Ich hatte gestern mal kurz drauf geachtet. Es war gegen 9:30 Uhr, drei Spuren beim Goldtrack offen. Ich hatte die langsamste Spur erwischt und etwa 15 Minuten durch die SiKo gebraucht, bei etwa 45 bis 50 Personen vor mir, inkl. der auf die drei Spuren verteilten Passagiere.
In der Spur neben mir gingen die Wannen im 15 Sekundentakt durch die Röntgenanlage. Nimmt man mal drei Wannen pro Passagier an, kommt man auf 80 Pax/Stunde pro Spur. Die 15 Sekunden empfand ich für Frankfurter Verhältnisse als schnell und war selbst überrascht, als die Stoppuhr bei der ersten Wanne 13,x Sekunden zeigte. Wie gesagt, meine Spur war langsamer.
Ich für mich ziehe zwei Schlüsse:
1. Weniger Wannen pro Pax beschleunigen die SiKo. Zum Teil kann ich für mich daran arbeiten, aber bei einem Trolley plus Notebooktasche inkl. Gerät und Flüssigkeiten geht es nicht mit weniger als drei Wannen. Gut, für die Erkenntnis braucht es nicht viel Weisheit.
2. Verbesserte Technik mit weniger auspacken und ausziehen hilft, die SiKo zu beschleunigen. Wenn ich Geräte und Flüssigkeiten nicht mehr auspacken muss, dazu bspw. einen Pullover anlassen kann, käme ich für meine Sachen mit zwei Wannen aus, ergo würde der Durchsatz auf 120 Pax/Stunde steigen.
Falls sich demnächst mal die Gelegenheit ergibt, achte ich in MUC mal drauf, oder jemand anderes stoppt die Zeit pro Wanne. Und bitte nicht an einer neuen CT-Testspur gucken, das wäre alte gegen neue Technik. Keine Ahnung, wann die neue Technik flächendeckend verfügbar ist, bis dahin müsste FRA jedenfalls andere Lösungen finden.
Und: von den von FRA zitierten 100 bis gar 250 Pax/Stunde und Spur ist man weit entfernt. Liest man es als Zeit pro Wanne, kommt es eher hin...