Was gab es auf Europaflügen in der Business Class zu Essen?

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Boeing736

Guest
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Natürlich kann immer mal etwas schiefen und/oder verrutschen: Aber ganz ehrlich, so etwas darf nicht an den Gast rausgehen. Das hat auch nix mit Lufthansa zu tun. Sowas mus jeder Mitarbeiter, erst recht jeder Purser sehen und retournieren.

Und welches Essen bekommt dann der Gast? Auf 11km Höhe kann der "Purser" kein neues Essen herzaubern nachdem er das andere retourniert hat.
Das Problem ist also definitiv nicht bei der Crew...
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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Und welches Essen bekommt dann der Gast? Auf 11km Höhe kann der "Purser" kein neues Essen herzaubern nachdem er das andere retourniert hat.
Das Problem ist also definitiv nicht bei der Crew...
Also ich würde sagen "Jein", es liegt auch an der der Crew was sie daraus macht (wie sie den verunfallten Teller "verkauft"), ich glaube dann wäre das nur halb so schlimm. Warum nicht sagen, "Oh je.. Schauen Sie mal hier, leider war das heute Mittag wohl etwas turbulent, aber wissen Sie was ich gebe Ihnen dafür einen extra Drink auf's Haus" oder oder oder.. Mit Charme und Freundlichkeit bekommt man noch jede Situation gekittet. Ab und an sind auch sicher noch ein paar Tablets übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
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wenn ich mir alle diese "tasting Heimat" Experimente so ansehe....
War es früher nicht mal so, dass man Mahlzeiten anbot, die die Geschmäcker möglichst vieler treffen sollten ?
Die Bilder z.Bsp von diesem Forellengedöns wecken da aber ernsthafte Zweifel.

Grundsätzlich ist ja der Ansatz regionale Sachen anzubieten, gut. Da man aber offensichtlich möglichst wenig warme Speisen
anbieten möchte kommen wohl diese kruden Dinge heraus.
Warm und regional wäre doch viel einfacher: Spätzle aus BaWü, Schweinsbraten aus Bayern, Sauerbraten aus Sachen...
Das geht ja nicht bei Multikulti , da würde es doch einen shitstorm wegen ausgrenzung bestimmter Gruppen geben
 

Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
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Und welches Essen bekommt dann der Gast? Auf 11km Höhe kann der "Purser" kein neues Essen herzaubern nachdem er das andere retourniert hat.
Das Problem ist also definitiv nicht bei der Crew...
Widerspruch! Und ich hätte da drei Lösungen:
1) Einfach mal an einem normal guten Restaurant am Pass arbeiten, da lernt man solche Ungeschicklichkeiten handwerklich zu beheben. Reicht auch als Tagespraktikum zum Reinschnuppern (ist kein Teufelswerk!) oder eine LH-interne Schulung zu dem Thema (ok, das ist dann nicht Verantwortung der FA´s).
2) Wäre aus meiner Erfahrung neu -aber vielleicht ist es jetzt so?-, dass kein, aber auch gar kein zusätzliches Tablett an Bord ist.
3) Und wenn 1) und 2) unmöglich: Sympatisches Handeln á la @3LG, denn wie festgestellt: Passieren kann immer was. Es ist nur ein großer Unterschied, ob ich mit einem Lächeln und einer kleinen Geste zu (m)einer Ungeschicklichkeit stehe oder ich es einfach wortlos hinstelle.

Die Frage ist einfach: Steht der Gast im Mittelpunkt? JA/NEIN?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.915
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Roadkill => Bring sie nicht auf Ideen, sonst gibt es bald Frischfleisch von der Startbahn oder vom Flughafengeländejäger
Oder von den Autobahnen rund um FRA...

Kleine Anekdote am Rand, nördlich vom Flughafen Klix (Oberlausitz) gibt es ein kleines Restauarnt, naja, eher eine Durfkneipe, da kommt abends auf den Tisch was dem Wirt morgens vor die Flinte gelaufen war: Hase, Reh, Fasan, Ente, Wildschwein.... In toller Qualität zum Schnäppchenpreis, mit in Kreide auf Tafel geschriebener Speisekarte.
Während der Segelflugweltmeisterschaft hiess dieser Laden beim Australischen Team "Roadkill Restaurant" und war schnell ihr Stammlokal ;-)
Nachdem sie weniger gute Erfahren damit gemacht haben, in der Sächsischen Provinz nach einen Burger mit rote Beete zu Fragen (bei ihnen "Aussie Burger", ausgesprochecn "Ossi Burger"). Die Fettnäpfchen des Reisenden, wie wenn man in Osteuropa nach einem Pita Gyros fragt...
 
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Boeing736

Guest
Widerspruch! Und ich hätte da drei Lösungen:
1) Einfach mal an einem normal guten Restaurant am Pass arbeiten, da lernt man solche Ungeschicklichkeiten handwerklich zu beheben. Reicht auch als Tagespraktikum zum Reinschnuppern (ist kein Teufelswerk!) oder eine LH-interne Schulung zu dem Thema (ok, das ist dann nicht Verantwortung der FA´s).
2) Wäre aus meiner Erfahrung neu -aber vielleicht ist es jetzt so?-, dass kein, aber auch gar kein zusätzliches Tablett an Bord ist.
3) Und wenn 1) und 2) unmöglich: Sympatisches Handeln á la @3LG, denn wie festgestellt: Passieren kann immer was. Es ist nur ein großer Unterschied, ob ich mit einem Lächeln und einer kleinen Geste zu (m)einer Ungeschicklichkeit stehe oder ich es einfach wortlos hinstelle.

Die Frage ist einfach: Steht der Gast im Mittelpunkt? JA/NEIN?

Widerspruch zurück:
1) Eine Flugzeugküche ist sicher kein Raum wo Flugbegleiter noch gross am Essen hantieren und Teller abwischen sollten. Weder vor Corona noch in einer Pandemie.
2) Schon vor Corona wurde maximal die Anzahl gebuchter Pax gecatert.
3) Wenn du meinen Beitrag nochmal genau liest, es ist schlicht nicht das Versagen der Flugbegleiter sondern der Konzeption dieses Essens geschuldet (Vorspeise). Die warmen Hauptspeisen sehen bei LH ja immer so aus, keine Ahnung ob das am Auftauprozesse liegt.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.111
1.817
VIE
Widerspruch zurück:
1) Eine Flugzeugküche ist sicher kein Raum wo Flugbegleiter noch gross am Essen hantieren und Teller abwischen sollten. Weder vor Corona noch in einer Pandemie.
2) Schon vor Corona wurde maximal die Anzahl gebuchter Pax gecatert.
3) Wenn du meinen Beitrag nochmal genau liest, es ist schlicht nicht das Versagen der Flugbegleiter sondern der Konzeption dieses Essens geschuldet (Vorspeise). Die warmen Hauptspeisen sehen bei LH ja immer so aus, keine Ahnung ob das am Auftauprozesse liegt.
Ok, wieso schafft es scheinbar jede andere Fluglinie außer LH?
 

Flo10

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
451
1.303
Gerade eben HER -> FRA

Auch der Rückflug mit Condor war leider ein absoluter Joke.

Das gebuchte Essen war nicht geladen. Die Flugbegleiterin durfte den Sekt „aufgrund Corona“ nicht öffnen und einschenken. Größter Witz war dann folgende Situation: Die Flugbegleiterin fragt alle Business Class Gäste persönlich „brauchen Sie noch etwas? Ich muss jetzt Service in der Eco machen und bin dann erst später wieder zurück“ sie war dann auch eine halbe Stunde „in die Eco“ verschwunden. Hatte auch mehrmals den Knopf im Overhead Panel gedrückt, keine Reaktion. Really Condor? 🤣 Und nochmal: Sowas würde mich bei anderen europäischen Airlines in der Business Class sehr wundern.

Das zweite und dritte Bild - der geschlossene Vorhang, die nicht abgeräumten Tische und die verschwundene Crew - hat sich jetzt erstmal bei mir eingebrannt, wenn ich an die Condor Business Class denke. Vom geplanten Flug auf der Langstrecke nehme ich erstmal großen Abstand.

Und jetzt folgender Satz aus meinem Mund (und das muss bei mir etwas bedeuten!) Hätte ich doch nur einen Flug mit der Lufthansa Group gebucht. Ich ärgere mich gerade wirklich, dass ich so viel Geld für so einen trostlosen, schlechten und unverschämten Service in den Wind geschossen habe!

Und da es im Beitrag hier seit neuestem von Belangen ist: 1 Getränkerunde auf 3 Stunden Flug.
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Tegelaner

Erfahrenes Mitglied
01.08.2018
386
232
TXL
IB LHR - MAD. Rundum angenehm auf dem 359. Das Essen hat ganz hervorragend geschmeckt und auch wenn ich die durch den FA mündl. vorgetragene Auswahl auf Spanisch nicht vollständig verstanden hatte, lag ich zumindest damit richtig, dass die erste Option Fleisch war (zweite dann Pasta). Ein Refill wurde proaktiv angeboten und später war es kein Problem, in der Galley nachzubestellen.
 

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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.760
14.154
FRA
IB LHR - MAD. Rundum angenehm auf dem 359. Das Essen hat ganz hervorragend geschmeckt und auch wenn ich die durch den FA mündl. vorgetragene Auswahl auf Spanisch nicht vollständig verstanden hatte, lag ich zumindest damit richtig, dass die erste Option Fleisch war (zweite dann Pasta). Ein Refill wurde proaktiv angeboten und später war es kein Problem, in der Galley nachzubestellen.
Das ist Do&Co Premium-Catering. Die haben eine ganz große Nummer mit IB gemacht.
 

Tegelaner

Erfahrenes Mitglied
01.08.2018
386
232
TXL
TP LIS - FRA morgens. Wie schon seit Ewigkeiten gibt es bei TP immer noch kein warmes Frühstück morgens, ich muss aber sagen, dass mir diese Variante für ein Flugzeugfrühstück trotzdem sehr gut gefallen hat, da gut geschmeckt und vor allem auch abwechslungsreich. Der Crew fehlte doch einiges an Esprit und Antrieb in Bezug auf den Service, keinerlei persönliche Akzente, ein Refill wurde während des Essens angeboten und danach begann der Rückzug in die Galley, wo mit diversen Kollegen (deadhead wie off-duty) gelacht und gescherzt wurde - bei TP scheint die "Familie" teilw. immer noch stark im Mittelpunkt zu stehen. Das missfiel mir irgendwann, insb. auch ob des ständigen Vorhang auf-zu und Gelaufes, stark und ich musste die familiäre Harmonie ab und an durch weitere Getränkebestellungen stören, um nicht zu verdursten. ;-) Während der 40min Wartezeit nach dem ersten Pushback in LIS aufgrund einer Fehlermeldung beim Start der ENG2, die schließlich mit einem positiv verlaufenen Testrun abgeschlossen wurde, gab es übrigens auch keine Bemühungen um die Paxe. Keine Getränke, keine Bemühungen um mögl. Anschlussflüge.
 

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Tegelaner

Erfahrenes Mitglied
01.08.2018
386
232
TXL
A3 FRA - ATH. Nach dem Vorflug mit TP stieg ich hier mit besseren Erwartungen ein, nur um festzustellen, dass man das Ganze noch toppen kann. Der A21N kam aus SKG und flog mit einer, wie ich dann erfuhr, SKG-based Crew weiter nach ATH und dann wieder nach SKG. Die Damen und ein Herr (eine Seltenheit bei A3) kamen definitiv nicht aus der Hauptstadt, das merkte man schon beim Einsteigen - wo ich A3-Kollegen sonst zumindest äußerlich immer als sehr gepflegt wahrnehme, sah man dieser Crew an, dass sie nicht allzu viel Zeit in ihr Erscheinungsbild investiert hatten. Das Image einer Crew "vom Dorf" zog sich dann weiter durch die Ausdrucksweise und Interaktion untereinander wie mit den Passagieren, grob hemdsärmelig beschreibt es denke ich neutral. Angeführt von einer griechischen Mater älteren Semesters, die die C mit nur 1 weiterem Pax zum Glück ihrer jüngeren und wenigstens sehr freundlichen Kollegin überließ, wurde der Service in Höchstgeschwindigkeit durchgepeischt und der Rest des Fluges kontinuierlich lachend und scherzend in der Galley verbracht. Ich lache selbst herzlich gerne aber ich habe noch nie eine Crew erlebt, die es geschafft hat, anderthalb Stunden unter sich in der Galley zu feixen...

Zum Essen: Hat gut geschmeckt, leider sind die großen Weinflaschen immer noch nicht zurück und man serviert hier wohl den Wein, den es sonst in der Eco gibt. Er hat mir in beiden Varianten nicht geschmeckt und wurde auch eiskalt an den Platz geliefert.
 

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Tegelaner

Erfahrenes Mitglied
01.08.2018
386
232
TXL
A3 ATH - BER. Hier wieder eine top Crew - souverän, persönlich und innovativ. Hat sehr viel Spaß gemacht.

Auch das Essen war exzellent, wenngleich das Hauptgericht optisch vlt. nicht extrem ansprechend aussieht - Rind mit leckerer Soße und Kartoffelbrei. Es kam endlich mal richtig heiß an den Platz, schmeckte köstlich und wurde durch einen einfachen aber guten Salat mit knackigen Scampi ergänzt. Dazu dann Baklava als kleine Sünde hinterher.
 

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