Wo am günstigsten schnell USD bekommen?

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flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
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Also wenn ich USD brauche, überweise ich mir den benötigten Betrag (beispielsweise von einem EUR-Konto) auf eines meiner USD-Konten und lasse mir den Betrag dann ggf. in bar von diesem Konto auszahlen (Abhebung), wenn es denn Bargeld sein muss. Vermutlich denke ich aber wieder mal zu einfach, dafür entschuldige ich mich vorsichtshalber schon im voraus. :)

Ach ja: So ein USD-Konto ist in Minutenschnelle bei der Hausbank eingerichtet.
 
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chatloxx

Erfahrenes Mitglied
12.12.2009
314
0
MHG
www.imperium-mannheim.de
Ich verstehe die Resonanz auf den Beitrag auch nicht so ganz. Einst hat er in den USA gewechselt, aber diesmal geht es halt zeitlich nicht (oder weil die Flüge entsprechend teurer sind). Daher kann er seinen Plan nicht "einfach bestätigt" haben wollen, er hat für dieses mal ja noch keinen. :)


Und zum Motiv:
Statt Bankgebühren zu nehmen es dem Sohn zu geben finde ich gut. Wenn ich kostenlos nach NYC fliegen dürfte, und meine einzige Aufgabe am letzten Tag Geld abzuheben und es mit rüber zu nehmen, ich würde es auch tun. Sogar mehrmals im Jahr, und natürlich in Y.


Student, mehr Zeit als Geld, und den "Urlaub zum halben Preis" nehme ich gerne mit. :)

chatloxx


edit: Wenn es eine Alternative zum Geldwechseln mit Gebühren gibt, die Eltern dann nur 100€ oder so sparen würden, ist es natürlich für eine Partei unwirtschaftlich. So weit so klar. :)
 
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flori96

Neues Mitglied
20.09.2010
10
0
München
$ US

Wenn ich in die USA reise, habe ich immer ein paar Rest-$ oder auch keine, Kreditkarte und American-Express-Travellerschecks - meist von der Reisebank oder Sparkasse. Am ersten Flughafen in USA gehe ich Essen oder Kaffetrinken und bezahle mit dem ersten Scheck und habe sofort Dollars. Ja nicht am Flughafen wechseln. Für Afrika würde das aber nur funktionieren, wenn die auch $ rausgeben.
Die Scheck-Gebühren mit Versicherung dürften nicht höher sein als die Kreditkartengebühr.
 
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Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.727
4
DUS/MNL
@ flori

die erste und einzige vernünftige Antwort. USD als Traveller cheques werden zum Devisenkurs, nicht zum Sortenkurs abgerechnet, d.h. man bekommt sie deutlich billiger. Dennoch sind sie quasi mit Bargeld gleichzusetzen. Vor allem für größere Ausgaben vor Ort sind sie perfekt geeignet, egal ob man jetzt Dollar oder lokales Buschgeld zurückbekommt. Man muss eben auf eine entsprechend kleine Stückelung achten. Je nachdem in welchen Ländern sich die Eltern des OP aufhalten gibt es auch größere Städte mit internationalen Banken, wo man auf USD Reiseschecks auch problemlos USD cash ausbezahlt bekommt.

Obwohl Reiseschecks in Zeiten von Plastikgeld weitgehend outdated sind, ist dies sicherlich DAS herausragende Beispiel, wo man sie noch erste Wahl sind.
 
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economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Also wenn ich USD brauche, überweise ich mir den benötigten Betrag (beispielsweise von einem EUR-Konto) auf eines meiner USD-Konten und lasse mir den Betrag dann ggf. in bar von diesem Konto auszahlen (Abhebung), wenn es denn Bargeld sein muss. Vermutlich denke ich aber wieder mal zu einfach, dafür entschuldige ich mich vorsichtshalber schon im voraus. :)

Ach ja: So ein USD-Konto ist in Minutenschnelle bei der Hausbank eingerichtet.

Da wirst Du aber in Good old Germany keine Bank finden die Dir in Deutschland die USD von Deinem Währungskonto auszahlt.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
@ flori

die erste und einzige vernünftige Antwort. USD als Traveller cheques werden zum Devisenkurs, nicht zum Sortenkurs abgerechnet, d.h. man bekommt sie deutlich billiger. Dennoch sind sie quasi mit Bargeld gleichzusetzen.

ist dies sicherlich DAS herausragende Beispiel, wo man sie noch erste Wahl sind.

Als ich das letzte Mal Travellercheques in USD gekauft habe war der Kurs deutlich schlechter als der Sortenkurs. Ich glaube das es zwei, drei Euro Cent Unterschied gemacht hat, dafür sind die Dinger halt versichert.
 

Flawless

Erfahrenes Mitglied
27.07.2009
936
57
Sehr interessant was man hier so alles liest. Hier mein Abschlusskommentar zu der ganzen Diskussion.

Ich finde es sehr spannend wie unterschiedlich Menschen Informationen wahrnehmen und verarbeiten. Das Ganze zeigt wunderbar, wieso Schulz von Thun mit seinen 3 Büchern so großen Erfolg hat/hatte und wieso Informationen so dermassen unterschiedlich wahrgenommen werden.

Um den Sachverhalt noch einmal kurz zusammen zu fassen und auf ein paar Punkte in der Diskussion einzugehen:

- Es geht bei der Sache hier NICHT um eine Reise in die USA
- Es geht hier NICHT darum in den USA Geld zu wechseln (bis jetzt wurde das Geld dort per CC vom Geldautomaten geholt!!!)
- Es geht hier um eine lange Reise nach Afrika
- Es geht hier darum dass USD innerhalb von jetzt noch 5 Tagen zu den möglichst günstigsten Konditionen (in München) besorgt werden müssen und ich dafür gerne Ratschläge bekommen hätte
- Es geht hier darum, dass diese Menge USD für die Reise gebraucht wird um bestimmte Dinge in bar zu bezahlen

Das, was ich hier mehrfach erläutert habe, diente einzig und allein dazu, die Hintergründe besser verständlich zu machen. Dies hat aber scheinbar bei manchen zu Verwirrung geführt.
Warum wird das Geld in bar benötigt? Nun, es gibt Gegenden in Afrika (z.B. in Sambia, Tansania, Mozambique etc.) in denen bestimmte Institutionen (Nationalparks, Campingplätze, Schiffbetreiber etc.) keine andere Zahlung als die Zahlung vor Ort in USD akzeptieren. Auch wir fänden es prima wenn man bereits vorab das Geld überweisen könnte oder vor Ort mit CC oder Cheques oder Landeswährung zahlen dürfte. Dies ist aber einfach an manchen Stellen nicht drin. Da diese Stellen zudem gar nicht so wenige sind braucht man halt einiges an USD in Bar. Die USD in Afrika zu besorgen ist oftmals sehr kompliziert, zeitaufwendig und unsicher. --> Einzige Möglichkeit: USD aus Deutschland in Bar mitnehmen

Um noch auf den Vorwurf der groben fahrlässigkeit einzugehen. Das Geld landet in Afrika im Safe im Auto (ja, sowas gibt's und funktioniert wunderbar). Davor wird es im Flugzeug mittransportiert. Das man hier ausgeraubt wird ist doch eher unwahrscheinlich und illegal ist es nicht, da die Geldmengen, wenn sie undeklariert sind, nie die Freigrenzen überschreiten, die Herkunft und Verwendung immer gezeigt werden kann und somit alles geregelt ist. Wenn die Geldmenge die Freigrenze überschreitet, dann wird sie angemeldet. Mit diesen Verfahren gab es in den letzten 5 Jahren niemals ein Problem.

Noch kurz ein paar Worte zur Profilierung:
Da in diesem Forum zu gefühlten 80% über Business&First, Sen&Hon, Millionen Meilen&Award Flüge etc. diskutiert wird, wäre es schon sehr süss, wenn ich mich mit der Geschichte, dass ich einmal im Jahr in billigst Eco nach NYC fliege um dort USD zu holen und Freunde zu besuchen, profilieren will und zeigen will was ich doch für ein toller Hecht bin. Wer dies so auffasst, bitte, tut euch keinen Zwang an, aber es war nicht meine Absicht. Ich wollte lediglich den Hintergrund erläutern.

Zum Thema trollen:

Klar, ich meld mich hier vor 2 Jahren an, schreib knappe 500, unbeanstandete Beiträge, und pack dann meine große Trollstory aus... Ich hab zwar als (gerade noch) Student vielleicht ein bisschen mehr Zeit als manch andere hier, aber dafür wäre mir meine Zeit mal definitiv zu schade!

Zum Model "Geld in den USA holen":

Es war bis jetzt immer ein Win-Win Szenario. Meine Eltern haben Geld gespart da meine Flugkosten immer sehr gering waren (einmal 150€ IB Errorfare, einmal 200€ US, einmal 270€ US, einmal 320€ BA) und dadurch am Ende wirklich Geld gespart wurde.
Ich hab absolut kein Problem damit TATL in Y zu fliegen. Die aufgewendete Zeit darf ja zudem nicht auf das "Geld holen" reduziert werden: Viel mehr war es ein Urlaub bei Freunden. Das Geld holen dauert insgesamt keine 10 Minuten. Wenn man dafür aber eine Woche in NYC ist, dann kann man die 10 Minuten durchaus verschmerzen. Auch hier gab es noch nie Probleme beim Rückflug. Das Geld überschreitet die Freigrenze nicht und das, was ich mache ist absolut legal (beim Zoll extra nachgefragt). Wo das Geld herkommt ist anhand dieser netten kleinen Zettel die der ATM ausspuckt zusammen mit den benutzten CCs zudem immer belegbar.
Aufwändig war dieses Verfahren somit überhaupt nicht, da es einfach ein Urlaub mit einem kleinen Nebeneffekt war.
Zudem möchte ich noch die Vorstellung mancher zerstreuen, dass ich die ganze Zeit dann mit 10.000$ an mir rumlaufe. Das Geld wird in Etappen (Limit pro Karte von 1000$/Tag) in der Bank die 20 Sekunden vom Haus meiner Freunde entfernt ist geholt. Dort wird das Geld verstaut: Am Ende werde ich in ihrem Auto zum Flughafen gebracht und fliege heim. Das ist der einzige Moment wo ich mit dem Geld herumlaufe. Auch hier ist wieder die Chance eines Überfalls doch eher sehr gering.

Insgesamt funktioniert das Model diesmal aber nicht, da jetzt spontan durch eine Reiseänderung sehr viele USD (neben den, die eh schon eingeplant sind) benötigt werden und einfach jetzt kein Benefit da ist in die USA zu fliegen weil die Flüge zu teuer sind und zudem auch niemand von uns spontan die Zeit hat das zu machen (selbst als Student ist man manchmal eingespannt). Deswegen muss das Geld jetzt hier besorgt werden.
Das Verhandeln mit der Bank ist hierbei bis jetzt der interessanteste Punkt. Ich werde meinen Eltern weitergeben, dass sie das mal nächste Woche noch einmal probieren sollen. Vielleicht ist da ja wirklich irgendwie etwas möglich.
Die Möglichkeit des Kontos in USD hilft zudem gar nichts. Erstens sind die Dinger bei deutschen Banken nicht wirklich billig und zweitens ist das Szenario ja trotzdem genau das gleiche, da ich ja nichts überweisen will sondern das Geld in bar brauche.

So, ich hoffe, ich konnte hiermit mal die ganzen Unklarheiten beseiten.
Sollte noch jmd. Vorschläge bzgl. meiner Anfangsfrage haben, dann immer her damit.
Danke dafür im voraus und ansonsten ein schönes Wochenende
bye
Flaw
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.112
825
im Paralleluniversum
Mal abseits aller Diskussionen vielleicht eine Idee, die das ganze Geschehen hier deutlich abkürzen hätte können.

Wenn Du Deinen Thread hier auf das wirklich Wesentliche (wie komme ich günstig zügig, also zu guten Konditionen an 10.000 USD?) beschränkt hättest, wäre der ganze Thread mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlickeit anders und sachlicher verlaufen. Erst die Story drumherum hat - auch bei mir - für die ganze Verwirrung und die Fragezeichen im Gesicht gesorgt. Sei's drum. Es freut mich, dass Du den Vorschlag zur Verhandlung der Konditionen mitnimmst.

grüße und schönes Wochenende.
nhobalu
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Das Verhandeln mit der Bank ist hierbei bis jetzt der interessanteste Punkt. Ich werde meinen Eltern weitergeben, dass sie das mal nächste Woche noch einmal probieren sollen. Vielleicht ist da ja wirklich irgendwie etwas möglich.

Flaw

Nicht zu lange warten, die meisten Banken müssen größere Beträge auch erst bestellen.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.444
3.558
@Flawless: Mach dir nichts draus. Es gibt immer Leute, die etwas nicht gleich auf Anhieb verstehen, obwohl alles,
was du geschrieben hattest, immer vollkommen klar und nachvollziehbar war (und zwar von Anfang an).
Du hast dir nichts vorzuwerfen. Dass du abschließend noch einmal alles in einer Ausführlichkeit schilderst,
die nun auch wirklich der Letzte verstehen muss, ehrt dich. Hut ab vor soviel Geduld.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
@Flawless

Wenn deine Eltern das so regelmässig betreiben, und dann auch noch bis zu 6 Monate unterwegs sind wäre es doch vernünftig sich das ein oder andere Bankkonto in Afrika zuzulegen (evtl. gibt es da ja auch USD Konten) dann könnten sie flexibler agieren.
 

doubledecker

Erfahrenes Mitglied
16.06.2010
1.110
23
FMO
Also mal ehrlich, ich versteh das Theater um die US$ auch nicht. Wenn Deine Eltern so viel durch das südliche Afrika reisen, sollte ihnen aufgefallen sein, daß SAR und Euro weit besser akzeptiert werden als der aufgeweichte US$:confused:
 

Flawless

Erfahrenes Mitglied
27.07.2009
936
57
Also mal ehrlich, ich versteh das Theater um die US$ auch nicht. Wenn Deine Eltern so viel durch das südliche Afrika reisen, sollte ihnen aufgefallen sein, daß SAR und Euro weit besser akzeptiert werden als der aufgeweichte US$:confused:

Schon mal versucht in manchen Gegenden Sambias oder Tanzanias mit einer der beiden von dir genannten Währungen zu bezahlen? Oder manche (jetzt wieder staatliche, aber an Privateigner vermietete) Camps in den Nationalparks in Botswana?

Wenn du die Lösung kennst wie man das in EUR oder ZAR anstellt, dann sind wir sehr sehr dankbar!
 

doubledecker

Erfahrenes Mitglied
16.06.2010
1.110
23
FMO
In Sambia und Mocambique sind ZAR als zweite Währung anerkannt (Achtung: kein Namib$, obwohl gleicher Wechselkurs). Das Wechselgeld ist in der Regel (sorry- es mag Ausnahmen geben) entweder in der Lokalwährung oder in ZAR (zumeist mit dem Taschenrechner umgerechnet). In den Camps (Camping) stehen i.d.R. Lokalwährungen, die nach aktuellem, ausgehängten Euro,US$ oder GBP umgerechnet werden. Die Kurse werden i.d.R. einmal wöchentlich aktualisiert.
Ausnahmen sind ausgewählte Lodges, die Preislisten (noch) in US$ führen. Meist sind dann die Listen saisonal und hier hat man gewinnt die Barzahlung in US$, weil es einen Währungsvorteil aufgrund jetzt günstiger Wechselkurse gibt. Bei Kreditkartenzahlung wird dann wieder in Lokalwährung umgerechnet und man verliert den Vorteil.
In Botswana sind ebenfalls noch sehr viele Lodges in US$ ausgezeichnet. Aber die sind meist sowieso high end und eine Kredikartenzahlung üblich (und eine Vorausbuchung erforderlich - sonst kein EInlaß)

Die Lokalwährung hat grundsätzlich noch einen entscheidenden Vorteil: man erhält ortsübliche Preise und keine Touristenpreise! Das gilt natürlich im Wesentlichen für Märkte.

In Zim muß man natürlich aufpassen. Da gibt es viele lokale Währungen;)

Früher habe ich auch so gedacht wie Du. Seit 2 Jahren hat sich der Euro deutlich etabliert. Euro ist das Zahlmittel der Wahl z.B. in den Tauchcamps neben ZAR.
 

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
Nicht optimal aber Western Union hat im Vergleich zu Banken immer noch den besten Kurs mit den geringsten Gebühren. Wenn du so wie ich Glück hast und in der Nähe ein Stützpunkt (GBR oder USA) ist, geh zur nächsten Bank neben der Kaserne und lass es dir dort tauschen. Kost nix und beinahe Interbanken Kurse