Zukunft Gastro 2023

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Asiaflyer

Erfahrenes Mitglied
18.02.2023
369
280
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Das ist ja schön wenn so viele Buden nicht wirtschaftliche Preise anbieten können. Wenn es kein Geldwäscheladen ist, damit noch etwas übrig bleibt wird der Fertigteig mit viel Industriezucker und Quellmitteln billig einfach nur mit Wasser angerührt, die sogenannte Tomatensauce mit Farbstoff und Geschmacksverstärker und wieder ganz viel Industriezucker verwendet und das ganze mit Analogkäse garniert. Vorzugsweise leicht verbrannt zu heiß gebacken damit die Röststoffe den schlechten Geschmack überdecken.

Guten Hunger... :rolleyes:
Wo bin ich den jz hier gelandet. Gefühlt bei der Kripo
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
@XT599
Ich hab dir n SPITZEN Tip! Neulich waren wir bei einem Griechen, Da gibts keine Karte und keine Preise. Der Chef sagt was er gedenkt was es zu essen gibt, und hinterher wird Finanzamtneutral auf einem Blapp Paiere solange Zahlen geschrieben bis der Häuptling meint das alles past, bzw wer ihm eben nett ergeben ist der zahlt halt weniger. Beispiel? Paar Bier, bissle Wein, Wasser (kein Leiungswasser), 2 grosse Vorspiesenteller, 4 Hauptessen (eins mit Meeresfrüchte), paar Kurze und Espresso hinterher, 75€. Also genau DEIN Ding. BZW, da sind wir wieder beim Thema "nett zu WIrt", sonst steigt der Preis.

So ziemlich die einzige Bude auf der ganzen Welt die deinen Vorstellungen entsprechen.

Ach ja, der Komiker in dem MSN Bericht...da wundert mich nix. Wer meint das beim Essen 75% Mehrkosten sind, und bei den Getränken 50% der kann halt irgendwie nicht rechnen, oder hat EInkaufspreise von 1980. Ja es ist teurer geworden, aber nicht zu dem Preis. Gastrokalkulation zum davonlaufen. Kannst ja mal googlen was selbst Tim Mälzer in Sachen Preise von sich gibt. Der kann zwar gut performen, aber auch nicht rechnen.

Und WELCHE Pinte hat bitte beim Mittagstisch 100 zahlende Kunden ausser beim Mäcces?

BZW sagen wir es einfach mal so: Ja, die Gastro hat ein Problem. Das die meisten eben nicht rechnen könne, keine Kaufleute sind und in der Regel vom Service keine Dunst haben und nur teilweise vom Kochen. Und DAS ist das Problem! Das man eben jetzt mit Infaltion und MwSt ein Problem hat, weil das schön gerechnete Kartenhaus eben zusammen fällt und IMMER die anderen (Regierung, Kunden) schuld sind, nur mal selbst nicht...das spricht Bände. 50% Mehrkosten bei Getränken? Was serviert der Komiker? Schampus aus Monaco? Wenn man eben unbedingt meinen muss das man irgendwelchen hippen Pissplörren kaufen MUSS (damit mein ich nicht nur irgendwelche Hippsterwässerle sonden auch einen schnöden Teinacher "Gourmet" der halt mal eben fast 3 mal so teuer ist wie der "normale" Sprudel aus der nicht hippen Flasche, aber gleich schmeckt), oder irgendwelche Craftet Biere anstatt irgendein lokales, das Fleisch im Grosshandel statt beim lokalen Metzger vor Ort, das Gemüse bei Hello Fresh bestellt anstatt auf dem lokalen Markt. Anstatt zu maulen muss man handeln. Können die meisten nicht, weil man ja nix falsch macht. Kommt dann Peter Zwegat und klebt den Kuckuck fallen alle aus den WOlken und auf social Medias sind die Grünen mit ihrer Vernichtungspolitik Schuld,

Wilkommen bei den doitschen Gastro Kaspern.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.612
1.300
@XT599
Ich hab dir n SPITZEN Tip! Neulich waren wir bei einem Griechen, Da gibts keine Karte und keine Preise. Der Chef sagt was er gedenkt was es zu essen gibt, und hinterher wird Finanzamtneutral auf einem Blapp Paiere solange Zahlen geschrieben bis der Häuptling meint das alles past, bzw wer ihm eben nett ergeben ist der zahlt halt weniger. Beispiel? Paar Bier, bissle Wein, Wasser (kein Leiungswasser), 2 grosse Vorspiesenteller, 4 Hauptessen (eins mit Meeresfrüchte), paar Kurze und Espresso hinterher, 75€. Also genau DEIN Ding. BZW, da sind wir wieder beim Thema "nett zu WIrt", sonst steigt der Preis.

So ziemlich die einzige Bude auf der ganzen Welt die deinen Vorstellungen entsprechen.

Ach ja, der Komiker in dem MSN Bericht...da wundert mich nix. Wer meint das beim Essen 75% Mehrkosten sind, und bei den Getränken 50% der kann halt irgendwie nicht rechnen, oder hat EInkaufspreise von 1980. Ja es ist teurer geworden, aber nicht zu dem Preis. Gastrokalkulation zum davonlaufen. Kannst ja mal googlen was selbst Tim Mälzer in Sachen Preise von sich gibt. Der kann zwar gut performen, aber auch nicht rechnen.

Und WELCHE Pinte hat bitte beim Mittagstisch 100 zahlende Kunden ausser beim Mäcces?

BZW sagen wir es einfach mal so: Ja, die Gastro hat ein Problem. Das die meisten eben nicht rechnen könne, keine Kaufleute sind und in der Regel vom Service keine Dunst haben und nur teilweise vom Kochen. Und DAS ist das Problem! Das man eben jetzt mit Infaltion und MwSt ein Problem hat, weil das schön gerechnete Kartenhaus eben zusammen fällt und IMMER die anderen (Regierung, Kunden) schuld sind, nur mal selbst nicht...das spricht Bände. 50% Mehrkosten bei Getränken? Was serviert der Komiker? Schampus aus Monaco? Wenn man eben unbedingt meinen muss das man irgendwelchen hippen Pissplörren kaufen MUSS (damit mein ich nicht nur irgendwelche Hippsterwässerle sonden auch einen schnöden Teinacher "Gourmet" der halt mal eben fast 3 mal so teuer ist wie der "normale" Sprudel aus der nicht hippen Flasche, aber gleich schmeckt), oder irgendwelche Craftet Biere anstatt irgendein lokales, das Fleisch im Grosshandel statt beim lokalen Metzger vor Ort, das Gemüse bei Hello Fresh bestellt anstatt auf dem lokalen Markt. Anstatt zu maulen muss man handeln. Können die meisten nicht, weil man ja nix falsch macht. Kommt dann Peter Zwegat und klebt den Kuckuck fallen alle aus den WOlken und auf social Medias sind die Grünen mit ihrer Vernichtungspolitik Schuld,

Wilkommen bei den doitschen Gastro Kaspern.
du hast (leider) Recht: "wir nix kann wird Wirt" sagte ein altes Sprichwort. Und mit den Empfehlungen der DEHOGA blieb immer genug übrig - irgendwie ging es halt. Es mussten nicht Kosten kalkuliert werden, sondern einfach nur im "lokalen" Preisniveau eingestiegen werden. du lockst Gäste an, in dem du das existiierende kopierst und 10% günstiger bist. Was ganz neues kann 10-20% mehr als Exitistierendes vertragen. Preiserhöhungen ohne Pächter/Konzept/wechsel oder Umbau (neue Name bitte!) gingen praktisch nicht!

Einige hatten mit einem Großhändler seit Jahren Verträge; der lieferte 3 mal die Woche die bewährer Qualität, keiner machte sich Gedanken, was das Zeugs kostete. Plötzlich sind die Rechnungen pro Lieferung 50% über den früheren. Was fällt den Wirten ein: dann müssen wir die Preise um 50% anheben, für's Teilen von Gerichten extra berechnen, Leiungswasser mit Sprudler für 7€/Liter verkaufen, Toilettengebühren oder nur noch Bargeld nehmen....

oder noch extremer: Schichten durchpeitschen (Akkord) und Zwangstrinkgeld einführen...

Kopfschüttel und Augenverdreh!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Tatort „VFT“ mit Fall „Geldwäsche bei der Berliner Pizzeria mit auffällig niedrigen Preisen und ausschließlich Barzahlung“.
Nein das geht nur dann, wenn wir mal in Frankfurt beobachtet, die reguläre Karte "niedrige Preise" hat, die Tageskarte aber 3-fache Preise hat.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
Den geneigten Gastroverstehern hier sei erwähnt dass es seit 2015 einen Mindestlohn gibt der mal bei 8,50€ lag und inzwischen die 12€ überschritten hat. Nur mal so als kleine Anmerkung am Rande... :rolleyes:
Ähh ja?

Das macht genau ein Hopfenhaltiges Kaltgetränk mehr umzusetzen die Stunde. Aber die Aussage bezog sich auh 50% Preissteigerung beim Material/Getränken. Nicht bei den Personalkosten. Und wenns an 32€ (OK, ohne Lohnnebenkosten) am Tag scheitert...dann sollte die Pinte besser zu bleiben.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
BTW:


SUPER Sache. Da sollte man sich durchaus fragen, ob mein Essen "to go" im Plastikeimer eben 12% billiger ist (PLUS das ich keine Stuhl belege, kein Besteck dreckig mach und auch sonst die Kneipe nicht abnutze sogar mehr als 12% billiger) für den Kunden? Sicher NICHT! Ausser beim Pizzaexpress (und da hats andere Gründe) ist das Essen beim mitnehmen ja nicht billiger. Wo sind den diese 12% Extra hin?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.926
FRA/QKL
Das macht genau ein Hopfenhaltiges Kaltgetränk mehr umzusetzen die Stunde. Aber die Aussage bezog sich auh 50% Preissteigerung beim Material/Getränken. Nicht bei den Personalkosten. Und wenns an 32€ (OK, ohne Lohnnebenkosten) am Tag scheitert...dann sollte die Pinte besser zu bleiben.
Wenn es alles so einfach wäre...

Da ich 2 Gastrobetriebe kaufmännisch betreut habe erlaube ich mir etwas Einblick in die Materie zu haben.

Nehmen wir mal das genannte Hopfenhaltige Kaltgetränk. Wird gerne vom Fass konsumiert. Der Literpreis Fassbier im Einkauf ist im vergangenen Jahr für die beliebtesten deutschen Biere um 1,40€ bis sogar 2,00€ gestiegen. Netto versteht sich. Das ist bei 2,00€ in der Tat eine Verteuerung von fast 50%.

Hintergrund ist eine Knappheit der Kohlensäure welche sich natürlich auch auf alle anderen Kohelnsäurehaltigen Getränke auswirkt.

Beispiel Gemüse: Das ist seit Jahresbeginn 2022 im Schnitt um über 45% gestiegen.

Beispiel Energie: Muss ich da viel zu sagen?
(oder will jemand kalt im Restaurant sitzen und Essen in der Mikrowelle erwärmt bekommen?)

Dann noch die Auflagen aus der Coronazeit mit Luftfiltern und dem ganzen Mist. Die Geräte sind auch nicht von heute auf morgen abgeschrieben...

Die klassische Kalkulation in der Gastronomie war immer Essen mit 350% Aufschlag zum Wareneinkauf zu verkaufen und Getränke mit durchschnittlich 300% Aufschlag zum Wareneinkauf. Bier war schon immer mit niedrigerem Aufschlag, weil der Markt das verlangt. Ist in Deutschland aber eigentlich viel zu billig im Angebot.

Und ja, das berühmte Wasser ist tatsächlich eine Cash-Cow in der Gastronomie mit der höchsten Marge. Aber am Ende muss die Mischkalkulation stimmen. Es kommt nicht von ungefähr dass die Gastrobranche seit einigen Jahren die höchsten Insolvenzzahlen hat. Das hat nicht nur damit zu tun dass viele Gastronomen nicht rechnen können - konnten sie früher auch nicht - sondern dass auf Grund der Rahmenparameter die Situation am Markt immer schwieriger wird.

Und wenn sie richtig rechnen könnten müssten sie in vielen Fällen höhere Preise verlangen, aber das wird ja konterkariert durch nicht wirtschaftlich arbeitende Gastrobetriebe (was eine Weile gut geht) oder durch mindere Qualität der Waren. Wer das akzeptieren möchte, bitte schön.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

SUPER Sache. Da sollte man sich durchaus fragen, ob mein Essen "to go" im Plastikeimer eben 12% billiger ist (PLUS das ich keine Stuhl belege, kein Besteck dreckig mach und auch sonst die Kneipe nicht abnutze sogar mehr als 12% billiger) für den Kunden? Sicher NICHT! Ausser beim Pizzaexpress (und da hats andere Gründe) ist das Essen beim mitnehmen ja nicht billiger. Wo sind den diese 12% Extra hin?
Das musst du das Finanzministerium fragen, warum sie von dir 12% mehr Steuern haben wollen wenn du im Restaurant sitzt im Gegensatz zum Abholen. Der Gastronom kann da gar nichts dafür. Bei gleichem Netto muss er dir 12% mehr als Gast im Restaurant abverlangen. Oder er muss auf 12% verzichten bei gleichem Endpreis dafür dass du im Haus speist.

Diese steuerliche Unterscheidung ist Schwachsinn im Quadrat. Klar, dem Gast ist es egal. Aber zumindest sollte man verstehen dass die Steuerbehörden die Übeltäter dieses Blödsinns sind und nicht die Gastronome.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
Nehmen wir mal das genannte Hopfenhaltige Kaltgetränk. Wird gerne vom Fass konsumiert. Der Literpreis Fassbier im Einkauf ist im vergangenen Jahr für die beliebtesten deutschen Biere um 1,40€ bis sogar 2,00€ gestiegen. Netto versteht sich. Das ist bei 2,00€ in der Tat eine Verteuerung von fast 50%.
In der Tat habe ich mit Flaschen gerechnet. Und ja Mischkalkulation, klar...darum bin ich auf das berüchtigte Wasser (als Tip, gar keins kaufen, sondern Leiungswasser selbst mit Gastro Sprudelmax aufmischen, maximiert das ganze nochmals und erspart einem das Kisten schleppen) auch garnicht eingegangen, ausser den Vergleich mit dem Teinacher.

Aber jetzt bleiben wir doch gern mal bei deinen 2€ pro Liter im EK. Macht 1€ für die Halbe, die vorher 70Cent gekostet hat und mit 300% Aufschlag (realistisch) vertickert werden. Also für 3€ gibts hier max n Flaschenbier in der Dönerbude. In der Gastro unter 4,5 nicht zu bekommen. Eher 5 oder gar 6€. Von daher sind 50% mehr im EK und 300% teurer verkauft ja auch mal ne Ansage. GUT es kommt natürlich immer auf die Gegend an. Klarer Fall.

Onkel Mälzer hat ja neulich seine Kalkulation für n Wiener Schnitzel mal offen gelegt nach dem Motto: "Bei unter 25€ verdient man nix". Und genau diese Kalkulation (die man natürlich auch nicht auf ALLE beziehen kann) ist halt zum davon laufen.

Trotzdem sollten sich die Gastro Menschen auf das besinnen warum man in eine Kneipe geht: Zum essen. Da interessiert mich das Ambiente nicht. Ob die Lampe an der Decke nun 1000€kostet und ich auf einem Designer Stühlchen sitze juckt mich nicht. Das Essen muss schmecken und im Idealfall der Service gut sein, zum angemessenen Preis. Die restlichen 5% ist die Einrichtung. In der Realität ist es aber eher andersrum.

Nicht falsch verstehen, ich will hier nicht einen auf XT599 machen, aber das Gastrojammern (siehe vor Corona 12% mehr Kohle mit "togo") ist halt auf wirklich SEHR hohem Level.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.926
FRA/QKL
Aber jetzt bleiben wir doch gern mal bei deinen 2€ pro Liter im EK. Macht 1€ für die Halbe, die vorher 70Cent gekostet hat und mit 300% Aufschlag (realistisch) vertickert werden. Also für 3€ gibts hier max n Flaschenbier in der Dönerbude. In der Gastro unter 4,5 nicht zu bekommen. Eher 5 oder gar 6€. Von daher sind 50% mehr im EK und 300% teurer verkauft ja auch mal ne Ansage. GUT es kommt natürlich immer auf die Gegend an. Klarer Fall.
Ich nehme mal Bitburger als Beispiel, das ist hier in der Gegend oft anzutreffen. Die haben "nur" um 1,40€ je Liter aufgeschlagen. Von etwa 1,90€ auf bis zu 3,30€. Wobei ich eben gesehen habe dass es jetzt auch wieder Angebote unter 3,00€ den Liter für das 50l Fass gibt. Theoretisch also ein VK-Preis von 9,00€ je Liter, entsprechend 4,50€ für 0,5l.

Das Problem bei Fassbier ist die reale Nutzbarkeit von nur ca. 90% des Inhalts. Wenn 100 Bier an einem Abend verzapft werden ist die Nutzbarkeit höher, wenn sich das über 5 Tage streckt ist es geringer. Dazu alle 14 Tage die gesetzlich vorgeschriebene Reinigung der Bierleitung (50€). Von daher halte ich Preise um die 5,00€ für sehr realistisch und nicht überteuert.

Hier im ländlichen Raum lag der Preis für 0,5l lange bei 3,50€, später 3,80€. Jetzt sind es oft 4,80€. Viele stöhnen darüber, ich denke es ist der minimale Betrag der genommen werden muss. In teuren Innenstädten mit hohen Pachtzahlungen entsprechend mehr.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.294
3.589
Hamburg
In Hamburg kostet das 0,5er Bier mittlerer Weile durchgehend zwischen 5 und 6 Euro. Flaschenbier so zwischen 4 und 5 Euro.
Die Argumentation von Herrn Mälzer verstehe ich nicht ganz.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.095
7.150
Ähh ja?

Das macht genau ein Hopfenhaltiges Kaltgetränk mehr umzusetzen die Stunde. Aber die Aussage bezog sich auh 50% Preissteigerung beim Material/Getränken. Nicht bei den Personalkosten. Und wenns an 32€ (OK, ohne Lohnnebenkosten) am Tag scheitert...dann sollte die Pinte besser zu bleiben.
Dir ist schon klar das die EKs beim Bier für die Gastro deutlich höher sind als die Preise die du bei Discounter zahlst? Und mit einem MA kommst du in der Gastro nicht weit. Das Mitarbeiter in Urlaub gehen oder krank sind soll auch noch vorkommen.

Das Problem in der Gastro ist schlicht das man dort so gut wie nichts mehr schwarz machen kann und daher steigen die Preise stärker als die Inflation. Zum Mindestlohn bekommst du auch keine guten Mitarbeiter - da liegst du eher zwischen 14€ und 20€. Selbst eine kleinere Gastro mit Küche braucht mind. 5 MA das ganze dann bei 14Stunden eher mehr macht knapp 1400€ inkl Lohnnebenkosten am Tag. Bier/Getränk 5€ macht ca. 500 Biere/Getränke die du am Tag verkaufen musst um die MA zu bezahlen. Bei 8€/stunde bist du noch mit ca. 800€/Tag klar gekommen, bei 4€ Bier/Getränk waren das dann nur ca. 300 Getränke am Tag die es brauchte

Man kann nur hoffen das ihr nix kalkulieren müsst, denn in der Gastro würde das nix, kein Wunder das es dann heisst "Wer nix wird, wird Wirt", denn viele rechnen so wie ihr hier.

Im übrigen wird in anderen Bereichen deutlich mehr "verdient" als in der Gastro bzw. höher aufgeschlagen, aber da bezahlt der Kunde dann gerne das Marketing und kauft den Turnschuh, das T-Shirt zum 40 - 50 fachen des Herstellungspreises - ganz ohne jedes jammern und ohne Trinkgeld. Oder meinst du das ein Bayern Trikot in der Herstellung mehr als 2€ - 3€ kostet (und der Preis ist schon hoch gegriffen).

Ich finde es schon seltsam das sich hier Menschen die gerne 100k++/pa verdienen darüber aufregen das ein Gastronom auch gerne Geld verdient, auch gerne in Urlaub fährt oder sich einen Sportwagen gönnt. Darf man das nur als angestellter Leistungsträger?
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.095
7.150
Und dann nochmal zum Thema Fachkräfte in. der Gastronomie:


Also Odie, vermittel dort Fachkräfte und du wirst reich, vor allem wenn die Mitarbeiter dann zum Mindestlohn arbeiten.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
Dir ist schon klar das die EKs beim Bier für die Gastro deutlich höher sind als die Preise die du bei Discounter zahlst?
Spässle gmachd? Ich weiss ja nicht wo du diese Weihit her hast, aber wenn ich für die Orga von der einen oder anderen Party eine LKW Ladung Bier bestelle ist das deutlich billiger wie bei jedem Discounter. Warum sollte das Bier für den gewerblichen Verkauf teuere sein als das vom Discounter? Oder meinst du diese jämmerlich Aldi Eigenpissplörre wie Paderborner oder gar Oettinger?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.095
7.150
Spässle gmachd? Ich weiss ja nicht wo du diese Weihit her hast, aber wenn ich für die Orga von der einen oder anderen Party eine LKW Ladung Bier bestelle ist das deutlich billiger wie bei jedem Discounter. Warum sollte das Bier für den gewerblichen Verkauf teuere sein als das vom Discounter? Oder meinst du diese jämmerlich Aldi Eigenpissplörre wie Paderborner oder gar Oettinger?
Sorry, aber jetzt hast du dich für das Thema endgültig disqualifiziert. Ein 50 Liter Faß kostet ca. 120€ und mehr, zzgl MwSt. versteht sich. Das nur wenn du keinen Brauereivertrag hast, die meisten Gastronomen haben aber einen solchen Vertrag, und dann gehen die Preise Richtung 3€/Liter.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
Ich nehme mal Bitburger als Beispiel, das ist hier in der Gegend oft anzutreffen. Die haben "nur" um 1,40€ je Liter aufgeschlagen. Von etwa 1,90€ auf bis zu 3,30€. Wobei ich eben gesehen habe dass es jetzt auch wieder Angebote unter 3,00€ den Liter für das 50l Fass gibt. Theoretisch also ein VK-Preis von 9,00€ je Liter, entsprechend 4,50€ für 0,5l.
Zugegeben Fassbier hab ich schon lange keins mehr gekauft. Eine Kiste Weizenbier (Lokales Zwiefaltener oder TV BIer aus München) kostet hier im EK bei Abnahme einer gewissen Menge 10-12€. Also 20 Flaschen, 10l -> 1€ der Liter.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sorry, aber jetzt hast du dich für das Thema endgültig disqualifiziert. Ein 50 Liter Faß kostet ca. 120€ und mehr, zzgl MwSt. versteht sich. Das nur wenn du keinen Brauereivertrag hast, die meisten Gastronomen haben aber einen solchen Vertrag.
Du hast die Aussage nicht verstenanden, less dem Kommentar drüber. Du redest vom Fassbier, ich vom Flaschenbier.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.095
7.150
Du hast die Aussage nicht verstenanden, less dem Kommentar drüber. Du redest vom Fassbier, ich vom Flaschenbier.
Klar doch weil ein vernünftiger Gastronom ja vom Flaschenbier lebt. Das kommt vom gleichen Lieferanten, zu ähnlichen Preisen.

Wer als Gastronom die Zeit hat sich sein Bier beim Getränkemarkt im zum Schnäppchenpreis zu kaufen hat eh ganz andere Probleme.t

Deine Gastronomie mit Schnäppchen Flaschenbier und Mitarbeitern die zum Mindestlohn arbeiten wird sicher ein voller Erfolg.
 

Asiaflyer

Erfahrenes Mitglied
18.02.2023
369
280
Klar doch weil ein vernünftiger Gastronom ja vom Flaschenbier lebt. Das kommt vom gleichen Lieferanten, zu ähnlichen Preisen.

Wer als Gastronom die Zeit hat sich sein Bier beim Getränkemarkt im zum Schnäppchenpreis zu kaufen hat eh ganz andere Probleme.t

Deine Gastronomie mit Schnäppchen Flaschenbier und Mitarbeitern die zum Mindestlohn arbeiten wird sicher ein voller Erfolg.
Ich sach zu dem ganzen Lachs nur eins: Hauptsache billig und Qualität einigermaßen gut der Rest is mir egal bei meina Stammkneipe!
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.715
6.208
LEJ
nenn doch den Namen, dann wird @XT600 Stammgast dort. :D
Das ist die "PizzaRestaurante" aus der Tiefkühl Strasse 77 in 91919 Lidldorf, gleich neben dem Aldiplatz..
Beitrag automatisch zusammengeführt:

1.) Wer raucht denn heutzutage noch? 2.) Widerwärtig.
zu 1.) ICH
zu 2.) Warum widerwärtig. Musst nicht mitmachen und saufen ist nicht besser.


Jetzt bin ich auch drauf rein gefallen und hab was geschrieben....:mad:
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.612
1.300
rauchen beim/während dem Essen: ja gibt'S noch!!!

Italien - Agriturismo im Freien, wie in alten Zeiten: jede Sekunde ohne Essen wird von 4 von 5 Personen am Tisch mit Nikotineinatmen gefüllt. Ich habe das Jahre nicht mehr so erlebt! Zuletzt vielleich bei meinem Onkel (vor 6 Jahren gestorben(, war so ein Kettenraucher, der praktisch den ganzen Tag eine Kippe im Mund hatte und der auch beim Essen gehen (damals noch zulässig) die erste beim Reingehen anzündete, die zweite beim Hinsetzen, die dritte nach der Bestellung, die vierte nach der Suppe, die 5te nach der ersten Hälfte Schweinsbraten, etc.

Ich weiss nicht, ob diese Spezies wirklich noch geschmeckt haben, was die gegessen hatten?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.300
8.758
IAH & HAM
rauchen beim/während dem Essen: ja gibt'S noch!!!

Italien - Agriturismo im Freien, wie in alten Zeiten: jede Sekunde ohne Essen wird von 4 von 5 Personen am Tisch mit Nikotineinatmen gefüllt. Ich habe das Jahre nicht mehr so erlebt! Zuletzt vielleich bei meinem Onkel (vor 6 Jahren gestorben(, war so ein Kettenraucher, der praktisch den ganzen Tag eine Kippe im Mund hatte und der auch beim Essen gehen (damals noch zulässig) die erste beim Reingehen anzündete, die zweite beim Hinsetzen, die dritte nach der Bestellung, die vierte nach der Suppe, die 5te nach der ersten Hälfte Schweinsbraten, etc.

Ich weiss nicht, ob diese Spezies wirklich noch geschmeckt haben, was die gegessen hatten?
Geht es hier um die unverschämten Machenschaften in der Gastronomie oder ums Raucher–Shaming?
 

jfkgerd

Neues Mitglied
13.02.2023
5
9
Also ich finde das Thema sehr interessant. Habe ursprünglich sogar mal Koch gelernt, aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen damals, habe ich die Branche verlassen.
In keinem anderen Bereich außerhalb der Gastronomie kann sich jemand ohne viel Ahnung und Wissen selbständig machen.
Es darf kein Ungelernter eine Bäckerei, eine Metzgerei, eine Konditorei oder ähnliches betreiben. Eine Gaststätte oder Kneipe kann jeder aufmachen.
Das sorgt dafür, dass die Gastronomie einen extrem schlechten Ruf hat, wie hier auch schon mehrfach genannt, "wer nichts wird, wird Wirt". Dass es grundsätzlich aber durchaus mehr bedarf, erfolgreich einen gastronomischen Betrieb zu führen, wird dabei außer Acht gelassen.
Daher gibt es die, welche das Ganze solide betreiben und dann dementsprechende Preise aufrufen, oder andere welche aus einer Lust oder sonstigen Situation heraus
Wirt werden und keine Ahnung haben.
Der Vorteil ist doch der, dass keiner essen gehen muss. Daher verstehe ich auch nicht, warum überhaupt Preise ein Thema sind. Wem es zu teuer ist, der soll es lassen. In keiner anderen Branche maßen sich außenstehende soviel Mitspracherecht hinsichtlich der Preise wie in der Gastronomie an.
Ich bin der Meinung ein jeder ausgebildeter Koch oder Restaurantfachmann, welcher für weniger als 25 €/h Netto arbeitet ist selbst schuld. Denn es darf nicht außer acht gelassen werden, dass die Arbeit zu äußerst ungünstigen Zeiten (abends/nachts/Wochenende/Feiertage) erfolgt, oftmals geteilter Dienst notwendig ist und die Gäste mit ihrem Verhalten oftmals einen Aufschlag wegen seelischer Grausamkeit zahlen müssten. Und es gibt Betriebe die das bezahlen. Dort braucht aber auch keiner zum essen hingehen, der mit einem TK-Schnitzel mit TK-Pommes aus der Fritteuse und einem Blattsalat mit Resis Fertigdressing zufrieden ist.
In Deutschland wird einfach viel Geld für alles möglich ausgegeben. im Verhältnis sind die meisten Deutschen bei Lebensmitteln am sparsamsten. Ob das nun der Einkauf für zuhause ist, oder das Essengehen an und für sich.
Die "Zukunft Gastro" war nie besser. Die Schlechten werden aussortiert und es gibt immer weniger Gute welche dann den wirklichen Bedarf abdecken. Diese können dann Preise aufrufen, mit denen dann gute, motivierte Mitarbeiter gefunden werden welche die Gäste zufriedenstellen.