ANZEIGE
Kriterium für Gemeinnützigkeit ist nun also der Verkaufspreis im Vergleich zu kommerziellen Anbietern?
Auch, selbstverständlich!
Kriterium für Gemeinnützigkeit ist nun also der Verkaufspreis im Vergleich zu kommerziellen Anbietern?
du weißt aber schon, was eine Anerkennung als Gemeinnütziger Verein/GmbH mit sich bringt? Da ist nix mit Gewinn erzielen (bzw. müssen diese Gewinne dem gemeinnützigen Zweck wieder zugeführt werden. Also wird eine Jugendherberge ihre Gewinne in eben diese Jugendherberge investieren).Es ist nicht sinnvoll Jugendherbergen über die Gemeinnützigkeit von Umsatz- und Gewinnsteuern zu befreien wenn sie dann oftmals teurer anbieten als private, gewinnorientierte Mitbewerber.
Die Vergleiche mit Schulen oder Schwimmbädern sind dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass die Diskussion darüber schwer fällt. Ich hätte bei Jugendherbergen weder einen signifikanten Beitrag zur Volksgesundheit erkannt, noch irgendeine Relevanz bei der Umsetzung der gesetzlichen Schulpflicht.
Es ist nicht sinnvoll Jugendherbergen über die Gemeinnützigkeit von Umsatz- und Gewinnsteuern zu befreien wenn sie dann oftmals teurer anbieten als private, gewinnorientierte Mitbewerber.
Weil das System der Jugendherberge heutzutage reine Steuerverschwendung ist.
Ein Stadtratsmitglied in meiner Heimatstadt, kritisierte scharf das Angebot der Volkshochschule eines "Mal- und Anstreichkurses. Aus seiner Sicht hat er vollkommen Recht, die Malerbetriebe zahlen Steuern u.a. an die Stadt,die dann Geld an die Volkshochschule gibt und das dann ausgibt um den steuerzahlenden Malerbetrieben die Kunden abspenstig zu machen..
Und die fiesen Hochschulen erst, erlauben sich mit Studiengängen wie Elektrotechnik und Medizin den ansässigen Betrieben die Kunden weg zu nehmen.
Da stimme ich Dir zu.Das sind zwei ganz verschiedene Sachverhalte, die nichts miteinander zu tun haben.
Das grundlegende Problem ist dann da, wenn staatlich geförderte oder/und bezuschusste Projekte oder Organisationen, eben wegen ihrer Förderung Vorteile im Wettbewerb gegen normale Unternehmen haben, die nicht keine Förderung haben, sondern ganz normal Steuern und Abgaben zahlen müssen.
Das Staat kann und darf kein Geld dafür ausgeben, dass den ordentlichen Unternehmen Konkurrenz, und das ja unlauter, erwächst.
Ein Stadtratsmitglied in meiner Heimatstadt, kritisierte scharf das Angebot der Volkshochschule eines "Mal- und Anstreichkurses. Aus seiner Sicht hat er vollkommen Recht, die Malerbetriebe zahlen Steuern u.a. an die Stadt,die dann Geld an die Volkshochschule gibt und das dann ausgibt um den steuerzahlenden Malerbetrieben die Kunden abspenstig zu machen.
Der Staat inkl der weiteren allgemeinen Organisationen, wie Städte, können nicht einfach nach Lust und Laune Gelder verteilen. Es wird auch immer gesagt, die Kassen seien leer und man könne so schon kaum das Wesentliche finanzieren.
Es muss einen klaren Sinn und Vorteile für die Bevölkerung da sein, wenn der Statt eine Organisation unterhält und fördert. Und das ist bei Jugendherbergen schon deshalb sehr fraglich, wenn nicht gar bewiesen, weil Private Unternehmen viel mehr Betten für Schulklassen anbieten.
Verstehe nicht über was hier diskutiert wird, die EU hat die Rechtmäßigkeit der Beihilfen durch Ausnahme von entsprechenden Steuern doch längst für zulässig erachtet?Ich bin sehr sicher, dass spätestens die EU dafür sorgen wird, dass es so nicht bleibt, notfalls so hohe Bussgelder verhängen wird, dass die Vorteile für viele Jahre weg wären.
Wir können über die Abschaffung aller Subventionen von Jugendherbergen diskutieren, wenn erst einmal alle großen Verschwender bekämpft worden sind. Mit dem Geld dass BER täglich kostet, könnte man problemlos Jugendherbergen, Jugendprogramme, etc. für eine ganze Weile finanzieren. Ähnlich ergeht es mit anderen Projekten die sich in die Jahre ziehen und enorme Kosten verursachen.
Das wichtigste Argument ist nach vor, dass Jugendherbergen eben als Konkurrenz zu etablierten und voll Steuern zahlenden Hotels auftreten, wenn Messen sind und die Preise hoch sind. Ohne Not können dann die Jugendherbergen allein schon wegen der nicht zu zahlende Umsatzsteuer billiger anbieten. Das schädigt ortsansässige Hotels.
Das allermindeste wäre, dass die Jugendherbergen für die Vermietung an Geschäftsleute Umsatzsteuer zahlen müssen.
...
Wenn die Jugendherbergen tatsächlich einen Beitrag dazu leisten, dass materiell schlechter gestellte Schüler dann an Klassenfahrten teilnehmen könnten, wäre das ja ein förderwürdiger Sinn, aber ist das so?
Meines Wissens kosten die Jugendherbergen gleich viel für arme und reiche Schüler und sie sind auch nicht unbedingt billiger, sonst hätten private Anbieter nicht so viel Zulauf.
Das wichtigste Argument ist nach vor, dass Jugendherbergen eben als Konkurrenz zu etablierten und voll Steuern zahlenden Hotels auftreten, wenn Messen sind und die Preise hoch sind. Ohne Not können dann die Jugendherbergen allein schon wegen der nicht zu zahlende Umsatzsteuer billiger anbieten. Das schädigt ortsansässige Hotels.
Jugendherbergen für Schul- bzw. Klassenfahrten, oder Gruppenreise etc, sind schön und sinnvoll. Aber auch da ist auch nicht sicher ob steuerlich bevorzugte Jugendherbergen das besser und günstiger können, als andere.
So ist es zutiefst ungerecht und verhindert den ehrlichen Wettbewerb. Ich bin sehr sicher, dass spätestens die EU dafür sorgen wird, dass es so nicht bleibt, notfalls so hohe Bussgelder verhängen wird, dass die Vorteile für viele Jahre weg wären.
[unsinnige Analogie]
Du scheinst von Jugendherbergen und Klassenfahrten genauso viel Ahnung zu haben wie ich von interdimensionalen Zeitreisen - meine Mutter und Tante haben als Lehrerinnen an verschiedenen Schulen sowie als aktive Mitglieder zweier Schulvereine diese Themen sehr genau mitbekommen. Ich kann dir sagen, dass es für viele Schulen/Schüler ohne die Jugendherbergen unmöglich wäre, Klassenfahrten anzubieten/daran teilzunehmen. Sicher, es gibt auch günstige private Anbieter (toll, wenn die mit so wenig Geld auch noch Gewinn erwirtschaften können) aber im Großen und Ganzen braucht es eben eine staatliche Förderung.
Und mal ehrlich, welcher Messegast bucht sich in einem 6-12 Bettezimmer mit Gemeinschaftsdusche ein?
Die paar luxuriöseren Zimmer, die Jugendherbergen an externe Gäste vermieten, fallen in der Summe sicher nicht ins Gewicht, zumal wie bereits geschrieben diese Gewinne sofort wieder in die gemeinnützigen Zwecke fließen - somit subventioniert der privat Reisende dann halt direkt die Schüler, statt erst über den Umweg von Steuern dann die staatlichen Subventionen an Jugendherbergen zu finanzieren.
Ein Stadtratsmitglied in meiner Heimatstadt, kritisierte scharf das Angebot der Volkshochschule eines "Mal- und Anstreichkurses. Aus seiner Sicht hat er vollkommen Recht, die Malerbetriebe zahlen Steuern u.a. an die Stadt,die dann Geld an die Volkshochschule gibt und das dann ausgibt um den steuerzahlenden Malerbetrieben die Kunden abspenstig zu machen.
Das entscheidende Argument ist meiner Ansicht nach, dass fairer Wettbewerb herrschen muss und nicht Betriebe, die Leute beschäftigen , Steuern zahlen, etc, mit Hilfe von Vorteilen der Jugendherbergen, benachteiligt werden.
Jugendherbergen mögen schön sein, aber das darf kein Grund sein, da Steuergelder zu vergeuden!
Das entscheidende Argument ist meiner Ansicht nach, dass fairer Wettbewerb herrschen muss