V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

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ningyo

Erfahrenes Mitglied
05.09.2009
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FRA
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Nach der Alexandrowka seit Ihr nicht auf dem Pfingstberg (400 m) weiter zur ROK ? :confused:

Man hätte in der Alexandrowka auch russisch essen gehen können - dann hättet Ihr was im Bauch gehabt!
Und warum habt Ihr die anderen Schlösser ausgelassen?

(@Hene - sowas, Potsdamer kannte ich im VFT bisher außer mir selber keine! :) )
 
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Blackjack

Erfahrenes Mitglied
14.05.2011
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Aus welchem Bereich sind denn die Obdachlosen in Budapest verbannt? Bannmeile um das Parlament herum? Bin häufiger dort und sehe sie eigentlich so gut wie überall. Deak Ferenc ter, der ja wie gesagt sehr zentral liegt, ist da schon besonders krass muss ich auch sagen. Weiterhin sind sie so gut wie in jeder Unterführung. Ansonsten viel Spaß! Budapest ist wirklich eine sehenswerte und interessante Stadt, auch wenn ich dort ungern länger wohnen würde.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Genau genommen hatte ich den Eindruck, dass Russisch oder zumindest Surzhyk in verschiedenen Abstufungen durchaus in bestimmten Bevölkerungsschichten verbreitet bzw. akzeptiert ist.
Wenn man einen Ukrainischen Pass hat und dort kein Ukrainisch spricht, dann werden die Leute schon seltsam, so uns passiert im 5* Hotel beim Einchecken. Ich die Pässe und meine Aufenthaltsgenehmigung hingelegt, mit einem freundlichen 'Dobre Den'. Da legte der Herr los auf Ukrainisch, wohl auch noch mit lokaler Färbung - ich verstand kein Wort. V. fragte ihn ob er bitte mit uns russisch sprechen könne. Die Antwort war ein recht unfreundliches 'Nein!'. Sie wäre Ukrainerin und ich würde in der Ukraine leben, wir sollten gefälligst ukrainisch sprechen. Endergebnis? Ich habe das Einchecken übernommen, auf Englisch, da V. kurz davor war zu explodieren.

Mir sind schon einige solcher Dinge passiert, auch an der Passkontrolle am KBP-Flughafen. Ich verstand nichts, bat ihn russisch zu sprechen und er kam meinem Wunsch nach, jedoch mit der Bemerkung, dass ich ukrainisch lernen solle, ich würde ja hier leben. Einen Kommentar verkniff ich mir dann lieber.

Aug 100 Kilometer vor Kiev, auf der Autobahn Odessa - Kiev, wurde ich angehalten (okay, ich war viel zu schnell). Der Polizist meinte er könne kein Russisch. Ich sagte dann auf Russisch, 'okay, warten wir auf einen Dolmetscher, das ist Deine Zeit, Du streichst in der ganzen Zeit kein Bestechungsgeld ein'. Daraufhin ging es dann doch, ganz plötzlich hatte er die russische Sprache erlernt.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Man hätte in der Alexandrowka auch russisch essen gehen können - dann hättet Ihr was im Bauch gehabt!
Wir waren im Restaurant drin, die Mädels entschieden sich aber dagegen, wollten zurück auf den Ku'damm.

Und warum habt Ihr die anderen Schlösser ausgelassen?
Das Wetter war einfach zu schlecht und die gesperrten Straßen (umgefallene Bäume) kosteten mich den letzten Nerv. Ich wollte dann irgendwann nur noch zurück.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Sag mal welche Kamera benutzt du für die Fotos?
Nach langer, langer Recherche habe ich mich für eine Reise-Zoom-Kamera entschieden, Modell LUMIX DMC TZ 81 mit 30-fach optischem Zoom. Natürlich habe ich in Amazon das günstigste Angebot ausgewählt - die Strafe: Bedienungsanleitung auf schwedisch, dänisch etc. Wenn ich Zeit und Nerv habe muss ich die Anleitung online herunterladen, um zu wissen für was die Programme auf dem Drehrad stehen. Bisher bekomme ich bei Dunkelheit nur relativ unscharfe Fotos hin.
 

derLandmann

Reguläres Mitglied
12.01.2017
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Nach langer, langer Recherche habe ich mich für eine Reise-Zoom-Kamera entschieden, Modell LUMIX DMC TZ 81 mit 30-fach optischem Zoom. Natürlich habe ich in Amazon das günstigste Angebot ausgewählt - die Strafe: Bedienungsanleitung auf schwedisch, dänisch etc. Wenn ich Zeit und Nerv habe muss ich die Anleitung online herunterladen, um zu wissen für was die Programme auf dem Drehrad stehen. Bisher bekomme ich bei Dunkelheit nur relativ unscharfe Fotos hin.

Um bei Dunkelheit eine möglichst kurze Verschlusszeit zu bekommen stelle die ISO Empfindlichkeit etwas höher, die ist oft in den Einstellungen begrenzt. Mach testweise mit der abgelegten Kamera mittels Selbstauslöser ein paar Aufnahmen mit 1600, 3200, .. was die Kamera halt kann, und entscheide dann welches Rauschen für dich noch akzeptabel ist. Den Wert stellst du dann als Obergrenze ein. Billige Kameras mit Minichips rauschen nunmal bei 18MPixel.
Ein 30xZoom ist natürlich nicht lichtstark, also muss man's über die ISO kompensieren. Zusätzlich hat deine Kamera einen eingebauten 5-Achs Stabi, der sollte an sein. Kamera mit 2 Händen halten hilft auch. Es sollte auch nur ein Fokusfeld gewählt werden und nicht der Kamera überlassen werden wo sie den Fokus setzt. Zusätzlich sind Bilder bei Dunkelheit wenn es das Motiv erlaubt immer mit weniger Brennweite einfacher zu machen.

Und: Unscharf ist nicht gleich unscharf. Es kann der hinter der Kamera wackeln, sich das Motiv bewegen oder einfach das Bokeh eine Unschärfe erzeugen...

Teste dich mal durch :)

Es gibt Szene wie "Nachtaufnahme ohne Stativ" oder "Tierbewegung einfrieren", was auf einen kurze Verschlusszeit abzielt... funktionieren mal gut mal gar nicht, besser ist selbst einzustellen was man braucht.

Bevorzugen würde ich hier AV (Blendenvorwahl), wo man die Blende manuell möglichst weit aufmachen kann (kleine Blendenzahl) und das ISO manuell verstellt (Auto-Iso nimmt oft nicht den höchsten akzeptablen Wert)

lg
derLandmann
 

malev4ever

Reguläres Mitglied
01.05.2015
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Vor und um öffentliche Einrichtungen, Sportstätten und kulturell bedeutsamen Einrichtungen (konsequent umgesetzt aber nur z.B. am Parlament, der Basilika und der Burg). Die Unterführung am Deak ist besonders nachts wirklich nicht angenehm.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
12/1. Tag; 1. Winterreise 2017/18 (2 Teile)

Da wir erst um kurz zur 2 ins Bett kamen, konnte selbst ich bis 8 Uhr schlafen, eine Seltenheit. Dann wurde ich aber durch den Lärm der Autos und vor allem Busse, dem scheppernden Innenfester, aus dem Schlaf gerissen. Wie kann ein 5*-Hotel in einer solchen Lage nur so schlechte Fenster einbauen?

Um 9 gingen wir hinunter zum Frühstück, welches in einem Teil des völlig überladenen ‚New York Cafés’ serviert wird.






Wir bekamen einen Tisch zugewiesen, gingen ans Buffet und betrachteten die Auswahl.


Diese war im Vergleich zu anderen SPG/Marriott-Hotels in dieser Preisklasse eher bescheiden, die Qualität nicht gerade hochwertig.

Der Orangensaft war nicht frisch gepressten, Birne und Pfirsich aus der Dose, die Rühreier aus Fertigei, die Croissants hart wie Stein. Irgendwie passte dies alles nicht zum Anspruch des Hotels, enttäuschend.

Gegen 10:30 begann das Sightseeingprogramm, wir hatten uns dazu entschieden die einzelnen Punkte mit dem Auto anzusteuern, denn alles lag relativ weit auseinander.

So fuhren wir zuerst zur Burg, zogen an der Einfahrt ein Parkticket und quälten den Opel nach oben. Da wegen Bauarbeiten viele Parkplätze gesperrt waren, blieb nur der winzige Parkplatz zwischen Burg und Fischerbastei, welcher natürlich komplett voll war. Aber wir hatten Glück, nach 2 Minuten fuhr jemand weg und ich gab Vollgas, schnitt noch schnell einen Kleinlaster, so dass wir als erste am freien Parkplatz ankamen.

Zuerst in Richtung ‚Royal Palace’, mit Blick auf Buda.


Am geschlossenen Funicular vorbei durchs Tor ins Palastgelände.


Von hier hat man einen tollen Ausblick auf Pest mit den besonders hässlichen Hotels Intercontinental und Marriott


sowie die Donau stromaufwärts mit Kettenbrücke und Parlament im Hintergrund.


Wieder in Richtung Ausgang,


über den Parkplatz am Unabhängigkeitsdenkmal vorbei


zur Matthiaskirche.


Weiter zu einem der Wahrzeichen Budapests, der Fischerbastei,

(Namenserklärung aus Wikipedia: Es erhebt sich auf dem Burgberg an der Stelle des mittelalterlichen Fischmarkts von Buda. Der Name stammt von einer Fischergilde, für die das Monument errichtet wurde. Diese Gilde hatte im Mittelalter diesen Abschnitt der Stadtmauer zu verteidigen)

in welcher ein Café und eine Skybar untergebracht sind. Möchte man auf der Fischerbastei herumschlendern, man benötigt eine kostenpflichtige Eintrittskarte.

Wir entschieden uns gegen ein Ticket, nutzten den frei zugänglichen Teil für einen guten Ausblick aufs Parlamentsgebäude,


schauten uns das Bauwerk von außen an.






Die Matthiaskirche entlang über den Hess Andras Platz


zum Wiener Tor und Ungarischem Nationalarchiv.


Auf dem Rückweg zum Auto erstand V. noch den obligatorischen ‚Ungarn-Löffel’, ich zahlte das Parkticket am Automaten (nimmt Forint & Euro), startete die Navigation und fuhr los.

Uns nächstes Ziel war meine ehemalige Wohnung mit Büro in der Nähe des Straßenbahndepots – V. soll schließlich nicht nur etwas über die Geschichte Europas, sondern auch über meine informiert sein. Leider habe ich die Wohnung damals wieder verkauft nachdem ich aus Budapest weggezogen war.

Das Haus hat sich nicht verändert, die letzten Renovierungsmaßnahmen scheinen die neuen Fenster gewesen zu sein, welche ich damals einbauen ließ.



(in der Garage war damals nachts mein 7er BMW abgestellt, wurde mir in der ganzen Zeit in Budapest nicht geklaut - im Gegensatz zu Warschau)

Von hier durch das sehr hübsche Wohngebiet ‚Rosenhügel’ mit vielen historischen Villen zur Margit-Brücke. Und was erblickten meine Augen durch die Opel-Windschutzscheibe? Einen BMW X5 von SIXT Ungarn.


Also vermietet SIXT Ungarn BMW X5, aber ein BMW X5 aus Deutschland darf nicht nach Ungarn fahren, weil die dort dauernd geklaut werden. Die Logik muss man nicht verstehen, oder?

Am Vigszinhaz Theater


Vorbei zum Westbahnhof,


erbaut von ‚Eiffel & Cie’ unter Aufsicht von Gustave Eiffel, legten wir einen kurzen Stopp ein,

besichtigten das sehr heruntergekommene Innere mit seiner Dachkonstruktion aus Metall und Holzbedeckung.


Weiter zum Heldenplatz, dort das Auto abgestellt. Parken ist in Budapest, im Vergleich zu Prag, zum Glück kein Problem. Für relativ kleines Geld kann man an vielen Stellen sein Auto abstellen.

Auf den Heldenplatz, das Milleniumdenkmal


und Museum der Bildenden Künste betrachtet, an der historischen Eissporthalle mit Blick auf die Burg Vajdahunyad vorbei über die Brücke.

Wir bogen zur Burg ab,


betraten diese durch das Burgtor und sahen linkerhand die Jaki-Kapelle.




Noch ein Blick auf die Burg vom Innenhof


und weiter durch den Park zum Szechenyi Bad




aus dem beginnenden 20. Jahrhundert zurück zum Auto.

V. vermeldete Hunger – und hungrige Frauen können jedem noch so starken Mann gefährlich werden. Deshalb hatte ich eine Location für eine Kleinigkeit im Ärmel, wir fuhren in die Innenstadt zu ‚TÖLTO’.

Direkt vor dem In-Imbiss einen Parkplatz gefunden und hinein,


das Angebot studiert.

V. entschied sich für einen Hot-Dog mit Wildscheinwurst und Trüffelcreme, ich orderte einen Paprika-Chili-Dog mit Schweinswurst.


Sah toll aus – schmeckte dafür aber ziemlich langweilig, der Metzger scheint es mit Salz und anderen Gewürzen nicht so zu haben.

Zurück zum nahegelegenen Hotel, Auto im Parkhaus abgestellt und noch kuru zu einem kleinen architektonischen Highlight direkt neben unserem Hotel gelaufen.

Der ehemalige Kinoeingang




ist leider deutlich heruntergekommen, beherbergt heute Cafe.

Zurück ins Zimmer, es war Zeit etwas Schlaf nachzuholen, um am Abend wieder fit zu sein.
 

bernhard291

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09.08.2010
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SZG
Schöner Bericht, es gibt auch in Europa viele Städte zu entdecken

Meine Vermutung zum Sixt X5: Sixt tritt in manchen Ländern (selbst in Estland gesehen) als Leasinggeber auf. Das Branding/Beklebung der Autos unterscheidet sich nicht von dem der Mietwägen
 
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tony_fcb

Erfahrenes Mitglied
04.07.2015
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12/1. Tag; 1. Winterreise 2017/18 (2 Teile)


Von hier durch das sehr hübsche Wohngebiet ‚Rosenhügel’ mit vielen historischen Villen zur Margit-Brücke. Und was erblickten meine Augen durch die Opel-Windschutzscheibe? Einen BMW X5 von SIXT Ungarn.


Also vermietet SIXT Ungarn BMW X5, aber ein BMW X5 aus Deutschland darf nicht nach Ungarn fahren, weil die dort dauernd geklaut werden. Die Logik muss man nicht verstehen, oder?

könnte Sixt-Leasing oder Firmenwagen eines Sixt-Angestellten sein oder?

Edit: zu langsam
 
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Tim2008

Erfahrenes Mitglied
28.04.2009
1.135
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Schöner Bericht, es gibt auch in Europa viele Städte zu entdecken

Meine Vermutung zum Sixt X5: Sixt tritt in manchen Ländern (selbst in Estland gesehen) als Leasinggeber auf. Das Branding/Beklebung der Autos unterscheidet sich nicht von dem der Mietwägen

Sixt vermietet aber auch in Polen, Ungarn etc. ganz regulär X5, 7er BMW
 
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xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
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KUL (bye bye HAM)
die Limitierung kommt nicht durch Sixt selber, sondern durch die Teilkasko. Der Ausschluss bei der dt. Versicherung lohnt sich bei der Masse an Fahrzeugen. Als Feldversuch einfach einen X5 in Polen anmieten und schauen ob man in die Ukraine fahren darf.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
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1.883
DRS
Die Fahrzeuge bei Sixt sind gar nicht kaskoversichert, ergo kann das schonmal nicht stimmen.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
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Odessa/ODS/UA
12/2. Tag; 1. Winterreise 2017/18 (2 Teile)

Für den Abend hatte ich schon vor Wochen einen Tisch in einem der besten Restaurants Budapests reserviert, dem ‚Borkonyha Winekitchen’, ausgezeichnet mit einem Stern im Guide Michelin.

Dem Produkt entsprechend brezelten wir uns auf, V. auf High Heels, ich in meinem in Prag erstandenen neuen Mantel.


Mit dem Auto in die Innenstadt, den Wagen in der Bazilika Parking Garage abgestellt, einem dieser dämlichen vollautomatischen Parkhäuser, welche das Auto selbst wegparken und hoffentlich (naja, nicht im Falle eines Insignia) das richtige Auto zurück bringen.

Von dort 50 Meter zum Restaurant,


wo wir in den sehr hübsch gemachten Innenraum eintraten,




einen Tisch zugewiesen bekamen.

Die Speisekarte war interessant – aber hatte bei weitem nicht das Niveau des ‚Tim Raue’ in Berlin – dafür waren die Preise humaner.

Wir bekamen ein Dreierlei von Brot, mit Tinte vom Tintenfisch, mit Früchten und mit Kümmel, dazu Butter –


für V. einen ungarischen Pinot Noir, für mich Coke Zero, wie könnte es anders sein.

Los ging es mit Froschschenkeln in Petersilie und Chili


sowie Taubenbrust mit einer mit Ziegenkäse gefüllten Zucchinirolle.


Beide Gerichte waren hervorragend, wobei die Froschschenkel mit dem asiatischen Touch etwas besser waren. Aber auch die Taube war perfekt gebraten – ich liebe den Geschmack.

Nach ziemlich langem Warten kamen die Hauptgerichte, für V. ein Filet vom ungarischen Schwein mit gesäuerten Tomaten und Kartoffelstäbchen in Brotkruste,


für mich perfekt gebratene Entenbrust mit Trüffelpolenta und einem ganz hervorragend gebratenen Wirsinggemüse.


Während das Schwein etwas langweilig war, schmeckte die Ente gerade in Kombination mit dem herrlichen Wirsing fantastisch.

Als Dessert zum Abschluss für V. ‚Kefir, Erdbeere & Dill’,


für mich ‚Guiness, Karamell und Longan’.


Die Desserts wurden so ausgeführt, dass die jeweils drei Geschmäcker in unterschiedlicher Form dargeboten wurden, z.B. als Eis, als Mousse oder als Küchlein.

Hier gab es absolut nichts zu meckern, wie schon die Vorspeisen und die Ente dem Michelin-Stern absolut würdig.

Wir handhaben das Essen übrigens immer so: jeder isst seinen Teller zur Hälfte, dann wird getauscht. So macht man aus 3 Gerichten derer 6, hat mehr Geschmackseindrücke.

Die Rechnung kam inklusive 2 Gäsern Rotwein und zwei Coke Zero auf umgerechnet EUR 90 – für ein Sternerestaurant bei dem Gebotenen ein Schnäppchen.

Zum Parkhaus, leider den Opel wieder erhalten und zur Kettenbrücke gefahren. Dort stellten wir das Auto ab und liefen zum Ufer. Leider versperrten diese dämlichen Flusskreuzfahrtschiffe den Ausblick, wir mussten etwas laufen, um einen guten Ausblick zu erhalten, zuerst auf die Brücke,


dann die Fischerbastei


und schließlich auch den ‚Royal Palace’.


Zurück zum Auto, über die Kettenbrücke hoch zur Zitadelle. Zu Fuß der Festung entlang, mit fantastischem Blick auf das nächtlich erleuchtete Buda & Pest.


An der Freiheitsstatue


angekommen bot sich ein Blick die Donau stromaufwärts auf die Erzsebet-Brücke mit der Kettenbrücke im Hintergrund.


Da es nun schon gegen 24 Uhr war, fuhren wir wieder zurück zum Hotel, beendeten diesen wundervollen und schmackhaften Tag.

Noch ein kurzes Nachwort zum ‚Boscolo Hotel’: wir würden dies nicht mehr buchen, eher im Marriott am Fluss absteigen. Denn dort wohnt man zwar in einem von außen hässlichen Bunker – diesen sieht man aber nicht wenn man von drinnen nach draußen schaut, wohnt in zentraler Lage mit tollem Blick auf ‚Royal Palace’, Fischerbastei und Kettenbrücke.

Das Boscolo ist ein bisschen wie der Burj al Arab, zieht zu viele schaulustige Touristen an, man kommt sich vor wie der Affe im Zoo. Dauern kommen chinesische und andere Touristen in die Lobby, nur um Fotos zu machen, manchmal fahren sie auch mit den Aufzügen nach oben. Irgendwann nervt das. Auch die Klaviermusik aus der Lobby dringt bis in die Zimmer, nicht so toll wenn man mal tagsüber seine Ruhe haben möchte.
 
M

Mr.Burns

Guest
12/2. Tag; 1. Winterreise 2017/18 (2 Teile)

Dem Produkt entsprechend brezelten wir uns auf, V. auf High Heels, ich in meinem in Prag erstandenen neuen Mantel.

Das zeigt mir, wie leichtfertig ich doch mitunter meinen Autoschlüssel oder meine Koffer abgebe. Aber Dein Schuhwerk hätte Dich wahrscheinlich im letzten Moment als Leningrad-Cowboy entlarvt.
Vielen Dank für die schönen Bilder und gute Reise weiterhin.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.557
8.857
LEJ
Wir handhaben das Essen übrigens immer so: jeder isst seinen Teller zur Hälfte, dann wird getauscht. So macht man aus 3 Gerichten derer 6, hat mehr Geschmackseindrücke.
So ähnlich machen meine +1 und ich das auch. Nur dass wir nicht komplett tauschen. Das würde nicht funktionieren. :D
 
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Brechten

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
1.481
214
Das Marriott direkt am Fluss kann ich empfehlen. Alle Zimmer mit Flussblick und das sieht vor allem abends super aus. Von außen echt ein schäbiger Anblick, aber innen deutlich besser.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
Das Marriott direkt am Fluss kann ich empfehlen. Alle Zimmer mit Flussblick und das sieht vor allem abends super aus. Von außen echt ein schäbiger Anblick, aber innen deutlich besser.
Und bestimmt ruhiger. Heute war ich um 06:30 wach, da die Scheiben unseres Zimmers (im 2. OG zu einer kleinen Straße hinten raus) vibrierten, es die ganze Zeit heftig vom Schall der Autos & Busse brummte. Ein No-Go!
 

spftl

Erfahrenes Mitglied
06.11.2009
501
55
NUE
"Wir handhaben das Essen übrigens immer so: jeder isst seinen Teller zur Hälfte, dann wird getauscht. So macht man aus 3 Gerichten derer 6, hat mehr Geschmackseindrücke."

Witzig, machen meine Frau und ich auch immer so - und dachten wir wären etwas komisch :)