1. Schüler und vor allem Studenten müssen dafür aktuell KREDITkarten nutzen was den großen Vorteil hat, dass sie auch offener damit umgehen. Die Bank will aber genau diesen Kunden nun eine Debit-Karte anbieten was zur Folge haben dürfte, dass diese Zielgruppe keine zusätzliche KREDITkarte beantragen wird da sie mit der Debit Visa / Mastercard gut versorgt ist. Auch hat das zur Folge, dass weiterhin mit Girocard gezahlt wird... Wieso soll man im Einzelhandel sich den Stress machen und raus finden, wer welche Karte nimmt wenn ohnehin beide sofort das Bankkonto belasten?
An echte Credits oder Deferred Debits kommt man als Schüler kaum, als Student vielleicht. Daher ist eine vernünftige Debitkarte durchaus ein gutes Angebot für diese Zielgruppen. Die Deutsche Bank macht es vor.
Außerdem kann ich die Debitfeindlichkeit mancher Leute hier nicht verstehen. Ja, Credit macht Sinn, Ja, auf einer Auslandsreise sollte man ein-zwei Credits dabei haben, für Reservierungen und Autovermietungen auch. Aber sonst?
Für den Überblick ist Debit besser. Gerade deshalb halte ich es auch für den sinvolleren Einstieg in die Banken- und Kartenwelt. Nennt mich ewiggestrig, aber ich halte die finanzielle Schuld, die nicht existiert, für die beste. Eine Ausnahme würde ich machen, wo echte Werte dahinterstehen (Immobilie), aber wenn man sich bestimmte Luxusgüter nur über eine Revolving leisten kann, sollte man über die Notwendigkeit nachdenken.
2. Auch das sehe ich anders. Jeder der eine Visa + Mastercard Debit hat, hat auch eine Girocard...
Da wären durchaus z.B. einige N26- oder Fidor-Kunden, für die gilt dieser Satz schonmal nicht.