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Das ist mir schon klar. Ich arbeite ja selbst in einem Konzern und wir haben (in dem von mir zu überblickenden Bereich) ebenfalls viele Statusampeln. Hier wird aber meistens seitens der unteren Ebenen diskutiert, warum eine Ampel eigentlich auf rot gestellt wurde. Sie legen dann gegenüber den Vorgesetzten oder Kontrollgremien dar, warum der rote Status ungerechtfertigt ist. Bei uns reicht schon ein simpler Terminverzug, um die Ampel auf rot springen zu lassen. Manchmal kommt dann in der Diskussion heraus, dass der Termin gar nicht so kritisch ist und man sich auch ohne Auswirkungen auf andere Projekte durchaus noch zwei, drei Wochen Zeit lassen kann. Aber das wird dann halt diskutiert und der Termin geändert. Man vermeidet es jedenfalls Termine immer auf das letztmögliche Datum zu legen (wer kann schon Krankheit und unvorhersehbare Aufgaben planen). Ist aus meiner Sicht die bessere Grundlage, auch wenn hier lange nicht alles glatt läuft.Das Ampel-System hat man aber nicht nur bei Aufsichtsräten, das zieht sich meiner Erfahrung nach in großen Unternehmen schon durch sämtliche Management-Ebenen, denn auch dort kann man das Inhaltliche sonst größtenteils nicht beurteilen.