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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.922
FRA/QKL
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geh mal davon aus, dass 80% der karten keine meilen abwerfen, die meisten zahlen damit, weil sie einfach das geld nicht auf dem konto haben, und auf 30tage pump leben.
Muss man auf Pump :)rolleyes:) leben, nur weil man ein einfaches und durchdachtes Zahungsmittel einsetzt. :confused:

Ich verstehe viele heutige ach so moderne Zahlungssysteme nicht und würde Direktüberweisung und sonstigen Quatsch nicht nutzen. Die KK ist jedoch ein seit Jahrzehnten etabliertes einfach zu nutzendes Zahlungsmittel.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Demnach werden Kreditkarten hauptsächlich von Personen mit hohem Haushaltseinkommen genutzt (0.4% Kreditkartennutzer bei Monatsnetto <1500EUR, 9,4% bei Monatsnetto >3000EUR). Da leben doch hoffentlich nicht die meisten 30 Tage auf Pump..

Da kennst Du die Menschen aber schlecht! Die meisten vielleicht nicht, aber wohl mehr, als Du glaubst... :eek:
 

Frank W.

Erfahrenes Mitglied
16.03.2010
251
0
Er schrieb das ab dieser Ratenzahlungsvereinbarung auch alle zukünftigen Umsätze da rein fließen.

Anders als bei den üblichen KK hat man explizit eine Ratenzahlung nur für die jeweilige Abrechnung abgeschlossen.

20% verdient den Ausdruck WUCHER

Ja, so ist es, sofort werden für alle Ausgaben ca. 20% Zinsen fällig, also bei der nächsten Rechnung sind es 1 bis 3 % Zinsen auf allen Ausgaben, und das ist WUCHER. Auch wenn man versehentlich den Betrag einen Tag zu spät anweist, ist man drin in der Zinsenfalle für alle weiteren Ausgaben die man mit der Karte tätigt.

Es gibt weitere Prepaid Karten die auch recht günstig sind, 10-30 Euro Jahresgebühr habe ich mehrfach gesehen.

Man benötigt so eine Kreditkarte, wenn man etwas mit einer Kreditkarte zahlen will oder muss, z. B. einen LH Flug oder einen Mietwagen oder ein Minibar Pfand in einem Hotel, ohne dass man seine Kreditwürdigkeit nachweisen braucht, z. B. auch wenn man einen negativen Schufa Eintrag hat und sich nicht gleich selber liquidieren möchte.

Frank.
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Selbstverständlich, was glaubst du denn? Das ist doch heutzutage in einer Minute erledigt. Meinst du, ich lasse 4stellige Beträge auf meinem Girokonto versauern. Das mag sich im Moment bei Minizinsen von 1,3% auf dem Tagesgeldkonto nicht wirklich lohnen, aber es gab andere Zeiten und es kommen auch wieder andere Zeiten.

Ich bin kein Spesenritter, sondern Otto Normalverbraucher. Aber auch Otto Normalverbraucher hat Bedürfnisse, zu deren Befriedigung er eine KK braucht. Ich bin z.B. die letzten Jahre gerne für 1.000 EUR in F nach SOA geflogen. Wie hätte ich ohne KK US-Meilen kaufen können? Mit der EC-Karte? Ich glaub's nicht, was du hier erzählst. Ich habe als Normalo jährlich über 20.000 EUR KK-Umsätze. An der Tanke bekomme ich 5% Rabatt mit einer kostenlosen KK, mit einer kostenlosen KK ziehe ich weltweit kostenlos am ATM Bargeld und für unbare Umsätze im Ausland nehme ich eine kostenlose KK mit 0% AEE. Ansonsten sammle ich im Inland Meilen mit der M&M CC, die einzige Karte, die etwas kostet (bin seit 2/13 kein SEN mehr).

Es gibt nichts komfortableres als Kreditkarten und ökonomisch ist deren Einsatz auch noch, zumindest dann, wenn man sich über die Kosten der möglichen Alternativen Gedanken macht und rechnen kann.

Das finde ich durchaus witzig. Wie hoch ist denn dann der durchschnittliche Betrag auf Deinem Konto? 52,80€? Und überweist du dann jedes mal den Betrag von Deinem Festgeldkonto, auf dem Du 1% bekommst auf das Girokonto, auf dem Du 0,25% bekommst. Da würde mich dann doch mal eine seriöse Aufwands-Ertrags-Rechung interessieren.
 
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sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Allgemein finde ich in dieser Diskussion zwar den Hinweis nett, dass man bei dieser Karte abgezockt werden kann.

Was ich mich aber gefragt habe: Bin ich denn gezwungen die Karte nach der Umstellung weiterzuverwenden?
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.739
2.279
Das finde ich durchaus witzig. Wie hoch ist denn dann der durchschnittliche Betrag auf Deinem Konto? 52,80€? Und überweist du dann jedes mal den Betrag von Deinem Festgeldkonto, auf dem Du 1% bekommst auf das Girokonto, auf dem Du 0,25% bekommst. Da würde mich dann doch mal eine seriöse Aufwands-Ertrags-Rechung interessieren.

Ich verstehe die Frage nicht. Am Monatsanfang ist soviel auf dem Girokonto, damit es für die regelmäßigen monatlichen Abbuchungen (Versicherungen, Strom, Zeitung, Auto, Hausgelder, Telefon, etc.) reicht; also ca. 1.000 EUR. Aber das Geld für die KK-Abrechnung, die ja eine einzige i.d.R. vierstellige Belastung darstellt, transferiere ich erst zur Fälligkeit. Warum soll ich beispielsweise 3.000 EUR auf dem Girokonto mit 0% herum liegen haben, wenn es auf dem Tagesgeldkonto derzeit 1,3% bringt (Festgeldkonto - wie von dir beschrieben - ist dafür ungeeignet). Ich weiß doch vorher eh nicht, wieviel es genau wird, also was würde es bringen, 1.000+2.000 EUR vorzuhalten, wenn sich die KK-Abrechnung dann auf z.B. 2.800 EUR beläuft. Dann müsste ich sowieso nochmal 800 von Tagesgeldkonto runter holen. Also kann ich doch bis einen Tag vor Fälligkeit warten, bis ich den genauen Betrag kenne. Die Transaktion dauert keine Minute. Welche Aufwands-Ertrags-Rechnung soll ich da anstellen?

Und bei meiner Tank-KK muss ich z.B. selbst ausgleichen. Da warte ich also auch die Rechnung ab und habe dann 25 Tage Zeit zum Ausgleich. Habe ich einen prognostizierten Überhang auf dem Girokonto, überweise ich es irgendwann im Laufe dieser 25 Tage, wird es knapp, warte ich, bis ich einen Überblick über alle offene Forderungen/Rechnungen habe und mache dann alles, nachdem ich es vom Tagesgeldkonto runter geholt habe, in einer Sammelüberweisung. Da die Gutschrift zwischen Tagesgeld- und Girokonto taggleich erfolgt, brauche ich nicht mal den Eingang abzuwarten und kann für ein paar Stunden kostenlos den Dispo nutzen. Wo ist da ein Problem oder Aufwand?
 

derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.212
14
Ich verstehe die Frage nicht. Am Monatsanfang ist soviel auf dem Girokonto, damit es für die regelmäßigen monatlichen Abbuchungen (Versicherungen, Strom, Zeitung, Auto, Hausgelder, Telefon, etc.) reicht; also ca. 1.000 EUR. Aber das Geld für die KK-Abrechnung, die ja eine einzige i.d.R. vierstellige Belastung darstellt, transferiere ich erst zur Fälligkeit. Warum soll ich beispielsweise 3.000 EUR auf dem Girokonto mit 0% herum liegen haben, wenn es auf dem Tagesgeldkonto derzeit 1,3% bringt (Festgeldkonto - wie von dir beschrieben - ist dafür ungeeignet). Ich weiß doch vorher eh nicht, wieviel es genau wird, also was würde es bringen, 1.000+2.000 EUR vorzuhalten, wenn sich die KK-Abrechnung dann auf z.B. 2.800 EUR beläuft. Dann müsste ich sowieso nochmal 800 von Tagesgeldkonto runter holen. Also kann ich doch bis einen Tag vor Fälligkeit warten, bis ich den genauen Betrag kenne. Die Transaktion dauert keine Minute. Welche Aufwands-Ertrags-Rechnung soll ich da anstellen?

Und bei meiner Tank-KK muss ich z.B. selbst ausgleichen. Da warte ich also auch die Rechnung ab und habe dann 25 Tage Zeit zum Ausgleich. Habe ich einen prognostizierten Überhang auf dem Girokonto, überweise ich es irgendwann im Laufe dieser 25 Tage, wird es knapp, warte ich, bis ich einen Überblick über alle offene Forderungen/Rechnungen habe und mache dann alles, nachdem ich es vom Tagesgeldkonto runter geholt habe, in einer Sammelüberweisung. Da die Gutschrift zwischen Tagesgeld- und Girokonto taggleich erfolgt, brauche ich nicht mal den Eingang abzuwarten und kann für ein paar Stunden kostenlos den Dispo nutzen. Wo ist da ein Problem oder Aufwand?

verrrueckt, du scheinst zuviel zeit zu haben..
wegen den paar zinsen so einen aufwand zu treiben.
 
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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
verrrueckt, du scheinst zuviel zeit zu haben..
wegen den paar zinsen so einen aufwand zu treiben.

Nein nein nein

Niemals nie Geld verschenken.

Die Arbeitgebervertreter winden sich auch wie die Aale für jedes 0,1% Gehaltserhöhung.
Nicht nur die, auch von den Reichen kannst du das sparen lernen, drücken die Angestellten schon als Hobby im Preis - wer hat die billigste Putzfrau.
 

Xexor

Erfahrenes Mitglied
08.09.2009
1.893
2
MUC
Wenn es sich bei diesem Geld hin und her Geschiebe um große Summen handelt okay ansonsten ist mir meine Zeit dafür zu Schade denn Zeit ist und bleibt wertvoller als Geld.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.739
2.279
verrrueckt, du scheinst zuviel zeit zu haben..
wegen den paar zinsen so einen aufwand zu treiben.

Von welchem Aufwand sprichst denn du? Das ist genau eine Minute pro Monat. Mal 'ne Gegenfrage: Was würdest du in meinem Fall tun? Einfach den Geldlevel auf dem Girokonto immer zwischen 5.000 und 10.0000 EUR halten? Also, wenn er unter 5.000 EUR sinkt, einfach wieder auf 10.000 EUR auffüllen? Aber das wäre ja auch Aufwand, allerdings in größeren Zeitabständen. Da hätte ich die ultimative Zeitersparnisidee: Im Januar 100.000 EUR auf's Girokonto einzahlen, das hält dann zwei Jahre und du sparst tatsächlich bis zur nächsten Befüllung 24 Minuten. Die Banken wird's freuen. Von Leuten, die schlecht organisiert sind, leben sie.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Ich verstehe die Frage nicht. Am Monatsanfang ist soviel auf dem Girokonto, damit es für die regelmäßigen monatlichen Abbuchungen (Versicherungen, Strom, Zeitung, Auto, Hausgelder, Telefon, etc.) reicht; also ca. 1.000 EUR. Aber das Geld für die KK-Abrechnung, die ja eine einzige i.d.R. vierstellige Belastung darstellt, transferiere ich erst zur Fälligkeit. Warum soll ich beispielsweise 3.000 EUR auf dem Girokonto mit 0% herum liegen haben, wenn es auf dem Tagesgeldkonto derzeit 1,3% bringt (Festgeldkonto - wie von dir beschrieben - ist dafür ungeeignet). Ich weiß doch vorher eh nicht, wieviel es genau wird, also was würde es bringen, 1.000+2.000 EUR vorzuhalten, wenn sich die KK-Abrechnung dann auf z.B. 2.800 EUR beläuft. Dann müsste ich sowieso nochmal 800 von Tagesgeldkonto runter holen. Also kann ich doch bis einen Tag vor Fälligkeit warten, bis ich den genauen Betrag kenne. Die Transaktion dauert keine Minute. Welche Aufwands-Ertrags-Rechnung soll ich da anstellen?

Und bei meiner Tank-KK muss ich z.B. selbst ausgleichen. Da warte ich also auch die Rechnung ab und habe dann 25 Tage Zeit zum Ausgleich. Habe ich einen prognostizierten Überhang auf dem Girokonto, überweise ich es irgendwann im Laufe dieser 25 Tage, wird es knapp, warte ich, bis ich einen Überblick über alle offene Forderungen/Rechnungen habe und mache dann alles, nachdem ich es vom Tagesgeldkonto runter geholt habe, in einer Sammelüberweisung. Da die Gutschrift zwischen Tagesgeld- und Girokonto taggleich erfolgt, brauche ich nicht mal den Eingang abzuwarten und kann für ein paar Stunden kostenlos den Dispo nutzen. Wo ist da ein Problem oder Aufwand?

Also ich gebe zu, dass ich die Gutabenzinsen nicht tagesaktuell mit einem Tagesgeldkonto zwischen diesem und einem Girokonto maximiere. Bei 3000 Euro durchscnittlichem Mehrbedarf (deine Zahlen) der auf dem Giro bleiben müsste gibt das einen engangenen Zinsbedarf von 39 Euro/Jahr bei 1,3% Zinsunterschied. Ich habe für mich beschlossen hier nicht auf Tagesprofit zu maximieren - das könnte man ja auch innerhalb eines Monats bei allen Zahlen und mache Transferzahlungen und manuelle Überweiseungen allgemein etwa 1 mal, ganz selten 2 mal / Monat.

Aber jeder hat ja wohl seine eigene Maximierungsmarotte, der eine Meilen, der andere Awards, dann Rabatte auf 0,000x %, Quipu, und hier nun mal Festgeldzinsen.

Ja ich gebe zu auch dieses Thema passt zu einem auch aus Maximierern bestehenden Forum.

Also hier beteilige ich mich mal nicht, woanders dann vielleicht wieder schon.

Gruß und viel Erfolg

Flyglobal
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.739
2.279
Bei 3000 Euro durchscnittlichem Mehrbedarf (deine Zahlen) der auf dem Giro bleiben müsste gibt das einen engangenen Zinsbedarf von 39 Euro/Jahr bei 1,3% Zinsunterschied. Ich habe für mich beschlossen hier nicht auf Tagesprofit zu maximieren - das könnte man ja auch innerhalb eines Monats bei allen Zahlen und mache Transferzahlungen und manuelle Überweiseungen allgemein etwa 1 mal, ganz selten 2 mal / Monat

Für den Moment mag das kleinlich erscheinen, aber ich hab's mir halt so angewöhnt und der Aufwand ist schließlich vernachlässigbar. Deshalb hatte ich ja auch vorher schon eingeräumt:

[quote="wizzard]Meinst du, ich lasse 4stellige Beträge auf meinem Girokonto versauern. Das mag sich im Moment bei Minizinsen von 1,3% auf dem Tagesgeldkonto nicht wirklich lohnen, aber es gab andere Zeiten und es kommen auch wieder andere Zeiten.[/quote]

Ich denke es geht da ums Grundsätzliche: 39 Euro hier, 39 Euro da; es bleibt im Jahresverlauf viel Geld auf der Strecke liegen, was evtl. nicht sein müsste, wenn man es etwas besser organisiert. Natürlich muss das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag stimmen, aber wenn sich das pro Jahr mit überschaubarem Aufwand auf ein paar hundert Euro summieren lässt, warum denn nicht?

Ich gebe dir ein Beispiel: Ich habe am Donnerstag eine Anleihe gekauft. Verrechnungskonto beim Broker daraufhin im Minus, allerdings nur optisch, denn Wertstellung ist erst am Montag. Ich muss also jetzt Geld vom Tagesgeldkonto aufs Verrechnungskonto schaufeln, um es auszugleichen. Ich hätte jetzt am Freitag bei der Umbuchung auf "sofort" klicken können, habe aber natürlich "Termin 10.03." eingegeben, um die Zinsen für Freitag, Samstag und Sonntag noch mitzunehmen. Der Aufwand war ja nicht höher deswegen. Okay, es handelt sich natürlich nur 33 um Cent, aber das ist halt die Macht der Gewohnheit bzw. sage ich mir: 50 Mal pro Jahr 33 Cent sind auch wieder 16 EUR mehr in der Kasse und wenn es absolut keinen Mehraufwand verursacht, warum sollte ich dann auf "sofort" klicken?

PS: Wer jetzt einwenden möchte, ich kaufe doch nicht jeden Donnerstag Anleihen und meine Hochrechnung sei rein hypothetischer Natur, dem sei gleich gesagt: Es war ein BEISPIEL. Ich wollte nur die grundsätzliche Problematik erläutern. Im Laufe eines Jahres gibt es viele Fälle, in denen es ähnlich ist. Wie gesagt: Nur ein Beispiel.
 
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sch7458

Erfahrenes Mitglied
09.01.2012
416
0
Man hat damit einen Verbraucherkredit abgeschlossen: "Der effektive Jahreszins beträgt 19,94 % bei Ansprüchen aus Einkäufen. Bei Ansprüchen aus Bargeldverfügungen beträgt er 23,70 %."

Für luxemburgisches Verhalten ganz normal. In GB sogar 40% normal.

Der normale Zinssatz für Verbraucherkredite liegt bei etwa 5 %.

Das ist Verbraucherkredite und du findest keine Kreditkarte die so niedrige Zinsen anbietet.
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Ich verstehe die Frage nicht. Am Monatsanfang ist soviel auf dem Girokonto, damit es für die regelmäßigen monatlichen Abbuchungen (Versicherungen, Strom, Zeitung, Auto, Hausgelder, Telefon, etc.) reicht; also ca. 1.000 EUR. Aber das Geld für die KK-Abrechnung, die ja eine einzige i.d.R. vierstellige Belastung darstellt, transferiere ich erst zur Fälligkeit. Warum soll ich beispielsweise 3.000 EUR auf dem Girokonto mit 0% herum liegen haben, wenn es auf dem Tagesgeldkonto derzeit 1,3% bringt (Festgeldkonto - wie von dir beschrieben - ist dafür ungeeignet). Ich weiß doch vorher eh nicht, wieviel es genau wird, also was würde es bringen, 1.000+2.000 EUR vorzuhalten, wenn sich die KK-Abrechnung dann auf z.B. 2.800 EUR beläuft. Dann müsste ich sowieso nochmal 800 von Tagesgeldkonto runter holen. Also kann ich doch bis einen Tag vor Fälligkeit warten, bis ich den genauen Betrag kenne. Die Transaktion dauert keine Minute. Welche Aufwands-Ertrags-Rechnung soll ich da anstellen?

Und bei meiner Tank-KK muss ich z.B. selbst ausgleichen. Da warte ich also auch die Rechnung ab und habe dann 25 Tage Zeit zum Ausgleich. Habe ich einen prognostizierten Überhang auf dem Girokonto, überweise ich es irgendwann im Laufe dieser 25 Tage, wird es knapp, warte ich, bis ich einen Überblick über alle offene Forderungen/Rechnungen habe und mache dann alles, nachdem ich es vom Tagesgeldkonto runter geholt habe, in einer Sammelüberweisung. Da die Gutschrift zwischen Tagesgeld- und Girokonto taggleich erfolgt, brauche ich nicht mal den Eingang abzuwarten und kann für ein paar Stunden kostenlos den Dispo nutzen. Wo ist da ein Problem oder Aufwand?

Wir rechnen jetzt mal:

3000€ bei 1,3% Zinsen sind 39€ pro Jahr.
Dafür musst Du dann 12 x 5 Minuten Zeit investieren, um das umzubuchen. (m.E. bei dem Ertrag reine Zeitverschwendung).

Damit muss Dein Stundensatz also unter 39€ / Stunde liegen. Unglaubwürdig, dass Du dann regelmäßig Kreditkartenabrechnungen über 3000€ begleichen kannst.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.739
2.279
Da ich lesen und rechnen kann, muss ich zum Glück nicht für 39€ pro Stunde arbeiten. Wobei das 6.750 EUR pro Monat wären, was beileibe nicht von schlechten Eltern ist. Ich muss aber - wie bereits zu lesen war - pro Umbuchung 1 Minute Zeit investieren. Macht nach Adam Riese 12 Minuten pro Jahr. Das entspricht einen Stundensatz von (60:12)x39€ = 195 EUR. q.e.d.

Und 195 EUR die Stunde verdiene ich nicht; das gebe ich gerne zu.

Habe heute übrigens mal wieder ein paar Anleihen gekauft. Musste anschließend 3 Überweisungen machen:

1) Tagesgeld Broker -> Verrechnungskonto Broker (hat aber nicht gereicht), also
2) Tagesgeld andere Bank -> Girokonto
3) Girokonto -> Verrechnungskonto Broker

Alle drei Überweisungen waren in ca. 1,5 bis 2 Minuten erledigt. Die 1 Minute pro Überweisung ist also sehr üppig angesetzt.

Da dauert das Verfassen eines Beitrages im VFT länger ... und da verdient man gar nichts. Wenn ich deiner Logik folge, also reine Zeitverschwendung ... und du hast ebenso wie ich bereits über 3000 Mal im VFT deine Zeit verschwendet.

Ich bin ja schon etwas älter und habe das hektische Leben längst hinter mir gelassen. Der eine hat halt mehr Zeit für dieses, der andere für jenes. Und dann gibt es Leute wie mich, die Zeit für dieses UND jenes haben :D
 
Zuletzt bearbeitet:

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Ich verschwende meine Zeit gern hier - man nennt das "frei"Zeit.

Es ging nur darum, dass der Ertrag eines Tagesgeldkontos m.E. die Umbuchere nicht rechtfertigt.
 
F

feb

Guest
Für luxemburgisches Verhalten ganz normal. In GB sogar 40% normal.(...)

Das ist aufschlussreich. Da ist der Schritt zu der Zinsvereinbarung: "Jeden Tag Verdopplung der Kreditsumme, jeder Tag des Zahlungsverzuges kostet einen Finger" nicht allzu weit.

Ich bin nicht gläubig, aber Jesus lag schon nicht ganz falsch betreffend der Geldverleiher.
 

sch7458

Erfahrenes Mitglied
09.01.2012
416
0
Das ist aufschlussreich. Da ist der Schritt zu der Zinsvereinbarung: "Jeden Tag Verdopplung der Kreditsumme, jeder Tag des Zahlungsverzuges kostet einen Finger" nicht allzu weit.

Ich bin nicht gläubig, aber Jesus lag schon nicht ganz falsch betreffend der Geldverleiher.

Dann musst du deine Beschwerde entweder an den dortigen PM oder vielleicht die Königin reichen.
 

derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.212
14
Das ist aufschlussreich. Da ist der Schritt zu der Zinsvereinbarung: "Jeden Tag Verdopplung der Kreditsumme, jeder Tag des Zahlungsverzuges kostet einen Finger" nicht allzu weit.

Ich bin nicht gläubig, aber Jesus lag schon nicht ganz falsch betreffend der Geldverleiher.

in HKG ist es erst ab 40% wucher, und ab 60% dann eine straftat...

@wizzard, wollte dich nicht kritisieren, aber machen wir uns nichts vor. es dauert eben nicht 1 minute, sondern laenger.
du machst dir da was vor, du musst das immer monitoren, du musst dich immer einloggen, umbuchen, pin eintippen etc. da vergeht doch ne weile...

wenn du selbststaendig bist, wuerde ich sagen du bist verrueckt dass du den aufwand treibst, weil deine zeit kostbarer sein sollte.
wenn du in rente bist. oder angestellt, wuerde ich sagen, absolut legitim das so zu machen, da du ja keine upside hast und du so mehr geld verdienst im jahr.

die zinsen die du im jahr verdienst, wenn du da aber wieder 50% abziehst wegen steuern, dann hat es sich alle mal nicht gelohnt.



gruss dp
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
622
CGN
3000€ bei 1,3% Zinsen sind 39€ pro Jahr.
Dafür musst Du dann 12 x 5 Minuten Zeit investieren, um das umzubuchen. (m.E. bei dem Ertrag reine Zeitverschwendung).

Damit muss Dein Stundensatz also unter 39€ / Stunde liegen. Unglaubwürdig, dass Du dann regelmäßig Kreditkartenabrechnungen über 3000€ begleichen kannst.


wenn du selbststaendig bist, wuerde ich sagen du bist verrueckt dass du den aufwand treibst, weil deine zeit kostbarer sein sollte.
wenn du in rente bist. oder angestellt, wuerde ich sagen, absolut legitim das so zu machen, da du ja keine upside hast und du so mehr geld verdienst im jahr.

dieses Gegenargument "als Selbständiger zahlt man drauf, wenn man für 39 Euro/Std. Zinsen optimiert, weil man in der Zeit mehr verdienen könnte" ist aber doch eine Milchmädchenrechnung.

Natürlich hat man einen Stundensatz, mit dem man seine Arbeit berechnet. Natürlich steht und fällt der Umsatz zumindest bei One-Man-Selbständigen meistens damit, wie viel man selbst arbeitet. Und natürlich ist man an dem erwirtschafteten Geld erstmal näher dran.

Aber ich kann doch nicht ernsthaft behaupten, dass alles, was ich als Selbständiger mache, automatisch immer diesen Stundensatz bringt - und eine Tätigkeit, die umgerechnet 39 Euro/Stunde einbringt, quasi-defizitär ist. Das funktioniert nur, wenn der eigene Job auch beliebig skaliert, d.h. ich wirklich dann auf Kommando auch was zu tun ist, und zwar ohne "drumrum-Verluste" (von Akquise bis zur Rechnungsstellung) und auch genau in der Zeiteinheit, in der ich's brauche. Also mit anderen Worten: Wenn wizzard Abends seinen PC anwirft um 5 Minuten Banking zu machen, müsste der clevere Selbständige in den gleichen 5 Minuten für einen Kunden arbeiten. Ich bin offenbar kein cleverer Selbständiger, denn bei den wenigsten meiner Projekte lohnt es sich, sich da reinzudenken, wenn ich nur 5 Minuten zur Verfügung habe. Und selbst wenn es sich lohnt, würden mir die Kunden einen Vogel zeigen, wenn ich für "ich hab mir das mal zu einem Drittel durchgelesen, aber für mehr war noch keine Zeit" dann anschließend 5/60tel Stundensatz aberechne.

Nur mal aus Interesse: Fahrt Ihr dann auch jeden Tag mit dem Taxi zu Arbeit? Würde bei mir 10 Euro/Strecke kosten und gegenüber meiner Fußweg/Stadtbahn-Kombination 15 Minuten pro Strecke Zeit sparen, wäre also gemäß dieser Regel auch einfach verdientes Geld, wenn ich 30 Minuten/Tag mehr arbeiten kann...
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.739
2.279
@wizzard, wollte dich nicht kritisieren, aber machen wir uns nichts vor. es dauert eben nicht 1 minute, sondern laenger. du machst dir da was vor, du musst das immer monitoren, du musst dich immer einloggen, umbuchen, pin eintippen etc. da vergeht doch ne weile...

Ich mache mir selten etwas vor, eigentlich nie. Das liegt nicht in meinem Naturell. Ich mache das über StarMoney. Da ist der Auftrag vorgegeben. Den brauche ich bloß anklicken, Betrag eingeben und abschicken. mTAN eintippen, sind 5 oder 6 Ziffern, und dann auf ok klicken. Das dauert alles keine Minute.

Selbst wenn ich mich einloggen müsste. Der Link zur Bank liegt auf der Favoritenleiste, ein Klick, Alias und PIN sind voreingestellt, also auch ein Klick und ich bin drin. Überweisungsvorlagen auswählen, ein Klick, Betrag eingeben, ok klicken, mTAN eingeben, ok klicken, ausloggen, fertig.

Du kannst mir glauben: Wenn ich sage, es dauert maximal eine Minute, dann stimmt das. Wenn bzw. ob andere Menschen länger dazu brauchen, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich kann nur von mir sprechen.
 

ozymandias1

Erfahrenes Mitglied
01.01.2012
284
140
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Ich lasse immer viel zu große Summen auf dem Girokonto, weil ich zu faul für die von wizzard vorgeschlagene Variante bin. Aber rational gesehen hat er völlig recht. 39€ / Stunde sind nicht zu verachten. Nach Kapitalertragsteuer und Soli sind das (mit 170h/Monat gerechnet) 4880 EUR / Monat netto. Das ist sehr ordentlich für so eine einfache Tätigkeit.

Der Stundensatz-Vergleich hinkt in meinen Augen. Das setzt ja voraus, dass (während der Chef seine Überweisungen macht) die teuer gekauften Maschinen stillstehen, das hochbezahlte Personal Däumchen dreht oder die teuer angemieteten Praxisräume geschlossen bleiben...