WESTIN Leipzig Buchungsverbot - Hausverbot

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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
6.957
7.234
der Ewigkeit
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Ich frage mich nur, warum die ganzen selbsternannten, ehrenamtlichen Gilanwälte
hier auf einmal so kleinlaut geworden sind und man von ihnen gar nichts mehr hört
und die munter geschwungene Rassismuskeule so schnell weggepackt wurde? 😊
 
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swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.047
1.413
Wie schon von anderen Usern und mir prophezeit, hat Barde Gil
mit seinem selbstgefälligen Mr. Superstar-Gehabe
und den unberechtigten Anschuldigungen = Verleumdungen
gegen das Westin und seinen Mitarbeiter der jüdischen
Gemeinde einen "Bärendienst" gewiesen.

Denn inzwischen geht auch der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, auf kritische Distanz
zum guten Gil und "baut schonmal vor":

"...Doch fügte Schuster hinzu: "Wenn der Vorfall sich nicht in ähnlicher Form abgespielt hat, wie er von Gil Ofarim dargestellt wurde, dann muss ich sagen, hätte ich für sein Verhalten überhaupt kein Verständnis. In diesem Fall hätte Gil Ofarim dem Kampf gegen Antisemitismus einen Bärendienst erwiesen."

Bedeutung und Herkunft des "Bärendienstes":
"Die Bedeutung des Wortes Bärendienst geht zurück auf die Fabel „Der Bär und der Gartenfreund“ von Jean de La Fontaine. Diese Fabel erzählt die Geschichte eines Gärtners, dem ein treuer Bär immer hilfreiche Dienste leistet. Der Bär möchte seinen Gartenfreund beschützen und ihn vor Unheil und Ärger bewahren. Aus diesem Grund versucht er eines Tages eine Fliege zu vertreiben, die den Gartenfreund beim Schlafen stören könnte. Netter Gedanke, doch leider greift er hierfür zu einem Stein – und erschlägt damit nicht nur die Fliege, sondern auch den Schläfer."

Also mit guten Absichten etwas Schädliches bewirken.

Und diese gute Absicht des "Kampfs gegen Antisemitismus" spreche ich Ofarim mit seiner Aktion vollkommen ab. Dem ging es nur um einen billigen Racheexzess wegen der erlittenen Demütigung beim Rauswurf aus dem Hotel wegen Fehlverhalten, eine ganz persönliche Vendetta gegen den Rezeptionisten nach dem Motto "Du ärgerst mich und ich vernichte dich".
Deshalb halte ich es für falsch die Affäre als "Bärendienst" zu bezeichnen.

Das funktioniert zuverlässig wenn man die schweren Geschütze erfindet, also in dem Fall die "antisemitische Beleidigung". Als Frau hätte er alternativ sexuelle Tätlichkeiten ins Spiel bringen können.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.251
Bedeutung und Herkunft des "Bärendienstes":
"Die Bedeutung des Wortes Bärendienst geht zurück auf die Fabel „Der Bär und der Gartenfreund“ von Jean de La Fontaine. Diese Fabel erzählt die Geschichte eines Gärtners, dem ein treuer Bär immer hilfreiche Dienste leistet. Der Bär möchte seinen Gartenfreund beschützen und ihn vor Unheil und Ärger bewahren. Aus diesem Grund versucht er eines Tages eine Fliege zu vertreiben, die den Gartenfreund beim Schlafen stören könnte. Netter Gedanke, doch leider greift er hierfür zu einem Stein – und erschlägt damit nicht nur die Fliege, sondern auch den Schläfer."

Danke, wieder was gelernt!


Als Frau hätte er alternativ sexuelle Tätlichkeiten ins Spiel bringen können.

Na ja. Das geht auch als Mann. Aber lassen wir das…
 

Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
892
502
Das Gutachten zu den Überwachungsvideos liegt seit heute der Staatsanwaltschaft vor, teilt diese heute in einer Presseerklärung mit.
Reine Mitteilung der Sachlage ohne Details.
 

ekel alfred

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
1.815
1.207
BRE / HAJ
Laut Focus:


Wie die "Leipziger Volkszeitung" (LVZ)berichtet, prüfen Polizei und Staatsanwaltschaft aktuell die Glaubwürdigkeit verschiedener Zeugen. Sollten sie dabei keine Informationen erlangen, die Ofarims Aussage bestätigen, wird laut "LVZ" auch der Tatbestand des Vortäuschens einer Straftat untersucht. Dem Sänger droht also womöglich selbst ein Strafverfahren.



 
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Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
892
502
Meines Erachtens kann die Ereignisort-Rekonstruktion nur bedeuten, dass bisher alle objektiven Ergebnisse gegen die Version von Ofarim sprechen und sich die Ermittler/Staatsanwaltschaft bei der Veröffentlichung der Ergebnisse und Eröffnung eines Strafverfahrens gegen Ofarim kein Subjektivität, egal in welche Richtung, vorwerfen lassen wollen. Mir wäre -mit Ausnahme der Causa des Hamburger Innensenators- keine anderer Beleidungs-Tatvorwurf bekannt, bei der ein solcher oder ähnlicher Ermittlungsaufwand betrieben wurde.
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.833
10.949
Zum Pimmel: Dass bei Beleidigungen auch mal durchsucht wird, ist nicht sooo ungewöhnlich. Insofern war die Durchsuchung ok und keine Innensenator-Priority-Lane. Dass man aber die Beleidigung überhaupt bejaht hat, finde ich aber tatsächlich unverständlich.
 

Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
892
502
Zum Pimmel: Dass bei Beleidigungen auch mal durchsucht wird, ist nicht sooo ungewöhnlich. Insofern war die Durchsuchung ok und keine Innensenator-Priority-Lane. Dass man aber die Beleidigung überhaupt bejaht hat, finde ich aber tatsächlich unverständlich.
Ich bin bei Dir, aber ein Hausdurchsuchung mit 3ziv/2unif Beamten zur Sicherung von Laptop oder Festplatte bei Hater XY ist 'ne andere Hausnummer als dieser Aufwand. Und die Initialisierung der gesamten Hamburger Polizei war auch nicht sooo normal.

Und ich glaube auch nicht, dass die StA diesen Beweisaufwand treiben würde, wenn objektive Beweis gegen das Hotel/den Mitarbeiter sprechen würde.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.495
6.359
Was damals im Westin geschehen ist wurde noch nicht endgültig geklärt. Es wäre verfrüht, Gil Ofarim zu unterstellen er hätte den Vorfall erfunden um die Karriere zu pushen. Das Konzept wäre jedenfalls nicht neu, es wird auch jenseits des Teichs angewandt.

 

andymusic

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
1.390
536
Von den angeblich antisemitischen Äußerungen hat niemand was gehört, außer der Gil in seiner vom gekränkten Ego inspirierten Phantasie, daran wird auch dieses Schauspielexperiment nichts ändern.
Aber vielleicht kann man ja damit glauben machen, dass der Gil entgegen den Videoaufnahmen vielleicht doch seine Kette und damit Stein des Anstoßes getragen haben könnte. Wenn das möglich erscheint, wegen schlechter Lichtverhältnisse oder was auch immer, dann werden sämtliche Verfahren eingestellt und der Gil steht nicht ganz so blöd, entzaubert und als Lügner da.
 
Zuletzt bearbeitet:

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.764
5.482

Die Polizei hat die Lederjacke von Ofarim sichergestellt. Es geht um seine Einlassung, die Kette sei auf den Überwachungsvideos nicht zu sehen, weil sie unter die Jacke gerutscht war.
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.223
296
Damit die da drunter rutscht ist womöglich ein Handstand, drehen im Kreis usw nötig... Aber, nach Presse könnte es ja sein, also alles fein...
 

endlichpleite

Erfahrenes Mitglied
02.02.2018
1.167
221

Die Polizei hat die Lederjacke von Ofarim sichergestellt. Es geht um seine Einlassung, die Kette sei auf den Überwachungsvideos nicht zu sehen, weil sie unter die Jacke gerutscht war.
Wahnsinn! Aber gut, wer Wind sät...
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.764
5.482
Zahlt das Gutachten eigentlich der Staat?

Ja. Auch wenn es hier aus dem Rahmen fällt, ist es keine Besonderheit, dass im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens ein Gutachten beauftragt wird. Die Auslagen können ggf. weiterberechnet werden (leichtfertige oder vorsätzliche Erstattung einer unwahren Anzeige; Verurteilung).

Irgendwie fehlt mir der Glaube, dass bei einem nicht C-Promi so ein Aufriss gemacht werden würde.

Der Sachverhalt ist aus juristischer Sicht nicht ganz so trivial, wie das in den Medien mitunter wirkt. Auf Grund des scheinbar unübersichtlichen Geschehens spielt hier eine entscheidende Rolle, wer wann was gesagt, gehört und gesehen hat. Das kann man nur per Rekonstruktion ermitteln, hatte ich schon weiter oben im Thread geschrieben. Dann kommen noch die wechselseitigen Anzeigen dazu (Ofarim hat den Hotelmitarbeiter wegen der angeblichen Äußerung angezeigt, der Hotelmitarbeiter hat Ofarim wegen Verleumdung angezeigt, Ofarim hat den Hotelmitarbeiter wegen falscher Verdächtigung [wohl in Bezug auf den Vorwurf der Verleumdung] angezeigt). Das lässt sich in dieser Komplexität nicht wie eine Standard-Streiterei über den Verweis auf zivilrechtliche Ansprüche oder Privatklage wegbügeln.

Außerdem spielt hier sicherlich auch das Bestreben eine Rolle, einen Vorfall adäquat zu bearbeiten, der internationales Aufsehen erregt hat.

Jo, der betriebene Aufwand erinnert doch sehr an Pimmelgate z.B.

Kann man nicht mit Pimmelgate vergleichen, da der Ausgangssachverhalt dort in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht einfacher gepimmelt, ähem, gelagert war.
 
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