Vermeidung von Lebensmittel-Verschwendung an den Frühstücksbuffets in der gehobenen Hotellerie

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.168
11.022
irdisch
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Ist das Buffet aus deiner Erfahrung meist komplett leergegessen gegen Ende der Frühstückszeit? Ich kenne es eigentlich nur so in Business-Hotels, dass 'der Gast' erwartet, dass bis zum Ende immer alles gut bestückt ist. Das produziert dann ziemlich viel Abfall.
Ich gehe tendenziell früh und da ist immer gut gedeckt und alles frisch. Ich bleibe auch nicht ewig, auch wenn ich mir fürs eigentliche Frühstücken bewusst Zeit nehme, um in Ruhe zu essen. Das ist oft meine einzige Mahlzeit bis abends zuhause.
 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
1.320
Der Hauptteil ist natürlich der Rest auf dem Buffet am Ende.
Wobei, wenn ich 150 Frühstücksgäste habe und am Ende 150 Stück Aufschnitt und Käse übrigbleiben, ist das im Big Picture nicht viel. Das vielleicht zur Tafel geben oder für "too good to go" nutzen, ja, aber man sollte auch die Relationen im Kopf behalten.
Im Vergleich zum Ressourcenverbrauch des Runterkühlens des Buffets im Sommer in LV oder dem Ressourcenverbrauch eines neuen Hotelpools (inkl. Personal- und Wasserbedarf usw.).

Denkt vielleicht eherl darüber nach, warum die Leute nach Dubai ins Luxushotel reisen wollen. Das ist total aus der Retorte gestampft, da gibt es nicht wirklich viel historisch gewachsenes, das interessant ist. Und der Ressourcenverbrauch, dort zu klimatisieren oder Trinkwasser bereitzustellen ist brutal.

Aber Hauptsache billig! Liegt natürlich primär an den vergleichsweise niedrigen Personalkosten dort.
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.020
3.666
Nord Europa
Immer mehr Hotels z.B. in Frankfurt beteiligen sich jetzt schon an Too Good to Go mit ihren Frühstücksbuffets. Zu einer Uhrzeit nach Ablauf der offiziellen Frühstückszeit können sich Leute, die bei Too Good to Go eine Box erstanden haben, am Buffet eine Box vollpacken oder es werden Boxen mit den Resten des Buffets vom Hotel vorgepackt.
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Biohazard

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29.10.2016
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LEJ
Wobei, wenn ich 150 Frühstücksgäste habe und am Ende 150 Stück Aufschnitt und Käse übrigbleiben, ist das im Big Picture nicht viel.
Lässt sich aber auch vermeiden, wenn kleine Portionen je Tisch geliefert werden. So z.B. in einem kleinen Hotel in Braunlage (Harz). Pro zwei Personen am Tisch gab es so eine Etagere. Zu Beginn wurde gefragt ob mehr Wert auf Wurst- oder Käseaufschnitt gelegt wird. Sollte etwas fehlen, konnte es nachbestellt werden. Getränke (Kaffee, Saft, etc.) wurde ebenfalls Glas- oder Tassenweise gebracht (keine Kännchen!).

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Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
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Lässt sich aber auch vermeiden, wenn kleine Portionen je Tisch geliefert werden.
Isst du alles auf, was an den Tisch geliefert wird?

Eine Bekannte, die sehr kritisch beim Essen ist, sagt immer: "Ich will nur von guten Sachen dick werden!"

EDIT - Der gemeine Hesse meint hingegen: "Lieber den Magen verrenkt als dem Wirt was geschenkt!" ;)
 

Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
4.134
6.233
BSL

Sind halt nicht gerade gehoben, solche Aufsteller. Einen Hinweis irgendwo im (virtuellen oder physischen) Hotel Directory "we support food waste reduction via the following initiatives..." fände ich dezenter.
An eine bessere Wortwahl hatte ich später auch schon gedacht. Aber die Hinweise im Hotel Directory zu verstecken, halte ich für wenig zielführend. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber dort schaue ich wirklich nur selten hinein (da muss schon tagelang ganz schlechtes Wetter sein) ;)
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.295
4.876
FRA
Lässt sich aber auch vermeiden, wenn kleine Portionen je Tisch geliefert werden. So z.B. in einem kleinen Hotel in Braunlage (Harz). Pro zwei Personen am Tisch gab es so eine Etagere. Zu Beginn wurde gefragt ob mehr Wert auf Wurst- oder Käseaufschnitt gelegt wird. Sollte etwas fehlen, konnte es nachbestellt werden. Getränke (Kaffee, Saft, etc.) wurde ebenfalls Glas- oder Tassenweise gebracht (keine Kännchen!).

Anhang anzeigen 262824
Das ist dann aber wirklich den Lebensmittelabfall provozieren. Nicht jeder Käse schmeckt jedem, auch, wenn er "Käseliebhaber" ist, nicht jede Wurst schmeckt jedem, Sinn und Zweck eines Buffets ist doch, das man sich nehmen kann, was einem schmeckt und auf was man Lust hat.
 

Onkel Dubai

Erfahrenes Mitglied
01.07.2012
2.463
3.906
Frankfurt, Genf, London
Das ist dann aber wirklich den Lebensmittelabfall provozieren. Nicht jeder Käse schmeckt jedem, auch, wenn er "Käseliebhaber" ist, nicht jede Wurst schmeckt jedem, Sinn und Zweck eines Buffets ist doch, das man sich nehmen kann, was einem schmeckt und auf was man Lust hat.
Ich glaube nicht, dass das kleine Hotel in Braunlage eine breitere Auswahl an Käse und Wurst hat. Aber ja, der Punkt ist sonst natürlich absolut richtig ;)
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.168
11.022
irdisch
Die scheinbare Freigiebigkeit ist doch oft gekoppelt mit billigster Großmarkt-Ware? Ein richtig guter Quark vom Lande würde ja reichen, wenn es da z.B. Bauern gibt. Oder richtig gutes Gemüse und gute Eier. Basics halt, aber gute. Die Sehnsucht nach Essen im Überfluss ist (bei uns) 50er-Jahre.
 
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MANAL

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29.05.2010
14.959
10.438
Dahoam
Frischgebackenes gutes Brot, Butter und Schnittlauch. Wenn es das gibt brauch ich 90% vom Buffet nicht. Es wäre so einfach, aber in der Convenience-Welt ist sowas nicht vorgesehen. Gibt Berghütten die vom Hubschrauber versorgt werden da bekommt man deutlich besseres Frühstück (Beispiel: Erlanger Hütte auf ca. 2500 Metern in den Ötztaler Alpen).
 
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Hene

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27.03.2013
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BER
Bilder finde ich gerade nicht, aber sowohl in Kanada eine Woche als auch in Kopenhagen für drei Tage habe ich mich bis zum Abendessen ausschließlich von TGTG-Frühstücksboxen "ernährt". Bis auf einmal durfte ich immer selbst ans Buffet.
Das Scandic am Potsdamer Platz war auch mal mit dabei, habe da, mitten im ersten Coronajahr, weil ich mich nach Hotelfrühstück gesehnt habe, auch mal eine Tüte geholt:)
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.313
2.151
Die scheinbare Freigiebigkeit ist doch oft gekoppelt mit billigster Großmarkt-Ware? Ein richtig guter Quark vom Lande würde ja reichen, wenn es da z.B. Bauern gibt. Oder richtig gutes Gemüse und gute Eier. Basics halt, aber gute. Die Sehnsucht nach Essen im Überfluss ist (bei uns) 50er-Jahre.
Sehe ich auch so. Wir probieren uns die letzten Jahre an den Wochenenden quer durch gehobene, aber kleine Wellness-Hotels in Südtirol und wenn es dort Buffet gibt, gibt es meist wenig Auswahl, aber das aus der Region und in hervorragender Qualität. Eierspeisen auf Bestellung. Nicht nur einmal haben wir in Erfahrung gebracht, von welchem Hof sie das beziehen und uns noch selber Speck, Salami, Käse und Butter mitgenommen.
Das ziehe ich hundert mal jedem Kettenhotel-Buffet vor. Was brauche ich 20 verschiedene Sorten Industrie-Aufschnitt zur Auswahl?
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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Ich bevorzuge à la carte, das reduziert nicht nur Abfall, sondern sieht appetitlicher aus, ist hygienischer und ich hasse es wenn vor mir irgendwelche Leute mit ihren Drxxxx-Griffeln alles betatschen und im Essen rumrühren.

Beim Roomservice mit den Türhängern funktioniert das ja auch gut.
 
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odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
In was für Kindergartenhotels seid Ihr denn so? Weder erlebe ich besondere Verschwendung, noch das Erfordernis, dass sich ein Hotel mit Anreizsystemen oder gar Strafen gegenüber den Kunden darum extra kümmern müsste?
5€ in dir Vorurteilskasse: Da übernachten wie a) Chinesen, b) Russen (wobei die aus aktuellem Anlass ggf weniger in der EU zu finden sind) absteigen. Marina Bay Sands z.B. Oder diverse "Club Hotels" in der Türkei etc.

Wobei ich es absolut traurig finde hier ein Belohnungs/Bestrafungssystem einzuführen. Das Assi Verhalten der Leute sollte einfach direkt angesprochen werden, und ggf JEDER auf solche Gäste verzichten. Aus wirtrschaftlicher sicht schon schlimm genug, ethisch einfach ein ASSI Verhalten. Und für die Komiker die jetzt mit dem "Muss ja mal kosten" ums eck kommen: Ja, kann man machen. EIN Stück und keinen Teller. BZW hat meine Erziehung eben ergeben: Selbst wenss scheisse schmeckt, runter mit dem Zeug und das nächste mal weniger.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Möhreneintopf und Rote Bete ein Alptraum, wobei - wenn man die Vorzüge der ukrainischen usw. Küche kennt - ändert sich das Verhältnis zur Roten Bete schlagartig.
Das doofe an der aktuellen Situation: Ich hab in der Tat schon lang keinen wirklich guten BORSCHD mehr gegessen ;)
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
Isst du alles auf, was an den Tisch geliefert wird?
Ja, ziemlich. Notfalls verschwindet die letzte Scheibe Käse ohne Brot im Mund. Bis auf wenige Male habe ich auch noch nie Essen zurückgehen lassen - auch wenn es mir nicht sonderlich geschmeckt hat.
Das ist dann aber wirklich den Lebensmittelabfall provozieren. Nicht jeder Käse schmeckt jedem, auch, wenn er "Käseliebhaber" ist, nicht jede Wurst schmeckt jedem, Sinn und Zweck eines Buffets ist doch, das man sich nehmen kann, was einem schmeckt und auf was man Lust hat.
Kommt drauf an. Deckst du das Buffet bei 100 Übernachtungsgästen auch für 100 Frühstücksgäste ein oder nur für 20 und stockst regelmäßig und schnell auf? Dann wäre das Buffet vermutlich ressourcenvermeidender. Bei 100 Portionen entsorgst du bestimmt einen guten Anteil, da es Frühstücksmuffel gibt die einfach nicht erscheinen. Mit den Etageren oder wie von @3LG geschrieben "a la carte", bedienst du immer nur die Anzahl an anwesenden Gästen. Bei den Etageren kommt natürlich hinzu, dass nicht jeder jede Wurst oder jeden Käse mag.
 
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monty81

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05.05.2017
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1.026
Etageren finde ich eigentlich die schlechteste Lösung überhaupt. Zum Glück habe ich das bisher nur in einem richtigen Hotel erlebt (Regent Berlin).

Zum einen bekommt man Produkte die man gar nicht mag, es bleibt daher zwangsläufig was übrig (ja @Biohazard ich tendiere auch dazu alles aufzuessen, aber das gibt dann halt nicht das Gefühl eines guten Frühstücksangebots). Ich persönlich mag kein deutsches Frühstück, wenn ich mal im Hotel frühstücke gehören Käse und Aufschnitt eigentlich nie dazu. Was bringt da die Etagere? Und ob die da gern genutzten Minigläschen Konfitüre/Honig jetzt wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll sind...mhhh.

Zum anderen ist gerade der Vorteil des Hotelfrühstücksbuffets weg, eine große Auswahl zu haben. Und wenn alles a la carte passiert hat man wieder den Nachteil sich entscheiden zu müssen ohne es zu sehen und hat Wartezeiten, die ein Buffet nicht hat. Vom Personalbedarf ganz zu schweigen.

Am Ende darf man einfach nicht vergessen, die gehobene Hotellerie verkauft weder bei der Übernachtung noch beim Frühstück etwas, was man braucht. Sondern eben ein Luxusprodukt und ein Erlebnis. Man kann das ganze Konzept infrage stellen, aber solange es existiert ist viel Optimierungsbedarf bei der diversen und anspruchsvollen Kundschaft eher nicht vorhanden.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.758
5.448
Z´Sdugärd
Am Ende darf man einfach nicht vergessen, die gehobene Hotellerie verkauft weder bei der Übernachtung noch beim Frühstück etwas, was man braucht. Sondern eben ein Luxusprodukt und ein Erlebnis. Man kann das ganze Konzept infrage stellen, aber solange es existiert ist viel Optimierungsbedarf bei der diversen und anspruchsvollen Kundschaft eher nicht vorhanden.
Wobei man die Verschwendung auch im nicht Luxusbereich eben verhindern sollte. Sicherlich ist die 1kg Ja Salami und die Aldi Aufbackweckle in Paules Pension sicherlich wirtschaftlich nicht ein soooo grosser Schaden. Aber eben absolut unnötig.
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
691
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Wobei man die Verschwendung auch im nicht Luxusbereich eben verhindern sollte. Sicherlich ist die 1kg Ja Salami und die Aldi Aufbackweckle in Paules Pension sicherlich wirtschaftlich nicht ein soooo grosser Schaden. Aber eben absolut unnötig.
Der wirtschaftliche Schaden ist am Ende vermutlich relativ fast der gleiche. Paule bekommt für das Frühstück vll. auch nur 8 Euro und das Luxushotel 40 Euro.

Du hast auch Recht, dass man Verschwendung auch hier verhindern sollte, das bedingt aber eben auch das ganze Konzept Luxushotel in Frage zu stellen.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.510
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LEJ
Am Ende darf man einfach nicht vergessen, die gehobene Hotellerie verkauft weder bei der Übernachtung noch beim Frühstück etwas, was man braucht. Sondern eben ein Luxusprodukt und ein Erlebnis. Man kann das ganze Konzept infrage stellen, aber solange es existiert ist viel Optimierungsbedarf bei der diversen und anspruchsvollen Kundschaft eher nicht vorhanden.
Ohne abdriften zu wollen: das ist heutzutage doch häufig das Problem. Gekaufter Luxus verschwendet häufig Ressourcen, ohne dass ein Ausgleich an die Erde dafür gezahlt wird. Sei es Lebensmittelverschwendung (weil die Gäste es erwarten), 300m² Häuser die von zwei Mittfünfzigern bewohnt werden (weil das 100m² Wohnzimmer und der Pool im Garten gebraucht wird) oder eine Taylor Swift die für eine Nacht im Privatjet von Japan in die USA jettet, um den Superbowl(?) mit ihrem Typen live und in Farbe zu sehen.

Die Hotelgäste können sich das Buffet leisten, das Ehepaar ihr Heim und Haus und Taylor die Kosten für den >11.000mi langen Flug. Dass es Verschwendung von Ressourcen ("Luxusprodukt") ist, steht leider auf einem anderen Blatt Papier.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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9.851
LEJ
Ohne abdriften zu wollen: das ist heutzutage doch häufig das Problem. Gekaufter Luxus verschwendet häufig Ressourcen, ohne dass ein Ausgleich an die Erde dafür gezahlt wird. Sei es Lebensmittelverschwendung (weil die Gäste es erwarten), 300m² Häuser die von zwei Mittfünfzigern bewohnt werden (weil das 100m² Wohnzimmer und der Pool im Garten gebraucht wird) oder eine Taylor Swift die für eine Nacht im Privatjet von Japan in die USA jettet, um den Superbowl(?) mit ihrem Typen live und in Farbe zu sehen.

Die Hotelgäste können sich das Buffet leisten, das Ehepaar ihr Heim und Haus und Taylor die Kosten für den >11.000mi langen Flug. Dass es Verschwendung von Ressourcen ("Luxusprodukt") ist, steht leider auf einem anderen Blatt Papier.
Das ist doch sehr selektiv.
Ein Schuh wird doch eher draus, wenn es über den Massenverbrauch geht.
- Keine Plastikverpackungen
- nur Glas-Pfandflaschen
- kein verpacktes Wasser mehr
- 100km/h auf der BAB
- keine Massentierhaltung
- Gülleverbot in der Landwirtschaft.
- Pfand auf alle Konsumartikel wie der "weissen und braunen Ware".
Das wäre ein Anfang, trifft alle, kostet wenig und tut nicht weh.
Aber das ist alle weit OT.
 

Waldemar_von_Gallenstein

Erfahrenes Mitglied
05.06.2019
1.122
2.281
FRA
Hier gibt es die sorge das das Personal absichtlich gewisse Produkte zurück hält und zb. 5Min vor schluss noch mal eine frische Platte echten Lachs Serviert.

Was soll das heißen? Geht's etwas konkreter? Selbst erlebt? Quelle? Oder einfach nur mal in den Raum gerufen?

Man hört das zumeist durch 3te von den Hotels.

Achso, Hörensagen also. So ziemlich die beste Quelle, die es gibt. Also mir wäre es ziemlich peinlich, Behauptungen auf so dünnem Eis fröhlich rauszuposaunen – aber jeder Jeck ist anders.
 
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Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
1.320
Wobei man die Verschwendung auch im nicht Luxusbereich eben verhindern sollte. Sicherlich ist die 1kg Ja Salami und die Aldi Aufbackweckle in Paules Pension sicherlich wirtschaftlich nicht ein soooo grosser Schaden. Aber eben absolut unnötig.
Völlig richtig.

Ich würde auch in dieser Hinsicht die Fragestellung des TE nochmal überdenken.

Als jemand, der so in etwa 150 Nächte im Jahr im Hotel schläft, sehe ich die größte Verschwendung eher nicht im Luxusbereich. Es sind eher die mittleren Segmente, wo die Leute sich beim Frühstück die Teller maximal vollmachen und das dann nicht ansatzweise aufessen können. Ich beobachte das öfter im Melia, Alua (da war ich 1x und nie wieder), Motel One, Holiday Inn Express, Hilton oder Moxy als im Park Hyatt oder Waldorf Astoria.

Als ich früher Bachelorarbeiten begutachtet habe, war natürlich die Begründung der Relevanz der Fragestellung ein wesentlicher Aspekt, den ich mir angeschaut habe. An Stelle des TE würde ich überlegen, ob er sich es nicht einfacher machte, wenn er das "gehoben" aus der Fragestellung striche.
 
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Reaktionen: stroIf