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Eine Wunderheilung ist eingetreten und viele haben sich scheinbar wieder gesund zurückgemeldet.
Air Berlin-Crews melden sich wieder zur Arbeit - aero.de vom 13.09.2017
Könnte an dem Chinesischen Angebot liegen
Eine Wunderheilung ist eingetreten und viele haben sich scheinbar wieder gesund zurückgemeldet.
Air Berlin-Crews melden sich wieder zur Arbeit - aero.de vom 13.09.2017
Könnte an dem Chinesischen Angebot liegen. Interessant daran fand ich, dass die Chinesen RA Naujoks als ihren Anwalt benannt haben, an den sich der Sachwalter wegen Verhandlunen wenden soll. Das ist ein aus den Medien bekannter harter Arbeitgeberanwalt, dem in der Presse vorgeworfen wurde, unangenehmen Arbeitnehmern bewusst (und damit rechtswidrig) Fallen zu stellen, um Kündigungsgründe zu provozieren. Betriebsräte mag er gar nicht. Der würde den Piloten wohl Detektive hinter her schicken. Das hat den Piloten bestimmt Angst gemacht
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Ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass dem Engagement der Chinesen große Substanz beigemessen wird.
Aber ich lasse mich gerne überraschen.
Klar, er kann auch bis zum Rentenalter bei AB weiterarbeiten, oder?
Die Sale Lobpreisungen sind überigends komplett von der Seite verschwunden - alle. Wurde das schon berichtet?
Hier möchte ich anmerken, dass das Auswahlverfahren für Piloten oftmals sehr langwierig ist. Vom Absetzen der Bewerbung bis zur Anstellung vergehen hier nicht selten etliche Monate, manchmal sogar mehr als ein Jahr. Als Beispiel sei das Unternehmen Eurowings (egal ob Deutschland oder Europe) angeführt. Hier wird das Bestehen des DLR-Auswahlverfahrens gefordert. Dieses gliedert sich in drei Phasen. Vor allem die erste Phase ist sehr vorbereitungsintensiv. Ohne Vorbereitung = kein Bestehen - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Zudem gibt's obendrauf noch schlechtere Konditionen als aktuell bei AB. Jede Fluggesellschaft hat da ihre eigenen Mittel, geeignete Bewerber auszusuchen.
Das war ein Vollzitat!Wieder mal ein Bsp. von aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten.
Aha, du reisst jetzt also deine Aussage aus dem Zusammenhang und erfindest irgendeine spezielle Situation, in dem dein Post noch einen Sinn haben könnte. Der Zusammenhang (also die Kette von Posts, auf die du antwortetest) waren die ehemals LTU-Piloten, die möglicherweise deutlich mehr verdienen, als "neuere" AB-Piloten und die nun möglicherweise in einen wilden Streik getreten sind, um ihre Vorteile nicht zu verlieren. Warum sollte ein Pilot, der ausgesorgt hat und ohnehin kurz vor der Rente steht, an einem wilden Streik teilnehmen?Aber wieso sollte der Pilot noch ein Interesse an Arbeit haben wenn er ausgesorgt hat, und die Rente ohnehin kurz vor der Tür steht. Je nach Rücklagen und gesamter persönlicher Situation macht das keinen wirklichen Sinn. Wenn mir noch zwei Jahre ALG zustehen und ich mir durch eine Kündigung eine Sperrzeit einhandel, bin ich überhaupt nicht motiviert zu kündigen oder mir für die verbleibenden paar Jahre einen Job zu suchen der mich deutlich schlechter stellt.
Was hat die eigene Lebensplanung mit der der Piloten zu tun? Was hat das überhaupt mit dem von dir genannten Zusammenhang getan, aus dem das Vollzitat deines Posts angeblich gerissen wurde?Aber hier scheinen nur Leute zu posten die sich nichts anderes vorstellen können als bis zum letzten Tag vor dem Renteneintrittsalter arbeiten zu gehen (viel wahrscheinlich noch darüber hinaus). Die Realität sieht bei abhängig Beschäftigten aber doch anders aus.
Sicher, dass es zwei A330 von AB waren? Eigentlich sollte bisher nur die D-ABXD in ZRH stehen.In ZRH stehen zwei AB A330 bei der Werft, sind es diejenige welche nicht mehr gebraucht werden bzw. an den Leasor zurück?
Aha, du reisst jetzt also deine Aussage aus dem Zusammenhang und erfindest irgendeine spezielle Situation, in dem dein Post noch einen Sinn haben könnte. Der Zusammenhang (also die Kette von Posts, auf die du antwortetest) waren die ehemals LTU-Piloten, die möglicherweise deutlich mehr verdienen,
Nun wenn sich zur Zeit vor allem Piloten mit alten LTU Verträgen krankmelden, dann dürfte viele ein Alter und entsprechende Rücklagen haben um die ein zwei Jahre bis zur Rente auch ohne Arbeitslosengeld zu überstehen.
Ist übrigens ein Klasse Bsp. welche Probleme auf unsere Gesellschaft zukommen werden. Es ist hier vollkommener Konsens das ein Pilot kurz vor dem Ruhestand kein attraktiver Mitarbeiter mehr ist, und es daher bei Arbeitslosigkeit besonders schwer hat. Bei der Rente mit 67 wird das in den nächsten Jahre zig tausende treffen, die sind dann allerdings nicht über 50, sondern über 60. Wer stellt den 61 jährigen Lohnbuchhalter oder die 62 jährige Sachbearbeiterin ein.
Ich weiss das ist OT. Aber es ist erschreckend (und Realität) das höheres Alter kein Verkaufsargument auf dem Arbeitsmarkt ist.
Warum sollte ein Pilot, der ausgesorgt hat und ohnehin kurz vor der Rente steht, an einem wilden Streik teilnehmen?
Sicher schon hier beantwortet aber was versprechen sich die streikenden Piloten von einer solchen Aktion?
Wenn ich bei AB arbeiten würde, hätte ich schon seit 4 Monaten Bewerbungen laufen. Würde ich eine Zusage bekommen, würde ich beim alten Arbeitgeber kündigen und die neue Arbeitsstelle antreten.
Ich würde aber keineswegs in einen wilden Streik treten, weil ich den Absprung nicht rechtzeitig geschafft habe.
Mit Verlaub: Dann meldet der "Stern" morgen also nichts! Also keine Neuigkeit!
Das sich so ein Magazin verkauft, wundert mich dann ..... Verkauft sich aber!
Und das Interview werden morgen viele Menschen lesen, die sich gerade
mit dieser Insolvenz beruflich beschäftigen.
Warum sollte ein Pilot, der ausgesorgt hat und ohnehin kurz vor der Rente steht, an einem wilden Streik teilnehmen?
Sich zwei bis drei Wochen vor dem Kündigungstermin krankschreiben zu lassen ... ist doch heute anscheinend üblich ...
... das man sich da jetzt bei airberlin drüber aufregt - wundert mich![]()
Ich kenne keine guten Angestellten bei guten(!) Arbeitgebern/Führungskräften die krankfeiern. Ist meist eine Mischung aus unfähiger Führung, dummen Prozessen oder schlicht falscher Personalselektion die dazu führt. Im dritten Punkt, ist's manchmal gar nicht schlecht wenn die zu Hause bleiben...
Gute Angestellte haben meist nicht das Problem das ihnen die Kündigung bevorsteht - wenn du allen Ernstes sagst das du das Phänomen des "krankfeierns" nicht kennst dann - Respekt. Ich kenne das seit mind. 35 Jahren - und es trifft alle - gute und schlechte MA, gut bezahlte und schlecht bezahlte.
..............
Es ist ja recht einfach. Als potentieller neuer AG frage ich einfach nach: waren sie am 12. und/oder 13.09. krank? Wenn der Anwärter verneint, frage ich einfach nach: haben Sie etwas dagegen, wenn wir das beim bisherigen AG nachprüfen? Natürlich muss der Bewerber dem nicht zustimmen, aber als AG ist man ja auch nicht verpflichtet jemanden anzustellen.
......
Wie Brain schon sagt, dann liegst auch mit am Arbeitgeber/Führungskraft. Aber diese Selbsteinsicht gibt es eben bei den Betroffenen Arbeitgebern auch nur sehr spärlich. Hauptsache alles bis zum letzten aus dem Arbeitnehmer rauspressen ... und sich dann wundern, dass der mehr als 30 Tage Urlaub im Jahr braucht und sich die Auszeiten eben so holt ...
Es liegt öfter auch am neuen Job. Da wird vom neuen Arbeitgeber ein früherer Eintrittstermin gefordert (habe ich mind. drei Mal erlebt) oder der neue Arbeitgeber macht deutlich das in den ersten 6 Monaten leider kein Urlaub möglich ist (auch öfter mitbekommen).
Eben. Schlechter Arbeitgeber, wenn er einem keinerlei Flexibilität bzw. Privatleben gönnt.
Aha ein Arbeitgeber der auf Einhaltung der Verträge besteht ist ein schlechter Arbeitgeber - und dann ist man als guter Arbeitnehmer gezwungen "krankzufeiern"?
Sorry nach meinem Verständnis haben AN und AG ein Anrecht darauf das die Verträge eingehalten werden (wenn sich im Einzelfall eine andere Lösung finden lässt - gerne).
Aber einen Arbeitgeber pauschal als schlecht zu bezeichnen weil er z.B. noch einen Mitarbeiter für die Beendigung eines Projektes oder zur Einarbeitung des Nachfolgers benötig - das ist schon gewagt.