Zur Not halt in den Sandkasten - eine Woche Kurzurlaub in Dubai

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Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
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ZRH
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Du hast Recht. Ich sagte ja, bad habits. Ich gelobe aber Besserung und verspreche für den nächsten Teil den Besuch einer Institution, die schon seit den 1970er Jahren Leute wegen ihrer fleischigen Spezialitäten anzieht.
I hear you und bin gespannt.
 

Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
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ZRH
dann kennst du offenbar Shake Shack nicht ;) kann das schon verstehen und habe ebenfalls ein wenig Entzug. Wird Zeit dass London wieder erreichbarer wird
Doch. Sogar Five Guys und McD kann ich etwas abgewinnen. In den USA gibt es natürlich noch bessere Läden. Alles gut und wer es mag. Klar, go for it. Ich kann es einfach nicht verstehen bei der Auswahl. Aber jeder was er mag. HON/UA z.B. hat super Empfehlungen in seinen Reiseberichten, sind mir dann aber, gerade in Indien, bisschen zu authentisch.
 

Eastside

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21.03.2009
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DRS, ALC
Also zu Five Guys zieht es mich magisch an in Dubai. Schön draussen sitzen, den Tower sehen , das passt schon.
 
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Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
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ZRH
Also zu Five Guys zieht es mich magisch an in Dubai. Schön draussen sitzen, den Tower sehen , das passt schon.
Location dort ist toll.
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Wieso eigentlich Downtown? Mag keiner hier den Strand oder die Marina?
Bin immer ausschliesslich in Hotels am Strand. Habe und werde wohl nie - ausser geschäftlich - in der Stadt übernachten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

He , für rund 50€ ins JW ,warum nicht. Habe nun ca. 80x in den letzten 25 Jahren in den UAE Urlaub gemacht , da muss man nicht mehr an den Strand.
Haben sie. Bevorzuge trotzdem andere Hotels.
 
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meilenfreund

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10.03.2009
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Vielen Dank für den Tripreport! Ich fliege in einem Monat das erste Mal nach Dubai und bin schon sehr gespannt.
 
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B773ER

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19.11.2014
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DRS
Vielen Dank für eure rege Beteiligung! Ich habe mir schon gedacht, dass Dubai hier für Gesprächsstoff sorgen wird.

Neben dem sehr guten Angebot für das JW, sprachen bei uns vor allem auch die Temperaturen dann am Ende gegen ein Hotel am Strand.

Außerdem erschien mir die Lage am Rand von Downtown praktischer, um von A nach B zu kommen (je nachdem, was man in Dubai so vorhat). Die Wege zur Palm, JBR, etc. empfand ich schon als ganz schön weit. Ich glaube, mich hätte gestört, wenn ein Hotel dort unser Ausgangspunkt gewesen wäre.

Aber hey, wir waren das erste Mal in Dubai und beim eventuellen nächsten Mal, vielleicht nicht gerade im August, kann man sich dann ja auch nach einem anderen Hotel umschauen.

Theoretisch ist Dubai aufgrund des riesigen Angebotes ja auch prädestiniert für Hotel Hopping, aber das wäre uns für eine Woche zu anstrengend gewesen.
 
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B773ER

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19.11.2014
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Tag 2 in Dubai

Ein neuer Tag bricht an im Staate Dänemark, äh, im Emirat Dubai. Erneut haben wir sehr gut geschlafen und kommen deswegen gut erholt im Kitchen6 an.

Heute probiere ich mich zunächst an der indischen Station, wo es für mich Dosa und ein Schälchen Sambar dazu gibt. Ist ja, wenn ich mich recht erinnere, auch eine der Lieblingsspeisen unseres Ukraine Hons und auch mir mundet es vorzüglich.

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Meine Freundin ist heute dagegen auf einem Gesundheitstrip, weshalb es unter anderem mehrere Schälchen Obst gibt….und in Schokoladensoße ertränkte Pfannkuchen. Ist ja Urlaub.

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Da mich mein indisches Frühstück noch nicht ganz gesättigt hat, statte ich den Köchen an einer der beiden westlichen Stationen noch einen Besuch ab und teste auch die JW-Version der VFT-Leibspeise „Eggs Benedict“.

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In dem Fall hat das Versuchsobjekt aber leider schon zu lange in der Auslage gelegen. Der Frühstücksmuffin ist trocken, das Ei innen nicht mehr so schön laufig und die Hollandaise schmeckt irgendwie merkwürdig. Eins ist aber sicher: danach bin ich pappsatt.

Auch heute besteht der Plan für den Vormittag wieder aus Zeit am Pool. Wir sind heute etwas später dran. Gegen 11.00 Uhr kommt dann die kraftvolle Sonne schon zwischen den beiden Türmen durch und mit Schatten ist es mehr oder weniger vorbei. Unserer Kellerbräune soll es guttun, aber natürlich nicht ohne ein paar große Spitzer Sonnencreme. Safety first.

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Da es dann zwischendurch doch ganz schön runterknallt, schafft der kühle Pool eine willkommene Abkühlung.

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So vergehen die Stunden und gegen 14.30/15.00 Uhr gehen wir wieder hoch und spülen uns das Chlor vom Körper und aus den Haaren.

Für den späteren Nachmittag haben wir uns entschlossen, einen Abstecher in den älteren Teil Dubais zu machen, fern von den immer größer werdenden Wolkenkratzern Downtowns.

Abermals werden wir von unserem Careem Fahrer in einem Lexus ES 300 abgeholt. Das scheint ja hier das Auto der Wahl zu sein. Was mir nicht zum ersten Mal auffällt: manche Teile im Innenraum haben noch ihre Schutzfolie von der Auslieferung drauf und am Fenster ist ein riesiges Energieffzienz-Label, was durch die Sonneneinwirkung langsam auseinanderfällt und ganz verblasst ist.

Werden die Fahrzeuge dann später von der besitzenden Firma als „unbenutzt“ zurückgegeben, wie bei einem dubiosen ebay Deal, oder was hat es damit auf sich? Ich gehe mal davon aus, dass die pakistanischen oder bengalischen Fahrer nicht die Eigentümer der Fahrzeuge sind.

Wie auch immer, innerhalb von rund 15 Minuten erreichen wir unser Ziel im Stadtteil Al Hamriya und betreten Al Ustad Special Kabab.

Das iranische Restaurant gibt es seit den 70ern und auch wenn es schon lange kein Geheimtipp mehr ist, nachdem es u.a. bereits bei Mark Wiens, Trevor James und, ich glaube, sogar hier im Forum an irgendeiner Stelle Erwähnung fand, werden hier dem Ruf nach vorzügliche Fleischspieße preiswert aufgetischt.

Wir werden freundlich empfangen und durchstöbern zunächst die Karte. Nachdem wir unsere Wahl getroffen haben, schauen wir uns im Raum um. Zu sehen gibt es einiges. Al Ustad wird mittlerweile in zweiter Generation geführt und überall hängen Bilder vom früheren und dem heutigen Besitzer zusammen mit den verschiedensten, oftmals wohl auch berühmten Gästen der letzten Jahrzehnte.

Dann kommt endlich unser Essen oder zumindest der Großteil davon. Eigentlich hatten wir noch einen verführerisch aussehenden Salat bestellt, aber in Anbetracht der großen Portionen und weil noch andere „frische Sachen“ dabei sind, spreche ich das nicht an. Auf den ersten Blick denke ich, es könnte ein bisschen schöner angerichtet sein, aber manchmal macht ein Gericht ja wett, was ihm an Optik fehlt.

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Hier trifft selbiges glücklicherweise auch zu. Meine Mutton Kebabs sind super gewürzt und schön saftig, so wie man es sich von Fleischspießen wünscht. Zusammen mit dem Reis, dem leckeren Joghurt und dem Beilagengemüse eine echt leckere Combo. Lisa ist mit ihrem Hähnchen auch zufrieden. Passt. Erst ein paar Tage später sollte ich heraus finden, dass die eigentliche Haus-Spezialität in Joghurt marinierte Grillspieße sind, aber die probiere ich dann beim nächsten Dubai Trip.

Besonders freut mich, dass auf dem Gemüseteller auch zwei grüne Chilis dabei sind, wie man sie in Thailand sonst als Chaser zu den Sai Krok Isaan auf den Märkten erhält. Lecker und fast so scharf wie in Thailand, wobei die grünen ja eher die milderen sind und weniger brennen.

Abermals gut gesättigt verlassen wir dann das Lokal und folgen der Straße aus der Tür kommend nach rechts Richtung Creek. Ich hatte im Vorfeld bei Google Maps nur mal schnell die Umgebung überflogen und dachte, dass man dort auch direkt zu den Abras kommt, die über den Creek zu den Souks von Deira fahren.

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Wie ich dann aber unterwegs feststelle, ist die Dubai Old Souq Marine Transport Station ein bisschen weiter weg. So wird es angesichts der Temperaturen ein etwas warmer Fußmarsch durch die Nachbarschaft. Auch schön, Klimaanlage kann ja jeder.

Unterwegs kommen wir an einem großen Regierungsgebäude, dem Dubai Museum, welches in einem Fort von 1878 untergebracht ist und der Zentralmoschee von Dubai vorbei.

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Macht uns jetzt beides von außen nicht so an und wir laufen weiter.

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Schließlich kommen wir nach rund 20 Minuten am Bootsanleger an. Irgendwie kann man die Wärme ja schon aushalten. Man ist nicht so komplett nassgeschwitzt, wie mit der noch höheren Luftfeuchtigkeit in Südostasien. Ein bisschen anstrengender wird es aber nochmal durch die Maske selbst im Freien, aber alle Leute, die wir sehen, ziehen das korrekt durch und so eben auch wir.

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Das Schöne an der Überfahrt ist, sie kostet nur 1 Dirham. Für uns beide drücke ich dem Kapitän zwei Münzen in die Hand und dann nehmen wir neben ein paar anderen Männern, hauptsächlich Arbeiter, auf der Abra Platz.

Die Fahrt dauert nur kurz, aber unterwegs kann man ein paar nette Fotos machen.

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Ein bisschen fühle ich auch hier wieder an Thailand erinnert. Es fühlt sich fast so an, wie über den Chao Phraya in Bangkok zu schippern.

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Auf der anderen Seite angekommen, möchten wir uns nun den Weg durch die verschiedenen Souks bahnen und uns mal umschauen.

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Und hier beginnt der nervige Teil. Zunächst wird erstmal schnell klar, dass es hier überall hauptsächlich Spittel (das ist das sächsische Wort für Plunder) gibt. Nichts von den angebotenen Waren interessiert uns.

Das war uns aber eigentlich auch schon vorher klar. Enttäuscht bin ich aber zusätzlich auch ein klein bisschen davon, dass es nicht wenigstens ein paar Fotomotive gibt. Alles ist ein bisschen schmuddelig und sieht nicht wirklich einladend aus.

Darüber hinaus sind die Verkäufer schon ziemlich penetrant. Man kennt die Mentalität ja und weiß das, bevor man auf solche Märkte geht, aber hier ist es irgendwie nochmal ein bisschen mehr. Gefühlt sind wir aber auch die einzigen ausländischen Besucher zu der Zeit. Vielleicht hatte man sich daher extra auf uns eingeschossen. Nicht beim ersten, aber immerhin beim zweiten höflichen Nein lässt man uns aber dann immer in Ruhe.

Naja, fotomäßig kommt hier wie gesagt nichts rum. Nach einem letzten Stopp im Naif Souk, der auch ein Reinfall ist, entscheiden wir uns dafür, ausnahmsweise mal kein Careem zu bestellen und uns unter das Volk in der Dubai Metro zu mischen.

Schnell Google Maps angeworfen und ich navigiere uns zur Baniyas Square Station, die nicht weit entfernt liegt.

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Die Tickets für zwei Personen kosten 3 Euro und ein paar Zerquetschte am Automaten. Von hier aus steigen wir in die grüne Linie, die wir aber an der nächsten Station „Union“ schon wieder verlassen werden und ich passe auf, dass ich nicht aus Versehen in den „women and children only“-Wagen einsteige, denn das würde eine Geldstrafe und was weiß ich nicht noch nach sich ziehen.

Union ist der Umsteigepunkt zur roten Linie. Von hier fahren wir noch einmal zur Dubai Mall. Nach essen ist uns heute nicht mehr zu Mute, aber ein Frappuccino in irgendeiner hochtrabenden Geschmackssorte bei einer gewissen Kaffeehauskette aus Seattle darf es noch sein. Trinkt in dem Laden eigentlich irgendjemand nur Kaffee?

Zudem wurde in der Mall vom mich begleitenden Bücherwurm am Vortag der Kinokubiya Book Store entdeckt, der jetzt unbedingt unter die Lupe genommen werden muss. Der Laden gehört zu einer japanischen Kette, die weltweit 29 Geschäfte in größeren Städten betreibt und hier in Dubai befindet sich natürlich der größte der Region mit über 1 Million Büchern in den Regalen und man findet Werke in sechs Sprachen, namentlich Englisch, Arabisch, Japanisch, Deutsch, Chinesisch und Französisch.

Erstaunlicherweise verlassen wir den Laden nur mit einem neuen Buch. Als Freund einer angehenden Gymnasiallehrerin für Deutsch und Englisch kann ich euch sagen, dass der Platz in unseren Bücherregalen zu Hause langsam knapp wird und ich nur darauf warte, dass bald welche in den Küchenschränken oder im Kühlschrank verstaut werden. Auf meinen Einwand hin, dass man ja auch digital lesen könne, wurde ich darauf hingewiesen, dass da die Haptik nicht passt. Naja, immerhin ist das ein sinnvolles Hobby.

Abermals bestellen wir nun ein Careem für die Heimreise. Diesmal haben wir aus dem Fehler vom Vortag gelernt und gehen direkt zum Pick-Up Point, wo wir sofort einen Fahrer angeln können. Die Verfügbarkeit ist in Dubai echt gut. Mit Uber in anderen Ländern warten wir sonst wesentlich länger.

Es folgt: Rückfahrt ins Hotel – Lobby – Fahrstuhl – Dusche – Bett – fertig, aus.
 
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Sciurus

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22.04.2012
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Al Ustad ist toll von der Location und die Söhne des Gründers sind sehr freundlich. Das Fleisch finde ich nicht besonders gut. Auch Reis gibt es besseren. Aber lohnt sich da mal hinzugehen.

Plastikfolie: Die lassen selbst reiche Emiratis teilweise drin in Mercedes, BMW, Bentley, Rolls-Royce etc. Grund ist ganz simple, dass das Leder geschützt ist und nicht so schnell abgenutzt wird. Meistens Rücksitze wegen den Kindern. In Dubai bei der Sonne und dem Sand sind die Autos natürlich auch heftigen Bedengungen ausgesetzt. Autos werden normalerweise täglich gewaschen. Ich verstehe es auch nicht.
 
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skyblue99

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24.08.2019
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Cool, dass du deine Reise hier teilst. Mir kommen beim Schauen die Erinnerungen an meinen eigenen Dubaitrip anno 2018 wieder hoch, noch mehr im Hochsommer als du jetzt (ich war damals Ende Juli/Anfang August dort). Die "Altstadt", wenn man das so nennen mag, habe ich damals leider verpasst/nicht auf den Reiseplan bekommen, von daher finde ich den Part besonders interessant. Ärgert mich bis heute, aber so ist der Grundstein für Dubai 2.0 bereits gelegt.
 
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B773ER

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19.11.2014
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Cool, dass du deine Reise hier teilst. Die "Altstadt", wenn man das so nennen mag, habe ich damals leider verpasst/nicht auf den Reiseplan bekommen, von daher finde ich den Part besonders interessant. Ärgert mich bis heute, aber so ist der Grundstein für Dubai 2.0 bereits gelegt.
Danke und gerne. Fraglich ist, ob man bei der „Altstadt“ jetzt so viel Sehenswertes verpasst hat. Auf jeden Fall ist es aber ein Kontrast zur polierten Wolkenkratzerwelt in anderen Teilen der Stadt.

Ich finde das Klo Selfie genial. Bin demnächst auch unterwegs, sollte ein Reisebericht daraus entstehen, werde ich das mit einbauen. 😃

Ansonsten super Bericht, ich bin dabei.
Danke! Das würde das Forum sicher freuen, wo geht’s hin?
 

DjVantal

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06.06.2016
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Danke! Das würde das Forum sicher freuen, wo geht’s hin?
Trip durch Japan, paar Stationen. Tokyo, Chiba, Okinawa, Miyakojima. Wird ein Familienurlaub, von daher mal sehen ob da genug Bilder plus Story draus werden. Der Fokus wird auf Erholung liegen, ich werde mir Mühe geben genug Bilder zu machen.
Nun aber zurück in die Wüste zu dir. 😉
 

blaubeerquark

Aktives Mitglied
17.01.2021
168
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Mal eine Frage: Wieso muss man eigentlich für Flüge nach Dubai die TSA-Daten eingeben? Das ist doch kein Flug in die USA. Ich weiß, dass man in Dubai auch schon eine Immigration für die USA machen kann, ist das der Grund?

Aber ESTA braucht man doch sicherlich nicht, oder?
 

born2fly

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25.10.2009
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Mal eine Frage: Wieso muss man eigentlich für Flüge nach Dubai die TSA-Daten eingeben? Das ist doch kein Flug in die USA. Ich weiß, dass man in Dubai auch schon eine Immigration für die USA machen kann, ist das der Grund?

Aber ESTA braucht man doch sicherlich nicht, oder?
"Muss" man auch nicht...
 

B773ER

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19.11.2014
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Mal eine Frage: Wieso muss man eigentlich für Flüge nach Dubai die TSA-Daten eingeben? Das ist doch kein Flug in die USA. Ich weiß, dass man in Dubai auch schon eine Immigration für die USA machen kann, ist das der Grund?

Aber ESTA braucht man doch sicherlich nicht, oder?
Muss man wirklich nicht. Außer Name, Geburtsdatum und die Daten für deinen Reisepass musst du nichts angeben. Ein ESTA wird selbstverständlich nicht benötigt.

Im Übrigen wird es hier erst nach dem Wochenende weitergehen. Die restliche Woche war voller Termine und am Wochenende sind wird auf einer Hochzeit.
 
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B773ER

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19.11.2014
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Hallo zusammen, nachdem wir das Wochenende auf einer schönen kleinen Hochzeit im Siegerland verbracht haben, befinden wir uns wieder in Dresden und ich habe Zeit, hier weiterzuschreiben. Im Übrigen machten wir Freitagabend noch einen kleinen Abstecher von Siegen aus nach Köln, entdeckten auf der A4 ehrfürchtig die Wegtafeln in Richtung Schloss Gummersbach und fragten uns, was der hiesige Lehnsherr gerade wohl so treibt. Das aber nur nebenbei. Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche und viel Spaß beim Weiterlesen.

Tag 3 in Dubai – Cameltoes und Sand im Schuh

Ein neuer Tag in Dubai, ein neuer Tag voller Spiel, Spaß und Spannung. Ja, nee, ist klar.

Wie auch schon einigen anderen Reisenden aus dem VFT, zuletzt ist mir aus dem Januar HON/UA mit dieser Problematik in Erinnerung geblieben, stellt uns eine ansprechendende Tagegestaltung in Dubai vor größere Herausforderungen. Es mangelt einfach ein bisschen an Aktivitäten, die uns persönlich wirklich interessieren oder lohnend erscheinen.

Nach langem Hin und Her sowie der Erörterung der Sinnhaftigkeit der Teilnahme an einer typischen „Wüstensafari“, hatten wir uns am Vorabend dazu entschieden, heute einer solchen beizuwohnen. Frei nach dem Motto: „Wir haben ja sonst nichts vor“. Das Tor zur Hölle der touristischen Massenabfertigung stand also weit offen.

Die Ankunft des Tourguides samt Geländewagen ist für 15.30 Uhr veranschlagt. Genug Zeit also, um auszuschlafen, in Ruhe zu frühstücken und die erste Hälfte des Tages wieder am Pool zu verbringen, um den Bräunungsgrad weiter zu optimieren.

Beim Frühstück im Kitchen6 belagere ich heute wieder die asiatische Station, bestelle von jedem ein bisschen und klopfe mir selbst auf die Schulter, nachdem ich auf die Idee gekommen bin, den Koch zu fragen, ob er mir ein paar von den frischen Chilis von der Suppenstation nebenan auf mein Essen packen könnte. Erfreulicherweise haben diesen den nötigen Kick und endlich kommt hier mal ein bisschen Schärfe ins Essen. In der Regel ist das nämlich schon eher an den Allerweltsmagen angepasst. Nicht zu exotisch und vor allem nicht zu scharf. Schade, aber kann man natürlich auch nicht anderes erwarten, wenn man es hier so vielen verschiedenen Leuten rechtmachen muss.

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90 Minuten später finden wir uns auf einer Liege am Pool wieder. Die Sonne knallt wieder schön runter und hin und wieder verschaffen wir uns Abkühlung im Wasser.

Nachdem ich in den letzten Tagen immer beobachten konnte, wie hier und da mal ein verführerisches Kaltgetränk auf den umliegenden Beistelltischen landete, ist mein Durst heute auch mal groß genug und ich beschließe von den 25% Bar- und Restaurantrabatt Gebrauch zu machen sowie das Bonvoy Konto mit ein paar Punkten zu befüllen. Ist ja schließlich auch schon 12.21 Uhr.

Ein Bier und ein Strawberry Mojito landen kurze Zeit später bei uns und die Freude auf eine erfrischende Hopfenkaltschale weicht daraufhin dem blanken Entsetzen. Ich hatte vorher nicht in die Karte geschaut bzw. den QR-Code gescannt, wie man es heute ja macht und nur auf gut Glück die beiden Getränke bestellt. Hätte ich gewusst, dass diese gelbe, abwasserähnliche Flüssigkeit, die sie Bier nennen, Heineken ist, dann hätte ich dankend abgelehnt.

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Damit niemand einen falschen Eindruck von mir erhält und das niederländische Qualitätsprodukt bei den Temperaturen nicht verdampft, trinke ich schnell aus und hoffe, dass keine bleibenden Schäden entstehen.

So vergeht die Zeit und gegen 14.00 Uhr begeben wir uns zurück aufs Zimmer, um uns für unseren frühabendlichen Ausflug in die Wüste vorzubereiten.

Gebucht haben wir übrigens über GetYourGuide und sind inklusive Corporate Benefits bei ein bisschen mehr als 40 Euro pro Kopf für die Safari inklusive Abendessen heraugekommen. Ich hatte im Vorfeld gelesen, dass alle Anbieter im Prinzip die gleichen Inhalte haben und die 10-20 Euro teureren Standard-Touren nicht mehr bieten als die anderen. Eingetütet wurde also das günstigste Angebot, welches auch die meisten Bewertungen hatte. Im Hinterkopf hatte ich dabei auch, dass ein geringerer Tourpreis vielleicht auch eher mit unseren ohnehin niedrigen Erwartungen korrellieren würde.

Unser Fahrer, Siyyad, kontaktiert mich gegen 14.25 Uhr per Whatsapp und bittet uns, um 15.30 Uhr bereit im Zimmer zu sein. Ich biete ihm an, schon mal in die Lobby runterzukommen, wenn er sich 10 Minuten vor Ankunft meldet.

Unten in der Lobby werden wir dann zunächst von drei anderen Fahrern angesprochen, die auf der Suche nach ihren Gästen sind und dann tritt auch schon Siyyad auf den Plan, ein freundlicher und gut aufgelegter, kleiner Mann, Ende 30, der aus Pakistan stammt. Wir stellen uns kurz gegenseitig vor und er bringt uns zu seinem Toyota Dickschiff, welches in der Hotelvorfahrt abgestellt ist.

Wir warten noch kurz auf zwei andere Teilnehmer, ungefähr unser Alter, die ebenfalls im JW nächtigen und natürlich kommen die beiden aus Deutschland, genauer gesagt dem Saarland.

Dann fahren wir los und auf dem Weg aus der Stadt hinaus in die Wüste versucht Siyyad ein wenig das Eis zu brechen, erzählt von Dubai und stellt auch uns die eine oder andere Frage. Während das Englisch der beiden anderen Mitreisenden etwas holprig ist und diese bald verstummen bzw. mit sich selbst beschäftigt sind, kommen wir ins Gespräch mit Siyyad über das Leben hier und nicht zum ersten Mal in dieser Woche bekommen wir zu hören, „Man kann hier gut leben, ich verdiene gutes Geld, aber es ist schon alles ziemlich künstlich und oberflächlich.“ Als ich hinzufüge, dass Dubai ja in manchen Ecken nett anzuschauen ist, aber ein bisschen der Charakter fehlt, nickt er zustimmend.

Im weiteren Verlauf erfahren wir, dass er aus der Nähe von Islamabad kommt, er bezüglich der aktuellen Regierung in Pakistan ein bisschen optimistischer gestimmt ist, was Korruption und dergleichen angeht und wir unterhalten uns auch über Politik in Deutschland, dass bald Wahlen sind und Angela Merkel im September aufhört und über alles, was mit Corona zusammenhängt.

Es ist ein wirklich nettes und kurzweiliges Gespräch, in dem wertungsfrei über die jeweiligen Erfahrungen und Maßnahmen in den Ländern gesprochen wird. Erstaunt sind wir ob der hohen Impfquote in den VAE, die er mit 80% angibt und er wiederum ist erstaunt zu hören, dass wir in Deutschland leider weit entfernt davon sind. Tja, …

Deutschland würde er übrigens gerne mal besuchen, da seine Kundschaft natürlich auch zu großen Teilen deutsch ist, aber Visumsbeschaffung, etc. ist wohl nicht ganz so einfach. Das Geld sei weniger das Problem.

Nach ca. 45 Minuten Fahrt kommen wir dann an unserem ersten Halt irgendwo östlich von Dubai zwischen Al Madam und Margham an. Auf dem Parkplatz des etwas schmuddelig daherkommenden Geländes neben der Straße stehen bereits einige andere Geländewagen, aus deren Reifen ein Teil der Luft abgelassen wird, damit die Fahrzeuge in den Dünen später mehr „Grip“ haben.

Die hier hergekutschten Touristen haben an dieser Stelle die Wahl, ob sie hier während der Wartezeit für einen Aufpreis eine Runde mit einem kleinen Quad durch den Sand brettern oder sich doch lieber nur irgendwelche Kopftücher und Schals von den umherlaufenden Händlern andrehen lassen wollen. Ein paar Kamele sind auch noch angebunden.

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Für uns ist das alles nichts und auch unsere neuen Freunde aus dem Saarland scheinen der Sache eher abgeneigt. Wir verziehen uns zu viert in den „A/C room“, eine dreckige Baracke nebenan, aber immerhin eine klimatisierte, dreckige Baracke und reden über Gott und die Welt.

Irgendwann klopft Siyyad ans Fenster und macht uns verständlich, dass es jetzt weitergehen kann, nachdem auch von unseren Rädern Luft abgelassen wurde.

Vom Gelände fahren wir nur kurz zurück auf die Straße, um direkt danach rechts von der Straße abzufahren und uns von nun an auf sandigem Untergrund fortzubewegen. Siyyad bittet uns darum, uns alle anzuschnallen. 3/4 der Reisegruppe kommen der Aufforderung nach, nur einer weiß es besser.

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Nachdem der erste kleine Hügel aber absichtlich etwas ruppiger genommen wird, mir meine Sonnenbrille vom Kopf fällt und mein unangeschnallter Hintermann für einen kurzen Moment schwerelos ist, abhebt und mit dem Kopf gegen den Fahrzeughimmel knallt, kommt aber auch dieser zur Vernunft und schnallt sich an. Wer nicht hören will, muss eben fühlen.

Ungefähr 15 Minuten jagen wir durch die Dünen. Ich persönlich finde es nicht ganz ohne und schwitze in der Zeit mehr als ohnehin schon, aber die Fahrer sind natürlich alle Profis. Dennoch kommen wir an einem Wrack eines Geländewagens vorbei, was hier sein Dasein in der Wüste fristet. Sicher war nur der Motor heißgelaufen.

Irgendwo machen wir dann auf einer Düne mit anderen Fahrzeugen und deren Gruppen halt. Die Sonne ist gerade dabei unterzugehen und man kann jetzt hier ein paar Fotos schießen.

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Zudem wird angeboten, dass man auf einem Snowboard die Dünen runterrutscht. Mit dem Hinweis, dass wir ja eine AKV haben, schicke ich Lisa in die Spur. Ich selbst verzichte, da mir der rötliche Sand in den Schuhen bereits ausreicht und ich ihn nicht noch aus anderen Stellen meines Körpers rausholen möchte.

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Wir nutzen die Gelegenheit dann auch noch für ein Wüstenerinnerungsbild, because when in Rome und ansonsten hätte sich die Kulisse auch noch für eine Marketingkampagne von Toyotas 4x4 Sparte angeboten und anderweitig influencen geht natürlich auch immer, wie auf Bild 3 nach diesem Absatz zu sehen ist.

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Nachdem alle Schnappschüsse gemacht sind und alle Sandboarder wieder in den Autos sitzen, geht es wieder zurück Richtung Straße. Unterwegs machen wir noch den einen oder anderen spektakulären Turn, bleiben fast stecken, aber kommen dann doch wieder unten an, wo es nun zum „Beduinencamp“ geht, in welchem der restliche Abend verbracht werden soll.

Dort angekommen, wird angeboten, auf Kamelen zu reiten. Die Tiere haben darauf natürlich wenig Bock und wir lassen es lieber auch bleiben. Andere sehen das unkritischer.

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Im Camp selbst sind mehrere Buden und Zelte aufgebaut, in der Mitte ist eine Tanzfläche und ringsum stehen Tische. Da wir eine der ersten von vielen, vielen Gruppen sind, die hier eintreffen, haben wir noch freie Platzwahl.

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Im Camp gibt es einiges umsonst: Datteln, süßes Gebäck, Kaffee und Tee warten direkt nach dem Eingang. Ansonsten stehen große Kühlboxen mit diesen kleinen Wasserbechern rum, wie man sie aus dem Flugzeug kennt. Zum Abendessen später gibt es auch noch Softdrinks dazu.

Ansonsten hätte man hier die Möglichkeit, ein Henna-Tattoo zu bekommen oder sich einen Falken auf dem Arm setzen zu lassen. Ihr ahnt es: juckt uns alles mal wieder nicht.

Es geht dann zunächst mit dem Essen weiter. Im Prinzip reihen sich alle in eine lange Schlange ein und marschieren dann nach und nach an verschiedenen Fresströgen vorbei. Es gibt Reis, Couscous, Kichererbsen, Hummus, Pitabrot, verschiedenes Gemüse, Hähnchen- und Lammfleisch und natürlich zwei landestypische Klassiker, Kartoffel- und Nudelsalat. Ja ist denn schon Silvester?

Beim Anstehen fällt mir einer Gruppe farbiger Frauen aus den USA auf. Diese geben nicht nur witzige und sprachlich stark vom „hood slang“ gefärbte Kommentare zum Essen von sich, sondern sind darüber hinaus auch in vermeintliche landestypische Kleidung gehüllt. Dies stellt sich in Form von bunten Gewändern und goldenem Glitzer- und Flittergedöns dar. Da haben die Händler unterwegs also doch noch Umsatz gemacht.

Nach dem Essen beginnen die Showeinlagen. Es gibt eine „normale“ Tänzerin, einen Derwisch-Tänzer, einen Feuerspucker und eine Bauchtänzerin, die nacheinander auftreten.

Alle machen ihre Sache gut und da gehört sicher auch viel Talent dazu, aber das ist auch schon wieder so eine semi-authentische Kultureinlage, die wir eigentlich nicht brauchen.

Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, möchte ich behaupten, dass mindestens die beiden blonden Frauen aus Russland oder der Ukraine stammen.

Ein unerwartetes ironisches Highlight stellt dann noch der Versuch einer Zuschauerin da, sich vom Rand der Bühne auf die Tanzfläche zu drängen und mitzutanzen. Nicht nur ist die Frau ziemlich körperklausig unterwegs, auch die eigentliche Bauchtänzerin selbst ist gar nicht davon angetan, dass sich hier noch jemand ins Rampenlicht drängen möchte, zumal die Begleitmusik und damit auch ihre Darbietung 10 Sekunden später enden sollte. War also vor allem auch schlechtes Timing seitens der Dame aus dem Publikum. Peinlich berührt tritt sie danach den Rückzug an.

Und dann ist auch irgendwann der Abend im Camp vorbei und wir sind froh im Auto zurück zum Hotel zu sitzen. Die Fahrt gen Dubai zieht sich wie Kaugummi. Auf dem Hinweg kam es mir nicht so weit weg vor, aber Google Maps verrät, dass es rund 60 km zurück sind.

Alle sind irgendwie geschafft, aber Siyyad ist Entertainer durch und durch und lässt nochmal einen blicken, zeigt uns die Diskobeleuchtung im Fußraum seines Autos, die er per Knopfdruck anschalten kann und spielt dazu deutschen Rap von einem gewissen Mero aus Rüsselsheim. Habe ich noch nie von gehört und Deutsch-Rap ist auch nicht mein Fall, aber die hinterste Reihe findet es witzig.

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Irgendwann kommen wir gegen 22.30 Uhr wieder in der Business Bay an, verabschieden uns dankbar mit einem Schein Trinkgeld von Siyyad und sagen ihm, dass er gerne mal Bescheid sagen soll, wenn er es doch nach Deutschland schafft.

Die Wege von den anderen beiden und uns trennen sich vor den Fahrstühlen. Sie nehmen einen für Level 0-37 und wir einen für 37-68 zu unserem Zimmer.

Im Zimmer angekommen, merken wir beim Ausziehen der Schuhe erstmal, wie viel Wüstensand wir als unfreiwilliges Andenken noch mitgeschleppt haben. Ich kippe meine Schuhe über dem Papierkorb aus und es rieselt und rieselt und rieselt…

Danach duschen wir uns schnell noch ab. Der Sand vom Körper färbt den hellen Boden der Dusche sichtbar rot und es dauert eine Weile, bis ich alles einigermaßen per Wasserstrahl in den Abfluss befördern kann. Und nachdem das geschafft ist, heißt es dann ab ins Reich der Träume.

Ein kurzes Fazit noch zur Wüstentour: Wie man sicher unschwer erkennen kann, bin ich kein Fan dieses Angebots und habe meine Vorurteile in vielerlei Hinsicht bestätigt gesehen. Viele Features der Tour haben wir ja bewusst abgelehnt. Natürlich haben wir das alles irgendwie vorher gewusst, aber wollten uns dennoch mal persönlich davon überzeugen.

Deswegen sind wir auch im Nachhinein nicht enttäuscht. Einen Abend in Dubai haben wir damit rumbekommen, aber der Wiederholungscharakter ist gleich Null. Da hätte für uns auch eine, auf den ersten Blick, etwas exklusivere Tour mit Personal und Sektkühler, wie sie Christian und Marina im Januar vom Al Maha Resort aus gemacht haben, nichts geändert.

Das Geld wäre in einem Restaurantbesuch sicher besser investiert.
 
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Avianca1992

Aktives Mitglied
20.07.2012
244
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BRE
Sehr stark geschriebener Reisebericht. Danke dafür!
Zur Wüstentour: Ich kann immer wieder Platinum Heritage empfehlen, vor allem die Heritage Wüstentour mit den 1940er Land Rovern ist einfach klasse. Man verzichtet auf Dune bashing, da dies überhaupt nicht gut für die Natur ist. Das Essen ist qualitativ hochwertig und alles ist etwas authentischer. So gehört Bauchtanz nämlich absolut NULL an den Golf. Ingesamt natürlich deutlich teurer als eure 40€, aber jeden Cent wert.
 

B773ER

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19.11.2014
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DRS
Sehr stark geschriebener Reisebericht. Danke dafür!
Zur Wüstentour: Ich kann immer wieder Platinum Heritage empfehlen, vor allem die Heritage Wüstentour mit den 1940er Land Rovern ist einfach klasse. Man verzichtet auf Dune bashing, da dies überhaupt nicht gut für die Natur ist. Das Essen ist qualitativ hochwertig und alles ist etwas authentischer. So gehört Bauchtanz nämlich absolut NULL an den Golf. Ingesamt natürlich deutlich teurer als eure 40€, aber jeden Cent wert.
Danke für den Tipp!

Uns war auch nichts am Dune Bashing gelegen. Dass dadurch die Landschaft zerpflügt wird, steht nochmal auf einem anderen Blatt.
An sich hatte ich vor allem darauf gehofft, dass sich die Wüste bei Sonnenuntergang als besonders fotogen erweisen würde. Dass wir dann aber einfach nur den erstbesten Hügel neben der Schnellstraße hochbrettern….naja, war diesmal eh nur mit dem Handy unterwegs.