden wir auf eine Alternative, der ‚Banyan Tree Bubble Lodge, aufmerksam gemacht.

Obwohl die Banyan Tree Bubble Lodge, wahrscheinlich auch wegen dem Bootstransfer, nochmals teurer war, wurden wir problemlos zum selben Preis umgebucht – das ist Customer Service.

Gepäck an der Jetty übergeben, Auto auf dem gesicherten Parkplatz abgestellt und auf unseren Transfer gewartet. Im Bootshaus noch eine riesige Spinne entdeckt, wahrscheinlich mit die Größte, die wir je gesehen haben.
0202 08 by HON /UA
(war bestimmt 10 Zentimeter)

Ein interessantes, cleveres Tier, welches sein Netzt direkt über einer Lampe errichtet hatte. Da alle Insekten bei Nacht zum Licht fliegen, hat die ohne großartige Bewegung immer ein reichhaltiges, kostenloses Buffet.

Hinunter zum Anleger
0202 09 by HON /UA

und unser Boot bestiegen,
0202 10 by HON /UA

welches, wie der Goilfplatz, zum Anahita Golf & Spa Resort gehört. Aber, wie wir erfuhren, man muss nicht im Anahita absteigen, um den Golfplatz benutzen zu können; es gibt exklusive Vereinbarungen mit den naheliegenden Hotels von Shangri-La und Four Seasons, die Boote holen die Spieler dort direkt ab.

Auf unserer 10-minütigen Fahrt kamen wir am öffentlichen Nordstrand der Ile au Cerfs vorbei, sehr gut besucht trotz Nebensaison.
0202 11 by HON /UA

Dies war jedoch kaum verwunderlich, da überall auf Mauritius Tagestouren zu ebendiesem Strand angeboten werden, sich dort auch eine Strandbar inklusive Vermietung von Sonnenliegen befindet. Wer sich beschäftigen möchte kann dort alle möglichen Wassersportarten zubuchen.

Wir fuhren an der Westküste der Insel nach Süden,
0202 12 by HON /UA
(Blick auf Ostküste von Mauritius)

legten an der Jetty des Golfplatzes an.
0202 13 by HON /UA

Per Buggy ging es nun zum Clubhaus, denn fürs Einchecken waren wir noch wesentlich zu früh.

Im Clubhaus mit Sicht auf das Anahita Resort
0202 14 by HON /UA

wurden wir von unserem Butler empfangen, erhielten, wie vorher abgesprochen, einen antialkoholischen Willkommensdrink und die Erklärung zum Paket (Abendessen, Frühstück etc.).

Wir zogen uns in den sehr edlen Waschräumen um, wurden zum Strand des Golfclubs bzw, des Anahita-Hotels gefahren.
0202 15 by HON /UA

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Im Gegensatz zum St. Regis handelte es sich hier um eine natürliche Bucht, zwar, wegen des vorgelagerten Riffs, auch mit sehr ruhigem Wasser – aber kein Vergleich zu der Badewanne im Süden.
0202 17 by HON /UA

Ein weiterer Vorteil war, dass die Bucht für die Tagestouristen gesperrt war, einem nicht dauernd Menschenmassen vor den Liegen herumliefen. Punktabzüge? Klar: Plastikliegen!

Das Wasser war, auch wegen der Wellen, natürlich nicht so klar wie im Süden, der Sand aber ebenfalls großkörnig und scharfkantig, zudem der Meeresboden mit Pflanzen bewachsen, was dem Baden ein etwas schleimiges Gefühl um die Füße gab. Wir würden hier, auch wegen der Seeigel, zu Badeschuhen raten.

Wir bestellten ein kleines Mittagessen am Strand, gesalzene Preise,
0202 18 by HON /UA

dafür aber qualitativ einwandfrei und die Portionen großzügig.
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Wir genossen unseren zusätzlichen Strandtag in vollen Zügen, liefen etwas im öffentlichen Teil der Insel herum,
0202 20 by HON /UA

‚taumhaft’ trifft es am ehesten, einfach nicht so künstlich wie im St. Regis.

Gegen 16 Uhr bestellten wir einen Buggy zu unserer Unterkunft. Innerhalb von Minuten erschien unser Butler, fuhr uns zu unserer Bubble, welche sich mitten auf dem Golfplatz,
0202 21 by HON /UA

umgeben von einer Steinmauer, befindet.
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Beim Eintreten ins unser Reich für die Nacht dachten wir einfach nur ‚WOW!!!’

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Da es auf der Insel nur eine Bubble gibt, sich keine weiteren Übernachtungsmöglichkeiten auf der Insel befinden, ist dies ein sehr, sehr exklusives Erlebnis – man ist, wie es der Butler bezeichnete, sozusagen Königin & König der Insel für eine Nacht.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
57/2. Tag; 3. Winterreise 2017/18

Nachdem wir den ‚Garten’ mit Außendusche und Hängeschaukel begutachtet hatten, ging es hinein in die Bubble, durch eine Schleuse, denn das Innere wir mittels Luftdruck aufrecht erhalten. Also immer schön erst eine Türe schließen, dann die nächste öffnen – sonst ist das Teil ‚platt’.

Für eine mobile Einheit ist das ganze sehr luxuriös, besteht aus Wohnzimmer mit Sofa, Tischchen, Kaffeemaschine (jede Kapsel US$ 4,50), Minibar (Coke Zero zu US$ 7, lokales Bier US$ 10 etc.),
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einem Schlafzimmer mit Kingsize-Bett und zwei Sesseln
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sowie einem Badezimmer mit Waschbecken und Chemie-WC (Dusche, wie bereits erwähnt, draußen).
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Aber das Eindrucksvollste ist natürlich der Ausblick, es ist kaum zu beschreiben.
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Wir setzten uns etwas in den Garten, hörten, dank Wi-Fi, Musik und spielten UNO.

Als es dunkel wurde verzogen wir uns in unsere Bubble,
0202 30 by HON /UA

machten uns fürs Abendessen frisch.

Um 20 Uhr erschien unser Butler, chauffierte uns zum Clubhaus wo sich das Restaurant ‚Langer’s Bar & Grill’ befindet.

Da alle Tagesgäste und Golfspieler bereits zurück auf dem Festland (soweit man bei Mauritius davon sprechen kann) waren, blieben wir die einzigen Gäste, das Restaurant nur für Gäste der Bubble Lodge geöffnet.

Es waren zwei Tische eingedeckt, einer drinnen, einer auf der Terrasse – so dass wir wählen konnten wo wir unser Abendessen einnehmen wollten – in unserem Falle draußen.
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0202 32 by HON /UA

Als Vorspeise kam ein Caesar-Salad, ähnlich wie der am Mittag, nur mit perfekt gegrillter, saftiger Hühnerbrust.
0202 33 by HON /UA

Als Hauptgericht entschieden wir uns für den Fisch, leider bevor wir feststellten, dass es sich um ‚White Tuna’ handelte. Denn es gibt keinen ‚Weißen Thunfisch’. Wenn ihr irgendwo ‚White Tuna’ lest, dann handelt es sich um Marketing, um einen schönen Namen für Butterfisch oder Escolar, eigentlich Makrele, welche durch ihren Fettgehalt ähnlich einem wesentlich teureren ‚Toro’ (fettiger Thunfischbauch) sein soll.
0202 34 by HON /UA

Wir beide finden White Tuna einfach nur schrecklich, obwohl frisch und perfekt ‚rare’ gebraten. So beließen wir es beim Gemüse und Palmherzensalat.

Der Kellner wollte dies nicht auf sich sitzen lassen, bot uns, obwohl wir klar sagten, dass dies unser Fehler sei, das Alternativgericht oder Pasta an. Da wir aber beide schon sehr gesättigt waren lehnten wir dankend ab.

Als Dessert eine Creme Brulee,
0202 35 by HON /UA

keines meiner Lieblingsdesserts, zudem kaum karamellisiert, dafür mit echter Vanille.

Als wir zu unserer Bubble aufbrechen wollten (ab März 2018 gibt es eine zweite Bubble, diese allerdings in Strandnähe) überreichte uns der Kellner noch eine Box mit einem Club Sandwich und eine Tüte Chips, falls wir in der Nacht hungrig werden würden. Das ist Fürsorge!

Unser Butler fuhr uns zurück, ein einmaliger Anblick bei Nacht,
0202 36 by HON /UA

vor allem der Blick aus dem Bett.
0202 37 by HON /UA
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.343
1.483
CGN
Sehr geil :cool:
Erinnert irgendwie an einen SyFi Film oder irgendwas mit Elfen oder Herr der Ringe :D
Aber coole Sache so ein "Glashaus".

Aber eine Frage quält mich :
wenn man mal angesäuselt vergisst die Türen richtig zu bedienen - muss man das Teil dann wieder aufpumpen :D
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

Sehr geil :cool:
Erinnert irgendwie an einen SyFi Film oder irgendwas mit Elfen oder Herr der Ringe :D
Aber coole Sache so ein "Glashaus".

Aber eine Frage quält mich :
wenn man mal angesäuselt vergisst die Türen richtig zu bedienen - muss man das Teil dann wieder aufpumpen :D

Wie wird man durch Coke Zero angesäuselt?

Eine tolle Location leider das Original nicht verfügbar denn der Blick auf den Sternenhimmel ist ja auch was!

Ich prognostiziere mal Bubbel hat Zukunft.

Flyglobal
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.091
14.359
IAH & HAM
Sehr geil :cool:
Erinnert irgendwie an einen SyFi Film oder irgendwas mit Elfen oder Herr der Ringe :D
Aber coole Sache so ein "Glashaus".

Aber eine Frage quält mich :
wenn man mal angesäuselt vergisst die Türen richtig zu bedienen - muss man das Teil dann wieder aufpumpen :D

Ist halt genauso wie mit den temporären Tennishallen. Es dauert schon einige Zeit bist die Luft draußen ist.....
 
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