Wo zweite Corona-Auffrischungsimpfung holen?

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
7.004
5.835
FRA
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Dass im Moment die Zahlen im steilen Sinkflug sind, liegt dann natürlich nicht an der Herdenimmunität einer durchgeimpften und durchseuchten Population, sondern ist reiner Zufall :doh:
Nein, es ist leider auch kein reiner Zufall, sondern das Produkt von milden Verläufen (auf Grund von Impfungen, erworbenen Immunitäten oder Mutationen des Virus), mangelnder Testpflicht und mangelnder Meldepflicht.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.461
10.096
Ich fühle mich mit meinen 5 Impfungen sehr wohl, aber ich habe mir gestern trotzdem die Proletenpest eingefangen.
Trotz fünffacher Impfung und Maske? Wie denn das? 😉

Ich habe drei Impfungen intus und habe mich nun ebenfalls infiziert. Fühlt sich im
Moment wie ein typischer grippaler Infekt an wie ich ihn auch schon in der Vergangenheit hatte (Schnupfen, Husten, Fieber). Mit Ibuprofen geht es mir sogar halbwegs ordentlich an Tag 4. Ich hätte gut darauf verzichten können aber die Wahrscheinlichkeit zu erkranken strebt halt mit zunehmender Dauer kontinuierlich gegen 1…

Immerhin können wir uns damit trösten, dass wir nach Überstehen der Seuche die beste Immunität haben werden, die derzeit verfügbar ist.

Und auch mein Fall wird nicht in der Statistik auftauchen
Dem kann ich nur zustimmen. Auch meiner nicht. Anruf gestern früh beim Arzt für eine Krankmeldung. Symptome und positiven Selbsttest mitgeteilt. Frage vom Arzt: „brauchen Sie einen PCR Test?“. Natürlich nicht. Das zeigt: die Inzidenzen und alle weiteren Zahlen die darauf aufbauen sind mittlerweile komplett für die Tonne…
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
17.287
15.681
IAH & HAM
Trotz fünffacher Impfung und Maske? Wie denn das? 😉

Ich habe drei Impfungen intus und habe mich nun ebenfalls infiziert. Fühlt sich im
Moment wie ein typischer grippaler Infekt an wie ich ihn auch schon in der Vergangenheit hatte (Schnupfen, Husten, Fieber). Mit Ibuprofen geht es mir sogar halbwegs ordentlich an Tag 4. Ich hätte gut darauf verzichten können aber die Wahrscheinlichkeit zu erkranken strebt halt mit zunehmender Dauer kontinuierlich gegen 1…

Immerhin können wir uns damit trösten, dass wir nach Überstehen der Seuche die beste Immunität haben werden, die derzeit verfügbar ist.


Dem kann ich nur zustimmen. Auch meiner nicht. Anruf gestern früh beim Arzt für eine Krankmeldung. Symptome und positiven Selbsttest mitgeteilt. Frage vom Arzt: „brauchen Sie einen PCR Test?“. Natürlich nicht. Das zeigt: die Inzidenzen und alle weiteren Zahlen die darauf aufbauen sind mittlerweile komplett für die Tonne…
Gute Besserung. Ich bin seit gestern wieder genesen. Mein Verlauf war glücklicherweise sehr mild, kein Fieber, keine Schlappheit, kein Husten. Ich hoffe Du fühlst Dich auch besser.
 
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wfd_SENil

Neues Mitglied
23.11.2022
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HER
Frage vom Arzt: „brauchen Sie einen PCR Test?“. Natürlich nicht. Das zeigt: die Inzidenzen und alle weiteren Zahlen die darauf aufbauen sind mittlerweile komplett für die Tonne…
Sie sind nicht für die Tonne.
Mit Ahnung von der Materie und über den Tellerrand blickend wüßte man, dass
die ebenfalls signifikante sinkende Zahl an Covid-Intensivfällen in den Krankenhäusern Beleg dafür ist , dass der Trend tatsächlich rückläufig sei.
Nächster Indikator:
Bei der Abwassersurveillance werden deutschlandweit an mittlerweile bis zu 25 Standorten Abwasserproben auf Spuren von Sars-CoV-2 untersucht. Denn durch Ausscheidung von Urin, Kot und Speichel geraten Genfragmente des Virus ins Abwasser. Forscher hoffen, durch diese Abwasseranalysen Infektionswellen früher erkennen zu können. Laut RKI gibt es seit Mitte Oktober mehr Standorte mit fallenden als mit steigenden Trends.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.461
10.096
Sie sind nicht für die Tonne.
Mit Ahnung von der Materie und über den Tellerrand blickend wüßte man, dass
die ebenfalls signifikante sinkende Zahl an Covid-Intensivfällen in den Krankenhäusern Beleg dafür ist , dass der Trend tatsächlich rückläufig sei.
Nächster Indikator:
Bei der Abwassersurveillance werden deutschlandweit an mittlerweile bis zu 25 Standorten Abwasserproben auf Spuren von Sars-CoV-2 untersucht. Denn durch Ausscheidung von Urin, Kot und Speichel geraten Genfragmente des Virus ins Abwasser. Forscher hoffen, durch diese Abwasseranalysen Infektionswellen früher erkennen zu können. Laut RKI gibt es seit Mitte Oktober mehr Standorte mit fallenden als mit steigenden Trends.
Die Inzidenz als absolute Zahl ist für die Tonne wenn man nicht einmal mehr symptomatische Fälle in die Statistik bekommt und auch keine Dunkelziffer ableiten kann. Das war meine Aussage und die hast du auch nicht widerlegt. Dass man in Kombination mit anderen Daten (bspw. Testpositivrate) noch gewisse Trends ablesen kann: geschenkt. Das könnte man auch ohne sie, wie du ja schön dargestellt hast.

Ganz nebenbei funktioniert damit auch die Corona Warn App nicht mehr so wie sie soll denn dort kann man nur offizielle Testergebnisse hochladen. Yay!
 
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wfd_SENil

Neues Mitglied
23.11.2022
7
17
HER
Die Inzidenz als absolute Zahl ist für die Tonne wenn man nicht einmal mehr symptomatische Fälle in die Statistik bekommt und auch keine Dunkelziffer ableiten kann. Das war meine Aussage und die hast du auch nicht widerlegt. Dass man in Kombination mit anderen Daten (bspw. Testpositivrate) noch gewisse Trends ablesen kann: geschenkt. Das könnte man auch ohne sie, wie du ja schön dargestellt hast.

Ganz nebenbei funktioniert damit auch die Corona Warn App nicht mehr so wie sie soll denn dort kann man nur offizielle Testergebnisse hochladen. Yay!
Natürlich sind die Inzidenz ein Indiz, aber nur eins.
Die Warnapp betreffend denke ich, dass ist die meist gelöschte App der letzen Monate.
Dir gute Besserung!
 
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longhaulgiant

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22.02.2015
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dort konnte man doch noch nie Selbsttests hochladen... ab und zu schlägt sie aber dennoch an.
Ist mir bewusst. Sie hat auch ganz gut funktioniert solange zumindest die Symptomatischen getestet wurden. Wenn das jetzt wegfällt und man Selbsttests (ich vermute um Trolling zu vermeiden) nicht melden kann, dann wird die App allerdings nahezu vollends nutzlos.
 
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malschauen

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05.12.2016
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Ist mir bewusst. Sie hat auch ganz gut funktioniert solange zumindest die Symptomatischen getestet wurden. Wenn das jetzt wegfällt und man Selbsttests (ich vermute um Trolling zu vermeiden) nicht melden kann, dann wird die App allerdings nahezu vollends nutzlos.
Hatte sie je wirklich einen Nutzen? Ich würde die Frage guten Gewissens mit Nein bewantworten, wenn die Information über eine kritische Begegnung nach 7-14 Tage im Regelfall kommt. Da weiss ich entweder schon, dass ich infiziert bin oder ich weiss, dass es nicht der Fall ist.
 

thbe

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27.06.2013
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9.878
Es gab bei den Infektionen durchgehend eine signifikant hohe Dunkelziffer. Ob und wenn ja, wie viel mal diese aktuell höher ist, darüber kann man allenfalls spekulieren.

Für den deutlichen Rückgang seit Mitte Oktober kann man die Dunkelziffer nicht verantwortlich machen, denn in der Zeit hat sich an den Testregeln und am Testverhalten nichts verändert. Der Rückgang auf weniger als ein Fünftel trotz reduzierter Massnahmen ist also real.

Die hybride Immunität wirkt tatsächlich besser als eine “nur“ geimpfte, doch auch hier geht der Infektionsschutz runter, wenn man auf eine Variante trifft, die sich von der geimpften und bereits als Infektion gehabten unterscheidet. Das Gefährliche an SARS-CoV-2 ist ja das Spike-Protein, mit dem es an Körperzellen andockt und diese schädigt. Alle Mutationen am Spike-Protein führen zu einem reduzierten Schutz durch Impfung und überstandener Infektion.
 
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jotxl

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19.11.2009
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habe bisher 2x Biontech und einmal Moderna, die letzte war vor 1 Jahr. ...welcher Wirkstoff wäre denn die Empfehlung für die vierte Impfung ?
 

themrock

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30.11.2009
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Berlin
Ich denke, welche Firma ist egal, hauptsache ein BA.4/5-adaptierter Impfstoff.
 
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kmak

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12.03.2016
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Ein Datenpunkt zur Ursprungsfrage: War Mitte November beim Gesundheitsamt Köln zur Grippeschutzimpfung. Wurde gefragt ob ich nicht auch gleich noch eine vierte Coronaimpfung möchte. Daß ich unter 60 bin war egal. Die Impfärztin meinte wenn ich noch keine Infektion hatte (und wenn ich sie hatte dann habe ich sie nicht bemerkt) würde sie sie mir empfehlen.
 
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Barry Egan

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12.01.2022
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Bekommt man denn (idealerweise in NRW oder Hessen) eine Fünftimpfung, wenn die Viertimpfung mehr als 6 Monate her ist? Bin weit unter 60.

Es geht mir darum, dass ich 200 Nächte im Jahr im Hotel lebe - auch in Ländern, in denen sämtliche Massnahmen aufgehoben wurden - und nicht unbedingt Lust habe, auf Reisen auszufallen.

Hausarztpraxis bereits nach Impfung mit angepasstem Impfstoff gefragt und die meinten NO.

Edit: Viertimpfung gab es 6 Monate nach der Drittimpfung im Impfzentrum. Sie sagten, es gäbe keine Stiko-Empfehlung für mich, aber sie machen es auf mein Risiko. Ich hatte noch kein Corona (jedenfalls nicht nachgewiesen bzw., nicht symptomatisch). Der Presse entnehme ich durchaus, dass Influenza aktuell das größere Thema ist und hatte auch schon meine diesjährige Grippeschutzimpfung.
 

spocky83

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21.12.2014
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MUC, BSL
Das dürfte kein großes Problem sein, gerade wenn man zuvor keine nennenswerten Nebenwirkungen hatte. Die StiKo-Empfehlung spielt da nur eine untergeordnete Rolle, das zuständige Entscheidungsgremium ist die EMA und die hat das nunmal zugelassen. Ein Arzt kann dann das Behandlungsschema anpassen, wie es medizinisch sinnvoll ist, da kann der Hr. Mertens so viel bremsen wie er will. Allenfalls die Kostenübernahme durch die GKV kann dann Probleme geben, diese Frage stellt sich hier aber nicht.

Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass viele Booster in zu kurzen Abständen auch kontraproduktiv sein können. Vereinfacht gesagt, kommt das Immunsystem nicht zur Ruhe und der Aufbau der zellulären Immunität wird behindert. Sechs Monate sind sicherlich nicht offensichtlich zu kurz aber eine Rücksprache mit einem Immunologen wäre sicherlich nicht dumm.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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16.889
Wenn man partout niemanden findet, der eine fünfte Impfung macht, kann man ja auch einfach ohne Impfpass hingehen und nicht gar so offensiv darauf hinweisen, dass es die fünfte ist. Das sollte dann natürlich ein anderer Arzt sein als derjenige, der die ersten vier Impfungen verabreicht hat ;)
 
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longhaulgiant

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22.02.2015
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Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass viele Booster in zu kurzen Abständen auch kontraproduktiv sein können. Vereinfacht gesagt, kommt das Immunsystem nicht zur Ruhe und der Aufbau der zellulären Immunität wird behindert. Sechs Monate sind sicherlich nicht offensichtlich zu kurz aber eine Rücksprache mit einem Immunologen wäre sicherlich nicht dumm.
Und darüber hinaus schützt eine Impfung nur noch wenige Wochen vor einer Infektion. Der Hauptgrund für die Impfung zum jetzigen Zeitpunkt ist und bleibt, schwere Verläufe in den Risikogruppen zu verhindern. Deshalb gibt es auch keine generelle Empfehlung für Nicht-Risikogruppen.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
28.582
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Und darüber hinaus schützt eine Impfung nur noch wenige Wochen vor einer Infektion. Der Hauptgrund für die Impfung zum jetzigen Zeitpunkt ist und bleibt, schwere Verläufe in den Risikogruppen zu verhindern. Deshalb gibt es auch keine generelle Empfehlung für Nicht-Risikogruppen.

wobei es schwere Verläufe und LongCovid auch bei jüngeren und sonst gesunden Menschen geben kann. Jetzt wo alle Maßnahmen nahezu aufgehoben sind, wird die Anzahl der erkrankten auch steigen. Meine Eltern beide 4x geimpft >60 haben jetzt Corona, nicht vom Einkauf oder aus der Bahn, sondern aus dem Kollegenkreis... aber durch die Impfungen geht's beiden den Umständen entsprechend gut, es ist wie eine Erkältung.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.461
10.096
wobei es schwere Verläufe und LongCovid auch bei jüngeren und sonst gesunden Menschen geben kann.
Dafür gabs die Grundimmunisierung mit den ersten drei Shots.
Jetzt wo alle Maßnahmen nahezu aufgehoben sind, wird die Anzahl der erkrankten auch steigen. Meine Eltern beide 4x geimpft >60 haben jetzt Corona, nicht vom Einkauf oder aus der Bahn, sondern aus dem Kollegenkreis... aber durch die Impfungen geht's beiden den Umständen entsprechend gut, es ist wie eine Erkältung.
Das ist schon seit einigen Wochen so. Wir haben es auch gerade hinter uns. Ich hab es mir auch bei einer Veranstaltung von der Arbeit aus eingefangen. Das lässt sich irgendwann halt kaum mehr vermeiden. Die direkten Symptome sind mit Ibuprofen und Hustensaft meist gut auszuhalten. Bedenklicher finde ich, wie sich das Spikeprotein mittel- bis langfristig auf die Gesundheit auswirken kann.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
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Und darüber hinaus schützt eine Impfung nur noch wenige Wochen vor einer Infektion. Der Hauptgrund für die Impfung zum jetzigen Zeitpunkt ist und bleibt, schwere Verläufe in den Risikogruppen zu verhindern. Deshalb gibt es auch keine generelle Empfehlung für Nicht-Risikogruppen.
Das ist so aber auch etwas zu kurz gegriffen: natürlich flacht der Infektionsschutz verhältnismäßig schnell ab (auch wenn das ja das eigentliche Ziel vom OP war), aber die Immunantwort einer Person mit aktuellem Impfschutz ist noch mal eine ganz andere als bei Personen mit einer 1 1/2 Jahre alten Grundimmunisierung. Die Problematik der angepassten Impfstoffe steht da ja auch noch im Raum.

Ein "schwerer Verlauf" ist ja auch nur durch die Notwendigkeit zur Hospitalisierung definiert, wer zwei Wochen zu Hause vor sich hinvegetiert hatte keinen "schweren Verlauf", und von Long Covid, CFS, usw. reden wir da ja noch gar nicht. Den selben argumentativen Lapsus hat man sich ja auch bei der Influenza-Impfung geleistet (und steht damit in der westlichen Welt ziemlich alleine da), da interessiert es nur niemanden und selbst die GKV übernimmt kommentarlos die Grippeimpfung für Jedermann. Zynisch formuliert und auf die Spitze getrieben könnte man mit dem selben Argument ja auch von den grundsätzlichen Impfungen gegen Variozellen oder gar MMR absehen, auf die "paar" dramatischen Krankheitsverläufe in den nicht-Risikogruppen kommt's ja schließlich nicht so an, oder?

Letztlich muss die Frage eigentlich nur nach dem Verhältnis von Schaden und Nutzen sein: wer die ersten drei Dosen problemlos vertragen hat, der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch bei Nr. 4 und 5 nicht zusammenbrechen - entsprechend halte ich die pauschale Nicht-Empfehlung für hochgradig bedenklich.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.461
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Das ist so aber auch etwas zu kurz gegriffen: natürlich flacht der Infektionsschutz verhältnismäßig schnell ab (auch wenn das ja das eigentliche Ziel vom OP war), aber die Immunantwort einer Person mit aktuellem Impfschutz ist noch mal eine ganz andere als bei Personen mit einer 1 1/2 Jahre alten Grundimmunisierung. Die Problematik der angepassten Impfstoffe steht da ja auch noch im Raum.
Das ist richtig. Dem Fragesteller ging es allerdings darum möglichst nicht zu erkranken. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man mit aktuellem Impfschutz nicht automatisch davon ausgehen darf, sondern sehr wohl ein Risiko besteht nach einigen Wochen dennoch zu erkranken.
Ein "schwerer Verlauf" ist ja auch nur durch die Notwendigkeit zur Hospitalisierung definiert, wer zwei Wochen zu Hause vor sich hinvegetiert hatte keinen "schweren Verlauf", und von Long Covid, CFS, usw. reden wir da ja noch gar nicht. Den selben argumentativen Lapsus hat man sich ja auch bei der Influenza-Impfung geleistet (und steht damit in der westlichen Welt ziemlich alleine da), da interessiert es nur niemanden und selbst die GKV übernimmt kommentarlos die Grippeimpfung für Jedermann. Zynisch formuliert und auf die Spitze getrieben könnte man mit dem selben Argument ja auch von den grundsätzlichen Impfungen gegen Variozellen oder gar MMR absehen, auf die "paar" dramatischen Krankheitsverläufe in den nicht-Risikogruppen kommt's ja schließlich nicht so an, oder?
Die ersten drei Impfungen bieten nachweislich einen lange bestehenden Schutz gegen die von dir angeführten Dinge.
Mein Impfschutz war rund ein Jahr alt als ich es mir eingefangen habe. Ich war eine Woche krankgeschrieben. Andere Kollegen waren nach der Hälfte wieder fit. Letzte Impfung genauso lange her.
Gibt es überhaupt (schon) Ergebnisse von Studien die das untersucht haben?
Letztlich muss die Frage eigentlich nur nach dem Verhältnis von Schaden und Nutzen sein: wer die ersten drei Dosen problemlos vertragen hat, der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch bei Nr. 4 und 5 nicht zusammenbrechen - entsprechend halte ich die pauschale Nicht-Empfehlung für hochgradig bedenklich.
Es gibt keine pauschale Nichtempfehlung. Die Aussage war lediglich, dass die STIKO keine Empfehlung ausgesprochen hat für Nicht-Riskogruppen. Denen würde ich durchaus zutrauen, dass sie Kosten-Nutzen-Betrachtungen anstellen (und können).
 

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.981
694
Berlin
Das ist richtig. Dem Fragesteller ging es allerdings darum möglichst nicht zu erkranken. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man mit aktuellem Impfschutz nicht automatisch davon ausgehen darf, sondern sehr wohl ein Risiko besteht nach einigen Wochen dennoc
Kann ich nur bestätigen, Mitte Oktober 4 Impfung erhalten, Ende November erkrankt, war aber harmlos.
5. Impfung halte ich für blödsinnig, ausser irgendwann treten neue (gefährlichere Virusvarianten) auf.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
22.304
16.889
5. Impfung halte ich für blödsinnig, ausser irgendwann treten neue (gefährlichere Virusvarianten) auf.
Das finde ich so pauschal nicht. Wenn man noch keinen auf BA4 und 5 optimierten Impfstoff hatte, hilft der bestimmt mehr als er schadet, auch wenn es schon die fünfte Impfung ist.

Und zusätzlich wird man sehen, ob künftig eine jährliche Impfung zu Beginn der Saison sinnvoll ist. Wie auch heute schon die gegen Grippe, bei der ja auch kein Hahn danach kräht, obes die dritte, fünfte, zehnte oder fünfzigste ist.
 

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.981
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Berlin
Das finde ich so pauschal nicht. Wenn man noch keinen auf BA4 und 5 optimierten Impfstoff hatte, hilft der bestimmt mehr als er schadet, auch wenn es schon die fünfte Impfung ist.

Und zusätzlich wird man sehen, ob künftig eine jährliche Impfung zu Beginn der Saison sinnvoll ist. Wie auch heute schon die gegen Grippe, bei der ja auch kein Hahn danach kräht, obes die dritte, fünfte, zehnte oder fünfzigste ist.
Ja da hast Du natürlich Recht mit Ba4/5, bin davon ausgegangen, das bei einer 5ten die 4te mit angepasstem Impfstoff schon durchgeführt wurde.
Bzgl. jährlicher Impfung, es ist ein Kombiimpfstoff Grippe/Covid für nächsten Herbst in der Pipeline.