Wo arbeitet ihr? Was macht ein Vielfliegertreffuser beruflich?

ANZEIGE

icediver

Erfahrenes Mitglied
15.11.2009
1.001
0
ANZEIGE
Mit Upgrades habe ich (Gott sei Dank) nichts zu tun.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.065
959
KLU/GRZ
Wobei man natürlich aus sagen muss, es gibt schon auch tolle Erlebnisse bei den ganzen Geschäftsreisen, nur schlechtreden darf man das auch nicht.
Nach einem langen Flug VIE-BKK und einer Massage dann in einer Lounge am Dach eines Wolkenkratzers in toller Athmosphäre den Tag ausklingen zu lassen, das hat schon was.
Bei meinen letzten Trip nach Melbourne konnte ich das ganze Wochenende noch privat nutzen und bin dann zu den 12 Aposteln gefahren (ok, es sind mittlerweile nur noch 10 1/2) ... Das war auch sehr imposant.
 

EcoPax

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
1.599
1
Köln
Bei meinen letzten Trip nach Melbourne konnte ich das ganze Wochenende noch privat nutzen und bin dann zu den 12 Aposteln gefahren (ok, es sind mittlerweile nur noch 10 1/2) ... Das war auch sehr imposant.

Es sind sogar nur noch 8 Apostel. Die 12 Apostel haben noch nie aus 12 Aposteln bestanden :confused: :) In der Originalbesetzung waren es immer nur 9 soweit ich weiss. ;)
 

EcoPax

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
1.599
1
Köln
Ist aber glaube ich eine Frage, welcher Felsen noch als Apostel durchgeht ;-)

Och. Die sind klar bestimmt. Es gibt ja noch jede Menge anderer solcher Felsformationen, die alle Ihren Namen haben. London Arch (bzw. mittlerweile ohne Arch. Also quasi der Arch ist ab. Kleines Wortspiel :) ) The Grotto, etc. Aber ist eigentlich auch egal. Ich fand die Apostel auch sehr toll anzusehen. Zwar Unmengen von Touri's auf den Aussichtsplattformen, aber dennoch toll.
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Bei mir ist es wirklich so, dass ich nur arbeite, wenn ich auch Spaß daran habe.

Dann bist Du in der glücklichen Lage es nicht nötig zu haben, mein Beruf ist auch mein Hobby aber nur arbeiten wenn ich Spass dran habe kann ich mir nicht leisten. Ganz im Gegenteil je nach Projekt ist es mal mehr mal weniger nervig 12+ Tage von Haus, Hund und Frau getrennt zu sein....
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Ganz im Gegenteil je nach Projekt ist es mal mehr mal weniger nervig 12+ Tage von Haus, Hund und Frau getrennt zu sein....

Das ist ungut, aber offenbar ein häufiges Vielfliegerübel, was ich so höre. Gerade wenn man Familie hat, kann man das eigentlich nicht dauerhaft mit einem echten Vielfliegerleben vereinbaren, insbesondere nicht mit Projekten, bei denen man stets von Montag bis Donnerstag bei irgendeinem Kunden ist. Da muss man sich entscheiden, und viele entscheiden sich dann für die Karriere und gegen die Familie – bis sich letztere dann gegen den Vielflieger entscheidet. Aber was soll's, ein Volk von kinderlosen Singles und allein erziehenden Müttern ist doch auch was Feines, oder nicht? ;)
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.378
772
Unter TABUM und in BNJ
Da muss man sich entscheiden, und viele entscheiden sich dann für die Karriere und gegen die Familie

Und viele entscheiden sich für die Familie und geben z.B. das Beraterleben auf und wechseln in die zuvor beratene Industrie. Alleine in meinem Bekanntenkreis habe ich nur noch 2 Berater, dafür aber 8 Ex-Berater, die jetzt in der Industrie sind.
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Da muss man sich entscheiden, und viele entscheiden sich dann für die Karriere und gegen die Familie – bis sich letztere dann gegen den Vielflieger entscheidet.

Nix Karriere, als kleiner Autonomo gibt es keine Karriere. Da gibt es nur Arbeiten um zu Leben..... und die Flugtickets bezahlen zu können :D
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Möchte noch mal ein abschreckendes Beispiel für einen Vielflieger-Job geben:
[...]
Soweit zum "Du reist doch so viel, das ist doch toll..."
Gehe mit und ergänze um zwei weitere Facetten:

Wer mal in einem Jahr genau 22 Nächte in seiner eigenen Wohnung verbracht hat, hat zwar Status bei allen möglichen Ketten, aber erst mal mit Hotels nix mehr am Hut (1998). :sick:

Und wer mehrere Monate hintereinander mehr als 50 Segmente im Monat geflogen ist - morgens natürlich mit dem Redeye, abends immer nach 22 Uhr landend -, hat es erst mal einige Zeit nicht mehr so mit dem Fliegen (2003). :sick:
 
H

HONig

Guest
Wer so lebt, maximiert falsch: Die eigene Wohnung ist überflüssig und hätte durch ein Hotelzimmer besser genutzt werden können.

Ansonsten empfehle ich die Wohnungseinrichtung des Herrn Bingham.
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Wer so lebt, maximiert falsch: Die eigene Wohnung ist überflüssig und hätte durch ein Hotelzimmer besser genutzt werden können.
Auch wenn es heute vielleicht den Eindruck macht, aber ich widerspreche Dir nicht aus Prinzip, sondern aufgrund der Faktenlage:
Zusätzlich zum Hotelzimmer hätte es ja noch einen Lagerraum gebraucht, um bestimmte Dinge unterzustellen. Da war das Beibehalten der alten Studentenbude doch die preiswertere Variante. ;)

Aber ich habe mittlerweile anderweitig maximiert, nämlich Lebensqualität, und es mehr als fünf Jahre hintereinander auf keine 10 dienstlichen Segmente und Hotelnächte im Jahr gebracht.
 
H

HONig

Guest
Abhängig von Wohnort (der laut Deinen Angaben aktuell eher in den Günstig-Miet-Regionen liegt) und Lagerraumkosten hätte sich eine (Unter)vermietung der Wohnung rentiert. Bei einer möblierten Untervermietung wären die Unterstellkosten weiter reduziert. Wobei Du sogar noch die Lagerkosten als Nebenkosten der Vermietung anzusetzen versuchen könntest... Jedenfalls (in München) leicht und lockere 6000 EUR Mieteinnahmen wieder durch 22 Hotelübernachtungen, in der Heimatstadt (!), auszugeben, ist sportlich.

Aber: Nicht immer maximiert man, manchmal sind ja auch emotionale Interessen beteiligt ;)
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Abhängig von Wohnort (der laut Deinen Angaben aktuell eher in den Günstig-Miet-Regionen liegt) und Lagerraumkosten hätte sich eine (Unter)vermietung der Wohnung rentiert. Bei einer möblierten Untervermietung wären die Unterstellkosten weiter reduziert. Wobei Du sogar noch die Lagerkosten als Nebenkosten der Vermietung anzusetzen versuchen könntest... Jedenfalls (in München) leicht und lockere 6000 EUR Mieteinnahmen wieder durch 22 Hotelübernachtungen, in der Heimatstadt (!), auszugeben, ist sportlich.

Aber: Nicht immer maximiert man, manchmal sind ja auch emotionale Interessen beteiligt ;)

Interessanter Ansatz! Aber wenn kein eigener Wohnsitz mehr vorhanden ist, wird es schwierig, dem Finanzamt klarzumachen, dass die Hotelübernachtungen und die Lagerkosten für den eigenen Hausstand Nebenkosten der Vermietung sind. Dürfte eher misslingen, wenn der Fiskus über § 12 EStG argumentiert, und im Gegenzug die Einkünfte aus der Untervermietung gern als steuerbar nimmt, und das auch noch mit Rechtsgrundlage. Am Ende zahlst da nur drauf.


Aber wieso aktueller Wohnort in der Günstig-Miet-Region? Ich verwies auf das Jahr 1998, in dem das war, das ist bei mir schon einige Jahre her, und das waren damals 26,x qm ex-Studentenbude, also recht bezahlbar.
Mit Miete hab ich ansonsten seit acht Jahren nix mehr am Hut. =;
 

Flapflap

Reguläres Mitglied
13.01.2011
63
0
DUS
Dann bist Du in der glücklichen Lage es nicht nötig zu haben, mein Beruf ist auch mein Hobby aber nur arbeiten wenn ich Spass dran habe kann ich mir nicht leisten. Ganz im Gegenteil je nach Projekt ist es mal mehr mal weniger nervig 12+ Tage von Haus, Hund und Frau getrennt zu sein....

Man beachte die Reihenfolge - die Frau kommt erst nach Haus und Hund... :rolleyes:
 

Flapflap

Reguläres Mitglied
13.01.2011
63
0
DUS
Abhängig von Wohnort (der laut Deinen Angaben aktuell eher in den Günstig-Miet-Regionen liegt) und Lagerraumkosten hätte sich eine (Unter)vermietung der Wohnung rentiert. Bei einer möblierten Untervermietung wären die Unterstellkosten weiter reduziert. Wobei Du sogar noch die Lagerkosten als Nebenkosten der Vermietung anzusetzen versuchen könntest... Jedenfalls (in München) leicht und lockere 6000 EUR Mieteinnahmen wieder durch 22 Hotelübernachtungen, in der Heimatstadt (!), auszugeben, ist sportlich.

Aber: Nicht immer maximiert man, manchmal sind ja auch emotionale Interessen beteiligt ;)

Bei der ganzen Diskussion sollte man vielleicht auch beachten, dass die 22 Tage Nicht-Hotelübernachtungen, sprich Übernachtungen in den eigenen vier Wänden, ja nun alles andere als lang im voraus geplant waren. Der Job brachte es halt mit sich, und da hat man eben nicht immer Gelegenheit alles zu optimieren, und sich, wie hier vorgeschlagen, um eine Einlagerung und / oder möblierte Vermietung zu kümmern. Wenn der Job in dem Moment Priorität hat, dann kann da halt so etwas dabei heraus kommen - that´s life!
 
  • Like
Reaktionen: KaiserPinguin

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.378
772
Unter TABUM und in BNJ
In 5 Minuten ist es 04.00 Uhr local (02.00 Uhr Deutschland).
Um 00.30 Uhr bin ich von einem Kundendinner ins Hotel gekommen.
Die gerade mal 3 Studen Schlaf fühlen sich an, als wären selbst sie gar nicht da gewesen.
In 30 Minuten ist Pick-Up zum Flughafen, auf ins heimische Büro, wo um 12 Uhr der nächste Termin wartet.

Oh jaaaaaa, ich liebe meinen Vielfliegerjob...

:-( :sick: :censored:

Update durch Edith:

05.35 Uhr local (03.35 Uhr in D) in der LX Lounge in DME angekommen. Ausnahmesweise hat mal alles geklappt. Das private Taxi war pünktlich am Hotel, Fahrt wie geplant 45 Minuten. Kann hier auch anders sein, am Mittwoch nachmittag haben wir für die fast identische Strecke vom Hotel zu einem Kunden in der Nähe des Flughafens DME geschmeidige 3h gebraucht.

Die Kaffee (einer noch im Hotel, einer jetzt hier) beginnen zu wirken, die Sonne geht auf und der Tag sieht scheon deutlich freundlicher aus als noch vor knapp 2 Stunden beim Weckerklingeln.
 
Zuletzt bearbeitet: