Erstmal möchte ich als AN mal eine Sache loswerden: Mir gefällt Deine Denkweise. (Hier dürfen sich jetzt gerne auch alle anderen AG/Führungskräfte angesprochen fühlen, die das gleiche Problem haben.) Warum gefällt sie mir? Weil Du bei dieser Frage ganz klar den Arbeitnehmerwunsch in den Vordergrund stellst! Das ist heute nach wie vor selten, aber es ist schön zu sehen, dass es das gibt.
Zur Lösung der Problematik: Hast Du mal versucht, dem jeweiligen Team die Lösung selber zu überlassen? Vielleicht können sich die 4 - 5 Personen auch untereinander ganz leicht einige, wie sie es gerne hätten. Falls das nicht geht: Ich würde wohl (als Mittelweg) nach sechs Tagen Arbeit einen Ruhetag vorschreiben. Ich bin zwar kein Fachmann dafür, aber meines Wissens ist das gesetzlich so vorgeschrieben. Außerdem hast Du ja als AG eine Fürsorgepflicht.
Danke.
Aber leider hat auch das wieder Schattenseiten, zum Beispiel alleine schon das Wort "vorschreiben".
Denn mit Vorschreiben bewegt man sich schnell wieder auf dünnem Eis.
Auch Vorschriften haben Nachteile, weil sie zwar vieles Andere lösen, oft aber unflexibel und starr sind.
Was, wenn zum Beispiel nach 6 Tagen die Arbeit getan ist und am siebten nur noch (nach)kontrolliert wird.
Macht es dann wirklich Sinn, nach dem 6. Tag zwingend einen Ruhetag vorzuschreiben?
Dann würde es doch (für Viele jedenfalls) mehr Sinn machen, den 7. Tag gleich dran zu hängen und dafür dann einen Tag früher nach Hause zu fliegen.
Dieser Zwangsruhetag wäre dann für Viele eine Bürokratengängelung.
Klar, andere hätten gerne den Ruhetag, weil es mehr Zuschläge oder Auslöse generiert, oder weil sie sowieso froh sind von zu Hause weg zu sein, und zu Hause sowieso nur ein schwarzer Drachen wartet.
Jedem kann man es sowieso nie Recht machen.