Marokko, Marrakesch - Agadir + Iberia Irrops

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Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
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Guten Mittag zusammen liebe Vielflieger,

heute habe ich endlich die Zeit gefunden, einen kleinen Bericht über meine Reise nach Marokko, Ende Mai diesen Jahres, zu schreiben.

Von "live" ist das ganze natürlich meilenweit entfernt, daher nochmal Respekt an alle, die während sie unterwegs sind auch noch an die Community denken :)

Die Vorbereitung der Reise lief eigentlich sehr entspannt, der Plan war, zunächst von meinem Heimatflughafen DUS nach Marrakesch zu fliegen, anschließend per Bus nach Agadir zu fahren, und von dort aus direkt nach DUS zurückzufliegen. Passende Flüge waren fix gefunden, so hatte ich einen non-Stop Flug mit Germania von Düsseldorf nach Marrakesch gebucht und für den Rückflug ebenfalls Non-Stop, Condor ex Agadir.

Für die Airline-Auswahl werden mich hier vermutlich einige Insassen geißeln, aber ich muss sagen, dass mir die Airline bei allem unter 5 Stunden eigentlich egal ist, da meine höchste Priorität auf Non-Stop Verbidungen liegt. Für mich macht es einfach keinen Sinn, auf solch kurzen Strecken noch umzusteigen.

Wie der Zufall es will, kam ca. 4 Wochen nach Buchung, eine Stornoemail von Germania, welche aufgr. mangelnder Nachfrage die Strecke nach Marrakesch eingestellt hat. Als Alternative bot man entweder eine Rückerstattung, oder die Buchung eines beliebigen Fluges aus dem Germania-Programm an. (auch preislich höher liegende Flüge).

Also habe ich storniert, und anschließend bei Iberia, für den Hinflug, neu eingebucht. DUS-MAD-RAK, Umsteigezeit ca. 1:20H Minuten. Einige Wochen vor der Reise kam eine Nachricht mit geänderten Flugzeiten, sodass die Umsteigezeit auf 55 Minuten geschmolzen war. Naja, wird schon passen, dachte ich mir.

Am Morgen der Abreise, ich saß gerade im Zug nach DUS, kam eine SMS von Iberia auf mein Handy, dass mein Flug "verzögert" (ohne Zeitangabe) ist. Die DUS Homepage wusste davon noch nichts und auch am Flughafen war noch keine Verzögerung angezeigt. Das Bild änderte sich dann, als ich am Check-In von Iberia auftauchte, wo bereits ca. 150 Personen (also quasi alle für den Flug vorgesehenen Passagiere) standen und auf Infos warteten.

Nach 5 Minuten kam dann auch ein Mitarbeiter der von IB beauftragten Handling-Firma um zu verkünden, dass das Flugzeug defekt sei und man die Ersatzteile aus Madrid einfliegen müsse. Man bat alle Passagiere ohne Anschlussflug um 14:00 Uhr wiederzukommen, da man diesen keine frühere Alternative anbieten könne. Alle Passagiere mit Anschlüssen, mögen bitte warten und nach und nach am Schalter zwecks Prüfung einer Umbuchung erscheinen. Da 80% der Passagiere Umsteiger waren, wurde es nun ungemütlich, da der gute Herr die Umbuchungen mit einer solchen Langsamkeit vornahm, dass ich mich ebenfalls erst einen Tag später als geplant in Marrakesch sah.

Der gute Mann war mit seiner Tätigkeit völlig überfordert, ging normal fragende Passagiere mit einer solchen Unhöflichkeit an, dass ich mich über ihn bei IB per Email beschwert habe (bis heute unbeantwortet). Das typisch deutsche Denunziantentum unterstütze ich normalerweise in keinster Weise, aber dieser Herr war wirklich unverschämt.

Während ich wartete, prüfte ich per Handy welche Alternativen für mich in Frage kommen und sah, dass in Kürze ein Routing mit LH via FRA verfügbar ist. Da der Abflug schon recht bald war, passte ich eine zweite Mitarbeiterin, welche gerade Schichtbeginn hatte ab und legte ihr mein Handy mit der angezeigten Verbindung vor.

Meine Selbstständigkeit fand sie wohl überraschend, sodass sie mich hinüber zu dem reizenden Kollegen begleitete, um mich bei der Umbuchung zu unterstützen. Der gute Mann rief in Madrid an, um die Verbindung durchzugeben. (JA, es muss bei IB JEDE Umbuchung PER TELEFON nach Madrid durchgegeben werden). Ca. 15 Minuten später kam per Email die Umbuchung auf LH und ich konnte einchecken etc.

Ich möchte nicht wissen, wieviele Passagiere unnötigerweise aufgrund der langsamen und komplizierten Arbeitsweise von IB an diesem Tage in DUS hängen geblieben sind.

Per A320neo ging es pünktlich nach FRA.



Der Anschlussflug nach RAK war ebenfalls pünktlich und der A321 zu ca. 90% gebucht.





Angekommen in Marrakesch, war ich sowohl vom neuen und gut gepflegten Terminal, als auch von der sehr gut organisierten Passkontrolle überrascht. Es waren sehr viele Schalter geöffnet und ein Mitarbeiter verteilt die wartenden Passagiere, auf die einzelnen Beamten.



In ca. 20 Minuten ging es per vorab gebuchtem Transfer in die Altstadt, wo eine Mitarbeiterin meines Riad mich an der nächsten größeren Kreuzung abholte. In der Altstadt selbst, ist das Autofahren aufgr. der engen Gassen i.d.R. nicht möglich.

Der Empfang war herzlich, es wurde ein Tee serviert und mann konnte in Ruhe das Anmeldeformular ausfüllen.



Mittlerweile war es früher Nachmittag, und ich ging noch ein wenig auf Erkundungstour durch die Altstadt.





Am Hauptplatz Jmaa El Fna war noch nicht allzu viel los, sodass man hier in Ruhe und ohne angesprochen zu werden schauen konnte. Abends, versuchen etliche Händler ihr Geschäft zu machen. Meine Empfehlung -> Frisch gepresster O-Saft bei einem der etlichen Stände für ca. 40 Cent.



Nachdem ich eine Runde um den Platz gedreht hatte, welchen ich mir größer vorgestellt hatte, bin ich noch auf einen Tee ins Cafe de France, welches vorallem aufgr. seiner Dachterasse "berühmt" ist. Essen würde ich hier allerdings nicht, sah schon alles etwas dubios aus, aber für einen kleinen Tee durchaus empfehlenswert.







Nachdem ich das Cafe verlassen hatte, wollte ich eigentlich in ein bei Tripadvisor gelobtes Schnellrestaurant mit vegetarischen Gerichten, in der Nähe des Platzes. Als ich dort eintraf, saßen auch einige Leute im Lokal, sodass ich mir einen Platz suchte. Während ich mich setzte, rief jemand, dass man gerade Pause machte und erst in einer halben Stunde wieder bediene.... Da ich solchen "Service" nicht unterstütze, bin ich direkt wieder raus und ins Nachbar-Lokal, wo ich einen doch sehr mäßigen Kebap aß.

Im Anschluss daran, bin ich hinauf in das Viertel der Gerber um mir deren Handwerk anzusehen. Eine für Besucher offene Gerberei war schnell gefunden und ich einigte mich mit einem auf Kunden wartenden Guide, auf einen Preis von 5 EUR für eine Führung.



Die Einzelnen Schritte des Gerbens wurden ausführlich erklärt. Man sollte jedoch nicht durch die Nase atmen, da der Geruch schon sehr beißend ist.





Dass die Mitarbeiter mit nackten Beinen und ohne Augenschutz in den Chemikalien stehen, lässt einem auf Arbeitsschutz bedachten Deutschen, natürlich sämtliche Haare zu Berge stehen. Interessiert hier aber scheinbar niemanden.



In dieser Gerberei, wird das Leder ausschließlich Braun gefärbt.



Ich bedankte mich für die Führung, übergab die vorher vereinbarten 5 EUR, und wollte mich verabschieden.

Leider fing der Guide nun an zu diskutieren, dass 5 EUR ja viel zu wenig wären, Zitat "5 EUR are for children". Hierdurch wurde das eigentlich positive Erlebnis und die guten Erklärungen des Guides wieder zu Nichte gemacht. Als er anfing mich am Arm zu fassen, war meine Rote Linie überschritten und ich lief schnellen Schrittes, beschallt von arabischen Kraftausdrücken des Guides, davon.



Zurück auf dem Hauptplatz, hatten sich jede Menge Marokkaner in traditioneller Kleidung eingefunden. Ich konnte den Grund hierfür nicht herausfinden, hatte aber definitiv einen gewissen Charme.





So fiel ich müde und mit positiven Eindrücken im Kopf (außer dieser Guide-Geschichte) ins Bett.

TEIL 2 folgt direkt :)
 
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Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
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Für den zweiten Tag hatte ich über "get your guide" einen Ausflug in das Ourika-Tal gebucht. Grundsätzlich bin ich kein Fan von solchen Touren, muss aber sagen, dass ich bei den vom o.g. Anbieter vermittelten Touren bisher immer positiv überrascht war. Die Tour wurde als Kleingruppe mit max. 5 Teilnehmern (+ Guide) beworben und auch so durchgeführt. Der Guide erschien überpünktlich am vereinbarten Treffpunkt um mich einzusammeln und ruck-zuck waren wir auf dem Weg ins Gebirge. Die Straßen sind in Marokko alle sehr gut ausgebaut, sogar in den abgelegenen Dörfern sind die Straßen asphaltiert gewesen.

Der Guide gab uns viele interessante Infos, nicht nur über die Sehenswürdigkeiten, sondern auch über das Leben in Marokko als solches, welches vermutlich nicht immer ganz einfach ist.





Der Ausflug beinhaltete u.a. eine Wanderung zu einem Wasserfall. Im Internet als "einfach" beschrieben, war ich froh, dass unsere Gruppe ausschließlich aus jungen Leuten bestand. Denn ältere Menschen hätten hier definitiv Probleme gehabt, oder auf halber Strecke abbrechen müssen. Selbst ich, Anfang 20 und nicht völlig unsportlich, hätte mich kurzzeitig fast auf den nicht vorhandenen Bart gelegt, wenn mich eine liebe amerikanische Mitreisende nicht "aufgefangen" hätte. Spätestens jetzt war auch die Gruppendynamik so, als ob man sich schon ewig kennt. Die Natur war sehr schön und auch der kleine Wasserfall nett anzusehen.









Im Anschluss folgte eine ca. 1,5h Fahrt tiefer ins Gebirge hinein. Autos begegneten uns hier keine mehr, und kurz vor erreichen unseres Ziels, hörte dann auch die Asphaltierte Straße für kurze Zeit auf. Bemerkenswert ist, dass auch die abgelegensten Dörfer i.d.R. eine eigene Schule und Polyklinik haben. Die Grundversorgung ist also in Marokko durchaus nicht schlecht. (verglichen mit anderen Ländern der Region).

Unser Ziel, ein abgelegens Dorf in den Bergen, erreichten wir pünktlich zur Mittagszeit. Im unten dargestellten Haus, wurde uns von der Tochter des Hauses ein tolles Mitagessen serviert.
Ich muss gestehen, ich habe noch nie zuvor mit einem solch grandiosen Ausblick gegessen. (Kommt auf dem Bild nicht ansatzweise so toll rüber)

Die Familie lebt davon, 1x am Tag für eben diese Gruppe aus 6 Leuten zu kochen. Sie arbeiten nur mit dieser Agentur zusammen und erzielen damit für die Verhältnisse des Dorfes, ein sehr auskömmliches Einkommen. Andere Familienmitglieder außer der Tochter, haben wir leider nicht kennenlernen können. Aufgrund meiner mangelnden Sprachkenntnisse an Arabisch, konnten wir leider nicht miteinander kommunizieren.







Das Haus der Familie ->



Nach dem Mittagessen bot unser Guide an, einen kleinen Verdauungsspaziergang zu machen. Er würde mit dem Auto vorfahren, und an einer sehr sehenswerten Stelle auf uns Warten. So liefen wir 5 durch das Dorf und die anschließende Bergstraße, bis wir an einem netten Aussichtspunkt wieder auf unseren Guide trafen.











Der Spaziergang war wirklich angenehm, denn die Luft hier oben war frisch und die Mittagssonne brannte nicht allzu stark.

Ich kann diesen Ausflug nur jedem empfehlen, denn auch wenn keine Action oder touristischen Highlights auf einen warten, so ist die Natur, das Land und die Leute doch sehr sehenswert und ich bin froh, das dörfliche Marokko gesehen zu haben.

TEIL 3 folgt im Anschluss :)
 

Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
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Der dritte Tag meiner Reise, war der Stadt Marrakesch ansich gewidmet. Hatte ich am ersten Tag bereits die Altstadt erkundet, so war es heute an der Zeit, die modernen Stadtteile z.B. Güeliz zu erkunden. Auch hier, war ich wieder positiv überrascht, denn die Sauberkeit der Straßen und Grünanlagen war hervorragend. Generell ist "der Staat" in Marokko überall sehr präsent. Sei es durch die allgegenwertig dargestellte Staatsflagge, Porträts des Königs, Polizei, Militär oder königliche Garde. An jedem Kreisverkehr steht die Polizei und an den Zufahrtsstraßen nach Marrakesch sind Checkpoints, an welchen Autos stichprobenartig kontrolliert werden.
Man mag mich dafür geißeln, ich sehe das Ganze jedoch als sehr positiv an, wird doch dadurch ein Chaos wie es mittlerweile in den Nachbarländern herrscht, welche ich auch schon bereist habe, verhindert.

Zu Fuß ging es zunächst vorbei am Rathaus, in Richtung Menara Garden, welcher in der Nähe des Flughafens liegt.





Der Besuch des Gartens hat sich überhaupt nicht gelohnt. Von einem Garten kann keine Rede sein, es gibt lediglich verbranntes Gras zu sehen.

Einzig der See und das anschließende historische Gebäude sind nett anzusehen.



Auf dem Rückweg geht es vorbei an der historischen Stadtmauer in Richtung Koutoubia Moschee.





Zu Fuß weiter zum historischen El-Badi Palast. Generell fällt auf, dass an den klassischen Sehenswürdigkeiten, nicht sonderlich viele Touristen waren. Auf den Plätzen waren viele Touristen zu sehen, in den jeweiligen Anlagen war (zu meinem Vorteil) nicht viel los.







Eine weitere Hauptattraktion in Marrakesch ist der nahe gelegene Bahia Palast, mit seinen typischen Kacheln und Innenhöfen.





Nun wollte ich in einem kleinen Restaurant mittag essen, welches von benachteiligten Frauen betrieben wird. Dieses ist auf Tripadvisor ebenfalls top bewertet, sodass ich mich schon auf ein leckeres Essen gefreut habe. Am Lokal angekommen, musste ich leider wieder enttäuscht feststellen, dass ich leer ausgehen würde. Die Küche hat nur von 11:00 bis 14:00 Uhr geöffnet. Scheinbar verdient man in Marokko so viel, dass man sich überall derart eingeschränkte Öffnungszeiten leisten kann.

Als Notfall-Alternative bin ich dann in die nahe gelegene moderne Mall, wo ich im Food-Court einen happen aß. Die Mall war nett anzusehen und bestand aus der typischen Kombination aus westlichen und nahöstlichen (vorallem türkischen) Mode-Geschäften großer Ketten.

Auf dem Rückweg zum Riad, bin ich noch zum Bahnhof, um mir für den Folgetag eine Busfahrkarte nach Agadir zu kaufen. Das sollte man dringend vorher machen, da der Bus am Tage der Reise bis zum letzten Platz ausverkauft war. Der Busbahnhof liegt direkt hinter dem normalen Bahnhof.



Weg zurück zum Riad ->







Teil 4 folgt.
 

Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
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Am 4. Tag ging es wie bereits oben genannt, per Bus von Marrakesch nach Agadir. Die Fahrt kostet umgerechnet ca. 10 EUR + 1 EUR pro Gepäckstück im Frachtraum (ein Handgepäckstück ist kostenfrei). Die Fahrt dauert ca. 3,5 Stunden, inkl. 20 Minuten Pause auf ungefähr halber Strecke. Der Bus war wie gesagt vollständig ausgelastet und ebenfalls sehr modern. Der innermarokkanische Busverkehr, wird von der staatlichen Eisenbahn überall da durchgeführt, wo keine Gleise vorhanden sind. Tickets können über die staatliche Eisenbahn oder deren Tochtergesellschaft für den Busverkehr "Supratours" gebucht werden.

Wartehalle des Busbahnhofs







In Agadir angekommen, nahm ich ein Taxi vom Bahnhof zu meinem Hotel am Strand. Fahrpreis laut Internet ca. 3 EUR. Aufgrund der örtlichen Taximafia, war aber kein Fahrer bereit die Tour unter 6 EUR anzunehmen, sodass mir hier keine Alternative übrig blieb, als den überhöhten Preis zu bezahlen.

Für meinen Aufenthalt in Agadir, welche zur Entspannung dienen sollte, habe ich das direkt am Strand gelegene Hotel "Les Dunes D'or" gewählt. Die Wahl fiel auf dieses Hotel, da es das günstigste halbwegs normal aussehende Hotel am Platz war. Die Gartenanlage war wirklich schön und gut gepflegt und ausgewachsen. Das Hotel ist ca. 40 Jahre alt und wurde vor kurzem "rennoviert". Die Qualität der Rennovierung möchte ich mal nicht kommentieren. Wer kommt bitte auf die Idee, einen Zimmer-Wandschrank mit weißer Wandfarbe zu überstreichen ?? ;)













Positiv bei diesem Hotel ist wie gesagt, dass es direkt am Strand liegt. Agadir selbst hat nicht allzu viel zu bieten. Es ist aber durchaus ganz nett, einfach mal entspannt an der Promenade entlag zu gehen und "people watching" zu betreiben. Hier waren erstaunlich wenig europäer und erstaunlich viele "reiche" Marokkaner zu sehen.



Agadir bietet auch einen kleinen Vogelpark, wo aber außer einem Pfau und ein paar kleineren Vöglen, nicht viel zu sehen war. Eintritt ist aber auch frei :)





Die Stadt selbst, ist ebenfalls relativ sauber und gepfelgt, sodass man sich hier beim herumlaufen nicht unwohl fühlt. Auch wurde man nur selten von Händlern angesprochen, sodass man sich entspannt alles ansehen kann.











Agadir hat ebenfalls einen neu errichteten Hafen, mit einigen internationalen Geschäften (H&M, ZARA) und Restaurants (siehe Reisebericht Marokko von HON/UA) zu bieten.









Da die Altstadt Agadirs in den 60er Jahren bei einem Erdstoß vollständig zerstört wurde, wurde eine Replikation der selben außerhalb der Stadt wieder aufgebaut. Hier war ich auch auf einen kurzen Besuch. Hat sich aber nicht gelohnt, da Menschenleer und ohne "feeling".





Die allgegenwärtige Staatsflagge am Straßenrand in Agadir



... Strand bei Ebbe



Für den Rückflug, hatte ich mir einen vorgebuchten Transfer arrangiert, welchen ich für ca. 3h vor Abflug bestellt hatte. Der Flughafen liegt ca. 30 Minuten entfernt. Die Abwicklung am Flughafen lief sehr streng/akkurat (auch hier, finde ich sehr positiv), aber gesittet und freundlich ab.

Bei einigen Flügen an fremden Flughäfen, fragt man sich immer nach dem Sinn und Zweck bestimmter Routen. So kam diese 767 aus Bangui, Zentralafrikanische Republik.



Condor nach MUC



Der König und sein Vater wachen über alles ;)





Boarding via Bus, Condor A321 AGA-DUS



An dieser Stelle muss ich mal eine Lanze für Condor brechen. Auf allen Flügen mit dieser Airline, war das Personal stets sehr sehr freundlich, die Flüge (Mittelstrecke) pünktlich und die Flotte trotz des teilweise sehr hohen alters (vorallem 757 und 767, aber auch 320) top in Schuss und die Kabinen sehr gepflegt.

Bye Bye Agadir



Damit beende ich diesen Bericht, ziehe ein sehr positives Resümee von Marokko und freue mich über jegliche Art von Anmerkung und Kommentaren.

Weitere Berichte von mir im Vielfliegertreff:

http://www.vielfliegertreff.de/reis...pmund-suedafrika-kapstadt-lx-c-sa-c-sw-y.html

http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/103994-cx-y-dus-hkg-dus-hongkong-macau-shenzhen.html

http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/100234-per-schiff-zu-den-griechischen-inseln.html

http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/92450-kurzreise-nach-saloniki-a3.html

http://www.vielfliegertreff.de/reis...tuerkische-republik-nordzypern-73-bilder.html

http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/92453-oman-maskat-und-salala.html

http://www.vielfliegertreff.de/reis...ul-kayseri-kappadokien-antalya-66-bilder.html

http://www.vielfliegertreff.de/reis...dxb-muc-dus-inkl-daytrips-shj-auh-sights.html
 
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H.Bothur

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19.04.2015
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HAM - PRM
Hi Pascal,

Sehr schöner Bericht der durchaus Appetit auf ein paar Tage Marokko machen kann :) Vor allem Klasse Bilder - und ich beneide dich um das Essen in diesem Dorf !

Eine ganze Kleinigkeit möchte ich aber doch kritisieren :) Du schreibst: "Fahrpreis laut Internet ca. 3 EUR. Aufgrund der örtlichen Taximafia, war aber kein Fahrer bereit die Tour unter 6 EUR anzunehmen" Vielleicht war das ja gar keine Mafia sondern das Internet hat sich getäuscht ? :-D

Gruß
Hans
 

Pascal1101

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31.12.2013
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Da die Entfernung doch ziemlich gering war, und ich in Marrakesch längere Strecken für kleineres Geld gefahren bin, gehe ich davon aus, dass 3 EUR für Fahrten innerhalb des Stadtgebietes der eigentliche Preis sind. Nachweisen kann ich es natürlich nicht, da gebe ich dir Recht :) Preislisten o.ä. findet man dort leider so gut wie nie.
 
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Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
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Kleine Ergänzung noch -> Das Menü bei der marok. Familie war wirklich lecker und umfangreich ->
Die Vorspeise bestand aus verschiedenen Oliven (Grün, Schwarz, mit Füllung) und warmen Brot für welches zerkleinerte Tomaten (vermutlich in Öl, mit Zwiebeln).
Zum Hauptgang gab es zunächst eine Tajine mit Kartoffeln und Huhn. Sehr sehr gut gewürzt. 2. Hauptgang war vegetarisches Couscous, für welches verschiedene, dünne, Soßen gereicht wurden. Die Nachspeise bestand aus Orangen mit Zimt. Eine sehr simple Nachspeise, die ich in der Kombination noch gar nicht kannte. War super lecker. Dazu ein typischer Minztee :)
 

H.Bothur

Erfahrenes Mitglied
19.04.2015
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HAM - PRM
Die Nachspeise bestand aus Orangen mit Zimt. Eine sehr simple Nachspeise, die ich in der Kombination noch gar nicht kannte. War super lecker. Dazu ein typischer Minztee :)

Das kenne ich von meinem bevorzugten Hähchenbräter in Silves / Portugal. Komplett einfach, einfach nur Orangen in Scheiben schneiden und Zimtpulver drüber. Das geht aber auch mit Melonen sehr gut :)

Hans
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.974
1.035
DUS, HAJ, PAD
Das kenne ich von meinem bevorzugten Hähchenbräter in Silves / Portugal. Komplett einfach, einfach nur Orangen in Scheiben schneiden und Zimtpulver drüber. Das geht aber auch mit Melonen sehr gut :)

Hans

Das mit den Orangen und dem Zimt kenne ich nur im Zusammenhang mit goldenen Tequila, dafür aber seit bestimmt 25 Jahren. ;)
 
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rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.350
195
danke dir für diesen informativen bericht und ja, es stimmt : 1 photo sagt mehr als 1000 worte , was den text nicht mindern soll.
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.914
329
Auch von mir ein großes Dankeschön für den launigen Bericht - zumal ich im Nov Marrakesch besuchen werde und nun erneut einige nette Infos erhalten habe(y)
 

TS236

Aktives Mitglied
21.07.2013
224
40
Kannst du genauer sagen, wo dieses Essen mit der Familie war und wie dein Guide hieß?
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.510
2.902
FRA
Da die Entfernung doch ziemlich gering war, und ich in Marrakesch längere Strecken für kleineres Geld gefahren bin, gehe ich davon aus, dass 3 EUR für Fahrten innerhalb des Stadtgebietes der eigentliche Preis sind. Nachweisen kann ich es natürlich nicht, da gebe ich dir Recht :) Preislisten o.ä. findet man dort leider so gut wie nie.

2018 war der Standard 5,- EUR innerhalb der Stadt.


Kannst du genauer sagen, wo dieses Essen mit der Familie war und wie dein Guide hieß?

Wo das genau war, weiß ich nicht, aber es war Bestandteil der 3 bzw. 4-Täler-Tour der üblichen Anbieter.