Diskussionen zu den LH-Pilotenstreiks

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Ragesh

Erfahrenes Mitglied
19.02.2014
659
9
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Für viele hier in dem Forum ist das Transportmittel Flugzeug ein nicht unerheblicher Teil ihres Berufslebens und Verdienstmöglichkeiten. Von daher zeugt der Begriff "unbeteiligte" einfach nur von unglaublicher Arroganz gegenüber denjenigen die überhaupt erst Nachfrage nach dem Beruf Pilot erzeugen.

Aber das passt ja ganz gut ins Bild.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.426
1.408
Mir ist schlecht!
Gerade eben DLF: Interview mit einem Sprecher von Cockpit (Namen habe ich nicht mitbekommen). Man behauptet rotzfrech, es ginge nicht um Wings sondern ausschließlich um die Vergütung. Die Moderatorin fragte gezielt in diese Richtung.
Unabhängig von dieser Verlogenheit kam der Typ extrem arrogant und aalglatt rüber und selbst auf die angestrebte Gehaltserhöhung um 35.000 p.a. angesprochen, was angeblich dem Einstiegsgehalt eines Ryanair-Copiloten enspricht (?) gab man sich sicher, so viel wert zu sein und der Markt für Piloten sei schließlich leer.
Das Schicksal des Unternehmens ging dem Herrn auf Nachfrage am A... vorbei.

Ich wünsche dem LH-Vorstand Standhaftigkeit. Das muss ein Ende haben!

Das war bestimmt der liebreizende Herr Handwerg, so wie Du ihn beschreibst...
 

maniac669

Erfahrenes Mitglied
19.03.2010
746
11
Interessant zu wissen wäre wem zuerst das Geld ausgeht. Wie groß ist die Streikkasse der VC?
Lufthansa hat ja wohl 1.2 Milliarden Liquide Mittel laut eines schreiberlings hier. Heisst Sie würden bei durschnittlichen Streikkosten von 20 Mio am Tag knapp 2 Monate und a bissl was durchhalten bevors in die Inso geht.
 

Ragesh

Erfahrenes Mitglied
19.02.2014
659
9
Naja bei den Pilotengehältern dürfte es zumindest für die etwas senioreren kein Problem sein mal einen längeren Zeitraum nichts zu verdienen. Von daher glaube ich nicht dass es ein gangbarer Weg für LH ist die VC "trockenzulegen".
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
sehe ich auch so.
ich warte ja immer noch auf einen Einbruch der LH Aktienkurse.
aber das Ding will und will nicht abschmieren ...
 
J

Jim

Guest
Für viele hier in dem Forum ist das Transportmittel Flugzeug ein nicht unerheblicher Teil ihres Berufslebens und Verdienstmöglichkeiten. Von daher zeugt der Begriff "unbeteiligte" einfach nur von unglaublicher Arroganz gegenüber denjenigen die überhaupt erst Nachfrage nach dem Beruf Pilot erzeugen.

Aber das passt ja ganz gut ins Bild.

Transportmittel ist Eins, die vertraglichen Inhalte der Piloten um die es hier im Grunde einzig geht das Andere und die gehen, wie bereits zig Fach gesagt, hier niemanden etwas an. Ergo: Unbeteiligt.
 

Takeoff53

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
832
52
Great Circle
208 Seiten, auf denen unbeteiligte über die Vergütung von KTV Piloten mutmaßen und aufregen, als ginge es um die eigene Zukunft. Ein echtes Phänomen.

Offensichtlich hast du vergessen, dass dein monatliches Salär nicht vom Himmel fällt, sondern schlussendlich doch irgendwie von den sog. "unbeteiligten" kommt...? Und diese "unbeteiligten" sitzen jetzt zu hundert-tausenden auf ihren Koffern, weil einige bereits hochbezahlte Piloten sich ausschliesslich um ihre Vergütungen kümmern.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
sehe ich auch so.
ich warte ja immer noch auf einen Einbruch der LH Aktienkurse.
aber das Ding will und will nicht abschmieren ...

Warum auch, wegen der paar Streiktage? Oder wegen der schlechten Zukunftsprognose (ist ja hier immer zu lesen das LH die Zukunft eigentlich nicht meistern kann - da die Probleme und die Kosten einfach zu groß sind).
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Was erhoffst du dir davon? Short Position eingegangen? :)
nein, die Lizenz dazu habe ich bewußt abgelehnt ...

warte seit min. 3 Jahren auf gute Einstiegskurse, und immer wenn es kurz vor meinem persönlichen Stop-Buy war, zum Beispiel "Deutsche Bank", dreht das Ding gen Norden ...
 

Ragesh

Erfahrenes Mitglied
19.02.2014
659
9
Transportmittel ist Eins, die vertraglichen Inhalte der Piloten um die es hier im Grunde einzig geht das Andere und die gehen, wie bereits zig Fach gesagt, hier niemanden etwas an. Ergo: Unbeteiligt.

Würde ich dir zustimmen wenn ihr so wie jeder mir bekannte Berufstätige diese Vertragsinhalte 1:1 mit euren AG aushandelt und falls euch das Resultat nicht passt euch einfach einen anderen AG sucht. Dürfte ja dank der hohen Qualifikation und schwierigen Ausbildung kein Problem sein.

Da ihr aber in erpresserischer Weise auf dem Rücken der Kunden eure Forderungen versucht durchzusetzen sind eben doch noch ein paar mehr Parteien "beteiligt".
 

tiswas01

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
1.153
32
Casa Grande/Arizona
208 Seiten, auf denen unbeteiligte über die Vergütung von KTV Piloten mutmaßen und aufregen, als ginge es um die eigene Zukunft. Ein echtes Phänomen.

Nach 208 Seiten erlaube ich mir auch einen kurzen Beitrag zu schreiben.

Da Du hier ja kräftig mitmischst darf ich wohl annehmen, dass Du Dich auch zu den "Unbeteiligten" zählst und daher weder selber fliegst noch Passagier bist?

Phänomen? In diesem Forum wird viel über Dinge geschrieben, die einem vielleicht nicht selbst betreffen, aber trotzdem dem anderen Leser zugute kommen und deshalb finde ich dieses Forum hier so klasse. Leider vermisse ich bei Dir solche Hilfestellungen, oder muss ich intensiver suchen?
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Da ihr aber in erpresserischer Weise auf dem Rücken der Kunden eure Forderungen versucht durchzusetzen sind eben doch noch ein paar mehr Parteien "beteiligt".
in diesem Falle stehe ich zwar eher auf Seiten der Arbeitgeber, ohne jetzt die genauen Details zu kennen, aber welcher Außenstehende kennt die schon.

aber nur noch mal zu dem generellen Gejammer der Kunden, nicht nur im Falle der LH, sondern auch vieler anderer Streiks.
was willst du generell und prinzipiell mit einem Streik, der Niemanden betrifft, sei es im Kindergarten, bei der Bahn, der Müllabfuhr oder im Krankenhaus?
dann kannst du als Arbeitnehmer ja gleich mit den Wattebäuschchen werfen, das wird die Arbeitgeber dann kaum jucken, oder?!
 
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InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
8.215
6.293
Fluchhafen
208 Seiten, auf denen unbeteiligte über die Vergütung von KTV Piloten mutmaßen und aufregen, als ginge es um die eigene Zukunft. Ein echtes Phänomen.

1. Geht es hier nicht nur um die Vergütung, wie du selbst zugegeben hast
2. Ob du es glaubst oder nicht, sind viele Menschen auf das Flugzeug angewiesen
3. Darf man zum Luxusprivilegienbesitzstandstreik seine Meinung frei äußern

Und hier nochmal meine Meinung. Das Management ist nicht unschuldig Piloten sollen gut bezahlt werden. Piloten brauchen vernünftige, zeitgemäße Regelungen. Ich neide den Piloten das nicht! Aber hier wird auf dem Rücken der Kunden Kollegen das Streikrecht missbraucht. Und nicht alles was rechtens ist, ist auch richtig; wurde ja schon mehrmals erwähnt.

Am besten packt der Nikolaus das LH Management und die Piloten in einen Sack und haut kräftig drauf! Falsche trifft es bestimmt nicht und vielleicht würden dann alle mal zur Vernunft kommen!
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Lufthansa - Genesungsplan für den kranken Kranich

"Nicht jeder, der einen Lkw-Führerschein hat, ist ein Lkw-Fahrer. Also, Carsten Spohr - hört man - wäre schon in der Flugschule rumgelaufen und hätte gesagt, er möchte mal CEO werden. Also, ich glaube, das allgemeine Gefühl der Piloten ist nicht, dass er uns versteht oder dass er nachvollziehen kann, wie wir denken, sondern er ist ein sehr, sehr machtbewusster Mensch."

Und vielleicht dickfellig dazu. 14 Streikwellen in den vergangenen beiden Jahren hat Spohr ungerührt ausgesessen. Er habe sich nicht bewegt, konstatiert Luftfahrtexperte Schellenberg:

"Carsten Spohr als Vorstandsvorsitzender sagt das seinen Mitarbeitern auch immer wieder, dass die Lufthansa weiter schrumpfen wird, im Kernbereich mit dem Kranich am Heck, wenn hier nicht bessere Vereinbarungen getroffen werden – und das zieht er durch!"

und

"Die Stimmung ist vergiftet – kann man eigentlich nicht anders sagen. Zwischen dem Personal und dem Management gibt's ein tiefes Misstrauen. Es gibt kein Miteinander, sondern das Gefühl der Piloten ist: Man ist hier eine unerwünschte Kostenposition, mehr nicht."

"Ich hab' Verständnis dafür, dass es für die Mitarbeiter schwierig ist, wenn man über 50, 60 Jahre ihnen erzählt hat, dass sie sozusagen das oberste Ende der deutschen Pilotenschaft sind und der deutschen Mitarbeiterschaft und wenn man dann sagt: 'Ihr Lieben, das gilt nur noch für die, die schon länger da sind – alle anderen kriegen neue Verträge, alle anderen kriegen neue Regeln – das ist schwierig!"

Gleichwohl unumgänglich, meint Luftfahrtexperte Schellenberg. Bis zu 250.000 Euro kann ein Lufthansa-Pilot im Jahr verdienen, und mit 55 Jahren mit immer noch 10.000 Euro monatlich in Frührente gehen. So steht es im Lufthansa-Tarifvertrag. Eben deshalb stellt Lufthansa schon lange keinen Piloten mehr ein, jedenfalls nicht bei der Kranich-Linie, sondern nur noch bei den Konzerntöchtern. Wer mit weniger als dem halben Lufthansa-Gehalt zufrieden ist, auf Vorruhestand verzichtet und einen Arbeitsvertrag nach österreichischem Recht akzeptiert, ist willkommen beim neuen Billigableger des Konzerns

Strategie:
Karl Ulrich Garnadt soll es richten. Über Jahre hinweg war er Chef der sogenannten Passage, das ist das Herzstück des Konzerns. Jetzt soll er Eurowings aufbauen, den neuen Billigflieger des Konzerns. Der juristische Sitz ist Wien: Dort gibt es keinen Lufthansa-Tarifvertrag, dort nervt keine deutsche Gewerkschaft. Ziel ist es, in Europa die Nummer drei der Billigflieger zu werden, gleich hinter Ryanair und easyJet

und

50.000 Euro cash bekommt jeder Pilot, der von Lufthansa zu Eurowings wechselt. Die Flugzeuge des alten Billigablegers Germanwings werden nach und nach umlackiert, von lila mit gelb auf lila mit blau. Germanwings wird vom Markt verschwinden.

sowie

Eurowings ist nicht nur ein Experiment, als Billigflieger auf der Langstrecke zu bestehen, sondern auch eins, ob das Franchise-Konzept funktioniert. Unter die Flügel von Eurowings nämlich soll nach Lufthansa-Vorstellung schlüpfen, wer alleine zu klein ist, um zu überleben. Schon heute machen die Flugzeuge mit dem Kranich-Emblem nicht einmal mehr die halbe Flotte des Konzerns aus. Die Mehrheit der Konzernmaschinen stellen längst die Flieger von Swiss und Austrian, von Brussels und Air Dolomiti, von German- und Eurowings bis hin zur Schweizer Edelweiss Air. Germanwings wird bereits integriert in Eurowings; Brussels und Air Dolomiti könnten folgen. Und nicht nur konzerneigene Gesellschaften, sondern auch fremde. TUI lässt schon eine Maschine bei Eurowings fliegen. Garnadt lädt jeden ein, unter die Fittiche von Eurowings zu schlüpfen

und Bewertung:
Eurowings bietet seinen Franchise-Partnern Vermarktung, IT-Unterstützung, Verwaltung und Planung. Die Airlines konzentrieren sich auf's Fliegen. Als Kunde würde man also bei Eurowings buchen, tatsächlich aber in einen Billigflieger vielleicht von SunExpress, von Brussels oder TUIfly landen. Billig und Franchise – eigentlich genau wie bei McDonald's:

"Wenn Sie sagen "McDonald's der Lüfte", das wäre noch nicht einmal Spott. Weil die Idee an sich ist ja gut: eine globale Marke aufzubauen. Wenn wir so global wären wie McDonald's mit Eurowings, dann hätten wir ja praktisch gewonnen..."

50 Prozent des Konzernwachstums sollen künftig von Eurowings kommen. Luftfahrtexperte Cord Schellenberg ist skeptisch, ob das Experiment funktionieren kann:

"Plattform-Franchise auf der Langstrecke ist total komplex! Und sie können, wenn Ihre Besatzung auf dem eingebrachten TUI-Flugzeug ein Problem in der Dominikanischen Republik hat, dann können Sie nicht ihre Eurowings-Besatzung dort hinschicken und sagen: "Du übernimmst jetzt dieses Flugzeug!" Das kann wieder nur die TUI-Besatzung machen, die dann aber vielleicht nicht verfügbar ist. Und da kann man nichts hin- und herschieben, man ist überhaupt nicht flexibel! Und das mit so wenigen Flugzeugen – es kann nur ein Test sein. Alles andere würde doch dazu führen müssen, dass man sich mal 20, 30, 40, 50 Flugzeuge bestellt und hinstellt – und nicht sieben."

Wenn LH nur noch 50% der Flotte stellt, dann ist CS ja schon seeehr weit. Das würde auch die Verbissenheit im Tarifkonflikt erklären....
 
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SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.026
57
BER
nein, die Lizenz dazu habe ich bewußt abgelehnt ...

warte seit min. 3 Jahren auf gute Einstiegskurse, und immer wenn es kurz vor meinem persönlichen Stop-Buy war, zum Beispiel "Deutsche Bank", dreht das Ding gen Norden ...

Also gute Einstiegskurse gab es doch bei LH andauernd in dem letzten halben Jahr. Oder bist du einer der Investoren, die im Nachhinein immer zum absoluten Minimum gekauft haben hätten wollen und zum absoluten Maximum verkauft haben hätten wollen. Aber immer den Zeitpunkt verpassen und daher nie investieren...
 
J

Jim

Guest
Offensichtlich hast du vergessen, dass dein monatliches Salär nicht vom Himmel fällt, sondern schlussendlich doch irgendwie von den sog. "unbeteiligten" kommt...? Und diese "unbeteiligten" sitzen jetzt zu hundert-tausenden auf ihren Koffern, weil einige bereist hochbezahlte Piloten sich ausschliesslich um ihre Vergütungen kümmern.

und trotzdem ist das Salär für den Kunden irrelevant.
 
J

Jim

Guest
Nach 208 Seiten erlaube ich mir auch einen kurzen Beitrag zu schreiben.

Da Du hier ja kräftig mitmischst darf ich wohl annehmen, dass Du Dich auch zu den "Unbeteiligten" zählst und daher weder selber fliegst noch Passagier bist?

Phänomen? In diesem Forum wird viel über Dinge geschrieben, die einem vielleicht nicht selbst betreffen, aber trotzdem dem anderen Leser zugute kommen und deshalb finde ich dieses Forum hier so klasse. Leider vermisse ich bei Dir solche Hilfestellungen, oder muss ich intensiver suchen?


Ich bin sowohl Pilot als auch Passagier, da ich zu meinen Einsätzen Shuttle und somit statt den annullierten Flügen ebenfalls auf Auto und Bahn ausweichen muss. Das ist aber nunmal Teil des Ganzen. Innerdeutsch ist das Ganze ohnehin kein Problem und bei dringenden Auslandsreisen gibt es zahlreiche Alternativen.
 
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Ragesh

Erfahrenes Mitglied
19.02.2014
659
9
was willst du generell und prinzipiell mit einem Streik, der Niemanden betrifft, sei es im Kindergarten, bei der Bahn, der Müllabfuhr oder im Krankenhaus?

Völlig klar. Nur sind dann eben die Betroffenen doch auch in gewisser Weise beteiligt und haben Interessen. was unser Pilot ja scheinbar anders sieht.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.063
10.750
Dahoam
und trotzdem ist das Salär für den Kunden irrelevant.

Wer durch einen Streik die Öffentlichkeit massiv mit einbezieht muss akzeptieren dass die Betroffenen sehr wohl mitreden. Auch über den Gehalt. Macht eure Streitereien intern ohne andere zu beeinträchtigen, dann geht uns das auch nichts an und wir halten uns raus.

Nur die Vorteile der Öffentlichkeit (großer Druck für das Unternehmen) bei einem Streik herauszuziehen, aber die Nachteile (Diskussion der Außenstehenden) nicht zu akzeptieren ist ziemlich verlogen. Aber passt ja zu den abgehobenen KTV-Kasperl.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Wer durch einen Streik die Öffentlichkeit massiv mit einbezieht muss akzeptieren dass die Betroffenen sehr wohl mitreden.

Die einzigen die massiv in diesem Streik einbezogen sind sind die Medien - die Öffentlichkeit ist doch kaum betroffen (80.000 - 100.00 Passagiere/Tag). Das sind täglich gerade mal 1 Promille der Bevölkerung.
 
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tehdehzeh

Aktives Mitglied
04.11.2015
152
1
und trotzdem ist das Salär für den Kunden irrelevant.
Das stimmt. Als Kunde ist mir nur wichtig die Dienstleistung zu bekommen, für die ich bezahlt habe - ohne Hotlineumbuchungsstress. Warum das nicht funktioniert ist mir letztlich vollkommen egal. Wenn kein Ende dieses Zustands absehbar ist, fließt das natürlich auch irgendwo in die Bewertung der Dienstleistung ein.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
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Also was macht jetzt die LH?

Der rechtliche Rahmen ist ausgeschöpft und in Gehalts Fragen kann die VC immer wieder streiken, bis ein 'tragfähiges' Angebot kommt.
Das kommt jetzt oder nicht.

Wie oben schon gesagt ich sehe für eine Gesamtlösung nur die Möglichkeit zwei getrennte Tarif Kommissionen zu bilden, weil für die VC rechtlich im Vorteil ist.
1) Eine für das Gehalt
2) eine andere für die anderen Dinge.

Inwiefern das parallel laufen kann sollen mal die Rechtsexperten klären.
Nur mit einem kleinen nicht kompensierten Tarifangebot wären erst mal die Streiks weg und man könnte eine Gehaltschlichtung machen.
Irgendwann startet dann die TK für die anderen dinge.

Ich gebe es zu, das ist nicht perfekt, aber die Zeit der Gesamtlösungen hat man ja schon im September verspielt.

Mal sehen wie es weitergeht,

Flyglobal