Hallo,
der Ablauf der Insolvenz war geplant, der Zeitpunkt kam für die Strippenzieher jedoch überraschend früh.
Angefangen hat das bereits im letzten Jahr. In der LH herrschte pure Angst, die Air Berlin könne überraschend aus dem Markt verschwinden und in die Lücke würde sich Ryanair stürzen.
Um das zu verhindern und einen Kanal zur Air Bärin zu haben, hat LH 38 Flugzeuge in einem Wet-Leasevertrag übernommen und so der Air Berlin Geld zukommen lassen um eine plötzliche Insolvenz im Jahr 2016 zu verhindern.
Es wurden Gespräche geführt um Air Berlin langsam, am besten Stück für Stück zu übernehmen.
Das Verfahren wurde dann durch den plötzlichen Zahlungsstopp von Etihad verhindert. Jetzt musste ein Notfall-Plan innerhalb von wenigen Tagen entwickelt werden.
Der Super -Gau - den Stillstand von Air Berlin, inklusive der 38 Eurowingsflugzerge im WetLease konnte verhindert werden.
(wenn die Bundesregierung nicht gezahlt hätte, die LH hätte das Geld zur Verfügung gestellt) Aber die Zusicherung, das Geld wird mit Zinsen zurück gezahlt unter der Prämisse, dass die LH viele Flugzeuge bekommt, hat dann auch die Politik getröstet, wohl wissen, dass Dobrindt nach der Wahl nicht mehr Minister ist.
LH wurde durch die unerwartete Präsenz weiterer Bieter überrascht. An der Langstrecke hat die LH kein Interesse und um zu verhindern, dass irgend einer der anderen Bieter die Langstrecke in Konkurrenz zur LH betreibt, musste sie vor Verkauf vernichtet werden.
Damit die LH das Personal zu EW Bedingungen bekommt, darf es nicht zu einem Betriebsübergang kommen.
So wird das Personal rücksichtslos zur Seite gedrängt und soll zu einem Bewerbungsprozess genötigt werden.
Es sind jetzt bereits viele Fehler gemacht worden - auf allen Seiten.
Ein Betriebsübergang lässt sich schon jetzt nicht mehr verhindern, es fehlt nur noch das Urteil. Leider wird es wieder mal zwei bis drei Jahre dauern. Aber die Zeit ist da...
HME