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Heute ( 11.03.14 ) auf rbb Berlin um 20.15 Uhr :
Ein Jahr Hartmut Mehdorn am BER
- Wenig Licht, viel Schatten
Ein Jahr Hartmut Mehdorn am BER
- Wenig Licht, viel Schatten
Ein Jahr Hartmut Mehdorn am BER
- Wenig Licht, viel Schatten[/URL]
Ah, danke. Die nächste Folge der Realsatire. (-:
@frequentflyer
ja, inhaltlich mag das stimmen. Doch was will Mehdorn uns damit sagen??
Möchte er lieber in einer Diktatur leben oder sein Versagen (nicht zum ersten Mal) entschuldigen?
in einer Diktatur würde ein Manager wie Mehdorn täglich ein paar an Backen bekommen oder schon lange den Hof fegen. Ich bevorzuge in einer Demokratie zu leben und nicht in China oder dem Nahen Osten
Berliner Hauptstadtflughafen BER erst zu vier Prozent abnahmefertig - SPIEGEL ONLINE
Da wendet man jetzt lieber keinen Dreisatz an, um den voraussichtlichen Fertigstellungstermin zu errechnen.
Berliner Hauptstadtflughafen BER erst zu vier Prozent abnahmefertig - SPIEGEL ONLINE
Da wendet man jetzt lieber keinen Dreisatz an, um den voraussichtlichen Fertigstellungstermin zu errechnen.
Wir das Ding wohl jemals fertig?
Wer fährt denn nach Sperenberg ????
Mit einem vernünftigen Gleisanschluss wäre das Ding perfekt zu integrieren gewesen..
Klar dochSelbst der BER ist am Arsch der Welt und ewig weit weg, Sperenberg dann mit Transrapid - wie in MUC?
Sperenberg hätte man von Anfang an anders anpacken müssen.
ICE-Neubaustrecke Berlin-Sperenberg-Dresden/Leipzig (3-Eck)
Fahrtzeit Berlin Mitte nach Sperenberg in 15min, absolut machbar.
Ein Grossflughafen (wie der neue in DXB, oder der neu geplante in IST, PEK...) mit Kapazität für 120 Millionen Passagiere (inkl. Ausbauoption) in Sperenberg, dazu ein Hochgeschwindigkeits-ICE-Netz. Sperenberg-München in <2h, Sperenberg-Frankfurt dito (1.5h), Hamburg in 1.5h, Ruhrgebiet in max. 2h, Prag in 1h, selbst Warschau in 2h machbar.
Naja, die Chinesen würde ich jetzt nicht als DAS Beispiel nehmen. Was sie richtig machen ist teilweise groß du denken, aber dann steht die neue große Zugverbindung da und man darf mit dem Taxi zum Flughafen fahren... Für die Anbindung der Bahn an den Flughafen hätte keiner Schmiergeld bezahlt, aber vielleicht in 10 Jahren wenn man dann eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Bahnhof und Flughafen baut...Die Chinesen & andere asiatische Länder zeigen dafür jetzt, was geht, wie man es macht. Mit Fehlern, klar. Aber dort herrscht nicht die Mentalität vor, das etwas grundsätzlich erstmal NICHT geht.
Sperenberg hätte man von Anfang an anders anpacken müssen.
Man hätte in Deutschland nach der Wiedervereinigung viele Infrastrukturprojekte in ganz anderen Dimensionen denken und bauen müssen.
Die Infrastruktur auf ein Niveau heben, welches dem 21. Jahrhundert würdig ist. Tja.. die Chance wurde vertan..
Für die Anbindung der Bahn an den Flughafen hätte keiner Schmiergeld bezahlt, aber vielleicht in 10 Jahren wenn man dann eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Bahnhof und Flughafen baut...
Dafür hätte es Politiker von Weitsicht und Format bedurft.
(...)Vergessen sollte man allerdings nicht, daß die Wurzel des Übels sich hauptsächlich in der SPD dominierten Entscheidung verortet, den Bau von BER nicht mehr an einen General-, sondern Einzelunternehmer zu vergeben. Zur Erinnerung hier kurz ein link aus der FAZ
"Die Baukosten je Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke liegen nach Angaben des Internationalen Eisenbahnverbandes in Europa zwischen 12 und 30 Millionen Euro. "
Der grösste Teil der Baustrecken wäre in der ehemaligen DDR, in Polen und Tschechien entstanden, da darf man die Preise eher am tieferen Rand annehmen. Rechnen wir realistisch mit (zu heutigen Kosten) 20 Millionen € durchschnittlich pro Trassenkilometer.
600km nach Warschau, 300km nach Prag, 500km nach Frankfurt, 300km nach Hamburg, 500 Kilometer nach München, Strecke ins Ruhrgebiet (Abzweiger von Frankfurt?) - rechnen wir grosszügig mit 3000km, das reicht dann wohl für alle wichtigen Strecken inkl. was nach Stuttgart, München-Bodensee, etwas nach Österreich, Verbindung zum TGV, Dänemark..
3000 * 20 Millionen = 60 Milliarden €
Kein Pappenstiel, aber wer Hunderte Milliarden € nach Griechenland für NICHTS buttert, sollte 60 Milliarden für ein absolut zukunftsträchtiges Hochgeschwindigkeitsnetz noch _ganz knapp_ vermögen.
Ausser man ist natürlich Technikfeindlich und allem neuen gegenüber komplett negativ gegenüber eingestellt, wie mittlerweile offenbar ein ziemlich grosser Teil der europäischen und besonders der deutschen Bevölkerung.
Dazu dann jährlich 3000*70000€ für die Instandhaltung, plus die Züge.
Es gibt einen Mittelweg zwischen Fortschrittshörig und Technikfeindlich - und der wird in Deutschland sehr oft zu Gunsten des Fortschritts verlassen - nur nicht jeder profitiert von diesem Fortschritt.
Nehmen wir mal an wenn dieser von dir skizzierte Plan umgesetzt worden wäre würde dies bedeuten das wir einige Hochgeschwindkeitsstrecken gebaut hätten und die Flughäfen FRA und MUC zurück in die Bedeutungslosigkeit geschickt hätten (anders hätte man die von dir genannten 120 Millionen Passagiere nicht bekommen). Wer hätte da gewonnen?