AB: Air Berlin meldet Insolvenz an

ANZEIGE

Marphe

Erfahrenes Mitglied
28.01.2015
362
0
GRZ/JFK
ANZEIGE
hat man die Reklamation aufgenommen und Dir gesagt, dass Du Stornobelege per email senden sollst? Hast Du auch eine Referenznummer bekommen? Wenn ja, sieht es gut aus.

Genau so lief es ab. Buchungen waren von April und Anfang August. Schriftliche Stornierung von Airberlin werden benötigt.
 

clubfan

Erfahrenes Mitglied
17.09.2009
2.316
145
Genau so lief es ab. Buchungen waren von April und Anfang August. Schriftliche Stornierung von Airberlin werden benötigt.

perfekt.
Dann dauert es jetzt ca. 4 Tage bis Du die Gutschrift siehst. SO war es bei mir.
Ich warte nur noch auf die Abtretungserklärung. Aber die unterschreibe ich sehr gerne .-)
 

groundhog

Erfahrenes Mitglied
11.10.2010
363
52
DUS, BER
Etihad hat aus meiner Sicht bei weitem genug gezahlt.

Genug bezahlt haben die Inhaber dann, wenn Dritte nicht mehr für die Party aufkommen müssen.
Mir ist klar, dass Etihad mit der Insolvenz fein raus ist, aber wer die Musik bestellt sollte auch dafür zahlen.

Ethiad hat zugesagt den Betrieb von AB bis ins Jahr 2018 (wenn ich das richtig erinnere 3. Quartal/2018) aufrecht zu halten, mit dieser Zusage wurde eine Insolvenz im Frühjahr verhindert. Jeder Kunde, jeder Geschäftspartner sollte sich auf solche Zusagen verlassen können.).

Und genau so habe ich das auch verstanden. "Wir lassen es noch eine Weile krachen, dafür stehen wir im Wort"

Tun sie doch... in gewisser Weise. Die Paxe, in Form des Steuerzahlers, die eben die billigen Flugpreise haben wollten.

Das ist doch bei jedem Produkt so. Aber hier wurde ja eine "Strategie" verfolgt, die in die Insolvenz führte. Das kann man als Unternehmen ja auch ganz bewusst machen. Sich "den Markt kaufen" habe ich auch schon in anderen Zusammenhängen gehört.
Aber dann, vor allem nach so einer Fortführungszusage, einen schlanken Fuß zu machen und Andere auf dem Schaden sitzen zu lassen, das ist schon ein starkes Stück. Vor allem für die MA.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.349
11.224
irdisch
Etihad hat mit ihren Sanierungsprojekten Milliarden verbraten. Die wollen nicht mehr. Hogan ist weg. Die Zeiten ändern sich.
AB hat nur mit dem Geld der Araber überhaupt noch bestanden. Daraus kann man keine Ansprüche ableiten, dass es immer so weiter geht? Man hat doch gemerkt, die Lage wurde schlechter, nicht besser.
 
  • Like
Reaktionen: hopstore

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Etihad hat mit ihren Sanierungsprojekten Milliarden verbraten. Die wollen nicht mehr. Hogan ist weg. Die Zeiten ändern sich.
AB hat nur mit dem Geld der Araber überhaupt noch bestanden. Daraus kann man keine Ansprüche ableiten, dass es immer so weiter geht? Man hat doch gemerkt, die Lage wurde schlechter, nicht besser.

Man kann aber auf die Idee kommen das man aus der Finanzierungszusage einen Anspruch herleiten kann, entweder gegen Ethiad oder den Vorstand.
 
  • Like
Reaktionen: gsx650

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.426
1.408
Genug bezahlt haben die Inhaber dann, wenn Dritte nicht mehr für die Party aufkommen müssen.
Mir ist klar, dass Etihad mit der Insolvenz fein raus ist, aber wer die Musik bestellt sollte auch dafür zahlen.



Und genau so habe ich das auch verstanden. "Wir lassen es noch eine Weile krachen, dafür stehen wir im Wort"



Das ist doch bei jedem Produkt so. Aber hier wurde ja eine "Strategie" verfolgt, die in die Insolvenz führte. Das kann man als Unternehmen ja auch ganz bewusst machen. Sich "den Markt kaufen" habe ich auch schon in anderen Zusammenhängen gehört.
Aber dann, vor allem nach so einer Fortführungszusage, einen schlanken Fuß zu machen und Andere auf dem Schaden sitzen zu lassen, das ist schon ein starkes Stück. Vor allem für die MA.

Gerade die MA der Air Berlin waren doch die größten Profiteure der Jahre an der Brust von Mama Etihad. Ohne die Ölmilliarden hätten sie schon vor Jahren bei Arbeitsamt vorstellig und auf ihre im Branchenvergleich guten Gehälter verzichten müssen. Nein, nein, die MA sind hier nicht die Hauptleidtragenden.

Die Kundschaft, die nach der Etihad „Überlebensgarantie“ vom Frühjahr gebucht haben, tut mir da schon eher leid. Auch wenn schon damals der juristische Wert dieses Wisches angezweifelt wurde, und die Lage der AB ja nun jedermann hätte bekannt sein können, kann ich mir vorstellen, dass Lieschen Müller aus Wanne Eickel nach dem öffentlichen Schwur der Araber beruhigt und im guten Glauben gebucht hat.

Inwiefern das nun juristisch relevant ist, sollen andere bewerten.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Ethiad hat zugesagt den Betrieb von AB bis ins Jahr 2018 (wenn ich das richtig erinnere 3. Quartal/2018) aufrecht zu halten, mit dieser Zusage wurde eine Insolvenz im Frühjahr verhindert. Jeder Kunde, jeder Geschäftspartner sollte sich auf solche Zusagen verlassen können. Aber diese Zusage wurde ja nur getroffen um den Zeitpunkt der Insolvenz zu verschieben (gab es nicht auch schon im Frühjahr Gespräche mit LH).

Ich gehe mal davon aus das Normalbucher bei AB nicht den Geschäftsbericht lesen. Dennoch: Im GB 2016 steht klipp und klar auf S. 37:

RISIKEN IM ZUSAMMENHANH MIT KOOPERATIONSVEREINBARUNGEN:
AB hat mit EY (mit 29,21% größter Einzelaktionär) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. .....Eine Beendigung oder ein Scheitern oder ein deutlicher Abbau der Intensität der Kooperation mit EY zum Beispiel aufgrund einer Strategieänderung könnte nachteilige Auswirkungen auf das Geschäft, die Betreibstätigkeit und die Finanzlage von AB-Group haben.

Auf Seite 91 steht in der VERANTWORTLICHKEITSERKLÄRUNG DER DIRECTORS, das die Directors bei der Aufstellung des Jahresabschlusses von einem "going concern" ausgegangen sind.

Auf Basis des am 28.4.2017 gewährten Etihad Darlehens von EUR 350 Mio. halte ich diese Einschätzung für vertretbar.

Das eine Bank oder eine Muttergesellschaft bei noch nicht vollständig ausgezahlten Darlehen vor einer Darlehensauszahlung irgendwann mal die Reisleine zieht kommt vor.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ich gehe mal davon aus das Normalbucher bei AB nicht den Geschäftsbericht lesen. Dennoch: Im GB 2016 steht klipp und klar auf S. 37:

RISIKEN IM ZUSAMMENHANH MIT KOOPERATIONSVEREINBARUNGEN:
AB hat mit EY (mit 29,21% größter Einzelaktionär) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. .....Eine Beendigung oder ein Scheitern oder ein deutlicher Abbau der Intensität der Kooperation mit EY zum Beispiel aufgrund einer Strategieänderung könnte nachteilige Auswirkungen auf das Geschäft, die Betreibstätigkeit und die Finanzlage von AB-Group haben.

Auf Seite 91 steht in der VERANTWORTLICHKEITSERKLÄRUNG DER DIRECTORS, das die Directors bei der Aufstellung des Jahresabschlusses von einem "going concern" ausgegangen sind.

Auf Basis des am 28.4.2017 gewährten Etihad Darlehens von EUR 350 Mio. halte ich diese Einschätzung für vertretbar.

Das eine Bank oder eine Muttergesellschaft bei noch nicht vollständig ausgezahlten Darlehen vor einer Darlehensauszahlung irgendwann mal die Reisleine zieht kommt vor.

Schreibe ich doch, die Zusage wurde nur getroffen um den Zeitpunkt der Insolvenz zu verschieben. Ob man aber angesichts dieser Aussage und der massiven Überschuldung nicht doch zu einem Insolvenzantrag gezwungen gewesen wäre müssten Fachleute beurteilen.

Denn Ziel einer positiven Fortführungsprognose ist zum einen das weiter Liquidität gegeben ist UND das die Gesellschaft mittelfristig wieder Gewinne erzielt die dazu geeignet sind die Überschuldung abzubauen. (so habe ich das zumindest verstanden).
 

nachtmeister

Erfahrenes Mitglied
28.01.2011
287
1
HAJ
Ich gehe mal davon aus das Normalbucher bei AB nicht den Geschäftsbericht lesen. Dennoch: Im GB 2016 steht klipp und klar auf S. 37 [...]

Der Normalbucher liest eher Zeitungsartikel wie z.B. Die Liquidität von Air Berlin ist gesichert und vertraut auf die Kommunikation seitens airberlin (z.B. e-Mail von Ende Juni 2017: "airberlin und NIKI sind zurück auf Flughöhe ... Alle Flugtickets sind sicher. Sie können also beruhigt Ihre nächsten Flüge bei airberlin und NIKI buchen...").

Dass sowohl airberlin als auch topbonus versucht haben, in den jeweiligen Geschäftsberichten hinreichende Pseudotransparenz im Sinne der gesetzlichen Vorgaben zu schaffen, steht außer Frage.

Und die Moral von der Geschicht: Vertrau den Airlinelügen nicht, lese den Geschäftsbericht!
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Die Kundschaft, die nach der Etihad „Überlebensgarantie“ vom Frühjahr gebucht haben, tut mir da schon eher leid. Auch wenn schon damals der juristische Wert dieses Wisches angezweifelt wurde, und die Lage der AB ja nun jedermann hätte bekannt sein können, kann ich mir vorstellen, dass Lieschen Müller aus Wanne Eickel nach dem öffentlichen Schwur der Araber beruhigt und im guten Glauben gebucht hat.

Es gab ja auch wenig Alternativen in gewissen Märkten. Der Großteil der Direktverbindungen in DUS und TXL gingen nunmal von AB aus. Alternativen waren deutliche teurer oder sehr zeitintensiv. Das LH/EW-Engegament bsp. in TXL zuletzt ja eher auf Alibi-Level zusammengestrichen. (wenn man das Hibfeedern in FRA und MUC mal rausrechtnet -> Faktor Zeit)
 
  • Like
Reaktionen: mika1606 und Ed Size

groundhog

Erfahrenes Mitglied
11.10.2010
363
52
DUS, BER
Achtung für Ungeübte: in den ca 180 Seiten stehen seitenweise tolle Prognoseaussichten. Also nur nicht einlullen lassen und den entscheidenen Absatz herausfinden:)

Wenn ich vor meiner Buchung diese 180 Seiten lese und - um den Inhalt als Nichtjurist zu verstehen - die Inhalte Nachschlage, kann ich wie oft die zu buchenden innerdeutschen Verbindungen zu Fuß bewältigen?
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.474
4.442
Genau das wird nicht passieren: Die LH-Gruppe hat sich in den letzten Jahren konsequent von kleineren Jets getrennt, so hat EW seit 2016 rd. 22 Bombardier CRJ 900 ausgeflottet. Den letzten erst im April 2017. Das Kapitel ist abgeschlossen. Flüge wie DUS-STR wird es ganz einfach in Zukunft nicht mehr geben.

Das war eher ein Ringtausch. (Neue) A320 von Lufthansa zu Eurowings, dafür gingen die CRJ 900 zur Cityline, um dort die CRJ 700 ausmustern zu können. Cityline wiederum hat E195 an Austrian abgegeben, damit diese die Fokker 70/100 ausmustern konnte.
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
701
65
Wenn ich vor meiner Buchung diese 180 Seiten lese und - um den Inhalt als Nichtjurist zu verstehen - die Inhalte Nachschlage, kann ich wie oft die zu buchenden innerdeutschen Verbindungen zu Fuß bewältigen?

Bei der LH sind es 202 Seiten. Als Juristin helfe ich dir mal, bevor du Fußbeschwerden bekommst;).

Da steht:
Krisen, Kriege, politische Unruhen oder Naturkatastrophen

Die aktuelle Verschärfung der Sicherheitslage vor allem in Nahost
und Nordafrika, aber auch in Europa und Deutschland sowie
das latente Risiko terroristischer Eingriffe in den Luftverkehr und
dessen Infrastruktur können konkrete Auswirkungen auf Geschäfts
aktivitäten sowie die Sicherheit von Flugbetrieb, Kunden und Mit-

arbeitern der Lufthansa Group haben. Potenzieller Schaden kann
durch Primäreffekte wie den Ausfall einiger Zielgebiete, aber auch
durch signifikante Sekundäreffekte wie einen Passagierrückgang,


Weiter geht es mit Pandemischen Erkrankungen (Ansteckung, Tier - Mensch. Epedemie) , also schlimmer als mancher Beipackzettel in der Apotheke.
Ich poste das jetzt nur, weil hier schon öfter geschrieben wurde, AB habe die Risiken im Jahresabschluss doch dargestellt (sei es auch nur in einem Absatz). Da kann man unterschiedlicher Meinung sein, ich persönlich halte die Angaben für nicht ausreichend. KPMG war wohl zuerst auch sehr skeptisch, da hatte ich aber schon gebucht, als das veröffentlicht wurde. Der "Normalbürger" kann sich die Zeit Jahresabschlüsse von Airlines vor seinem Flug zu lesen, sparen.

Ich gehöre nicht zu denen, die den AB Buchern vor 15.8. so pauschal sagen, selber Schuld. Jeder Vertrag, den ich vorauszahle ist ein Risiko und das ist jetzt eingetreten. Schaun wir mal, wie lange LH auf der Erfolgswelle schwimmt, die hatten auch schon ganz andere Zeiten. Da kann es schnell mal bergab gehen, wenn ein unfähiger Vorstand nachrückt die nächste Wirtschaftskrise kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

groundhog

Erfahrenes Mitglied
11.10.2010
363
52
DUS, BER
Bei der LH sind es 202 Seiten. Als Juristin helfe ich dir mal, bevor du Fußbeschwerden bekommst;).

Zunächst einmal vielen Dank.

Mein Beitrag zielt nicht darauf ab, dass ich hier noch irgendwo Schadenersatz oder irgendetwas anderes erwarte.

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, wie unsäglich ich es finde wenn Unternehmer offensichtliche Risiken eingehen und dann andere unter den Ergebnissen der eigenen Unfähigkeit leiden lassen.

Einige hier scheinen das auch ganz normal zu finden und weisen sogar Schuld den Mitarbeitern zu.

Ich mag da vollkommen altmodisch sein aber ich finde es inakzeptabel dass Mitarbeiter beziehungsweise Kunden kein Vertrauen in mein Unternehmen setzen dürften, weil „nach mir die Sintflut“ der Normalfall (geworden) ist.

Dass hier juristisch der Ofen aus ist, ist mir klar und es gibt ja genug Situationen, in denen der Schutz durch Insolvenz sinnvoll und richtig ist. Aber hier werden traurigerweise Spieler geschützt.
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.570
726
Jeder Vertrag, den ich vorauszahle ist ein Risiko und das ist jetzt eingetreten.

Interessanterweise ist die Vorauszahlung in dieser Branche ja "alternativlos" und zudem hat man es geschafft, dass man keine Sicherungsscheine für Vorauszahlungen ausstellen muss (warum eigentlich) - damit wäre das Insolvenzthema für die betroffenen Fluggäste nun weniger relevant.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Interessanterweise ist die Vorauszahlung in dieser Branche ja "alternativlos" und zudem hat man es geschafft, dass man keine Sicherungsscheine für Vorauszahlungen ausstellen muss (warum eigentlich) - damit wäre das Insolvenzthema für die betroffenen Fluggäste nun weniger relevant.

Evtl. ändert sich das jetzt ja. Müssen nur ein paar Politiker (oder deren Angehörige) privat von betroffen sein, und schon werden die Überlegungen los gehen.
 
  • Like
Reaktionen: mika1606
J

jsm1955

Guest
Interessanterweise ist die Vorauszahlung in dieser Branche ja "alternativlos" und zudem hat man es geschafft, dass man keine Sicherungsscheine für Vorauszahlungen ausstellen muss (warum eigentlich) - damit wäre das Insolvenzthema für die betroffenen Fluggäste nun weniger relevant.
Das frage ich mich auch.

Evtl. ändert sich das jetzt ja. Müssen nur ein paar Politiker (oder deren Angehörige) privat von betroffen sein, und schon werden die Überlegungen los gehen.
Das Thema kam ja am Anfang ganz kurz mal auf, aber anscheinend haben die Damen und Herren Journalisten alle schnell das Interesse daran verloren und geben lieber weiter Pressemitteilungen 1:1 wieder. Journalismus 4.0.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Der BGH hält die Vorgehensweise für legitim. „Das vom Fluggast zu tragende Risiko der Insolvenz seines Vertragspartners ist durch die unionsrechtlichen wie nationalen Zulassungs- und Aufsichtsbestimmungen, denen Luftfahrtunternehmen im Linienverkehr unterliegen, deutlich verringert.“
http://juris.bundesgerichtshof.de/c...641756&anz=1&pos=0&nr=73705&linked=pm&Blank=1

Da sollte sich das LBA Ggf. mal an die Nase fassen? Alle mal ruhig Blut. Ich kann diesen reflexhaften Ruf nach der Politik echt nicht mehr hören. Ist auf dieser Welt eigentlich noch irgendwer für seine eigenen Entscheidungen verantwortlich?
Und bevor einer jetzt wieder schreit: habe selbst was zur Insolvenztabelle anzumelden.
 
Zuletzt bearbeitet:

schnapperin

Aktives Mitglied
03.02.2012
137
0
Interessanterweise ist die Vorauszahlung in dieser Branche ja "alternativlos" und zudem hat man es geschafft, dass man keine Sicherungsscheine für Vorauszahlungen ausstellen muss (warum eigentlich) - damit wäre das Insolvenzthema für die betroffenen Fluggäste nun weniger relevant.

Die Bahn, Flixbus und co. stellen auch keine Sicherungsscheine aus - ein normales Risiko im Geschäftsverkehr
 
  • Like
Reaktionen: hopstore

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.570
7.609
Hatten wir diesen Artikel schon?
Zuschlag für Lufthansa und Easyjet - und jetzt? - airliners.de
Demnach soll die Übernahme der Teilbetriebe und des entsprechenden Flugbetriebes zum Jahreswechsel erfolgen, wobei AB für Nov. und Dez. noch Geld benötigt.
Das Gerücht, dass die verbliebenen Langstrecken zum 15.10. eingestellt werden. dürfte sich dann wohl auch bewahrheiten angesichts der Bieterlage.

Wie sieht es mit Kurz- und Mittelstrecken aus? Wird es da auch zu Flugplanstreichungen bei AB und HG kommen?
Können Inhaber von AB-Tickets also noch bis zum Jahresende mit Mitnahme rechnen (sofern der Flug nicht gestrichen wird)?
Wird AB dann auf den verbleibenden Verbindungen wieder realistische Buchungsklassen freigeben für die verbleibenden zwei Monate? (wenn's die sind)
Bewusst mit unnötig wenigen Passagieren zu fliegen, ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar.
Wird AB so lange auch noch in der OW sein? (wahrscheinlich eine eher drittrangige Frage, da da nicht viel dran hängt)
Wird AB wohl zu Ende Okt. mit massiven Entlassungen loslegen? Die Mitarbeiter, die nicht zu einem übernommenen Firmenteil gehören (oder bis dahin reingesteckt werden), dürften dann spätestens zum Jahreswechsel gekündigt werden?
Gibt es ein formales Limit, wann die Insolvenz tatsächlich eröffnet werden?
Und was macht wohl die IATA zum 29.09.?
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Der Mallorca - Urlaub mit Niki war nicht das Gelbe vom Ei.
Hinflug 1 Std. Kein besetzter Check in - Schalter zur Kofferaufgabe .
Rückflug heute 4,5 Std. verspätet. Angeblich wegen technischem Defekt eines anderen Fliegers .
Von Reisen mit AB und NIKI kann ich bis zur Klärung der neuen Besitzverhältnisse nur abraten. Ausser man ist zeitlich flexibel und ein bisschen spekulativ.

Mal schaun ob Niki die 400 € EU Entschädigung für die heutige Verspätung anstandslos zahlt
 

ASL

Erfahrenes Mitglied
20.07.2015
839
0
TXL
Der Mallorca - Urlaub mit Niki war nicht das Gelbe vom Ei.
Hinflug 1 Std. Kein besetzter Check in - Schalter zur Kofferaufgabe .
Rückflug heute 4,5 Std. verspätet. Angeblich wegen technischem Defekt eines anderen Fliegers .
Von Reisen mit AB und NIKI kann ich bis zur Klärung der neuen Besitzverhältnisse nur abraten. Ausser man ist zeitlich flexibel und ein bisschen spekulativ.
Mal schaun ob Niki die 400 € EU Entschädigung für die heutige Verspätung anstandslos zahlt

Ernsthaft jetzt? DU hast niki gebucht? D U ??? Der Untergangsvorherseher bucht einen niki Flug UND BESCHWERT SICH DANACH??? Echt jetzt? =;