Gebühren für SPA-Nutzung wegen Änderung Mehrwertsteuer

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
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Das verstehe ich ja bis heute nicht, warum es in 90% der Hotelsysteme so schwierig ist, zwei Rechnungen rauszufahren. Man könnte ja sogar noch einen Schritt weiter gehen, indem man von Anfang an zwei Konten pro Zimmer führt, eines privat, das andere Geschäftlich und bei jeder Belastung sagt man - bitte auf privat/geschäftlich. Man könnte dann sogar zwei Kreditkarten hinterlegen, whatever ...
Wann immer ich beim Checkout gebeten habe die verschiedenen Leistungen auf 2 Rechnungen zu separieren hat das auch funktioniert. Der Einfachheit halber versuche ich aber die der privaten Lebensführung zuzuordnenden Leistungen :)rolleyes:) im Hotel bei Geschäftsreisen direkt getrennt mit privater Kreditkarte zu bezahlen.
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
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6
Wien
Wann immer ich beim Checkout gebeten habe die verschiedenen Leistungen auf 2 Rechnungen zu separieren hat das auch funktioniert. Der Einfachheit halber versuche ich aber die der privaten Lebensführung zuzuordnenden Leistungen :)rolleyes:) im Hotel bei Geschäftsreisen direkt getrennt mit privater Kreditkarte zu bezahlen.

Ja, funktionieren tut es fast immer. Irgendwie. Aber ich hatte schon folgende Fälle (unvollständige Auflistung):

(a) zwar zwei Rechnungen bekommen, aber beide zwingend gleiche Rechnungsanschrift
(b) zwei Rechnungen möglich, aber nur entweder alle mit einer Kreditkarte oder mit Kreditkarte und bar, aber nicht zwei Kreditkarten
(c) auf der geschäftlichen Rechnung tauchen alle Positionen aus, private werden aber mit dem Vermerk "> moved to #123456789" saldiert
(d) auf der geschäftlichen Rechnung steht am Ende nicht null, sondern ein Betrag als "offen", der den privaten Positionen entspricht

Und manchmal geht es gar nicht, weil man die Rechnung schon "in der Nacht" ausgestellt hat und sie nicht mehr ändern kann. Oder ...

Übrigens das selbe gilt, wenn ich etwa zwei geschäftliche Rechnungen brauche (unterschiedliche Kunden, Projekte, whatever ...), oder eine Zwischenabrechung (etwa nach einer Nacht, weil Rechnung für Projekt benötigt wird), usw.

Alles mögliche schon erlebt. Wenn ich weiß, dass es Probleme geben wird, bezahle ich vielfach die privaten Auslagen gleich bar (etwa Restaurant).
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.728
1.408
Wieso soll sie pauschal in jedem Zimmerpreis enthalten sein, wenn doch nur die Status-Gäste sie kostenlos nutzen konnten? Das Frühstück ist ja auch nicht pauschal in jedem Zimmerpreis enthalten, nur weil Gold und Diamond Gäste es gratis haben.

ich denke, das bringt es auf den Punkt. Sauna für Statusgäste geht auf die HH-Kostenstelle, so wie auch mein Bier in der Lounge. Bei anderen Gästen sollte Sauna doch eh kosten?

Wie ist das denn eigentlich mit den Fitness Einrichtungen in diesem Zusammenhang?

Dass Hilton aus der Situation keinen Gewinn schlagen will? Naja, Hilton ist schon lange nicht mehr Hilton.
 

Rheinberger

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
1.465
48
Das Hilton Diagonal Mar Barcelona vermarktet jetzt den Poolbereich unter dem Namen Purobeach. Man empfiehlt Hotelgästen, besonders am Wochenende eine Sonnenliege gegen Gebühr zu reservieren:)
So lassen sich die Hotels immer wieder etwas Neues einfallen. Man braucht dafür keine Gesetztesänderung.
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Ich frage mich immer mehr, inwiefern das Mehrwertsteuergeschenk für Hoteliers (7% statt 19% für Übernachtungen) ein Bärendienst war, der nur die Bürokratie aufbläht...

Das glaube ich nicht! Wir müssen mal sehen, dass ja in vielen Hotels über 90 % der Umsätze durch Übernachtungen entstehen. Und viele Hotels haben es bisher nicht mal geschaft 10 % der Umsätze als Gewinn verbuchen zu können und diese Senkung der Umsatzsteuer, wäre bei gleichen Preisen, dann mehr als eine Verdoppelung der Gewinne!

Da in anderen europäischen Ländern auch Hotelübernachtungen teilweise noch stärker steuerlich ermässigt sind, war es nur ein Akt der Gerechtigkeit. Analog dazu, fällt ja auf die reine Vermietung von Wohnungen, oder auch möbilierten Zimmern keine Umsatzsteuer an.

Also von der Systematik her, kann man das durchaus rechtfertigen. Und bevor man diese Änderung brachte, sollen ettliche Hotels kurz vor der Pleite gestanden haben. Meine auch grundsätzlich könnte diese Ermässigung insgesamt für den Staat Einnahmeneutral sich entwickeln, eben weil Hotels einen grossen Personalkostenanteil haben, und so zumindest ein teil der weggefallenden Steuern an Sozialabgaben und Einkommenssteuern der Hotelmitarbeiter, oder fremder Dienstleister wieder hereinkommen. Schliesslich bei den Hotelgesellschaften wäre ein höherer Gewinn, der sich durch weniger Umsatzsteuer ergeben würde, der Körperschaftssteuer unterliegen.

Von der Definiton her, ist ja die Umsatz für jedes Unternehmen ein durchlaufender Posten, weil der Steuerschuldner soll ja der Kunde sein. Also eigentlich müssten die Hotels dann wie früher beispielsweise 119 Euro (100 Euro + 19% Umsatzsteuer), dann nach Umstellung auf 107 (100 Euro + 7 % Umsatzsteuer) stehen.
Da aber schon lange kaum ein Unternehmen, und die Hotelerie erst recht nicht, in Deutschland nach einem Kalkulationsshema die Preise kalkulieren kann, sondern es immer auf den Wettbewerb und die Gästemeinung ankommt, wird man die Preise so festlegen, wie es eben aufgrund des Wettbewerbs möglich ist, dass die Gäste das aktzeptieren.

Mein auch, wenn Hilton hier verspricht , "gratis Zugaung für Statusgäste" dann muss das Hotel das auch liefern und damit hat die unterschiedliche Besteuerung grundsätzlich aus Sicht des Gastes keinen Einfluss. Wie man das auch beim Frühstück in einigen Hotels macht, kann man den Übernachtungspreis, den man angeboten hatte, dann auf der Rechnung aufsplitten in Übernachtungskosten und Saunakosten.

Also das Hotel kann ohne weiteres, bei einem Übernachtungspreis von beispielsweise 100 Euro , eine rechnung über 99 Euro inkl 7 % Umststeuer und 1 Euro für Sauna ink. 19 % Umsatzsteuer ausstellen.
3 Euro zu verlangen , mag sich wenig anhören, aber ist trotzdem nicht in Einklang mit der Zusage des kostenlosen Zugangs.

Könnte mir sehr gut vorstellen ,dass auch 0,50 Euro (50 cent) wenn das für jedes Zimmer pauschal mit berechnet wird, ausreichend ist, um die Sachkosten der Sauna zu finanzieren. Ein Hotel mit 300 Zimmern würde dann so im Schnitt fast 100 Euro am Tag oder ca 2,800 Euro im Monat für die Saune verbuchen.
Kostet der Betrieb einer Sauna mehr?
Es ist ja nur von den Sachkosten die Rede, d. h. dass Personalkosten und kalkulatorische Zinsen, evtl auch Abschreibungen (Afa) nicht in diese Kosten einfliessen müssen!
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.728
1.408
Das glaube ich nicht! Wir müssen mal sehen, dass ja in vielen Hotels über 90 % der Umsätze durch Übernachtungen entstehen. Und viele Hotels haben es bisher nicht mal geschaft 10 % der Umsätze als Gewinn verbuchen zu können und diese Senkung der Umsatzsteuer, wäre bei gleichen Preisen, dann mehr als eine Verdoppelung der Gewinne!
...

mir kommen gleich die Tränen. Die Hotels können also nur mit Hilfe der reduzierten Mehrwertsteuer überleben? Sie können aber locker runde 20% für Firmen wie Booking.com & Co abdrücken.

Da passt doch was nicht mehr zusammen ...
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
mir kommen gleich die Tränen. Die Hotels können also nur mit Hilfe der reduzierten Mehrwertsteuer überleben? Sie können aber locker runde 20% für Firmen wie Booking.com & Co abdrücken.

Da passt doch was nicht mehr zusammen ...

Naja, schau dir an welche Branchen in Deutschland Gewinne im Bereich von 1X% und mehr machen - 12% Umsatzsteuer als Geschenk ist schon beachtlich.

Das die Hotels in der Zwischenzeit wahnsinnige Provisionen zahlen steht doch auf einen anderem Blatt - aber Vertrieb/Verkauf kostet immer ziemlich viel.
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.728
1.408
Naja, schau dir an welche Branchen in Deutschland Gewinne im Bereich von 1X% und mehr machen - 12% Umsatzsteuer als Geschenk ist schon beachtlich.

Das die Hotels in der Zwischenzeit wahnsinnige Provisionen zahlen steht doch auf einen anderem Blatt - aber Vertrieb/Verkauf kostet immer ziemlich viel.

nach Lufthansa wär es dann doch ok, wenn die Hotels jetzt auch eine GDS Fee nehmen würden? Da ich möglichst nicht über Broker buche, verdienen sich die Hotels mit mir Dumm und Dusselig?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
nach Lufthansa wär es dann doch ok, wenn die Hotels jetzt auch eine GDS Fee nehmen würden? Da ich möglichst nicht über Broker buche, verdienen sich die Hotels mit mir Dumm und Dusselig?

Wie kommst du darauf das keine Vertriebskosten entstehen wenn du nicht über Broker buchst? Meinst du die Hotel eigenen Reservierungssysteme kosten kein Geld? Dann Anzeigen und Marketing evtl. Kundenbindungsprogramme usw. usw.

Es kostet halt Geld Kunden/Gäste zu gewinnen und zu halten.
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
mir kommen gleich die Tränen. Die Hotels können also nur mit Hilfe der reduzierten Mehrwertsteuer überleben? Sie können aber locker runde 20% für Firmen wie Booking.com & Co abdrücken.

Da passt doch was nicht mehr zusammen ...

Schaue mal in der Hotel- und Gaststättenzeitung es vergeht fast keine Ausgabe, wo die Hotels nicht ihr Elend mit der hohen Vermittlungsprovision beklagen.

10 % Nettogewinn haben die wenigsten Unternehmen in Deutschland und ich glaube auch nicht die meisten Hotels. Und beim gleichen Umsatz, dann über 11 % weniger, vom Umsatz weniger an Steuern abführen zu müssen, ist echt eine wahnsinnig grosses Betriebswirtschaftliches Ergeignis.

Vielleicht machen das die Zahlen deutlicher. Ein Hotel mit 300 Zimmer und einer Belegung von 70 % im Schnitt welches 119 Euro früher im Schnitt genomen hatte, erhielt 100 Netto, nun erhält das Hotel netto ca 111 Eur. Das sind 11 Euro mehr je Zimmer und Tag. Das heisst bei 300 Zimmern dann 3300- 70% Belegung - 2.310 - pro Tag!
Im Jahr sind das 840.000 Euro!

Bei einem Hotel was nur die halben Preise hätte, also nur so 55 Euro kostet, sind das dann immer noch ca 420 Tsd Mehrertrag und wenn ein haus nur 150 statt 300 Zimmer hätte, dann wären es immer noch 210 Tsd Euro Mehrertrag im Jahr.
Hotels die vor der Mehrwertsteuer Senkung keinen Gewinn machten, könnt durchaus jetzt mit Gewinn wirtschaften.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.108
3.732
Nord Europa
Stimmt. Vielleicht kann man noch die Reinigung und ggf. Energiekosten abziehen.

Glückwunsch zum 2.000 Beitrag!

Und jetzt zum Frühstück:
Der F&B Manager im vier Sterne Best Western Plus Rheinsberg hat mir erzählt,
er bekommt für das Frühstücksbuffet €1,60 pro Gast und muß damit auskommen.
(Ich hatte mich über das Rührei beklagt!)
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Laut einem Bericht in einer Zeitung (WELT) liegen die Herstellkosten in D im vier Sterne Hotel*) pro Doppelzimmer und Nacht bei 24 Euro.

*)Gilt für die großen Hotelketten

Mhh ja was sind die Herstellkosten bei einem Hotel?

Ganz bestimmt nicht, sind da alle Kosten bis auf den Vertrieb enthalten.

Hotelpächter auch die grossen Ketten, wollen am liebsten, dass sie 25 % Pacht vom Umsatz zahlen, darauf wollen sich aber die meisten Vermieter nicht einlassen, weil diese lieber eine Festmiete wollen.
Das heisst, dass die Pachten in der Regel über 25 % liegen.

Wenn man dann von einem Preis von ca 90 Euro für ein Vier Sterne Hotel ausgehen, dann wird wohl mit "Herstellungskosten" die reinen Raumkosten gemeint sein.
Evlt auch noch die Hausnebenkosten wie Wasser, Energie etc. Evtl auch Reparatur und Abschreibung der Einrichtung.
Aber die Personalkosten fehlen wohl fällig, wie alle Kosten des Vertriebs.

Was rede ich, jeder kann die Abschlüssse der grossen Hotelketten sehen. Die bieten da doch eine grosse Transparenz, und schlüssel auch nochmals auf, wie die Unterschiede bei Franchise und eigenen Hotels sind, etc.

Auf jeden Fall war die Mehrwertsteuersenkung ein grosser Vorteil für die Hotelerie, und dafür nimmt man sicher gern, evtl Abrechnungsschwierigkeiten in Kauf.

Selbst ein Minihotel, was evlt ein Ehepaar allein mit Putzfrau betreibt, mit vielleicht 20 Zimmern, die im Schnitt 50 Euro kosten, erreichen 72 Euro mehr Ertrag pro Tag und im Jahr dann ca 26.000 Euro!
 

internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
2.581
869
Dort steht nun ein Schild mit der zu erhebenden Gebühr ab 01.07.15.
Nun zur Gebühr selbst, diese beträgt 3,00 Euro pro Person.

Was steht am Ende auf der Rechnung? 15,15 Euro Saunanutzung, 3 Euro MWSt, -15,15 Euro Erstattung "Complimentary Sauna visit" oder 2,52 Euro Saunanutzung, 48 Cent MWSt.?
 
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andymusic

Erfahrenes Mitglied
01.12.2011
1.572
878
Was steht am Ende auf der Rechnung? 15,15 Euro Saunanutzung, 3 Euro MWSt, -15,15 Euro Erstattung "Complimentary Sauna visit" oder 2,52 Euro Saunanutzung, 48 Cent MWSt.?

Kann ich nicht sagen, denn diese Gebühren wurden nach längeren Diskussionen beim check-out wieder von der Rechnung genommen.
Später gab es eine Email vom Hotel mit folgendem Inhalt:

"Vielen Dank für Ihre Email, die uns von Hilton Guest Assistance weitergeleitet wurde.
Wir sind zum Sachverhalt des geänderten Steuersatzes im Health Club Bereich in Kontakt
mit unserem Dachverband DEHOGA und dem Bundesfinanzministerium, um weitere Klärung
zu erreichen, u.a. zur Abrechnung von Hhonors Status - Mitgliedern.
Bis zur endgültigen Feststellung des Sachverhaltes behalten wir uns Kulanzlösungen vor.
Nach meinen Unterlagen ist auf Ihrer Hotelrechnung für Ihren letzten Aufenthalt keine LivingWell -Gebühr verbucht."
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Selbst ein Minihotel, was evlt ein Ehepaar allein mit Putzfrau betreibt, mit vielleicht 20 Zimmern, die im Schnitt 50 Euro kosten, erreichen 72 Euro mehr Ertrag pro Tag und im Jahr dann ca 26.000 Euro!

Ein "Minihotel" mit 20 Zimmern :) - klar doch und das handeln dann drei Personen, du weisst anscheinend nicht wie Personalintensiv der Betrieb eines Hotels ist.
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Ein "Minihotel" mit 20 Zimmern :) - klar doch und das handeln dann drei Personen, du weisst anscheinend nicht wie Personalintensiv der Betrieb eines Hotels ist.

Das war ein Beispiel, natürlich kannste durch 24 Stunden Rezeptiionszeiten, allein 5 Festangestellte benötigen! Darauf kommt es hier aber nicht an, sondern nur um die Grössenordnung der Steuersatzminderung zu veranschaulichen.

Der Einzelhandel in Deutschland, würde gar nicht mehr aus dem Feiern rauskommen, wenn diese auf einmal vom vorhandenen Umsatz fast 12 % mehr für sich behalten könnten. Im Lebensmittelhandel gelten 2 % Umsatzrendite schon als gut!
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Der Einzelhandel in Deutschland, würde gar nicht mehr aus dem Feiern rauskommen, wenn diese auf einmal vom vorhandenen Umsatz fast 12 % mehr für sich behalten könnten. Im Lebensmittelhandel gelten 2 % Umsatzrendite schon als gut!

Da hast du natürlich recht. Und der Staat würde sich wie bolle freuen wenn ihm mal wieder eine Steuer einfallen würde wo man so im Vorbeigehen 3Mrd€ - 4Mrd€ einnehmen kann. Aber dank der FDP hat man das Geld eben verschenkt. Immerhin wurde es nicht vom Verfassungsgericht kassiert.
 
K

Krematorium

Guest
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Mein auch, wenn Hilton hier verspricht , "gratis Zugaung für Statusgäste" dann muss das Hotel das auch liefern und damit hat die unterschiedliche Besteuerung grundsätzlich aus Sicht des Gastes keinen Einfluss. Wie man das auch beim Frühstück in einigen Hotels macht, kann man den Übernachtungspreis, den man angeboten hatte, dann auf der Rechnung aufsplitten in Übernachtungskosten und Saunakosten.

Bei Hilton handelt es sich noch dazu um eine global agierende Hotelkette, für die der deutsche Markt nur einen kleinen Anteil am Gesamtgewinn ausmacht. Wenn also schon das einzelne deutsche Hotel nicht zahlen soll/will, dann kann man die Sache doch auf die Gesamtkette umlegen und weiterhin den zugesagten Gratis-Zugang gewähren.
 
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