Und apropos Angstkultur, wieso muss sich die Geschäftsführung auf manchen Veranstaltungen von einer Security vor den Piloten beschützen lassen?
Vielen Dank für diese interessante Information.
Wenn der Schutz einer Security vor den eigenen Piloten notwendig ist, dann erachtet der Arbeitgeber es als zumindest möglich, dass einige seiner Piloten in manchen Situationen eher emotional statt rational handeln. Als Laie würde ich davon ausgehen, dass diese Personen weniger gut geeignet sind Flugzeuge zu führen. Eine zweite Fragestellung: Wie ausgeprägt ist die Fähigkeit des Unternehmens psychisch geeignete Piloten zu finden oder ob man hier in Anbetracht dieser Aussage (und der Historie) nicht einfach fahrlässig agiert. Ob man sich bei so einer Fluggesellschaft bzw Firemnkultur wohl als Passagier gut aufgehoben fühlen darf?
Interessanterweise erinnert mich die Auseinandersetzung zwischen Piloten und Unternehmensführung, einschließlich dem "krankmachen" unliebsamer Piloten an den Film "Romeo, Whisky, Zulu", dieser basiert auf der Erfahrung des Regisseur Enrique Piñeyro, eines ehemaligen Piloten der argentinischen Fluglinie LAPA, der darin den Absturz von LAPA3142, einer 29 Jahre alten Boeing 737 und wie es zu dem Pilotenfehler kommen konnte erzählt. Durchaus sehenswert.