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Muss das Meilenkonto komplett offen gelegt werden? Also mit allen privaten Flügen, privaten Abos, Telekomaktionen etc., damit das Personalbüro die Unterteilung in dienstlich und privat vornimmt oder ist der Mitarbeiter insofern verpflichtet, eine private "Buchhaltung" zu führen und muss nur den dienstlichen Bestand an Bonusmeilen melden?
Bei BMW wurde/wird eigentlich gepoolt, solange ich zurückdenken kann und mich mit der Materie beschäftige. Allerdings fand ich den Post von Detlev insofern sehr interessant, dass 100.000 Meilen auf diverse Konten in Stückelungen von 5k bis 20k verteilt natürlich viel weniger Wert haben als 100.000 Meilen auf einem einzigen Konto. Insofern bescheißt sich BMW hier selbst auf Kosten der Mitarbeiter (die dadurch zudem trotz vieler Flüge nicht einmal einen Status haben, der indirekt auch der Firma zugute kommt). Viel sinnvoller wäre es, die Mitarbeiter so zu buchen, dass ihre Konten am Jahresende betriebliche Meilenstände aufweisen, mit denen man einen hohen geldwerten Vorteil kaufen kann, also zum Beispiel ein Langstrecken-Upgrade in die Business Class oder Freiflüge. Nicht zuletzt sollte man es einem vielfliegenden Mitarbeiter auch ermöglichen, irgendwo einen Status zu bekommen. Die Annehmlichkeiten sorgen für mehr Produktivität und höhere MA-Zufriedenheit. M&M sieht dieses Pooling übrigens nicht gerne, toleriert es aber in der Regel. Beim Bundestag ist es nach der bekannten Affäre sogar Pflicht (Bundestagsverwaltung verwaltet alle Meilen und und hat die PINs der Abgeordneten).