Zeit der Billigflüge vorbei

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wolfhagen71

Erfahrenes Mitglied
10.02.2015
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Leider immer die selbe Platte. Es ist schön, dass die Koalition in regelmäßigen Abständen an ihr Versprechen zur Senkung der Luftverkehrsabgabe erinnert wird, aber die Nicht-Erfüllung der vielfältigen Ankündigungen scheint ja leider Standard in dieser Legislaturperiode zu werden.
Einen irgendgearteten Aufbruch in eine wachstumsfreundlichere Zukunft kann ich nicht erkennen.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
23.153
21.130
FRA
Nein, weil eine Steuersenkung auf HAM-FRA sich nicht auf HAM-FRA-LAX auswirkt. Für die in Deutschland startende Langstrecke fällt immer die gleiche Steuer an, egal ob und wenn ja wo umgestiegen (oder zwischengelandet) wird.

Eigentlich profitiert von einer Steuersenkung eher die Konkurrenz, die kein Netzwerk mit Umsteigern hat - z.B. war die Luftverkehrssteuer ein Nagel im Sarg von Air Berlin (und insofern LH sicher nicht ganz unrecht).
Dem würde ich widersprechen.

Je profitabler der Homecarrier seine Inlandsflüge anbieten kann, desto leichter kann er über diesen Inlandsflug auch das Ausland bedienen.

Je lukrativer (Steuersenkung!) HAM-FRA wird, desto leichter können auch Plätze auf HAM-FRA-LAX angeboten werden.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.843
4.733
Die Masche mit den Subventionen in Deutschland funktioniert nicht halt nicht mehr so richtig.
In Spanien, Italien, ... auch nicht mehr. Also werden sich Michael und Eddie irgendwas einfallen lassen müssen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ryanair hat im Geschäftsjahr 2024 eine durchschnittliche Auslastungsquote von 94 % erreicht.
Das ist schön. Eine AirBerlin hatte auf vielen Verbindungen übrigens auch bombastisch hohe Auslastungen ;-). Könnte es daher sein, dass diese Zahl isoliert überhaupt nichts aussagt?
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.432
3.606
Die Fakten zur Polemik:
Ryanair hat im Geschäftsjahr 2024 eine durchschnittliche Auslastungsquote von 94 % erreicht.
Keine Frage, dass Ryanair eine sehr geschickte Streckenplanung betreibt und sich zielgerichtet die Strecken raussucht, die gut funktionieren (idealerweise mit Subventionen). Spannend wird es halt, wenn (bzw. falls) Ryanair die bestellten Flieger zum Flottenaufwuchs verwendet - dann müssen sie naturgemäß auch weniger attraktive Strecken bedienen. Ob das dann ohne Deutschland, Italien und / oder Spanien funktioniert, werden wir (evtl.) sehen.