Etageren finde ich eigentlich die schlechteste Lösung überhaupt. Zum Glück habe ich das bisher nur in einem richtigen Hotel erlebt (Regent Berlin).
Zum einen bekommt man Produkte die man gar nicht mag, es bleibt daher zwangsläufig was übrig (ja
@Biohazard ich tendiere auch dazu alles aufzuessen, aber das gibt dann halt nicht das Gefühl eines guten Frühstücksangebots). Ich persönlich mag kein deutsches Frühstück, wenn ich mal im Hotel frühstücke gehören Käse und Aufschnitt eigentlich nie dazu. Was bringt da die Etagere? Und ob die da gern genutzten Minigläschen Konfitüre/Honig jetzt wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll sind...mhhh.
Zum anderen ist gerade der Vorteil des Hotelfrühstücksbuffets weg, eine große Auswahl zu haben. Und wenn alles a la carte passiert hat man wieder den Nachteil sich entscheiden zu müssen ohne es zu sehen und hat Wartezeiten, die ein Buffet nicht hat. Vom Personalbedarf ganz zu schweigen.
Am Ende darf man einfach nicht vergessen, die gehobene Hotellerie verkauft weder bei der Übernachtung noch beim Frühstück etwas, was man braucht. Sondern eben ein Luxusprodukt und ein Erlebnis. Man kann das ganze Konzept infrage stellen, aber solange es existiert ist viel Optimierungsbedarf bei der diversen und anspruchsvollen Kundschaft eher nicht vorhanden.