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App Selection in der EU ab dem 09.06.2016

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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
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Es macht keinen Unterschied für mich, ob ich per Unterschrift und Lastschrift mit so einem Rattenschwanz zahle oder einfach per PIN über girocard? :confused:

Und auch Maestro & girocard haben durchaus Unterschiede bezüglich der Chargeback-Bedingungen. Und wie gesagt, perspektivisch sind ja auch andere Kombis denkbar. Wenn man dann nicht die Credit/Debit-Wahl hätte, wäre das ja fatal.
Es gab ja Bestrebungen seitens der Einzelhandelslobby, die "IBAN-Auslesbarkeit" von Debitkarten in der PSD 2 einzuführen. Zum Glück kam das nicht durch.

Es wäre eine gigantische Einladung gewesen, Schindluder zu Lasten der Kunden zu treiben. Man denke etwa an eine Kombination polnische Debitkarte zu PLN-Konto und Lastschrift in EUR zu welchem Kurs auch immer, und intransparenten Aufschlägen, von denen der nicht informierte Verbraucher nicht weiß, ob sie von der Hausbank kommen oder vom Händler oder wem auch immer.

Es kommt gelegentlich vor, dass Maestrokarten geskimmt werden. Ich musste persönlich auch noch nie einen Chargeback anleiern (kam mit den Händlern immer so zu einem Ergebnis), aber es gibt durchaus so Geschichten wie "ich habe meine PIN eingegeben, als das Terminal nach dem Trinkgeldbetrag fragte".
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.540
612
aber es gibt durchaus so Geschichten wie "ich habe meine PIN eingegeben, als das Terminal nach dem Trinkgeldbetrag fragte".

Ich habe mal in Ägypten einen Beleg von über 700 Euro unterschrieben... Ich ging davon aus, dass es um die 700 Pfund waren (was Preis / Leistung auch realistisch gewesen wäre).

Die Bank hat mir keinen Cent zurück erstattet... Kann ich auch verstehen, "Dummheit schützt vor Strafe nicht".
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.132
733
Ich sehe ELV auf dem Land fast überall? Selbst Supermärkte wie Edeka oder Rewe rechnen da teils über ELV ab, was sie in der Stadt nicht tun.
Mit Land / Erfahrung meine ich nun BaWü und Schleswig-Holstein.
Ich meinte damit im ersten Satz eigentlich, dass es nicht mehr sooo häufig vorkommt, dass die Terminals vom Kunden abgewandt sind. Danach habe ich in meinem Beitrag erst gedanklich den Schwenk zu ELV gemacht, und das nicht so deutlich getrennt.

ELV ist natürlich weit verbreitet. Im Grenzgebiet auch für deutsche Karten eher etwas weniger, im ländlichen Binnenland eher mehr, ist mein Eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Nur so zum Verständnis, die EU erlässt keine Gesetze.
Es muss nicht "Gesetz" drauf stehen, damit "Gesetz" drin ist.

EU-Verordnung = Gesetz

Auch wenn es anders heißt. Also nicht EU-Verordnung mit EU-Richtlinie verwechseln, nur die Richtlinie muss erst umgesetzt werden, die Verordnung gilt direkt.
 

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.517
1.805
1. Wenn du eine Karte betrügen willst, ist das sicherlich interessant... Als Endkunde spielt das keine große Rolle... Wenn deine ELV nicht platzt, sind die ganzen Bedingungen ohnehin nicht anwendbar.

2. Ich musste in meinem Leben noch eine maestro oder girocard Zahlung zurück buchen... Ich habe das auch noch nie gehört. - Ich will dir da nicht widersprechen, die Frage ist nur, wem betrifft das?
Eine nicht autorisierte Lastschrift kann dein Konto so weit belasten, dass die ELV nicht mehr eingelöst wird -- also ist es nicht ein Problem wenn du betrügen willst, sondern wenn jemand anderes dich betrügt. Ist mir 2 mal in meinem Leben passiert, jetzt zahle ich nicht mehr mit Girocard. War jedes mal teuer und mühsam.
 
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thesmiler

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
476
10
Ist es eigentlich irgendwie möglich seine Karte manuell auf diese ELV Sperrliste setzen zu lassen? Scheint ja das würde ELV effektiv bei allen in D verbreiteten Terminals vermeiden.
 

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.517
1.805
Ist es eigentlich irgendwie möglich seine Karte manuell auf diese ELV Sperrliste setzen zu lassen? Scheint ja das würde ELV effektiv bei allen in D verbreiteten Terminals vermeiden.

Ich habe mal easycash angeschrieben, sie sollen meine Konten sperren, mit der Begründung, ich würde den Wisch nicht unterschreiben und damit können Sie ihre Kunden (Die Pennys) vor langen Schlangen bewahren. Es kam eine Antwort, dass dies "technisch nicht möglich" sei - vermutlich wollen Sie es einfach nicht.

Du kommst drauf, indem du eine Rücklastschrift erzeugst und die Forderung nicht bezahlst. Sobald die Forderung bezahlt ist, verschwindest du wieder von der Blacklist - leider.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Es gibt da ja noch die KUNO-Datenbank. Nach "Verlieren" der girocard und Anzeige bei der Polizei sollte ELV eigentlich bei den meisten Acquirers gesperrt sein, solange man seine Kartenfolgenummer nicht nachmeldet
 

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.517
1.805
Es gibt da ja noch die KUNO-Datenbank. Nach "Verlieren" der girocard und Anzeige bei der Polizei sollte ELV eigentlich bei den meisten Acquirers gesperrt sein, solange man seine Kartenfolgenummer nicht nachmeldet

Ohne angabe der Kartenfolgenummer wird ELV gesperrt? Wie genau gehe ich da vor?
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Ohne angabe der Kartenfolgenummer wird ELV gesperrt? Wie genau gehe ich da vor?

Sorry, hatte da einen Denkfehler.

Wenn du eine girocard verloren hast, gehst du zur Polizei. Dabei haben solltest du deine Kartenfolgenummer von der "verlorenen" Karte. Die Polizei meldet das dann an die KUNO-Datenbank und ELV ist bei den meisten Acquirern dann nicht mehr möglich.
Wenn du eine neue girocard verlierst, geht der ganze Spaß von vorne los.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Ohne Angabe der Kartenfolgenummer wird nur eine bestimmte Zeit gesperrt. Für eine dauerhafte Sperre muss man die Kartenfolgenummer angeben.

Die einzige Möglichkeit, auf die KUNO-Sperrliste zu kommen, ist, indem man bei der Polizei eine Verlustanzeige oder Diebstahlsanzeige macht. Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, bei der Polizei eine falsche Anzeige zu machen.

Besser ist, man bezahlt einfach mit einer Maestro-Karte wie der Number26-Maestro oder Barclaycard-Maestro. Wenn ein Laden keine Maestro nimmt, kauft man eben nichts, oder man bezahlt bar.
 

coolalzi

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
401
0
Sorry für die dummen Fragen : was ist aus Kundensicht der Unterschied zwischen Girocard und Maestro? Und warum wollen viele nicht per ELV bezahlen?
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
Darüber hinaus ist u.a. das Verfahren bei Umsatzreklamationen bei Maestro transparenter und Cashback (im Sinne von Barabhebung an der Supermarktkasse) auch bei geringeren Beträgen unter 20 Euro möglich.

Bei Barabhebungen gilt darüber hinaus bei Maestro das alte System (Interbankenentgelt plus ggf. direktes Kundenentgelt), während bei girocard (mit Ausnahme von Abhebungen im Automatenverbund) lediglich direkte Kundenentgelte erhoben werden.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
6
Wieso wird dieses dämliche 20 Euro Limit nicht endlich abgeschafft?

In Australien ging sogar bei McDonalds Cashback!
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
Und in Finnland beim Flughafenkiosk. Naja, bei mir nicht (weder mit Fidor SmartCard Maestro noch mit Consorsbank Visa Debit), aber das lag vermutlich eher an einer falschen Konfiguration der Karten. Nächstes Mal sollte ich es mit einer polnischen oder britischen Karte versuchen :)

Vielleicht hat es was mit den überhöhten Fremdautomatengebühren in Deutschland zu tun. So wirklich genau sagen kann es dir keiner.
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Darüber hinaus ist u.a. das Verfahren bei Umsatzreklamationen bei Maestro transparenter und Cashback (im Sinne von Barabhebung an der Supermarktkasse) auch bei geringeren Beträgen unter 20 Euro möglich.
Meine Freundin wollte bei Rewe mal 50€ (bei einem Einkauf von 26€) abheben, mit der österreichischen Maestro ging gar nichts, nur "Vorgang nicht möglich" wurde angezeigt, und zwar schon sofort bei Einstecken der Karte, noch vor der Pin-Abfrage.
Die Kassiererin hat dann das Cashback storniert, die Bezahlung des Einkaufs von 26€ ging mit der Maestro dann problemlos.

Also auch über 20€ ging es mit Maestro nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
So ist es.
Bei Edeka im Nordosten funktioniert es hingegen (zumindest über 20 Euro Einkaufswert) mit der Fidor SmartCard problemlos. Auch von Netto ohne Hund sind positive Rückmeldungen vermerkt.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
warum wollen viele nicht per ELV bezahlen?
1. Es wird keine Verbindung zur Bank hergestellt. Man kann also mit gesperrten Karten oder überzogenen Konten bezahlen.

2. Wenn die Lastschrift fehl schlägt, weil zu wenig Geld am Konto ist -> hohe Gebühren.

3. Verschuldungsrisiko bei Jugendlichen: Normalerweise kann man sich bei einem Jugendkonto nicht verschulden. Beim Bezahlen mit der Karte wird die Zahlung einfach direkt an der Kasse abgelehnt, wenn kein Geld da ist. Bei ELV erfolgt aber keine Deckungsprüfung, sodass ein Jugendlicher auch dann mit ELV bezahlen kann, wenn kein Geld am Konto ist.


Beispiel:
Ein 14-Jähriger bezahlt beim Rewe 10€ mit der Karte, auf seinem Konto sind aber nur 9€ drauf. Wenn die Zahlung über ELV ( = "EC-Karte + Unterschrift" ) erfolgt, wird das Konto nicht sofort auf Deckung geprüft. Der 14-Jährige bezahlt also und geht nachhause. Einige Tage später versucht Rewe, das Geld abzubuchten, die Abbuchung schlägt dann fehl, weil der Jugendliche sein Konto nicht überziehen kann. Rewe bekommt also sein Geld nicht.
Und dann geht die ganze Geschichte erst richtig los mit Adressrecherche, Mahngebühren, Inkassogebühren und der 14-Jahrige sitzt schnell auf einem Schuldenberg, wobei fraglich ist, ob das rechtlich überhaupt so in Ordnung ist.

Und das alles nur, damit sich der Rewe ein paar Cent für die Girocard-Transaktion spart. Bei einer echten Kartentransaktion (Girocard + PIN) kann das nicht passieren, weil da die Bank sofort das OK gibt oder die Zahlung ablehnt. Schulden beim Supermarkt sind damit unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.517
1.805
Und das alles nur, damit sich der Rewe ein paar Cent für die Girocard-Transaktion spart. Bei einer echten Kartentransaktion (Girocard + PIN) kann das nicht passieren, weil da die Bank sofort das OK gibt oder die Zahlung ablehnt. Schulden beim Supermarkt sind damit unmöglich.

Sparen? Haha. Nicht umsonst macht das die "REWE Card Services" - hier steckt ein Geschäft dahinter. die RCS verdient sich an den geplatzten Lastschriften mit "Inkassogebühren" eine goldene Nase..
 

dombo

Erfahrenes Mitglied
12.03.2014
351
0
3. Verschuldungsrisiko bei Jugendlichen: Normalerweise kann man sich bei einem Jugendkonto nicht verschulden. Beim Bezahlen mit der Karte wird die Zahlung einfach direkt an der Kasse abgelehnt, wenn kein Geld da ist. Bei ELV erfolgt aber keine Deckungsprüfung, sodass ein Jugendlicher auch dann mit ELV bezahlen kann, wenn kein Geld am Konto ist.

NEIN NEIN NEIN, die Kreditkarten sind doch die bösen Karten, mit denen sich jeder verschuldet!!! ;-)
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.193
1.010
1. Es wird keine Verbindung zur Bank hergestellt. Man kann also mit gesperrten Karten oder überzogenen Konten bezahlen.

2. Wenn die Lastschrift fehl schlägt, weil zu wenig Geld am Konto ist -> hohe Gebühren.

3. Verschuldungsrisiko bei Jugendlichen: Normalerweise kann man sich bei einem Jugendkonto nicht verschulden. Beim Bezahlen mit der Karte wird die Zahlung einfach direkt an der Kasse abgelehnt, wenn kein Geld da ist. Bei ELV erfolgt aber keine Deckungsprüfung, sodass ein Jugendlicher auch dann mit ELV bezahlen kann, wenn kein Geld am Konto ist.


Beispiel:
Ein 14-Jähriger bezahlt beim Rewe 10€ mit der Karte, auf seinem Konto sind aber nur 9€ drauf. Wenn die Zahlung über ELV ( = "EC-Karte + Unterschrift" ) erfolgt, wird das Konto nicht sofort auf Deckung geprüft. Der 14-Jährige bezahlt also und geht nachhause. Einige Tage später versucht Rewe, das Geld abzubuchten, die Abbuchung schlägt dann fehl, weil der Jugendliche sein Konto nicht überziehen kann. Rewe bekommt also sein Geld nicht.
Und dann geht die ganze Geschichte erst richtig los mit Adressrecherche, Mahngebühren, Inkassogebühren und der 14-Jahrige sitzt schnell auf einem Schuldenberg, wobei fraglich ist, ob das rechtlich überhaupt so in Ordnung ist.

Und das alles nur, damit sich der Rewe ein paar Cent für die Girocard-Transaktion spart. Bei einer echten Kartentransaktion (Girocard + PIN) kann das nicht passieren, weil da die Bank sofort das OK gibt oder die Zahlung ablehnt. Schulden beim Supermarkt sind damit unmöglich.


IMHO hat REWE bzw. die Bank dann ein Problem, da sie dem Jugendlichen einen Kredit eingeräumt haben, was AFAIR nicht zulässig ist.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
IMHO hat REWE bzw. die Bank dann ein Problem, da sie dem Jugendlichen einen Kredit eingeräumt haben, was AFAIR nicht zulässig ist.
Stimmt wahrscheinlich. Trotzdem wird der Rewe nicht einfach so auf seine Forderung verzichten und am Ende muss man sich dann vor Gericht darüber streiten, ob es zulässig war oder nicht.

Aber bei ELV wird ja nur Kontonummer und Bank ausgelesen, Geburtsdatum ist für ELV gar nicht relevant und wahrscheinlich nicht auslesbar.

Lies mal hier den 5. Beitrag von oben, nur so als Beispiel: klick
Wie einfach man sich als 14-Jähriger bei Rewe verschulden kann...
 
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