von FR bis LH/F mein Reisejahr 2018 auf (mindestens) 4 Kontinenten

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arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
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Sommerurlaub - Teil XII

Auch diese nacht wieder gut geschlafen, trotzdem für den Urlaub viel zu früh wach geworden. Aber so hab ich in Ruhe Zeit meine Sachen zu packen und zum Frühstück zu gehen. War heute der erste - so konnte ich noch ein paar Bilder der Hütte machen




Im Gesamtpreis der Übernachtung waren der Transfer, Ausflüge, Essen sowie Wasser und Kaffee enthalten - nur sonstige Getränke (Softdrinks / Bier / Caipi) sind extra zu bezahlen - aber auch trotz der exponierten Lage zu ganz humanen Preisen, meine Getränkerechnung kam auf umgerechnet 12 Euro.




Nach dem Frühstück auf zum Pier für den Transfer zurück nach Manaos.







Nur auf dem Fluss entlang fahren ist ja auch langweilig - also wieder durch den überfluteten Wald abgekürzt







Zurück gings auf derselben Route wie die Anreise - also die nächste Etappe auch wieder mit dem Bus bis zum Fähranleger




Und dann mit einem etwas größeren Schnellboot das letzte Stück bis nach Manaos.








Jetzt gegen Mittag gings dann auch sehr viel schneller durch die Stadt. Noch schnell meinen Koffer im Hotel abgeholt und schon war ich am Flughafen.

Direkt heim gehts allerdings noch nicht - Direktflug nach München gibts von Manaos aus ja eh keinen. Erst mal gehts nach Rio de Janeiro.

Wenn man sich die exponierte Lage der Stadt anschaut - und bedenkt, daß sie über 1,7 Millionen Einwohner hat ist der Flughafen (und die Anzahl der Verbindungen) eher überschaubar. Vor allem gehen viele der Flüge auch zu den unchristlichsten Zeiten (zwei gruppen die ich in der Lodge getroffen habe fliegen zum Beispiel gegen 2 Uhr in der früh auf einem Inlandsflug weiter…)

Als ich gegen Mittag für meinen Flug am nachmittag ankam war dementsprechend auch ziemlich wenig los - der Schalter von GOL auch noch nicht offen. Am Automaten konnte ich aber schon einchecken und auch das Band für meinen Koffer ausdrucken.

Ich bin ja kein Freund dieser Supermarkt-Kassenzettel-Bordkarten, aber zumindest passt sie genau in meinen Pass.




15 Minuten später machte dann auch der Schalter auf und ich bin meinen Koffer los.

Die Lounge (Harmony Lounge) hat komische Öffnungszeiten: 11:00 bis 17:00 und dann wieder 21:00 bis 05:00 - wie gesagt hier ist zu den seltsamsten Zeiten was los.




Groß ist die Lounge nicht - aber wieder eine positive Überraschung. Ruhig, Klimaanlage die funktioniert (was man vom restlichen Terminal nicht behaupten kann) vernünftige Speisenauswahl




und auch eine solide Getränkeauswahl mit einem originellen Bier




Irgendwann wirds dann doch langweilig - also mal schauen was es so am Flughafen zu sehen gibt.
(nicht viel…)

Gegenüber vom Gate stehen ein paar Flieger schon länger rum




Am Nachbarbgate von meinem Flug eine 737-MAX - das erste mal das ich davon ein Exemplar sehe.




Meine 737 mit merklich kleineren Triebwerken.




Boarding (wieder brav aufgereiht in 4 Gruppen) beginnt gleich nachdem die ankommenden Passagiere ausgestiegen sind - hier gehts richtig schnell. Viel zu erzählen gibts von dem Flug nicht, war eine ganz normale 737-800 komplett Economy (einzig bemerkenswert: USB Anschlüsse am Platz) eine Getränkerunde gabs auch, weitere Getränke und Snacks konnte man kaufen.

Gelandet in Rio de Janeiro hat mein Koffer dann etwas auf sich warten lassen, nachdem er dann doch den Weg zu mir gefunden hatte mit dem Taxi zum Hotel an der Copacaba (bzw. zumindest in der dritten Reihe vom Strand)

Nach dem Check-in nur kurz den Koffer ins Zimmer gebracht - viel zu essen gabs ja noch nicht - also auf zu einem späten Abendessen. Daheim werden um die Zeit ja teilweise schon die Küchen zugemacht, hier gehts erst so richtig los.

Zwei Blocks vom Hotel ist das gemütliche Restaurant „Alla Zingara“ - weis jetzt nicht wieweit die mit Touristen rechnen, die englische Übersetzung der Speisekarte ist auf jeden Fall grauenhaft.




Dafür ist der Service nett und direkt - der Kellner fragt gleich „Bier oder Caipirinha?“ Warum lange mit einer Getränkekarte aufhalten…




Die Essensauswahl wenig überraschen recht fleischlastig - also ein Steak bestellt (selbst die Beilage mit Schinkenstreifen - vegetarier habens hier schwer)

Sieht jetzt nicht besonders aus - war aber richtig lecker, trotz dem günstigen Preis eine Top-Fleischqualität - und der Koch weis auch was er macht.




Man ist ja schliesslich im Urlaub - also geht auch noch eine Nachspeise - sehr süß, sicher nicht besonders gesund, aber sehr lecker.




Noch einen Caipirinha zum Abschluss, gegenüber im Supermarkt noch eine Flasche Wasser gekauft und die paar Schritte zurück zum Hotel gelaufen.
 

Appe

Reguläres Mitglied
30.03.2013
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Ein kleines Achtung am Rande: der Barcode der Bordkarte lässt sich noch auslesen
 
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arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
Sommerurlaub - Teil XIII

Das Hotel ist eine zwiespältige Geschichte: Personal alle nett und freundlich, sauber ists auch, Preis passt. Nur hab ich selten ein Hotel erlebt bei dem eine Renovierung mal so dringend nötig wäre. Zeitgemäß ist die Einrichtung von Bad und Zimmer schon lange nicht mehr (und direkt schön auch nicht) und die Matratzen gehörten auch schon länger mal wieder getauscht…

Trotzdem einigermaßen geschlafen - ganz ungewohnt mal ohne Geräusche um einen rum. Aufs Hotelfrühstück hatte ich keine große Lust also die paar Meter bis zur Copacabana gelaufen und stattdessen da in einem der zahlreichen Strandrestaurants gefrühstückt.




Nebenbei dann auch das Programm für die nächsten Tage geplant - war ja schon mal in Rio, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten hab ich damals schon besucht, also kann ich es jetzt ja etwas ruhiger angehen lassen.
P.S.: Mein Reiseführer ist wohl schon etwas älter wenn eine 1:2 Niederlage gegen Uruguay der schlimmste Schock für den brasilianischen Fußball war




Spektakuläre Landschaften und Bauwerke hab ich auf dem Urlaub ja bisher schon erlebt - fehlt noch was spektakuläres zum essen, sollte sich ja in Rio finden lassen. Auswahl gibts in Rio genügend - entschieden hab ich mich dann spontan für „Restaurante Oro“ und da für Mittag kurzfristig einen Tisch reserviert.

Erst noch ein bisschen in der Gegend rumgelaufen - ausser Strand gibts hier aber nicht viel zu sehen…




Ist aber keine ganz schlechte Nachbarschaft




Und dann mit der U-Bahn ein paar Stationen weiter zum nächsten Strand gefahren




Statt Copacabana jetzt Ipanema




Zwar nicht das typische Strandwetter - hat auch gerade mal 26 Grad - aber trotzdem gut was los










Von da aus wars dann nur ein paar Schritte zum „Oro“

Obwohl Mittagessen gabs trotzdem ohne Einschränkungen dasselbe Tasting-Menu wie zum Abendessen. Das Menü gibts in zwei Varianten - die Vorspeisen (13 an der Zahl) sind immer die selben - die Wahl beim Menü ist mit einem oder mit drei Hauptgängen - ich entschied mich für die Variante mit einem, sollte auch reichen, Frühstück ist ja noch nicht so lange her, und dazu die Weinbegleitung.

zuerst als Gruß aus der Küche ein Mini Gin & Tonic




Brot & Butter gibts natürlich auch (ich mag ja solche Restaurants die sich selbst bei sowas simplen Gedanken machen und Bemühen - auch hier wieder sehr positiv)




Als nächstes gleich das erste Highlight „Oyster & Caipirinha“
Hat mich ja schon gewundert warums in Rio zur Begrüßung Gin&Tonic gab und keinen Caipi - hier ist er jetzt also - in einer sehr gelungenen Kombination, war eine Auster mit Caipirinha-Sorbet, passt überraschend gut zusammen.




Auf ähnlich hohem Niveau gehts weiter
„Black rice, scallop, persimmon and hazelnut“ sowie „Tapioca, cured fish & ctirus“
Auch wieder sehr gut - vor allem das Teilchen mit der Jakobsmuschel




Tempo des Service passt auch - keine zu langen Pausen. Ist ja hin und wieder das Problem wenn man alleine essen ist - da darfs doch auch schneller gehen als wenn man zu mehreren unterwegs ist.
„Pumpkin & sea food“ / „Corn & Coffee“ / „Pao de queijo & Cashew nut praline“ / „Yucca & Raw Steak Tartare“
Für sich allein betrachtet sicher sehr gut - im vergleich zu den vorherigen Gängen jetzt aber nicht so bemerkenswert - mal abgesehen vom Tartare, der war Weltklasse




Ab einem gewissen Niveau kommt es doch ziemlich auf die kleinen Details an - hier passt wirklich alles, selbst das Geschirr ist auf die Gruppengröße angepasst - das Pärchen am Nebentisch bekam den nächsten Gang zum Beispiel jeweils paarweise angerichtet in anderen Schalen
„Foie gras empadinha“ / „Octopus escabeche & black bean tutu“ / „Manjubinha tempura and eggplant“ / „Pork belly, burnt apple & green apple“
Vor allem der Schweinbauch war super - aber auch der Rest auf ähnlich hohem Niveau




Das Personal natürlich auch sehr aufmerksam und freundlich, alle mit denen ich zu tun hatte sprechen gutes englisch, kennen sich aus, was sie servieren - hier fühl ich mich wohl, Getränke werden auch regelmäßig nachgefüllt - sogar der Wein, ich sollte langsamer trinken…

Zum Abschluss noch ein Mini-Burger,
„Cabbage & short ribs Pork and pineapple kimchi“




Wie so oft dann der Hauptgang nicht ganz so spektakulär - Qualität vom Fisch hat natürlich gepasst, Handwerklich in der Küche auch alles richtig gemacht, lecker, aber kein vergleichbares Highlight wie manche der Vorspeisen
„Fish, roasted tomato & persimmon moqueca“




Weiter gehts mit einem sehr guten (und nicht zu süßen) Dessert
„Peanut, coconut & tapioca“




Und da ich ja Zeit habe noch Kaffe und ein paar Kleinigkeiten
(obwohl sie jetzt ähnlich aussehen ganz unterschiedlich im Geschmack)




Wenig überraschend kam die Rechnung dann auf mehr als ich in Havanna vor ein paar Tagen über den ganzen Aufenthalt fürs Essen ausgegeben hab - aber wenns so gut und interessant schmeckt darf das auch mal sein.


Weiter gings dann mit dem Taxi in den botanischen Garten - eigentlich unkompliziert, hab nur nicht verstanden warum der Taxifahrer dauernd, selbst als wir am Garten vorbeifuhren nach einer Hausnummer gefragt hat - bis wir dann merkten das ich zum Garten will - und er die nach dem Garten benannte Straße im Navi eingetippt hatte…


Wetter war ja angenehm, somit bin ich einige Zeit im weitläufigen Garten herumgelaufen










Anschliessend dann zurück ins Hotel, ein paar Bahnen im Pool geschwommen, mit meinem Roman vorwärts gekommen und noch die ein odere andere e-mail beantwortet, schon wars auch Zeit fürs Abendessen.

Steak soll es sein - das internet empfiehlt „Giuseppe Grill“ lustigerweise an derselben U-Bahn Station wie beim Mittagessen, also kenn ich den Weg ja schon.

Bekam einen Platz der nur durch eine halbhohe Wand und Glasscheibe von der Küche getrennt war - auch immer interessant. In diesem Fall standen auf der Wand noch kleine Kühe die mir beim Essen zuschauten…




Gibt gleich mal ein Gedeck mit Gemüsestangen und ein paar Dips.




Als Vorspeise - ich hab keine Ahnung wie das jetzt heist - diese Käse/Teig-Bällchen die es hier überall gibt nur in Stangenform




Gefolgt natürlich vom Steak




Das Steak schmeckte - da kann man nichts sagen, besser als das vom Vortag im „Alla Zingara“ das nur ein drittel kostete wars aber nicht. Da auch der Brokkoli als Beilage zu wenig gewürzt - aber dafür etwas zu lange gekocht war, und auch der Service seine schwächen zeigte leider keine Leistung die den aufgerufenen Preis rechtfertigen würde.

Praktischerweise sinds ja nur 50 Meter bis zur U-Bahn, also damit wieder zurück zum Hotel und mit der Planung für den nächsten Tag begonnen, kann ja nicht immer nur essen, ein bisschen Sightseeing soll ja doch noch stattfinden.
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Sommerurlaub - Teil XIV

Man sollte echt gleich wenn man wieder zuhause ist den Reisebericht fertig schreiben, sonst kommt man irgendwie nie dazu. Inzwischen ists aber wieder etwas ruhiger, hier also mit etwas Verzögerung noch der Rest der Reise.


Am nächsten Morgen erst mal ausgeschlafen, man ist ja im Urlaub und kurz was gefrühstückt. Ist ja der Abreisetag, also im Hotel ausgecheckt und das Gepäck eingelagert, mein Flug geht ja erst abends, also noch genügend Zeit für Sightseeing.

Zuerst mal mit Uber zum Zuckerhut, an der Seilbahn ist nicht viel los, so daß ich fast ohne Wartezeit mich auf den Weg nach oben machen konnte.

Von der „Zwischenstation“ aus schon mal ein Blick zurück in Richtung Corcovado…




… den darunter liegenden Stadtvierteln…




… und dem Strand & Stadteil Botafogo




Nebenbei kann man hier je nach Anflugrichtung auch schön den Flieger im Anflug auf Rio de Janeiros Stadtflughafen Santos Dumont zuschauen




Viel gabs nicht zum Frühstück, so daß ich mit Blick auf den Zuckerhut noch ein paar Empanadas hatte.




Weiter mit der nächsten Seilbahn ganz nach oben,




von da aus dann auch ein schöner Rundumblick in Richtung Niteroi




Aber auch zurück auf die Copacabana




Und noch eine Aufnahme (das Schwimmbad in der Bildmitte ist das Gebäude mit Fogo de Chao über das im „Essen in Rio“ Thread gerade spekuliert wird)




Wieder zurück nach unten mit der Seilbahn und ein Taxi gesucht - nächster Stopp Museu Historica Nacional, das aber leider noch nicht geöffnet hatte um die Zeit. Warten wollte ich aber auch nicht, also ein bisschen am Ufer entlang zum nächsten Ziel - mit einem schönen Blick über die Bucht in Richtung Niteroi




Weiter zum „Museu Naval“ in einem schönen restaurierten Gebäude untergebracht




Viel zu sehen gibts im Museum allerdings nicht - die meisten Erläuterungen auch nur auf portugiesisch, aber zumindest ein paar Modelle gibts zum anschauen (und der Eintritt ist auch frei)




Weiter gehts vorbei am Fährterminal für die Verbindungen über die Bucht unter anderem nach Niteroi…




… zum nächsten Museum „Espaco Cultural da Marinha“ mit ein paar Museumsschiffen (eine Fregatte, ein U-Boot usw)




und auch ein Exponat das ein bisschen mehr mit dem Thema des Forums zu tun hat.




Nebenbei hat man vom Museumsgelände auch wieder einen schönen Blick auf die SDU anfliegenden Maschinen (Anflugrichtung anscheindend seit dem vormittag geändert - ist ja jetzt von der anderen Seite wie vorher vom Zuckerhut aus gesehen)




Vom Museumsgelände aus fahren auch ein paar mal am Tag Boote zur Ilha Fiscal - die nächsten aber alle bereits ausgebucht, so daß ich mich mit einem Blick aus der Ferne zufrieden geben musste.




Am Ufer entlang zu Fuß weiter in Richtung Norden, an Basis der brasilianischen Marine vorbei, viel zu sehen gabs aber hier nicht, ausser ein paar Masten von Schiffen die auf der anderen Seite der Insel angelegt hatten. Am Nordende liessen sich dann aber doch noch drei Fregatten (Uniao, Niteroi und Defensora) blicken.




Als nächstes dann das „Museu do Amaha“ - das mich direkt ein bisschen überrascht hat, da recht neu und in meinem Reiseführer von 2013 noch nicht erwähnt










Im Museum selber war ich nicht - hab nur ein paar Minuten den Schiffen in der Bucht zugeschaut




So spektakulär die künstliche Halbinsel mit dem Museum ist, die nähere Umgebung sieht dann aber gleich ganz anders aus.

 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
Sommerurlaub - Teil XV

Weit ging ich aber nicht, nur die paar Meter zur nächsten U-Bahn Station um von da aus in ein paar Minuten zur Station Cinelandia zu fahren, ein kurzes Stück zu Fuß vom meinem nächsten Ziel - „Escadaria Selaron“ entfernt. (Mein Reiseführer sagt das untere Ende der Treppen ist sicher, das obere nicht - keine Ahnung wie weit die Treppen nach oben führen…)










Auch eine interessante Nachbarschaft.




Schön langsam wirds dann doch Zeit mich auf den Weg zum Flughafen zu machen, also mit der U-Bahn zurück zur Copacabana.

Ein letzter Caipi am Strand geht noch.




Und dann das Gepäck im Hotel abgeholt und mit Uber zurück zum Flughafen.

Früh genug angekommen blieb noch Zeit für die Lounge, erst mal eine Dusche

Und dann noch ein Abendessen - die Auswahl hat mich positiv überrascht, jetzt zwar nichts spektakuläres aber dafür geschmacklich alles recht gut.




gab auch eine Solide Auswahl an Käse




Und sehr leckeren Apfelstrudel als Dessert




Nebenbei ist die Lounge auch recht gemütlich - trotz der Größe keine unpersönliche Halle, sonder in verschiedene kleinere Bereiche unterteilt - natürlich läuft auf den Fernsehern Fußball.




Die üblichen Softdrinks, dazu Wein und Bier gibts zur Selbstbedieunung, Cocktails usw. kann man sich jederzeit an der Bar holen.




Und schon wars auch Zeit zum Boarding, eine Premiere für mich, der erste Flug in der Boing 747-800, irgendwie schon faszinierend, daß die Ur-747 bereits vor 50 Jahren gebaut wurde.
(P.S.: Hier muss ich mich kurz für den Titel des Thread entschuldigen - als ich im Januar anfing war für die Heimreise tatsächlich noch Lufthansa F MEX-FRA-MUC gebucht - hab aber dann nochmal mit Brasilien statt Mexiko umdisponiert und für GIG-FRA-MUC nur ein C Ticket bekommen)




Gibt aber auch hier was neues zu berichten - auf den längeren Business-Strecken gibts bei Lufthansa inzwischen auch eine Matratze als Auflage auf den Sitz, und sie bringt sogar was, kaschiert die Ecken die ich sonst immer spüre.




An Bord neben den üblichen Begrüßungsgetränken für diese Strecke auch ein Caipirinha erhältlich




Ich bevorzuge eigentlich die Plätze im Mittelblock, da man da ohne jemand zu stören (oder gestört zu werden) jederzeit aufstehen kann, die waren aber alle schon besetzt, so daß ich stattdessen einen Gangplatz im Oberdeck hatte. Sind Kleinigkeiten, aber ich finds immer lustig wenn man im Flugzeug Treppen steigen kann. Die Sitze natürlich die üblichen bekannten C-Sitze der Lufthansa - aber mit sehr viel Stauraum, mein Sitznachbar brachte sein ganzes Handgepäck in den Staufächern zwischen Sitz und Aussenwand unter, so daß die Overhead Bins für mich blieben.

Zu essen gabs auch was ziemlich schnell nach dem Start.

Drei verschiedene Vorspeisen zur Auswahl, ich hatte:
Scheiben von der Hähnchenbrust mit Kräutern, Orangenfilet und Waldbeerensauce - trotz dem hochtrabenden Namen diesmal tatsächlich gelungen.




Gefolgt von einem Salat - da gibts jetzt nicht viel dazu zu erzählen, war halt ein Salat.




Auch als Hauptspeise wieder drei Auswahlmöglichkeiten, Rind, Lachs und Pasta wenn ich mich richtig erinnere - ich hatte die Pasta, nichts spektakuläres aber auch nicht schlecht.




Auf Dessert und Käse hab ich verzichtet, gegessen hatte ich ja auch in der Lounge schon genug, und recht spät wars doch auch schon, also die Matratze ausgepackt und mich hingelegt.

Aufs Frühstück hab ich dann verzichtet, ein Kaffee reicht erst mal und schon waren wir in Frankfurt angekommen.

Noch ein letzter Blick auf den Flieger - schön langsam gewöhn ich mich an den Anblick mit dem langen Oberdeck.




Bis zum Weiterflug hatte ich noch etwas Zeit, so daß ich in der (überfüllten) Lounge vorbei geschaut hab - trotz der Besuchermenge konnte ich aber zumindest ohne Wartezeit duschen.

Fehlt noch das letzte Stück der Reise von Frankfurt heim nach München. Viel zu erzählen gibts davon nicht, einen Lufthansa A321 hat ja wohl jeder schon mal gesehen, zum Business Sitz (der normale Economy mit freiem Mittelsitz) gibts auch nicht viel zu erzählen, aber zumindest was zu essen gabs, so daß ich dieses Kapitel auch mit einem Foto abschliessen kann.




Das wars dann auch für die diesjährige Sommerreise. Die nächsten Flüge sind geschäftlich zu eher weniger interessanten Zielen, aber keine Angst, anschliessend kommt dann schon noch was exotischeres
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
Ein typisches Seminar...

Im Gegensatz zu den Urlaubsreisen gehts geschäftlich zu eher weniger exotischen Zielen. Der Vollständigkeit halber hier aber jetzt ein paar Worte zu einem zweitägigen Seminar in Kleve am Niederrhein.

Beginn am Montag in der Früh - Anreise bequem am Sonntag, der nächste Flughafen wäre Weeze gewesen - letztes Jahr auch noch unkompliziert von München aus direkt mit Eurowings zu erreichen, die Strecke wurde aber recht bald schon wieder eingestellt.

Ryanair fliegt noch nach Weeze von verschiedenen Städten in Europa aus - aber da liess sich auch nichts sinnvolles konstruieren, so daß es ganz banal auf Eurowings München-Düsseldorf und weiter mit dem Mietwagen rauslief.

Start wie so oft in München - Terminal 2




Sonntag vormittag ist ja nicht soviel los, so daß ich keinen großen Puffer eingeplant habe, Security war auch schnell erledigt und weiter direkt zum Gate.

Vom Flug gibts nichts zu erzählen. Bzw. eigentlich schon - es war ein Eurowings Flug und er war pünktlich! Reicht das schon als Besonderheit?

In Düsseldorf angekommen hatte ich noch knapp zwei Stunden, da ich noch eine Kollegin die aus Berlin kam mit dem Mietwagen mitnehmen sollte. Praktischerweise war am Vorabend ja eine Forums-Veranstaltung in Düsseldorf, so daß sich noch die Gelegenheit gab mit einem Kollegen aus dem Forum erstmal in der SEN-Lounge zu Mittag zu essen, und dann gegenüber im Sheraton auch noch die Lounge zu besuchen - danke nochmal für die Einladung.




Easyjet aus Berlin schliesslich auch gelandet, Mietwagen abgeholt und über relativ leere Straßen auf nach Kleve.

Hotel fast direkt im Zentrum (The Rilano) ziemlich neu und überraschend groß - vielleicht fast zu groß? Während dem gesamten Aufenthalt waren wir irgendwie die einzigen Gäste.

Und ich werd kein Freund mehr von diesen modernen Zimmern mit offener Dusch.




Nachmittags auf der Hotelterrasse noch etwas gegessen, gefolgt von einem Rundgang durch die Stadt und Abendessen.




Mit Einzelheiten zum Programm des nächsten Tages werd ich euch jetzt nicht langweilen - ging um das leidlich spannende - aber auch nicht zu vermeidende - Thema DSGVO

Spätnachmittags dann noch ein bisschen Abwechslung - eine Bootsfahrt stand auf dem Programm, hier schon mal unser Schlauchboot, Verpflegung ist an Bord, kann losgehen.




Wir fuhren als zweite los, vom Ehrgeiz gepackt die ersten Minuten den Vorsprung unserer Kollegen auch schon aufgeholt und vorbei - dann konnten wir es gemütlicher angehen lassen.




Wer sich jetzt fragt warum macht man so ein Seminar in einer so abgelegenen Ecke wie Kleve? Der zweite Tag begann nicht im Seminarraum, sondern mit der Besichtung der Firma eines Kollegen - zwar eine andere Größe und andere Sortimentsschwerpunkte als bei mir im Laden - aber ein paar Ideen nimmt man doch immer mit.







Das wars dann auch schon wieder - also wieder auf die Autobahn (oder was davon gerade befahrbar ist) und zurück nach DUS




Security hat etwas gedauert - blieb aber trotzdem noch genügend Zeit für einen Besuch in der Hugo Junkers Lounge. (Da ich da Gäste die Easyjet fliegen mitnehmen darf, was bei Lufthansa ja nicht geht)




Mit 30 Minuten Verspätung dann auf zum Flieger - im neuen Premium Blau/Schwarz




Ein kleines bisschen Gelb ist aber noch übrig geblieben




„Full-Service-Carrier“ - also gibts natürlich auch was zu trinken. (auf den Müsliriegel den es dazu gab hab ich verzichtet.




Viel zu erzählen gibts zu dem Flug natürlich nicht - aber zumindest der Blick aus dem Fenster war recht schön




So das wars dann auch schon für diesen kurzen Tripp, weiter gehts dann zwei Wochen später mit einem Messebesuch, dem einzigen Flughafen an dem ich schon fünfmal öfters gelandet bin als abgeflogen und der Lufthansa Lounge weltweit die mit dem wenigsten Personal auskommt…
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
Same Procedure As Every Year

Und weiter gehts geschäftlich, ein Großteil meiner Lieferanten hat sein Werk in Ostwestfalen - somit bin ich jedes Jahr ein paar Tage in der Ecke auf Hausmessen unterwegs.

Das Programm hat sich die letzten Jahre schon eingespielt, Sonntag früh nach Hannover fliegen, zwei Tage Mietwagen und Montag abend von Paderborn aus wieder heim. Sieht auch in meiner Flugstatistik ganz interessant aus, gibt keine Flughäfen wo das Verhältniss an Starts und Landungen bei mir so auseinander geht wie bei HAJ bzw. PAD.

Sonntag frühmorgens los um den ersten Flieger zu erwischen - ist eh schon früh zum Aufstehen, dann auch noch Sonntag, also nicht viel Zeit für die Lounge eingeplant, aber es gibt ja was neues in MUC. Eine Selbstbdienungstheke als Alternative zum Loungeangebot. Neben Getränken (Kaffee, Tee, Orangensaft etc.) gibts drei verschiedene Boxen mit Essen. Gar nicht mal schlecht.




Vom Flug selber gibts nicht viel zu erzählen, war ein halbvoller A321 (wie jedes Jahr - gibt anscheinend nicht so viele die zu so einer unchristlichen Zeit nach Hannover wollen/müssen)




Die nächsten Zwei Tage dann mit dem Mietwagen Kreuz und Quer durch Ostwestfalen - schön langsam kenn ich mich in der Ecke überraschend gut aus.


Neben den üblichen immer gleichen Messehallen gibts auch ein paar idyllischere „Messezentren“





Viel neues gabs tatsächlich nicht - und ich will euch auch nicht zu sehr damit langweilen - aber zumindest eines der Highlights: endlich mal ein (einigermaßen) bezahlbares, ausgereiftes Kochfeld mit Flächeninduktion




Auf vielen Messen ists ja leider so, daß es zu essen immer nur die gleichen Süßigkeiten etc. gibt - jetzt auch nicht das aller gesündeste. Ist hier zum Glück anders - zum einen will ja jeder vorführen was seine Geräte alles spektakuläres können - und dann hab ich sogar Lieferanten die nebenbei auch eigenen Parmesan prodzieren




Und wenns wirklich mal einen Ort gibt der eine Umgehungsstraße braucht dann Bad Oeynhausen - solch tiefe Spurrillen hab ich auch noch nirgends gesehen. (angeblich soll ja eine kommen - das hör ich aber schon länger)



Nach zwei Tagen auf der Straße dann wieder gemütlich das letzte Stück nach Paderborn gefahren. (Nebenbei - diesmal kein einziges mal geblitz worden!)

In PAD angekommen noch den Mietwagen abgegeben und Werbegeschenke umgepackt.
(P.S. Originalmuster von Edelstahlarbeitsplatten verhindern anscheinend daß der Koffer durchleuchtet werden kann..)




Man glaubt es nicht - Paderborn hat sogar eine Lounge (im Gegensatz zu Dortmund zum Beispiel) diese kommt auch völlig ohne Personal aus - es gibt beim Check-In den Code für die Tür




Die Theke in der Lounge - daneben steht dann auch noch ein Kaffeeautomat und das wars dann auch schon.




Schliesslich schwebt dann auch schon mein CRJ900 ein für den Heimweg nach München - ein letztes Bild vom Flieger und das wars dann auch schon




Weiter gehts dann in ein paar Tagen mit dem ersten Flug bei dem ich mehr Meilen mit dem neuen Umsatzbasierten System bekommen hatte als es nach dem alten gegeben hätte…