Den größten Widerspruch sehe ich bezüglich der Auswertung des Voice-Recorders. Demnach habe der Co-Pilot normal geatmet, nachdem er den Sinkflug eingeleitet hat. Man muß den ganzen Vorgang einmal von der psychologischen Seite betrachten. Ein Suizidhandlung erfolgt meistens aus einem Impuls heraus; Vorbereitungshandlungen dabei nicht eingeschlossen. Beispiel: Wenn sich jemand eine Pistole in den Mund steckt, drückt er entweder sofort ab oder gar nicht, weil er die Kraft und den Mut mit jeder Sekunde, die er zögert, verliert.
Im vorliegenden Fall soll der Co-Pilot den Sinkflug eingeleitet haben, dabei 8 Minuten auf die sich nähernden Berge geschaut und ganz normal geatmet haben? Diese extreme Stresssituation kann kein Mensch ohne Auffälligkeiten, z.B. bei der Atmung, bewältigen. Selbst wenn der Co-Pilot dabei seine Augen geschlossen haben sollte, hätte ihm das "Kopfkino" in eine extreme Stresssituation versetzt.
Ich gehe nach wie vor davon aus, daß wir hier alle ganz gewaltig verarscht werden.