Was zum Thema "Zahnbehandlung im Ausland", Auftraggeber der Studie war der Medizinische Dienst der Krankenkassen Rheinland-Pfalz, also keine Lobbyarbeit der Zahnärzte oder Zahntechnikerinnung. Ist zwar aus 2004, aber immer noch aktuell, da sich an der ganzen Problematik nichts geändert hat.
https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/pati/dzz0404.pdf
Zahnersatz aus dem Ausland...., hatten damals auch geworben mit Tüv geprüft, Din Iso Zertifizierung, deutsches Know How, deutsche Materialien, deutsche Zahntechnikermeister usw.
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Laborkosten des Zahntechnikers sind für den Zahnarzt durchlaufende Kosten, die ohne irgendwelche Aufschläge an den Patient weitergegeben werden müssen. Prinzipiell könnte es dem Zahnarzt also egal sein wo der Zahnersatz hergestellt wurde, allerdings übernimmt der Behandler durch das Einsetzen des Zahnersatzes auch die Gewährleistung für diesen.
Wenn ich z.B. AuslandsZahnersatz anbieten würde, könnte ich natürlich günstiger sein, als der Kollege um die Ecke.
Bin allerdings der Meinung, dass ein perfektes Ergebnis nur in enger Zusammenarbeit und vor allem Kommunikation mit dem Zahntechniker vor Ort möglich ist. Auch die Zusammenarbeit Zahnarzt/Zahntechniker entwickelt sich im Laufe der Zeit, d.h. Qualität steigt.
Die Fertigung in China muss man sich in etwa so vorstellen, dass für jeden Einzelschritt ein Facharbeiter zuständig ist, der nur für diesen Schritt geschult wurde und auch sonst nichts weiteres kann.
Man muss immer bedenken, dass Patienten gerne Äpfel mit Birnen vergleichen, d.h. gerne Preise komplett unterschiedlicher Angebote von Zahnarzt A mit B vergleichen und es immer jemanden geben wird, der eine Leistung schlechter und billiger anbieten kann.