24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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Kekki

Reguläres Mitglied
07.06.2013
60
12
Ich habe es schon heute früh gesagt, sch*** A**** dieser Andreas wenn das stimmt. Unschuldige Menschen mit in den Tod ziehen.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Gerade gab der Staatsanwalt noch bekannt dass sich die Familie auf dem Weg zum Absturzort befindet. Ohne Worte...

So schlimm es ist: für die Familie wird das genauso überraschend sein.
Man sollte sie deshalb nicht in Sippenhaft nehmen, weil man dem Verursacher der Katastrophe nicht mehr habhaft werden kann.
Die Famile wird vielleicht genauso Betreuung brauchen wie die Opfer.

Flyglobal
 

Desperado177

Erfahrenes Mitglied
26.10.2012
794
83
Das gehört jetzt nicht zu den neuen Erkenntnissen, ist ne technische Frage.

warum gibt es eigentlich kein Schutzmechanismus, dass ein Hindernis in x km erkannt wird und das Flugzeug wird automatisch drumherum oder drüber geleitet.
 

shortfinal

Erfahrener Maximierer
28.05.2010
3.725
503
STR
Ich dachte die Einstellungstests für die Ausbildung für Piloten (auch von Germanwings) würden psychologische Tests voraussetzen, wie es danach aussieht weiß ich aber auch nicht.

Man könnte sich in dem Zusammenhang über die deutsche "Zuverlässigkeitsüberprüfung" nach §7 LuftSiG aufregen, die solche Taten nicht verhindern kann. 100% Sicherheit, was in einem Menschen vorgeht wird man nie haben.
 

qnibert

Erfahrenes Mitglied
13.06.2010
324
0
Das gehört jetzt nicht zu den neuen Erkenntnissen, ist ne technische Frage.

warum gibt es eigentlich kein Schutzmechanismus, dass ein Hindernis in x km erkannt wird und das Flugzeug wird automatisch drumherum oder drüber geleitet.

Hindernisse wie z.B. Flughäfen...? Schutzmechanismen müssen deaktivierbar sein und helfen daher nicht bei vorsätzlichem Handeln.
 

FlyC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2013
1.745
1
FRA
Jetzt taucht auch die Passagierliste auf: :sick:

(Link wird bereits über Twitter und co verbreitet, daher erlaube ich mir diesen zu posten.)
 
Moderiert:

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.864
316
HAJ
Das gehört jetzt nicht zu den neuen Erkenntnissen, ist ne technische Frage.

warum gibt es eigentlich kein Schutzmechanismus, dass ein Hindernis in x km erkannt wird und das Flugzeug wird automatisch drumherum oder drüber geleitet.

Ganz einfach: Wohin willst du das Flugzeug leiten? Wenn sich zufällig ein anderes Flugzeug in der Nähe befindet, dann haben wir sogar einen noch größeren Unfall.
 

Dziubdziuk

Erfahrenes Mitglied
02.03.2014
434
0
Heidenheim
Aus Respekt gegenüber den Angehörigen finde ich es nicht gut wenn hier Namen/Adressen/Fotos von Opfern und/oder des mutmaßlichen Täters genannt und verbreitet werden.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Finde ich ehrlich gesagt eher beruhigend, denn es zeigt das die Technik immer sicherer wird. Den Faktor Mensch kann man letztlich nie kontrollieren.

Geht mir anders. Einen Technik- oder Softwarefehler kann man vorbeugen/beheben. Da gibt es Lösungen für.

Gegen einen Massenmord/Selbstmord durch Piloten gibt es keine eindeutigen Mittel. Im Gegenteil: Es besteht die Gefahr, dass nach den mutmaßlichen Vorfällen MH370 und 4U9525 ein Trend draus wird, wie bei Selbstmorden immer potentiell möglich.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.068
2.665
Kloten, CH
Dafür dürfte es auf absehbare Zukunft keine Streiks mehr geben, was natürlich ein Vorteil ist. Ein Selbstmord hätte bei jeder Airline passieren können - und an der Problematik der gepanzerten Türen ist LH unschuldig, sie wurden von der Piloten-Lobby gefordert und von Behörden vorgeschrieben.

Die rechtlichen Abklärungen dürften nun auf den "Täter" und sein Umfeld zielen und langwierig sein. Ob dies für LH letztendlich schlimmer oder weniger schlimm ist, als zB ein technisches Versagen, dürften nicht zuletzt vom Ergebnis solcher Ermittlungen abhängen, respektive von der Motivation des Täters.

Ganz unabhängig davon gibt mir zu denken, dass es offensichtlich immer wieder möglich ist, durch die fliegerärztlichen / psychologischen Tests durchzukommen für Personen, die zu solchen Taten fähig sind.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.353
3.044
FRA
Auf dem Sprachrekorder sind die letzten 30 Minuten vor dem Aufprall zu hören. Zunächst unterhielten sich die beiden Piloten noch normal, doch als der Kapitän die Planung für die Landung in Düsseldorf mit seinem Nebenmann durchgehen wollte, wurde dieser sehr "lakonisch" und "einsilbig".

Der Sinkflug von 10.000 bis 12.000 Meter auf 2000 Meter fand einer regulären Sinkgeschwindigkeit von rund 1000 Metern pro Minute statt. Offenbar war den Insassen des Flugzeuges bis kurz vor dem Aufprall nicht klar, was geschah. "Schreie der Passagiere hört man im allerletzten Moment", sagt der Chefermittler.

Liveticker zum Flugzeugabsturz: +++ 13:29 Copilot wurde bei Landungsplanung "einsilbig" +++ - n-tv.de
 
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Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Dass Armeeangehörige Amok laufen, gab es ebenfalls schon öfter. Auch Amok laufende Polizisten. An Bord eines Flugzeugs ist der Schaden nur einfach viel größer, den ein einzelner bewaffneter "Irrer" anrichten kann, deshalb sollte man dort grundsätzlich keine tödlichen Schusswaffen griffbereit haben. Aber die USA sieht das natürlich anders, dort wurden ja auch gerade erst wieder Erschießungskommandos eingeführt, insofern, wen wundert's?

Nochmals, das sieht man nicht nur in den USA anders. Du würdest dich wundern wie viele Air Marshalls (Schweizer Polizisten) auf LX Flügen bewaffnet mitfliegen und zwar auf allen möglichen Strecken. Die Praxis wurde in der Schweiz schon lange vor 9/11 eingeführt und wird auch von einigen anderen Ländern so gehandhabt.
Tendenziell fühle ich mich durch solches Personal eher sicherer, weil ich doch ein gewisses Vertrauen in die Personen habe, die sich für einen solchen Job entscheiden - seien das jetzt Piloten oder Air Marshalls. Natürlich wird dieses Vertrauen auf tragische Weise zerrüttet wenn es zu einem Unglück wie dem hier diskutierten kommt.
 

TGIF

Erfahrenes Mitglied
12.09.2014
746
0
HAM
So schlimm es ist: für die Familie wird das genauso überraschend sein.
Man sollte sie deshalb nicht in Sippenhaft nehmen, weil man dem Verursacher der Katastrophe nicht mehr habhaft werden kann.
Die Famile wird vielleicht genauso Betreuung brauchen wie die Opfer.

Flyglobal
Insbesondere die Familie. Festzustellen, dass der eigene Sohn oder Bruder 149 Menschen ermordet hat muss unvorstellbar sein. Mit den Schuldgefühlen dürften viele ihr Leben lang kämpfen. Ist ja schon heftig genug wenn sich jemand umbringt und man sich fragt ob man etwas hätte merken können. Wenn jemand aber psychisch so weit ist, dass er andere bewusst tötet, ist das ne Stufe krasser.

Und er hat es bewusst entschieden andere zu töten. Anscheinend war er ja im Segelflugverein. Er hätte sich ja auch einfach am Wochenende alleine in nem kleineren Flugzeug umbringen können...
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Geht mir anders. Einen Technik- oder Softwarefehler kann man vorbeugen/beheben. Da gibt es Lösungen für.

Gegen einen Massenmord/Selbstmord durch Piloten gibt es keine eindeutigen Mittel. Im Gegenteil: Es besteht die Gefahr, dass nach den mutmaßlichen Vorfällen MH370 und 4U9525 ein Trend draus wird, wie bei Selbstmorden immer potentiell möglich.

Wie bereits von Flysurfer richtig bemerkt konnte das Problem des Pilotenselbstmordes erst durch die von außen unumkehrbare Verriegelung der Cockpittür diese Dimension erreichen. Hier würde ich tatsächlich der Branche mal empfehlen bei der Medizin sich einen Rat zu holen. Hier sollte vor einer Maßnahme Risiko und Nutzen gegeneinander abgewogen werden. Nur wenn der Nutzen größer ist, wird die Maßnahme auch durchgeführt. Ist bei dem Thema dauerhafte Verriegelung des Cockpits nicht erfolgt.
 

HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
13
ZRH
Beim zitierten Beitrag war es noch eine Bloomberg Meldung. Wenn der Staatsanwalt sich dazu entscheidet, ist es wohl nun egal, auch wenn ich die Entscheidung für unangemessen halte. Aber keine Ahnung wie die Rechtslage in Frankreich ist, in Deutschland wäre das ja nur der Fall, falls ein öffentliches Interesse besteht (was mMn. eben nicht vorliegt, da es nur negative Konsequenzen für die Angehörigen haben kann).

Mit dieser Begründung dürfte auch nie ein Name eines Mörders, Terroristen, was auch immer genannt werden. Jeder hat Angehörige! Das gehört halt dazu - genauso wie die weitergehende Untersuchung seiner Person und seines ganzen Werdegangs um mögliche Lehren daraus zu ziehen.