von FR bis LH/F mein Reisejahr 2018 auf (mindestens) 4 Kontinenten

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Zottel

Erfahrenes Mitglied
19.03.2014
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47
Fellbach
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Vielen Dank für den Reisebericht aus San Francisco. Besonders hat es mich gefreut, dass Du im Mark Hopkins gewohnt hast (wir hatten damals allerdings einen nicht ganz so tollen Blick aus dem Fenster) und in Lori's Diner gefrühstückt - so wie wir vor Urzeiten :pjeden Tag
 
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arj85

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07.05.2010
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Velden
Sehr schöner Reisebericht. In SF war ich bisher leider erst ein einziges Mal, fand die Stadt aber super (für ein WE). Ich sitze gerade selber in der LH414 nach IAD. Da hätten wir uns am MUC ja heute Nachmittag noch begegnen können?

Danke sehr,

ganz so knapp haben wir uns aber nicht verpasst – hab den Teil über SFO mit knapp einer Woche Verzögerung geschrieben wenn ich ehrlich bin...

Viel Spaß in Washington
 
A

Anonym38428

Guest
Toll, ich find San Francisco für 2-3 Tage auch immer wieder toll - im Mai ist es endlich wieder so weit :) Hab auch schonmal das Ozumo reserviert, das schaut doch schon sehr lecker aus ;)
 
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arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
928
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Velden
Das erste Mal Griechenland/Athen - Teil I

Und weiter gehts - wie auch schon von manchen richtig erraten nach Griechenland. Irgendwie hab ich den Eindruck, daß es doch jeden schon mal auf die ein oder andere griechische Insel - oder zwecks Statuserhalt nach Athen oder Thessaloniki verschlagen hat. Also jeden ausser mir - wird also mal Zeit für ein Wochenende in Athen.

War noch bis eins in der Firma und hab mich dann direkt aufgemacht in Richtung Flughafen. Abflug heute mal wieder vom Satelliten - also nach der schnellen und effizienten Sicherheitskontrolle mit der U-Bahn rübergefahren. Ein paar Minuten hab ich noch bis Boarding startet also noch kurz in der Lounge vorbeigeschaut um einen Schluck zu trinken und zu schauen ob es noch Käsebrezen gib.

Gab nicht nur Käsebrezen in der Lounge - sondern auch bekannte Gesichter aus dem Forum, also da noch kurz dazu gesetzt und schon war es auch schon Zeit zum Boarding.

Ziel für heute zwar Athen - aber erst mal in die andere Richtung - nach Zürich. Hatte ja beim buchen ein bisschen auf die neue C-Series spekuliert - wurde dann aber doch ein anderer Regionaljet - ein E-Jet von Air Dolomiti.

Ich mag ja Air Dolomiti - zum einen sind die E-190/195 dank vernünftigem Sitzabstand und 2-2 Aufteilung ganz angenehme Flugzeuge…




.. und vor allem schaffen sie es obwohl eine 100% Lufthansa Tochter die Illusion einer kleinen, sympathischen, unabhängigen Regionalairline zu erhalten.

Fängt schon mit der italienischen Begrüßung an, dann gibts auch nicht irgendwelche austauschbaren Schokoriegel oder Chips vom Werbepartner dieses Monats, sondern durchaus leckere Kekse, usw.




Nahezu pünktlich (wobei das eigentlich in dem Fall egal ist - Zeit zum Umsteigen hab ich in Zürich genügend) waren wir auch schon in der Luft für den kurzen Hüpfer nach ZRH.

War jetzt meine 18. Landung in Zürich - aber irgendwie ist mir noch nie aufgefallen, daß man beim Landeanflug an den Rheinfällen vorbei kommt.




In Zürich angekommen dann gleich mal ausgereist und mit der Heidi-Bahn zum Terminal E gefahren. Wär jetzt eigentlich für meine gebuchte Verbindung nicht notwendig - aber die Lounge im Terminal A wird ja immer noch umgebaut. (P.S: Jetzt weis ich wieder was ich in München in der Bahn zum Satelliten vermisse - die Musikuntermalung der Fahrt in Zürich ist super - da sollte man mal über was vergleichbares nachdenken.)

So ein riesen Umweg ists jetzt aber auch nicht in die Lounge - und nebenbei ists auch eine der besseren C-Lounges im Lufthansa Konzern. Nicht nur mit schönem Blick aufs Vorfeld - auch kulinarisch gibts mehr als nur Wiener und Leberkäse.

Hat sogar für ein komplettes (frühes) Abendessen gereicht.










Wobei ich den Mehrwert von dem Koch am „Front-Cooking“ jetzt nicht verstehe - klingt natürlich vermutlich in der Werbung gut - aber eigentlich hat er auch nicht mehr gemacht, als aus den Warmhalteschalen das Essen zu servieren. Aber was solls, geschmeckt hats, satt bin ich, nur bis zum Weiterflug dauerts noch ein weniger.

Hätte vermutlich Zeit zumindest den Großteil der an der Maschine verfügbaren Kaffeespezialitäten durchzuprobieren - hab mich dann aber auf einen stinknormalen schwarzen Kaffee beschränkt und eine ruhige Ecke gesucht um ein wenig zu lesen.




Kam dann doch auch noch auf die Idee mal nachzuschauen wie ich eigentlich vom Flughafen am besten zu meinem Hotel komme - musste dann aber feststellen - welches nur ein paar Schritte von der nächsten U-Bahn Station entfernt ist - aber um die Zeit fährt nur leider keine U-Bahn mehr.

Hatte auch keine Lust auf Busfahrt (und warten wann der nächste Bus geht) so daß ich noch schnell eine Transfer vom Flughafen zum Hotel gebucht habe.

Pünktlich zum Boarding dann wieder zurück durch das um diese Zeit ziemlich verwaiste Terminal E und mit der U-Bahn ins Terminal zu unserem A321 für den Flug nach Athen.

Vom Flug gibts jetzt nicht viel zu erzählen - hab auch einen Teil davon verschlafen.
Und gab zu meiner Überraschung sogar was zu essen - ist man irgendwie bei innereuropäischen Flügen gar nicht mehr gewohnt, wenn es mal mehr gibts als Schokoriegel oder Käsebrot.

Der Salat war sogar recht gut - nur der Käse (das schmale Stück rechts im Bild) eher keine Qualität auf die eine schweizer Airline jetzt unbedingt Stolz sein sollte.




In Athen angekommen hat mich dann auch schon mein Fahrer erwartet, der mich schnell und bequem ins Hotel brachte. Das wars dann auch schon für den ersten Tag - weiter gehts dann mit dem Standard-Touri-Programm.
 

arj85

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07.05.2010
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Velden
Das erste Mal Griechenland/Athen - Teil II

Am nächsten morgen früh aufgestanden und kurz gefrühstückt (ein bisschen mehr zum Hotel dann im nächsten Beitrag) Alte Steine anschauen stand für heute auf dem Programm.

Zuerst mal zur Akropolis - lt. GoogleMaps nicht weit vom Hotel weg, also zu Fuß auf den Weg gemacht. (kleiner Tipp - gibt viele Wege die erst mal ein Stück bergauf führen - der Eingang ist aber an der Westseite des Berges.)

Auf dem Weg an ein paar hübsch bemalten Häusern vorbeigekommen




auch ein erster Blick über die Stadt mit Hephaistos-Tempel (Gott des Feuers wenn mich meine Erinnerung an Ilias und Odyssee nicht ganz täuscht)




Tickets für die Akropolis gibts direkt am Eingang - von da aus sinds dann nur noch ein paar Meter bergauf zum Eingangsportal mit dem wiederaufgebauten Niketempel.







Kernstück und spektakulärstes Bauwerk auf der Akropolis ist das Parthenon.













Natürlich hatte man vom Berg aus auch einen schönen Blick auf die Umgebung - incl. meiner nächsten Ziele.




Nördlich vom Parthenon steht das Erechtheion







Alles sehr beeindruckend - und dank Nebensaison auch nicht überlaufen.

Der Abstieg führte mich dann noch an den Überresten des von Herodes Atticus gestifteten Theater vorbei.







Nur ein paar Schritte weiter ist auch schon der nächste Tempel (oder was davon übrig ist) zu finden, das Olympieion.




Hatte mal ja ein paar Jahre nebenbei Kunstgeschichte - das sind korinthische Säulen…
(das ist echt fast das einzige was hängengeblieben ist - ich kann Säulenordnungen unterschieden)




Nächster Stopp war dann das Panathinaiko-Stadion. Bereits in der Antike gabs an der Stelle ein Stadion - dessen Fundamente auch für das jetzige Stadion - erbaut für die olympischen Spiele von 1896 - genutzt wurde.







Ein Tunnel führt vom Stadion in ein kleines Museum




In dem Poster & Fackeln olympischer Spiele ausgestellt sind.




Wieder zurück im Stadion noch eine Runde auf der Bahn







und gemütlich durch den Park in der Nähe zurück zum Hotel.

Und damit nicht nur alte Steine in dem Reisebericht zu sehen sind hier noch ein etwas farbenfroheres Bild




Zum Abendessen war ich ein paar Meter vom Hotel im Restaurant auf der Dachterrasse des Grand Bretagne Hotel.













Geschmeckt hats - da kann man nichts sagen - aber man zahlt halt doch die (zugegebenermaßen nicht schlechte) Aussicht mit.




Anschliessend dann noch ein kleiner Spaziergang (es ist doch merklich wärmer als zuhause um diese Zeit) über den Syntagma Platz zurück zum Hotel.







Das wars dann auch schon für den ersten Tag in Athen - Programm für morgen dann altes Eisen anstatt alter Steine.
 
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arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
Das erste Mal Griechenland/Athen - Teil III

Noch schnell ein paar Worte zum Hotel - gebucht hatte ich das Best Western Amazon Hotel - nur ein paar Schritte vom Syntagma Platz entfernt.

War jetzt nichts spektakuläres, aber sauber, zentral, ruhige Zimmer und günstig - für zwei Nächte hats gepasst.




Frühstück natürlich auch mit dabei - wenn auch enttäuschend (bzw. überraschend welche Auswahl an frittierten Teilchen man zum Frühstück servieren kann…) Was ich dabei auch gelernt hatte - der Grieche an sich hats nicht so mit dem Anschnitt vom Brot.
(wusstet ihr, daß es dafür im deutschen angeblich 218 Worte gibt? Behauptet zumindest das Internet)




Das heutige Programm begann zuerst mit einer U-Bahn Fahrt nach Piräus - dem Hafen von Athen.

Griechenland hat ja die ein oder andere Insel - deshalb gabs auch im Hafen eine ganze Menge Fähren zu bestaunen.










Mein Ziel war aber ein etwas älterer Blecheimer - dafür musste ich mit der U-Bahn wieder eine Station zurück und dann mit der Tram entlang der Küste bis zur Station Trokantero fahren.




Und da haben wir auch schon das gute Stück: Georgios Averoff - Baujahr 1911, letzter noch schwimmender Panzerkreuzer und inzwischen hier im Hafen als Museumsschiff vor Anker




Nur leider entgegen der Informationen im Internet die ich gefundenen habe an diesem Tag nicht zu besichtigen - deshalb gibts leider nur Bilder von aussen.







Also wieder zurück mit der Tram zurück, an der Station Faliro in die U-Bahn umgestiegen und von da aus ins Zentrum.

Falls der ein oder andere gerade überlegt wo ausser im Geschichtsunterricht er schon mal was von Piräus gehört hat - die haben auch eine Fußballmannschaft deren Stadion gleich neben der U-Bahn Station ist.




Weiter gings zum schon am Vortag aus der Ferne betrachteten Hepahistos-Tempel der in einem Park gleich neben der U-Bahn Station Thissio steht.




Und wenn man von der Station aus nach Osten gehen würde steht man auch gleich nach ein paar Schritten am Eingang zum Park und muss nicht einmal komplett aussen rum laufen - kommt dafür aber auch nicht an dieser kleinen Kirche vorbei.




Der Tempel steht auf einer kleinen Anhöhe im Park.







Von der aus sich auch nochmal ein schöner Blick auf die Akropolis bietet.




Schön langsam wurde es dann doch mal Zeit in Richtung Flughafen aufzubrechen. Wobei noch genügend Zeit für ein spätes Mittagessen / frühes Abendessen blieb - hatte ja seit dem Frühstück nichts mehr gehabt.

Gegenüber vom Hotel waren zwei Restaurants - eines ziemlich leer eines ziemlich voll, da ist die Entscheidung einfach wo man hingeht…

War auch die richtige Entscheidung - hat wirklich gut gescheckt, zuerst gegrillte Pilze




Und dann irgendwas mit Hühnchen in Blätterteig - was ich zwar optisch anders erwartet hatte - aber sehr lecker war.




Nebenbei auch dieses mal wieder ein sehr netter Service (zieht sich durch das ganze Wochenende - bin grundsätzlich netten, freundlichen - und nicht aufdringlichen - Leuten begegnet)

Für die Rückfahrt zum Flughafen hab ich mich für die U-Bahn entschieden - mit 10 Euro für die Fahrt doch merklich günstiger als der Transfer bei der Ankunft.


Am Flughafen angekommen dann noch kurz in der Lounge vorbeigeschaut, die mich wirklich positiv überrascht hat. Gibt ja nicht soviele Lufthansa eigene Lounges an Aussenstationen - Athen ist eine der wenigen. Natürlich nicht besonders groß - aber mit solider Getränkeauswahl - und merklich besserem Speisenangebot als in München!

Hab trotzdem nur ein paar bissen probiert und einen Kaffee getrunken - und gehofft daß die angegebene Verspätung meines Fliegers nicht noch größer wird. Wo ich beim Hinflug fast zuviel Zeit in Zürich hatte zum umsteigen lieg ich beim Rückflug nur knapp über der MCT.




Boarding begann dann mit knapp 15 Minuten Verspätung (weis jetzt nicht ob das Zufall ist - aber genau über dem Gate hängt ein großer Bildschirm auf dem ein Swiss-Werbevideo läuft.




Rückflug war wie der Hinflug - nichts besonderes passiert, gab wieder was zu essen - anscheinend irgendwas mit Lachs, hatte noch immer keinen Hunger…

… und schliesslich sind wir nur mit 5 Minuten Verspätung in Zürich gelandet, so daß ich ohne Hektik meinen Weiterflug nach München erreichen konnte.

Dieser war dann wieder das übliche Cityline Programm incl. einer (kleinen) Packung Chips.




Und schon war ich wieder (mit Sonnenbrand) im kalten München angekommen.


Bis zur nächsten Reise dauerts noch ein bisschen - ist erst Ende April geplant, nicht weit weg aber mit hoffentlich sehr gutem essen (und einer Landessprache die damals meine Laufbahn am Gymnasium beendete)

Bis dahin erst mal Frohe Ostern.
 

Brummbaer66

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09.08.2012
899
-1
VIE
Best Western Amazon war ich auch schon. Für den Preis ganz ok, und wenn man über Kaligo/Rocket bucht, gibt's je nach Aktion und Programmpartner noch ein paar (tausend) Meilen dafür.
 

MANAL

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29.05.2010
14.089
8.190
Dahoam
Danke für die Bilder aus Athen. Bei mir ist der Besuch schon wieder etliche Jahre her. Wäre auch mal wieder Zeit dort vorbeizuschauen :)

Ich mag ja Air Dolomiti - zum einen sind die E-190/195 dank vernünftigem Sitzabstand und 2-2 Aufteilung ganz angenehme Flugzeuge…


Auch wenn der Sitzabstand ok ist, ist die Positionierung von Fenster und Sitz genauso mißlungen. Letztens bin ich auf einer E175 von LOT unterwegs gewesen, da haben die Sitze genau zum Fenster gepasst. Der Sitzabstand war dementsprechend auch angenehm groß und die Sitze noch schöne Nicht-Campingstuhl-Ledersitze. (y)


Hätte vermutlich Zeit zumindest den Großteil der an der Maschine verfügbaren Kaffeespezialitäten durchzuprobieren - hab mich dann aber auf einen stinknormalen schwarzen Kaffee beschränkt und eine ruhige Ecke gesucht um ein wenig zu lesen.


Wenn das heiße Wasser links unten diese Farbe hat (ich verstehe schon dass sie eine Teetasse abbilden) würde ich mir Sorgen machen... :D
 
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Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
Vater & Sohn in Frankreich - Teil I

Die nächste Reise für dieses Jahr war unser alljährliche Vater&Sohn Ausflug mit meinem Vater, nach London im letzten Jahr ging es dieses mal (wie schon richtig erraten) nach Frankreich - zuerst mal in die Normandie um genau zu sein.

Zuerst aber mal nach Paris, von da aus dann mit dem Mietwagen weiter. Um möglichst viel vom Tag zu haben hatte ich natürliche den ersten Flug gleich in der Früh gebucht, von dem ich dann auch nicht viel mitbekommen habe, da ich ihn fast komplett verschlafen hab - hab die nacht wohl wenig schlaf bekommen wenn ich bei AirFrance auf einem Economy-Mittelsitz eingenickt bin.

Bzw. eins gibts doch noch zu erwähnen - schon beim Boarding wurden konsequent (abhängig vom Status) größere Trolleys aussortiert und aufgegeben - wodurch dann tatsächlich jeder sehr schnell seinen Sitzplatz gefunden hatte und wir sogar noch vor der Zeit auf dem Weg waren.

In Paris angekommen dann erstmal unseren Mietwagen abgeholt - was tatsächlich überraschend lang dauerte. Für einen Flughafen der Größe und Bedeutung von Paris/CDG ist das Mietwagenzentrum mal echt ein schlechter Witz.

Aber schliesslich haben wir es uns dann doch in unserem Opel Mokka (mit ein paar Schrammen - aber das gehört hier wohl dazu) bequem gemacht und waren auch schon auf dem Weg, vorbei an Concorde und ein paar französischen Regierungsmaschinen in Richtung Nordwesten auf der Autobahn.

Erster Stopp nach knapp einer Stunde Fahrt war der kleine Ort Giverny - der Ort würde wohl keinen Touristen anlocken, wenn nicht Claude Monet von 1883 bis 1926 hier gewohnt hätte.
Von Ende März bis Ende Oktober können sein Wohnhaus und Garten besichtigt werden.










Blick vom Balkon auf die eine Hälfte des Garten




Der Garten ist durch die Hauptstraße in zwei hälften unterteilt, die durch eine Fußgängerunterführung verbunden sind. Auf der einen Hälfte steht das Wohnhaus…




… in der anderen Häflte die bekannte japanische Brücke (nur so früh im Jahr noch ohne Seerosen)




Inzwischen wars dann auch schon nach Mittag und Zeit etwas zu essen, Restaurants etc. gibts in dem Dorf genügend, wir haben uns etwas abseits eins mit einer gemütlichen Terrasse ausgesucht.

Hatte zuerst gebackenen Camenbert




und dann noch eine Portionen Muscheln.




Beides sehr gut, ist ja in recht touristischen Ecken gleich neben bekannten Sehenswürdigkeiten nicht immer der Fall.

Weiter gings in unserem gemütliche Mokka in Richtung Bayeux - ein Blick aufs Thermometer - es wird wirklich Sommer, hatte inzwischen 30 Grad erreicht.




Anstatt direkt ins Hotel zu fahren wollten wir aber noch ein bisschen was anschauen - erstes Ziel Point du Hoc, eine Landzunge genau zwischen den Landungszonen Utah und Omaha Beach die am D-Day von einem Rangerbataillon gestürmt wurde.

Erster Blick auf die Küste - ist jetzt nicht der einfachste „Strand“ um eine Invasion zu unternehmen




Man sieht auf der Landzunge nach wie vor die Bombentrichter des der Invasion vorausgegangen Bombardements




Sowie auch noch die Überreste der ein oder anderen Bunkeranlage




Fürs Abendessen wars noch zu früh, deshalb in den nächsten Ort (Viervelle-sur-Mer) gefahren, in der Hoffnung ein Cafe am Strand zu finden.

Hier war allerdings eher wenig los…







… und das vormals schöne Wetter hat sich auch ins Gegenteil verändert, so daß wir uns doch in Richtung Hotel aufmachten.

Für die erste Nacht waren wir direkt im Zentrum von Bayeux im Hotel Lion d’or.




Erst noch in der Bar kurz was getrunken




Und dann zum Abendessen gegangen, nur drei Häuser weiter etwas versteckt in einer Seitengasse das Restaurant La Rapiere.

Hatte zum Glück vorher reserviert, waren nämlich komplett ausgebucht.

Wurden gleich freundlich begrüßt und zu unserem Tisch geführt. Unsere Bedienung war aus dem Elsass, ihr Deutsch gravierend besser als mein Französisch, Verständigung also gar kein Problem.

Als erstes als kleinen Gruß aus der Küche LachsTartar mit Wasabi-Schaum.




gefolgt von Queues de Langoustines en Tempura
et bouillon au Lait de Coco
(bevor ich bei der Übersetzung was durcheinanderbringe bleib ich gleich beim Original.




dazwischen dann noch ein Sorbet mit Calvados (der muss sein Bayeux liegt ja schliesslich im Département Calvados) und dann als Hauptgang (logischerweise als Entrée auf der Karte - verwirrt vermutlich die gar nicht so wenigen amerikanischen Touristen in der Gegend öfters mal)
Millefeuille de Barbue sauvage à la Truffe cuit à l’étuvée, sauce onctueuse au Champagne
Sehr lecker




Da wir ja in Frankreich sind darf natürlich etwas Käse auch nicht fehlen - wurde als sehr imposante Auswahl präsentiert und vom Kellner in nahezu akzentfreien Englisch vorgestellt.




Nach drei abwechslungsreichen Stücken Käse dann noch eine Kleinigkeit als Dessert.
Suprêmes d’Orange* et de Pamplemousse*, crémeux Citron, meringue au Yuzu, Chantilly Basilic, Biscuit d’Asnelles




War ein schöner Abend, Essen hat geschmeckt, Ambiente im alten renovierten Gebäude auch sehr schön und der Service hat auch gepasst - und mit 49 Euro für das Menü (zzgl. Getränke natürlich) auch preislich im Rahmen.

Inzwischen hatte tatäschlich ein ziemlicher Wolkenbruch eingesetzt - aber weit wars ja nicht zurück zum Hotel.
 

arj85

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07.05.2010
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Vater & Sohn in Frankreich - Teil II

Obwohl der Parkplatz vom Hotel komplett voll war waren wir beim Frühstück erst mal alleine - wer meinen Vater kennt den wird das jetzt nicht wundern, sonst steht kein Tourist Sonntags so früh auf.

Ehe es mit dem Auto weiterging sind wird noch ein bisschen durch die historische Altstadt von Bayeux gelaufen










Eine Kathedrale darf in der Stadt natürlich auch nicht fehlen.







Anschliessend dann mit unserem treuen Mokka wieder zurück auf die Straße - erst ein Stück nach Westen zum Soldatenfriedhof La Cambe







Von da aus dann zur Küste nach Colleville-sur-mere













Anschliessend wurde es dann Zeit schön langsam in Richtung Paris zu fahren - mit ein paar Stopps auf dem Weg natürlich.

Unter anderem in Falaise um die Burg anzuschauen.







Ich hab mir ja tatsächlich vorher Gedanken zum Hotel in Paris gemacht. Gebucht hatte ich das Ibis Styles direkt am Gare du Nord - von wo aus nicht nur direkt der Zug zum Flughafen CDG geht, sondern auch eine Avis Station für die Rückgabe des Mietwagens direkt daneben ist. (Und nebenbei auch ohne das man durch die ganze Stadt muss von Nordosten aus leicht zu erreichen ist)

Soviel zur Theorie…

… in der Praxis sah es dann so aus, daß wir es geschafft haben auf dem Autobahnring falsch abzubiegen und von Südosten her nach Paris reinzufahren. War ein bisschen ein Umweg - und es gibt gemütlichere Städte zum Autofahren als Paris - aber zumindest gabs an der Seine entlang mit der Freiheitsstatue, Eiffelturm und so weiter zumindest was zu sehen, am Place da la Concorde abgebogen und ein paar Kreuzungen weiter standen wir dann auch schon vor der Einfahrt zur Tiefgarage - die gerade umgebaut wird und deshalb gesperrt war. Die angeschriebene Adresse der zweiten Einfahrt kannte mein Navi nicht - also mal grob in die Richtung und schlussendlich doch noch gefunden. (Wusstet ihr das es Kreuzungen gibt an denen nur Taxis rechts abbiegen dürfen? Bzw. wie hoch die Strafe ist wenn man als nicht-Taxi da abbiegt?)

Kurz frisch gemacht und ein paar Blocks gelaufen ins La Pedzouille fürs heutige Abendessen




Ein kleiner Laden, mit sehr individueller Inneneinrichtung.




Karte auch überschaubar - gibt Steaks (bzw. theoretisch auch Ente - hat aber die ganze Zeit die wir da waren keiner bestellt) und verschiedene Vorspeisen und Beilagen.







Das essen war jetzt nichts herausragendes - war gut, aber sicher nichts was in Paris eine Platzierung unter den Top 100 Restaurants auf Tripadvisor verdient hätte. Aber das Konzept des Ladens geht auf. Hab noch nie ein Restaurant gesehen dessen Konzept so bewusst darauf ausgelegt ist in sozialen Medien etc. positiv aufzufallen. Gibt im Gastraum zum Beispiel auch eine anzeigetafel die Facebook-Likes zählt. Genial! Da jeder ja mal ausprobieren will ob das tatsächlich live/zeitnah funktioniert
 

arj85

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07.05.2010
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Vater & Sohn in Frankreich - Teil III

Kennt ihr den Spruch „Es wurde schon alles fotografiert - nur noch nicht von jedem“ Der passt als Überschrift für dieses Kapitel. Für meinen Vater wars das erste mal in Paris (also ausser ein paar Stunden zum umsteigen mal vor Jahren) deshalb an diesem Tag im Schnelldurchlauf ein paar der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Zum Hotel gibts eigentlich nicht viel zu erzählen, ein typisches IBIS Styles, nichts luxuriöses aber ein einigermaßen bequemes Bett, sauber und zentral direkt am Nordbahnhof mit der U-Bahnstation vor der Haustür. Nur die Schalldämmung der Fenster könnte besser sein - man bekommt doch auch in der Nacht mit, daß der Bahnhof gleich gegenüber ist.




Wie vorher erwähnt für heute das Standard-Touri-Programm, zuerst Notre Dame







Ein beeindruckendes Bauwerk - wenn auch anscheinend nicht ganz präzise gebaut - wenn ich mich nicht ganz täusche sind die Säulen links und rechts vom Mittelschiff um knapp einen Meter versetzt…










Weiter gings zum Arc de Triomphe




Und von da aus mit der Metro zur Station „Trocadero“ wo wir mit Blick auf den Eiffelturm einen (wie erwartet) nicht ganz günstigen Kaffee getrunken haben




Highlight waren die 6 Mädels am Nebentisch - die sich gemeinsam einen Kaffee geleistet haben damit jede davon jeweils ein paar Selfies incl. Kaffee und Eiffelturm machen konnte…

Von hier aus dann weiter zu Fuß in Richtung Eiffelturm, erst mal über die Seine




Das obligatorische Eiffelturmbild wenn man in Paris ist




Noch ein Eiffelturmbild - muss sein wenn man in Paris ist




Nächstes Ziel dann der Invalidendom




Incl. Grabmal Napoleons




Weiter gings dann wieder mit der Metro, nebenbei - meine SchrittzählerApp auf dem Handy hat noch nie an einem Tag soviel Stockwerke gezählt wie an diesem - kaum gibts keine Rolltreppen oder Aufzüge in der Metro kommen doch ein paar Stufen zusammen.




Ausgestiegen beim Hotel de Ville




Und von da aus weiter zum Centre Pompidou…




…für ein spätes Mittagessen/frühes Abendessen




und einen letzten Cidre




Dann war es auch schon Zeit im Hotel unsere Koffer zu holen, und auf der anderen Straßenseite in den Zug nach CDG einzusteigen - der aber gar nicht so leicht zu finden war, da irgendwer gerade streikte und dadurch alles etwas anders organisiert war als geplant.

Lufthansa nutzt in CDG das alte Terminal 1 - ein wunderbarer Betonbau der eine beeindruckende Menge an Passagieren abfertigen kann (auch wenn er für gravierend weniger geplant war so wie es aussieht)




Gebucht hatte ich eigentlich bei Eurowings, 29 Euro pro Person im Basic Tarif, da kann man nichts sagen - allerdings ist MUC-CDG eine der Strecken die doch nicht aufgenommen werden.

Muss hier aber jetzt bei aller Kritik hier im Forum die Abwicklung bei Eurowings mal loben. Sobald klar war das die Strecke nicht aufgenommen wird hab ich eine e-mail bekommen, daß der Flug storniert wird und wir zeitnah auf eine alternative umgebucht werden. Ein paar Wochen später kam dann (ohne Nachfrage etc.!) eine neue e-mail mit der Umbuchung auf einen Lufthansa Flug mit annähernd gleicher Abflugzeit (knapp 30 Minuten früher wenn ich mich nicht täusche)

Hatte dann nebenbei auch noch den Vorteil, daß ich bei Lufthansa als FTL auch die Loungen nutzen konnte was bei Eurowings-Basic ja nicht möglich gewesen wäre. Die Lufthansa Lounge in CDG ist jetzt nichts besonderes - aber zumindest nicht so überlaufen wie das Terminal selber…

Und noch eine angenehme Überraschung - mit der Umbuchung von Eurowings auf Lufthansa bekamen wir anscheinen auch (gute) reservierte Sitzplätze - zumindest sind wir ganz automatisch in der Notausgangsreihe gelandet.




Gab natürlich auch noch einen Happen zu essen und was zu trinken. Alles zusammen für ein 29 Euro Ticket nicht schlecht ;-)




So dass wars dann auch (mit leichter Verzögerung) mit diesem Ausflug.
Das nächste Ziel wird wieder etwas exotischer - heute kommt ja der neue Han Solo Film ins Kino - das Ziel der nächsten Reise ist der Schauplatz eines Filmes der anderen bekannten Rolle des „echten“ Han Solo…
 

arj85

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07.05.2010
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ARJ85 und der letzte Kreuzzug - Teil I

Und weiter gehts - und jetzt auch endlich mit dem ersten exotischerem Ziel für dieses Jahr.

Eigentlich hats ja ganz einfach angefangen, ich sollte auf ein 3-tägiges Seminar in Hamburg, Sonntag bis Dienstag. Irgendwann dann festgestellt, daß in derselben Woche am Donnerstag auch noch ein Feiertag ist, da lohnt es sich ja eigentlich nicht wirklich die Woche auch noch in der Firma vorbeizuschauen… Also mal ein bisschen geschaut was man denn im Anschluss an Hamburg noch machen könnte.

Hab ja eine „Bucket List“ mit Zielen / Sehenswürdigkeiten usw. die ich sehen will - unter anderem dank dem Tripreport - Forum hier wird die aber eher länger als kürzer. Mit ganz oben auf der Liste steht aber seit längerem schon Petra in Jordanien. Also ein bisschen geschaut wer wann fliegt und dann schlussendlich von Hamburg über Frankfurt gebucht (zu relativ unchristlichen Flugzeiten - Rückflug wär aber noch undankbarer gewesen, deshalb der auch von woanders aus, dazu dann später mehr)

Aber zuerst mal nach Hamburg, den Hinflug hatte ich schon länger gebucht gehabt, allerdings ohne Gepäck, hätte ja eigentlich nur ein kurzes Seminar sein sollen, deshalb bei der Lufthansa kurzfristig noch einen Koffer für 15 Euro dazu gebucht.

So genug geschwafelt - los geht: Hab mich von meinem kleinen Bruder gemütlich zum Flughafen fahren lassen, so effizient und angenehm der Münchner Flughafen ja ist, die Auto-Vorfahrt am Terminal 2 ist ein Konstruktionsfehler. Geht echt schneller und einfacher wenn man sich zur Ankunftsebene fahren lässt und von da aus ein Stockwerk nach oben geht.

Den Koffer schnell am Automaten abgegeben (ich bin ja immer wieder überrascht das so ein selbst abgegebener und gelabelter Koffer tatsächlich ankommt) an der Security war auch nichts los und es blieb noch Zeit für einen schnellen Kaffee in der Lounge.

Auf dem Weg dann noch ein neues Bild in MUC: Eine Eurowings Langstreckenmaschine.




Viel gibts vom Flug jetzt nicht zu erzählen - war das übliche Programm mit kleinem Snack und nem Schluck zu trinken




Oder gabs doch was neues? Zumindest kann ich mich nicht erinnern, daß ich schonmal welche bekommen hätte - es gibt bei Lufthansa jetzt Schokolade (und da ist auch das auf den Fliegern fehlende Gelb hingekommen)




Vom Flughafen aus gings dann bequem mit der S-Bahn ohne umsteigen direkt zum Hotel - welches zwar direkt an der Elbe liegt - nur mein Zimmer in die falsche Richtung. Als kleinen Trost läuft aber zumindest auf dem Fernseher ein Live-Bild vom Fluss




Nachdem dann die ganze Truppe eingetroffen war gings zu Fuß zu Hamburgs neuestem Wahrzeichen




Von der „Terrasse“ aus den auch ein Blick auf den „Vorgänger“




Als Rahmen-/Kulturprogramm für unser Seminar hatten wir eine Vorstellung in der Elbphilharmonie geplant.

Der Konzertsaal macht wirklich einen spektakulären Eindruck…







…und je genauer man sich den Komplex anschaut desto weniger wundert man sich über die Kosten - ich glaub da gibts keine zwei identischen Bauteile…

Anschliessend dann noch von der Terrasse aus ein bisschen den vorbeifahrenden Schiffen zugeschaut




Ehe es dann Zeit wurde im Portugiesenviertel zum essen zu gehen.

So gut das essen war - so schlecht war die beleuchtung in dem Laden - deshalb gibts als einzig vorzeigbares Bild eines der Vorspeise




Noch ein Absacker in der Hotelbar und dann ins Bett, sind ja offiziell zum arbeiten hier…
 

arj85

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07.05.2010
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ARJ85 und der letzte Kreuzzug - Teil II

Vom nächsten Tag gibts nicht viel zu erzählen, es fand ja wirklich ein Seminar statt (das sogar auch sehr interessant war)

Ein paar Bilder vom Seminarraum will ich euch aber trotzdem zeigen - der war im Hotel nämlich nicht irgendwo im Erdgeschosse etc - sonder im siebten Stock mit 270 Grad Blick über Hafen und Stadt.







Wenn schon in Hamburg muss natürlich auch Fisch sein, deshalb am Abend in der nähe vom Fischmarkt zum essen gegangen. (Und war auch besser als das Mittagessen im Hotel)







Der Rückweg zum Hotel führte uns dann (ganz zufällig…) am Empire Riverside Hotel vorbei, so daß wir hier in der Bar mit Blick über den Hafen noch ein paar Cocktails getrunken haben.

 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
ARJ85 und der letzte Kreuzzug - Teil III

Auch am folgenden Tag gings erst mal mit Arbeiten weiter - Seminar bis Mittag, dann noch gemütlich gemeinsam Mittagessen und schliesslich machte jeder sich auf die Heimreise. Ich ließ mir Zeit, mein Weiterflug nach Frankfurt ging eh erst spätnachmittags - und auf der Hotelterrasse mit Elbeblick ists doch angenehmer als in der Lounge (ich weis - ich bin ein unglaublich schlechter Maximierer - bitte trotzdem nicht aus dem Forum verbannen)

Irgendwann wurde es dann doch mal Zeit mich wieder mit der S-Bahn auf den Weg zum Flughafen zu machen - hier noch ein letzter Blick auf unser Hotel mit dem einfallsreichen Namen




Da ich es wieder mal geschafft habe in die Wüste zu fliegen ohne eine Kopfbedeckung mitzunehmen noch am Flughafen eine Kappe gekauft und für den kurzen Hüpfer nach Frankfurt an Bord meines A321 gegangen.

Kam rechtzeitig zum Abendessen in Frankfurt an.




Damit es wie auf der Reise gewohnt weitergeht hatten wir auch für den Flug nach Amman wieder einen A321 - diesmal aber mit relativ schlechter Auslastung, war gefühlt nur halb voll.

Bekam beim Boarding trotzdem einen neuen Sitzplatz in einer (voll belegten) Reihe zugeteilt - konnte mich aber dann in eine eigene 3-er Reihe umsetzen.

Flugzeit nach Amman waren glaub ich vier Stunden - gab sogar was zu essen, schmeckte besser als es aussieht, hab aber nur ein paar Bissen gegessen und dann versucht zu schlafen.




Landung in Amman war um halb drei in der früh, groß geschlafen hab ich auf dem Flug nicht, nur immer wieder mal ein bisschen eingenickt. Dementsprechend war ich dann auch froh das ich trotz des überteuerten Preises das Amman Airport Hotel direkt am Flughafen gebucht hatte, so daß ich schnellstmöglich im Bett lag. Das Hotel ist gar nicht mal so schlecht - nicht nur ist es nur ein paar Minuten mit dem Shuttle vom Terminal entfernt, es gibt sogar (kostenlos) einen Meet-And-Greet Service bei dem einen direkt am Gate ein Mitarbeiter abholt, schnell durch Einreise und Zoll schleust und dann mit dem Bus zum Hotel fährt.
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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ARJ85 und der letzte Kreuzzug - Teil IV

Der erste Urlaubstag war recht gemütlich, hatte in Petra (bzw. genauer gesagt in Wadi Musa - der Stadt direkt daneben) zwei Übernachtungen eingeplant, damit ich ohne Hektik vor Ort alles anschauen konnte. Somit hatte ich den ganzen Tag Zeit um von Amman nach Wadi Musa zu kommen.

Öffentliche Verkehrsmittel sind hier ja eher rar, Taxi war mir für die Strecken zu teuer und einer Reisegruppe wollte ich mich auch nicht anschliessen - also blieb nur ein Mietwagen.

Erst mal ausgeschlafen und dann mit dem Hotel-Shuttle die paar Meter wieder zurück zum Flughafen um bei Avis meinen Mietwagen abzuholen, Stress lassen die hier am Schalter keinen aufkommen…

Der Mietwagen hatte wie erwartet schon die ein oder anderen Schrammen, technisch aber in Ordnung und die Klimaanlage funktionierte auch, also auf gehts in Richtung Süden:




Praktischerweise ist der Flughafen ja südlich von Amman - so daß ich auf dem Weg nach Süden nicht durch die ganze Stadt musste sondern direkt vom Flughafenzubringer auf die Autobahn (Desert Highway) fahren konnte.




Auf den ersten Kilometern war gut was los, wurde aber immer weniger je weiter ich von Amman weg kam, so daß es gemütlich dahin ging - nur einen Blinker setzt hier keiner…

Viel gabs auf der ersten Etappe nicht zu sehen - relativ flaches Land, Sand und Steine am Straßenrand und hin und wieder mal ein kleines Dorf oder eine Moschee




Nach einiger Zeit verliess ich dann den Desert Highway in Richtung Westen um einen Abstecher nach Kerak zu machen.

Je weiter ich nach Westen kam desto abwechslungsreicher und bergiger wurde die Landschaft




Grund für meinen Abstecher nach Kerak war die Kreuzritterburg die man hier besichtigen kann.







Viel war nicht los, ausser mir hauptsächlich ein paar Einheimische und Europäische Touristengruppen.

Große Teile der Burg wurden im Lauf der Zeit zerstört - man kann aber trotzdem sehen welch beeindruckendes Bauwerk das einmal war.






Andere Teile sind aber tatsächlich sehr gut erhalten.







Die Burg steht auf einem der höchsten Punkte der Umgebung, was auch für einen spektakulären Ausblick sorgt…




man sieht sogar das Luftlinie 25 Kilometer entfernte Tote Meer




Als kleine Stärkung vor der weiterreise hab ich noch in dem Restaurant vor dem ich geparkt hab ein Falaffel-Sandwich gegessen und noch etwas im Reiseführer gelesen. Obwohl Mittagszeit war ich in der Stunde die ich da war der einzige Gast - hab mich auch noch kurz mit dem Inhaber unterhalten der mir sein Leid geklagt hat das früher mehr Touristen kamen.




Wo die Anfahrt zur Burg noch einigermaßen ausgeschildert war, war es doch etwas anspruchsvoller wieder aus der Stadt raus zu finden.







Da ich noch gut in der Zeit war bin ich nicht auf direktem Weg wieder zurück zum Desert Highway, sondern auf der nicht ganz so gut ausgebauten Kings Road weider nach Süden.

Landschaftlich sehr viel interessanter als der gerade Highway durch eine flache Wüste.







Immer wieder neben der Straße auch Nomaden mit Ziegenherden zu sehen.




Ach ja - und hier auch noch ein Bild meines treuen Mitsubishi (nicht Nissan, danke fürs Korrekturlesen) - wer sich jetzt fragt ob die Frontschürze etwas runterhängt - ja das tut sie - da kommt später auch noch eine Episode wo das ein Thema wurde.




Natürlich auch hier hin und wieder mal eine Moschee




Wo das erste Stück vom Flughafen aus noch komplett flach war hier jetzt das genaue Gegenteil mit extremen Höhenunterschieden innerhalb weniger Meter




Habs nicht bereut diese Strecke zu fahren - war wirklich sehenswert.




Nach diesem Abstecher gings dann doch wieder zurück auf dem Desert Highway bis zur Abzweigung in Richtung Wadi Musa. Zur abwechslung hier dann wieder ein ganz anderes Bild auf der Strecke.




Mein Hotel in Wadi Musa war gleich gefunden - das Edom Hotel, fast gegenüber vom Eingang zu Petra, Parkplatz vor der Tür, eingecheckt und erst mal ein paar Stunden hingelegt.

Abends hatte ich dann keine Lust noch groß rumzufahren, also in der Nachbarschaft zum Essen gegangen.

Die üblichen Mezze waren lecker…




… die Hauptspeise dafür eher nicht, handwerklich hats gepasst, aber das Fleisch war einfach unglaublich zäh

 
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LINDRS

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03.04.2013
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DRS
Das ist ein Mitsubishi, kein Nissan ;-)

Generell finde ich das Fleisch im arabischen Raum etwas zäh - man brät einfach so lange auf das arme Tier ein, bis es auch wirklich tot ist. Steak ist damit grundsätzlich „well done“, Katastrophe!

Ansonsten weiter so, lese gern mit!
 
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arj85

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07.05.2010
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ARJ85 und der letzte Kreuzzug - Teil V

Am nächsten Morgen früh aufgestanden, gibt ja viel zu sehen.

Frühstücksbuffet im Hotel war eine beeindruckende Auswahl an verschiedenen Dosenfrüchten, dazu Zuckerwasser mit orangem Farbstoff, HON/UA wäre schreiend davongelaufen…

Immerhin gabs auch Hummus und den Kaffee konnte man trinken, somit frisch gestärkt dann die paar Meter zum Eingang von Petra gelaufen.

Noch kurz was zur Organisation: Für Jordanien braucht man bei der Einreise ein Visum, welches man am Flughafen kaufen kann, auch Petra kostet natürlich Eintritt (gar nicht mal wenig) Praktischerweise gibts aber auch einen „Jordan Pass“ den man vorher online kaufen kann, dann spart man sich die Visumgebühren und der Eintritt für Petra und verschiedene andere Sehenswürdigkeiten ist auch schon enthalten.

Ohne große Wartezeit konnte ich durch die Ticketkontrolle und mich auf den Weg machen.

Zuerst gings ein gutes Stück leicht abwärts - bereits an den ersten Höhlen im Fels vorbei.




Am Eingang zum Siq (der Schlucht die in die Stadt führt) natürlich noch mal die Chance Selfies zu machen




Der Siq ist ca. 1,5km lang, die Felswände teilweise 70 Meter hoch und führt in mehreren Schleifen grob in Richtung Westen




Nach einer der Biegungen konnte man auch schon das „Schatzhaus“ erspähen



(falls jemand mit den Indiana Jones Anspielungen bisher nichts anfangen konnte - „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug wurde hier gedreht)

Direkt davor wird aus der Schlucht ein etwas größerer Platz so daß man einen schönen Blick auf das spektakuläre Bauwerk hat.
(Im inneren gibts auch ein paar Kammern - da darf man aber nicht mehr rein)







Hier kurz Pause gemacht und dann weiter das letzte Stück des Siq - wer nicht zu fuß laufen will kann sich auch von einem Esel tragen lassen.




Am westlichen Ende läuft der Siq eine eine großzügige Ebene aus die von Gebirgszügen eingerahmt ist - hier gibt es dann noch sehr viel mehr zu sehen.
Ich bin ja ehrlich gesagt lange davon ausgegangen, daß es ausser dem Schatzhaus hier nicht viel gibt - ist aber tatsächlich nur ein Bruchteil der Bauwerke die auf dem riesigen Areal verstreut zu sehen gibt.

Als erstes kommt man am ehemaligen römischen Theater vorbei




In den Felswänden immer wieder auch eingegrabenen Höhlen zu sehen




Neben Eseln gibts auch Kamele als Transportmittel




Vom ehemaligen Stadtzentrum aus führen verschiedene Wanderwege durch die Anlage, ich bin von da aus weiter in Richtung Westen gelaufen.

Wo bisher alles noch relativ gemütlich zu laufen war wurde es jetzt anstrengender - der Weg führte über hunderte (ja ich übertreibe nicht!) Stufen bergauf




Verdursten muss hier keine - über die ganze Anlage verteilt gibts immer wieder Verkaufsstände für Getränke (und natürlich auch Souvenirs)




Und immer weiter bergauf







Tiere gibts nicht viel zu sehen - nur hin und wieder mal eine Ziege




Am Ziel, hier erst mal ausgeruht und eine Kleinigkeit gegessen.




Ziel des Aufstieges - der Felsentempel Ad Deir (zum einschätzen der Größe: Die Urne auf der Spitze ist 9 Meter hoch)




Ein kleines Stück weiter bin ich dann aber doch noch gelaufen







Auch hier eine interessante Landschaft

 

arj85

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07.05.2010
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ARJ85 und der letzte Kreuzzug - Teil VI

Von hier aus nach einer kleinen Pause erstmal denselben Weg wieder zurück

Nochmal am Tempel vorbei




Auf den Stufen abwärts dann auch einer Nachschublieferung an Getränken begegnet




So ein Esel ist überraschend trittfest - ob ich mich da drauf wohlfühlen würde ist eine andere Frage




Ganz überraschend - gibt sogar Wasser hier




Bisher kam ja in jedem Kapitel hier mindestens einmal ein Bild mit einem Schiff vor, ist hier in der Jordanischen Wüste natürlich schwierig - deshalb nur ein Wüstenschiff…




Zurück im Stadtzentrum




Direkt zurück zum Hotel wollte ich noch nicht, und war auch noch früh genug, so daß ich noch einen der Wanderwege gelaufen bin die vom Zentrum aus wegführen - Ziel war nochmal ein Blick auf das Schatzhaus - nur dieses Mal von oben.

Der Weg führte zuerst an der Königswand (13 Grabtempel, vermutlich Königsgräber) vorbei




Bewacht wurde der Weg auch




Natürlich gehts auch hier wieder nach oben - diesmal aber nicht wie vorher in einer Schlucht, sondern am Berg entlang, somit auch ein schöner Ausblick auf die Umgebung.




Auch das Theater von hier oben sehr viel schöner zu sehen




Esel sind echt geländegängier als ich dachte




Nach vielen weiteren Stufen dann ein Ausblick der die Anstrengung wert war







Auch auf dem Rückweg wieder ein schöner Blick über die Anlage in Richtung Theater




Und auch noch ein Blick über das Stadtzentrum




Dann wurde es doch schön langsam Zeit mich auf den Rückweg zumachen.

Wieder eine handvoll Stufen nach unten




Und an der Königswand vorbei in Richtung Siq




Ein letzter Blick auf das Schatzhaus




Und schon heist es goobye sehr beindruckendes Petra




Die letzten Meter bergauf durch den Siq…




… noch beinahe von einem Eselkarren überfahren worden




Nebenbei - mein Schrittzähler auf dem Handy behauptet ich bin heute 118 Stockwerke gelaufen? Ich hab nicht mitgezählt ob das stimmt - aber so falsch ist das glaub ich nicht, ist doch ein überraschend großes Areal.
Mangels Flughafen vor der Haustür auch nicht einfach so mal zu besuchen - aber auf jeden Fall eine Reise wert, mir hats sehr gut gefallen.

Zurück im Hotel erst mal kurz hingelegt.

Abends dann mal was anderes probiert - heute mal selber kochen. Hab nur ein paar Häuser weiter vom Hotel aus ein Restaurant gefunden die auch Kochkurse anbieten und da am abend vorbei geschaut.

War eine lustige Gruppe - neben mir noch ein Pärchen aus Holland und zwei Australier - und ein lustiger Koch. Direkt neues gelernt hab ich jetzt zwar nicht viel, das meiste war Gemüse Schneiden und mit verschiedenen Gewürzen zu diversen Mezze vermischen, aber lustig wars & geschmeckt hats auch, hier eine Auswahl von dem was wir gekocht haben:




Wer sich jetzt wundert wie fünf Leute das alles essen sollen - es kam regelmäßig ein Kellner und hat aus den Schüsseln was genommen um den regulären Gästen im Restaurant zu servieren.

Eigentlich ein geniales Konzept - anstatt jemand anzustellen der Gemüse schneidet lieber Touristen dafür zahlen lassen…

Die Australier sind schon relativ früh weiter, ich bin dann mit den Holländern und dem Organisator des Kochkurses noch länger sitzen geblieben, war noch ein interessanter Abend.
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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ARJ85 und der letzte Kreuzzug - Teil VII

Da die Holländer vom Kochkurs auch am nächsten Tag nach Akaba wollten und ich eh genügend Platz im Auto hatte habe ich angeboten sie mitzunehmen, was sich noch als sehr praktischer Zufall erweisen sollte.

Am nächsten Morgen also nach einem Kaffee & Hummus Frühstück das Auto beladen und meine Holländer in Ihrem Hotel an der Hauptstraße abgeholt - sah auf Google Maps sehr viel einfacher aus als es in wirklichkeit war - daß der Bereich beim Hotel eine Einbahnstraße ist war nämlich nirgends erwähnt…

Erst mal aus der Stadt Raus gings in Richtung Süden zum Desert Highway und auf diesem dann direkt nach Akaba, Verkehrsschilder wir auch an den letzten Tagen schon Mangelware, aber soviel Straßen gibts dann hier auch nicht, so daß ein Kompass fast schon ausreicht um die Richtung zu finden.

Das häufigste Verkehrsschild war noch eines das vor Wildwechsel (Kameele) warnt - und die gibts hier wirklich:




Auf dem Desert Highway erst mal das gewohnte Bild - flach und relativ gerade




Je weiter wir nach Süden kamen desto bergiger wurde es dann




Auf dem letzten Stück vor Akaba kamen wir dann noch durch zwei Kontrollposten der Jordanischen Armee - die wollten aber jeweils nur wissen wo wir herkommen und liessen uns dann ohne weitere Kontrollen passieren.




Als ich vor der Reise erwähnte, daß ich mit dem Mietwagen durch Jordanien fahre kam die ein oder andere skeptische Stimme wie sicher das ganze ist. Muss aber sagen, daß ich eigentlich keine Probleme oder kritischen Situationen hatte, die Überlandstraßen gut ausgebaut - und in den Städten gehts zwar relativ langsam vorwärts und man muss sich teilweise die Lücken suchen aber man kommt zurecht.
Genau darüber habe ich mich auch, in Akaba angekommen, 800 Meter vor der Avisstation mit meinem Mitfahreren unterhalten - als uns plötzlich während wir an einem Kreisverkehr standen ein anderes Auto ins Heck gekracht ist…

Ein paar Dellen mehr an meinen treuen Mitsubishi
(nur Blechschaden an der Verkleidung - uns ist nichts passiert, und der Wagen auch noch fahrbereit)




Der Wagen vom Jordanier hinter uns der die Bremse nicht gefunden hat




Im ersten Augenblick natürlich ein Schock, aber trotzdem irgendwie Glück gehabt, wenn schon ein Unfall in Jordanien dann so:

-> Ein reguläres Polizeiauto kam ein paar Augenblicke später vorbei und hat gleich einen Kollegen von der Verkehrspolizei gerufen
-> Der Fahrer vom anderen Auto war vernünftig und ehrlich und hat direkt zugegeben, daß es seine Schuld war
-> Nur 800 Meter vom Avis Büro weg, so daß ein Mitarbeiter gleich direkt vorbeikam (wenn es auch etwas dauerte einen ans Telefon zu bekommen)
-> In Akaba am größten Kreisverkehr in Richtung Zentrum passiert, so daß ich Avis auch am Telefon als Ortsunkundiger genau erklären konnte wo wir sind
-> Und obwohl ich eigentlich alleine unterwegs war dank der Holländer die ich aufgegabelt hab sogar mit zwei Zeugen die ich dabei hatte

Nach ein paar Minuten kam dann auch schon der Mitarbeiter von Avis der sich die Situation angeschaut hat, kurz darauf auch schon ein Beamter der Verkehrspolizei der dann den ganzen Unfall aufgenommen hat.

Aufgrund der Schäden (bei mir am heck, beim anderen vorne) war der Unfallhergang recht schnell rekonstruiert, nur die (älteren) Schäden an der Front meines Autos haben ihn anscheinend ziemlich verwirrt, englisch konnte er auch nicht viel, aber der Avis-Mitarbeiter hat dann alles erklärt.

Hat dann natürlich noch etwas gedauert bis der ganze Papierkram erledigt war, aber schlussendlich konnten wir dann weiterfahren zum AVIS Büro, hier hats auch nochmal etwas gedauert bis alles schriftlich erfasst und abgeklärt war. Aber schlussendlich war dann alles erledigt und auch geklärt, daß keine Kosten auf mich zukommen.

Hier nochmal ein Lob an die Mitarbeiter im AVIS Büro für die Unterstützung, haben uns dann auch noch vom Büro zum Hotel gefahren.

Somit alles noch gut abgelaufen, ausser das die ganze Episode ziemlich Zeit gekostet hat zum Glück nichts weiter passiert.

Im Hotel (Doubletree by Hilton Aqaba) eingecheckt und kurz frisch gemacht. Hab ein Upgrade auf eine Junior Suite bekommen (nicht das das für eine nacht notwendig gewesen wäre - aber der Ausblick war nicht schlecht)







Hinter den Hafenkränen beginnt schon Saudi Arabien




Seit dem Frühstück ist ja doch schon etwas Zeit vergangen - also auf zu einem späten Mittagessen.

Gegrillter Halloumi




Und danach sehr saftige Hühnchen als Hauptspeise
(und dazu ein eiskaltes Bier - in Wadi Musa gibts tatsächlich nur einen Laden der Alkohol ausschenkt - hier in Aqaba gar kein Problem, gibts überall)




Viel zu sehen gibts in Akaba nicht, die meisten Touristen kommen hierher um eine Tour ins Wadi Rum zu starten oder wegen der Strandressorts, ich bin erstmal die paar Meter vom Hotel zum Wasser und dann am Strand entlang gelaufen.




War sogar richtig was los am Strand, allerdings so wie es aussieht hauptsächlich einheimische, die größeren Resorts wie das Intercontinental oder das Kempiniski haben jeweils einen eigenen Strand vor der Haustür, da siehts dann wohl anders aus.







Am Ostende vom Strand dann ein kleiner Hafen für Ausflugsbote, sowie ein Schnellboot das von hier über den Golf von Akaba nach Ägypten fährt.




Zurück zum Hotel dann nicht auf demselben Weg, sondern parallel dazu ein Stück landeinwärts mitten durch die Stadt













Die ganze Stadt macht schon einen recht touristischen Eindruck, es wird auch fleissig an neuen Strandhotels etc. gebaut - dementsprechend auch die Restaurantauswahl nicht ganz typisch bodenständig jordanisch.




Viel Hunger hatte ich eh nicht, deshalb abends im Hotel geblieben und nur in der Bar im obersten Stockwerk einen Happen gegessen - und ausserdem muss ja auch das obligatorische „Cocktail & Rooftop Bar“ Bild noch gemacht werden. Die Lichter im Hintergrund sind übrigens schon Eilat in Israel - das ist hier alles nicht so weit auseinander.