V&C versuchen der Kälte zu entkommen; ein Winter in 5 Teilen

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Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
878
679
TXL
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Mir ist das vor Jahren auf Rhodos aufgefallen. Die dortige Erklärung war: es wird gebaut, solange das Geld reicht. Wenn wieder Geld da ist, wird weiter gebaut. MB
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.859
4.623
Gummersbach

Njet , wenn ich da unbedingt hinwollte wäre ich jedes Jahr da .


Oder siehst Du über solche Dinge wie schlechte Klimaanlage .... einfach hinweg?

Njet , das vom Juser reklamierte Rappeln kann allgemein unkompliziert nach Öffnen des Gitters beseitigt werden . Kommt sogar in Ersten Häusern vor . Wenn bei 720 Oiro/Tag das Hotel niemanden hat , der das beherrscht , sollte man da nicht wieder hinfahren .






Oder siehst Du über solche Dinge wie ...oder einen Consierge, der 2 mal versagt, einfach hinweg?

Weiß ich nicht , der Concierge wäre im Falle schwerwiegender Verfehlungen ohnehin nicht mein Ansprechpartner . Ebenso wenig wie der Sous Chef , den der liebe Vorumsbruder wohl vergeblich in Anspruch genommen hat . Ich kann mich nicht erinnern , daß im Falle Somkiat ein froindliches Gespräch mit einem duty manager oder General Manager oder sonst einem manager nicht zum erwünschten Erfolg geführt hätte . Ha sempre solucao wie jedenfalls der Mozambiquer sagen würde .




Zurückkommend auf das Thema finde ich, daß überdurchschnittlicher Sarkasmus nach dem Motto "Ah der Arme, muss jetzt dort aushalten und wird bestimmt den ukrainischen Boden küssen wenn er wieder Daheim ist", nicht angebracht.

Dies ist aber nun mal meine Schlußfolgerung und da kann man wie beim Präsident Donald der USA nix dran machen . Wobei ich mich auf Schilderungen des Jusers HON/UA stützen darf und nicht auf FOX News .
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
2.113
983
Ich bin begeistert, das Alla Pugatschowa noch ein Begriff ist! Das allein rettet den RB;)....Nein, wie immer überaus interessant, wundere mich nicht, das der Verkehr von/nach Port Louis immer noch so heftig ist, erinnere mich an Unmengen von Schulbussen zu unserer Zeit. Waren damals im Südwesten, tote Hose, aber auch wieder angenehm—Mietwagen natürlich nötig.
Danke für Deine Mühe, uns wieder teilhaben zu lassen.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.371
4.763
GRQ + LID
Verdammt, jetzt habe ich einen Pugacheva-Ohrwurm! Gleich mal Splin oder Viktor Tsoi andrehen, damit der rausgeht.

Die gute Алла, da kommt mir im Sinn:


Die passende CD liegt (nach Digitalisation) auf dem Dachboden; war wohl eins der ersten von Melodiya, mitgebracht von meinen Eltern aus der UdSSR. Die auch mitgebrachtete Kassette mit Nautilus Pompilius und Alain Delon habe ich nicht mehr, ist aber auch affengeil.

Da haste ein paar Ohrwürme - obwohl es in Bobo warscheinlich auch geile Mucke gibt - ein Reisebericht von dort wäre auch bestimmt interessant.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
5.037
4.690
BER
Die gute Алла, da kommt mir im Sinn:


Die passende CD liegt (nach Digitalisation) auf dem Dachboden; war wohl eins der ersten von Melodiya, mitgebracht von meinen Eltern aus der UdSSR. Die auch mitgebrachtete Kassette mit Nautilus Pompilius und Alain Delon habe ich nicht mehr, ist aber auch affengeil.

Da haste ein paar Ohrwürme - obwohl es in Bobo warscheinlich auch geile Mucke gibt - ein Reisebericht von dort wäre auch bestimmt interessant.

Ach der, Butusow, immer noch ein fantastischer Musiker! Gerade vor einem Monat hab ich ihn in einem der bunten Kessel rund um Neujahr im russischen Staatsfernsehen mit burjatischen Kindern auftreten sehen.
Musik ist allerdings genial in Bobo. Leider schlecht terminiert der Trip, morgen beginnt in Segou, Mali, das Festival sur le Niger mit einem Traum von einem Programm, u.a. mit Salif Keita, der in den frühen 2000ern auch auf postsowjetischen Tanzflächen ein Begriff war. Bin leider schon zurück, aber Tripreport ist versprochen! Sorry fürs OT...
 
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Alligator

Erfahrenes Mitglied
11.07.2011
1.712
6
FRA
Oh weia! Hat sie das Lied von ihrer Oma geerbt? Das ist ja krasser als Helene Fischer. Da fehlt nur noch Allegrowa.

Ich musste ein paarmal hieran denken bei Eurer Afrikareise (sozusagen: wann geht es endlich heim):
https://www.youtube.com/watch?v=AKoa_2gmUGc

übersetzt ins englische:
[last lines]
Dasha: [to flight attendant] Hey, boy!
Danila: [on the phone] Okay. Tell Boris I'm bringing him a present.
Dasha: Get us some vodka.
Flight Attendant: Sorry, we don't serve drinks during the take-off.
Danila: [on the phone] Heh! Bye.
Dasha: Boy, you don't understand. Bring us some vodka.
[removes her wig]
Dasha: We're going home.
Flight Attendant: Oh, I see. I'll be right back.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
Oh weia! Hat sie das Lied von ihrer Oma geerbt? Das ist ja krasser als Helene Fischer. Da fehlt nur noch Allegrowa.
Ist wahrscheinlich für Europäer schwer zu verstehen, aber dieses Lied steht für das Gute der Sowjetunion, deren Kind, wie Valentyna immer herausstellt, sie ist (naja, gerade noch so).

Die Sowjetunion wird auch noch heute als Weltmacht, Gegenpol zu den USA, gesehen, die man gerne (ohne Kommunismus natürlich) zurückhätte.

Gorbatschow ist deshalb auch kein Held, sondern wir als eine von den USA bezahlte Marionette gesehen, noch weit mehr verhasst als z.B. ein Josef Wisarionovitsch Stalin.

Überhaupt, die Sowjetunion wird von sehr vielen heute eher verklärt gesehen, man hat sozusagen das Negative vergessen, erinnert sich nur an die positiven Seiten.
 

snickerz

Erfahrenes Mitglied
07.01.2013
1.045
-1
FRA & VIE
Ist wahrscheinlich für Europäer schwer zu verstehen, aber dieses Lied steht für das Gute der Sowjetunion, deren Kind, wie Valentyna immer herausstellt, sie ist (naja, gerade noch so).

Die Sowjetunion wird auch noch heute als Weltmacht, Gegenpol zu den USA, gesehen, die man gerne (ohne Kommunismus natürlich) zurückhätte.

Gorbatschow ist deshalb auch kein Held, sondern wir als eine von den USA bezahlte Marionette gesehen, noch weit mehr verhasst als z.B. ein Josef Wisarionovitsch Stalin.

Überhaupt, die Sowjetunion wird von sehr vielen heute eher verklärt gesehen, man hat sozusagen das Negative vergessen, erinnert sich nur an die positiven Seiten.


Ist zwar off topic, aber was hat dich bewegt seinerzeit in die Ukraine auszuwandern?
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
5.037
4.690
BER
Überhaupt, die Sowjetunion wird von sehr vielen heute eher verklärt gesehen, man hat sozusagen das Negative vergessen, erinnert sich nur an die positiven Seiten.

Außer Musik gibt's da noch einige sehr geniale sowjetische Filme, besonders die Komödien mit Millionenpublikum, die auch heute noch alle Nase lang im TV gezeigt werden und die zwischen Tschukotka und Kaliningrad (und in allen ehemaligen Unionsrepubliken ohne Unterschied) fast jeder über, sagen wir, 35 zitieren kann. Aus fliegerischer Sicht der interessante sicher dieses Meisterwerk hier, "Mimino" von Georgij Danelija, allein schon wegen der in TXL gedrehten Szenen:

 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
5.037
4.690
BER
Oh weia! Hat sie das Lied von ihrer Oma geerbt? Das ist ja krasser als Helene Fischer. Da fehlt nur noch Allegrowa.

Ich musste ein paarmal hieran denken bei Eurer Afrikareise (sozusagen: wann geht es endlich heim):
https://www.youtube.com/watch?v=AKoa_2gmUGc

übersetzt ins englische:
[last lines]
Dasha: [to flight attendant] Hey, boy!
Danila: [on the phone] Okay. Tell Boris I'm bringing him a present.
Dasha: Get us some vodka.
Flight Attendant: Sorry, we don't serve drinks during the take-off.
Danila: [on the phone] Heh! Bye.
Dasha: Boy, you don't understand. Bring us some vodka.
[removes her wig]
Dasha: We're going home.
Flight Attendant: Oh, I see. I'll be right back.

Genialer Film mit noch besserem Soundtrack!
 
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Alligator

Erfahrenes Mitglied
11.07.2011
1.712
6
FRA
Genialer Film mit noch besserem Soundtrack!

ja, absolut. Lange nicht gesehen. Leider ist der Bodrow dann ums Leben gekommen.

Zurück nach Mauritius! Wenn Ihr (z.B. als Mitbringsel) Rum und Souvenirs kaufen möchtet, kann ich Euch einen der gigantischen französischen Supermärkte, z.B. Super U empfehlen. Preise deutlich niedriger als in Tourigeschäften und gute Auswahl.
 
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vielfliegerei

Erfahrenes Mitglied
30.10.2016
258
0
DTM
Außer Musik gibt's da noch einige sehr geniale sowjetische Filme, besonders die Komödien mit Millionenpublikum, die auch heute noch alle Nase lang im TV gezeigt werden und die zwischen Tschukotka und Kaliningrad (und in allen ehemaligen Unionsrepubliken ohne Unterschied) fast jeder über, sagen wir, 35 zitieren kann. Aus fliegerischer Sicht der interessante sicher dieses Meisterwerk hier, "Mimino" von Georgij Danelija, allein schon wegen der in TXL gedrehten Szenen:


Erschreckend, dass TXL heute noch haargenau so aussieht...
 
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Pax vobiscum

Erfahrenes Mitglied
21.12.2009
4.445
377
kurz vor BER, ♂
..die brennende Frage ist, wo kommt er mit der Tüte her, er wird doch nicht zum Clou gelaufen sein. Über die Tüte herrscht bei mir auch noch Unklarheit, mein Russisch ist mittlerweile zwar grottenschlecht, aber über die ( ungenehmigte ? ) Einkaufstour wurde doch nicht gesprochen oder ?
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
5.037
4.690
BER
..die brennende Frage ist, wo kommt er mit der Tüte her, er wird doch nicht zum Clou gelaufen sein. Über die Tüte herrscht bei mir auch noch Unklarheit, mein Russisch ist mittlerweile zwar grottenschlecht, aber über die ( ungenehmigte ? ) Einkaufstour wurde doch nicht gesprochen oder ?

Das ist ja nur ein Ausschnitt für Flugzeugbegeisterte. Gibt noch eine geniale Szene, in der Mimino von TXL per Ferngespräch nach Telavi anrufen will und mit Tel Aviv verbunden wird. Den ganzen Film gibts auf Youtube auch mit englischen UT. Und das war jetzt der letzte OT-Kommentar von mir. Zurück nach Mauritius.
 
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postville

Aktives Mitglied
02.10.2012
202
202
TBS
Das ist ja nur ein Ausschnitt für Flugzeugbegeisterte. Gibt noch eine geniale Szene, in der Mimino von TXL per Ferngespräch nach Telavi anrufen will und mit Tel Aviv verbunden wird. Den ganzen Film gibts auf Youtube auch mit englischen UT. Und das war jetzt der letzte OT-Kommentar von mir. Zurück nach Mauritius.

Mimino, ein (georgischer) Klassiker, der echt gut ist! Der läuft heute noch regelmässig im georgischen Fernsehen :)
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.859
4.623
Gummersbach
Und das war jetzt der letzte OT-Kommentar von mir.
:

Dem schließe ich mich an und teile mit, daß die Reinigungsfachkraft der Somkiat Hauptquartiere mit einem ausgewanderten Rußlanddeutschen verheirat ist , bei Erwähnung des Namens Putin in eine Art erotisches Zucken verfällt und tatsächlich am liebsten wieder nach Kasachstan umziehen möchte . Vielleicht kennt die Mauritius noch nicht .
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
55/1. Tag; 3. Winterreise 2017/18

Eine einwandfrei funktionierende, dazu leise summende Klimaanlage in Verbindung mit hölzernen Fensterläden, das sind Garanten für einen guten Schlaf!

Für 08:15 hatten wir das Frühstück bestellt, welches uns wiederum auf der Terrasse des ‚Sale a Manger’ serviert wurde.

Natürlich, außer uns gab es keine Übernachtungsgäste, gab es kein Buffet, sondern ein individuell gereichtes Petit Dejeuner.
0131 01 by HON /UA

Den Anfang machte ein delikater Obstsalat, dann ein Brotkorb mit Croissants (ja, im Gegensatz zum St. Regis mit der Endung ‚s’, da für 2 Personen auch 2 Strück serviert wurden, nicht nur eines), Pain au Chocolat & Toast. Abzüge musste ich leider für zu schwachen Kaffee und vor allem Fertigsaft und industriell hergestellte Marmelade geben.

Dann aber das Wunder von Goodlands: Valentyna, die sich als die Göttin der Omelettezubereitung hält, musste sehr, sehr erstaunt zugeben, dass das im Le Demeure Saint Antoine servierte Omelette das beste ihres Lebens war, besser als ihr eigenes. Ihr alle wisst was das heißt wenn eine Frau dies zugibt. Auch für mich war diese Eierspeise denkwürdig – ein einfaches Omelette kann eine Delikatesse sein – oder ein Horror wenn falsch zubereitet.

Recht früh machten wir uns auf, ich wollte Valentyna mit dem Mitsubishi nochmals das Schalten üben lassen. Während es mit dem BT-50 schon ganz gut funktionierte, klappte es mit dem Mitsubishi nicht im Geringsten, immer soff der Motor ab sobald die Kupplung kam. Ich merkte dann bald den Grund: der Motor des BT-50 hatte im Leerlauf bereits genug Kraft, um anzufahren – der Mitsubishi-‚Motor’ besitzt jedoch dazu zu wenig Drehmoment, man muss ihn beim Kupplung-Kommen-Lassen bereits auf 2'500 U/min drehen.

So fuhr ich los in Richtung Nordküste – wurde jedoch bereits nach knapp einem Kilometer in Goodlands durch einen tamilischen Umzug zu Ehren von Lord Muruga, dem zweiten Sohn Shivas, gestoppt.
0131 02 by HON /UA

Wir parkten das Auto in einer Nebenstraße, stellten uns zu den anderen, meist indischen, Schaulustigen an den Straßenrand, lauschten der Musik, betrachteten das Treiben.
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Nach einer Weile setzten wir uns wieder ins Auto, fuhren an der Prozession vorbei. Ein sehr interessantes Phänomen ist ganz am Ende des Videos am besten zu sehen, auch wenn es einige weitere Szenen im Verlauf des Filmes gibt: Gläubige, die meinen sie hätten etwas schlechtes getan, lassen sich an Angelhaken befestigte Limonen an den Körper piercen, laufen damit durch die Straßen. Man sieht teilweise auch sehr schön, dass sich andere Gläubige lange ‚Nadeln’ durch den Kopf gesteckt haben, heute bevorzugt durch das weiche Fleisch um die Mundpartie.

Weiter ging es zur Nordküste, welche uns mit Traumstränden erwartete.
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Unser erster planmäßiger Stopp war die Kirche ‚Notre-Dame Auxiliatrice’ am Cap Malheureux (Unglückskap oder Kap der Unglücklichen).
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Warum diese Kirche als so bedeutend beschrieben wird entzog sich unserer Vorstellungskraft, denn auch das Innere ist mehr als einfach. Einzig die wunderschöne Lage mit Blick auf das extrem türkisfarbene Wasser und die vorgelagerte Insel ist einen Stopp wert.
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Weiter zum nächsten herausragenden Strand, dem ‚Pereybere Beach’. Natürlich, da Feiertag, war, wie an den meisten anderen Stränden auch, einiges los, man war mitten im Leben zwischen Touristen und Locals, welche mit Sack und Pack anwesend waren, oft ganze Buffets zur Verköstigung der Angehörigen aufgebaut hatten.
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Da immer wieder die Hauptstraße wegen Prozessionen gesperrt war, mussten wir oft auf Nebenstraßen im Hinterland ausweichen, um unser Ziel zu erreichen. So auch im Falle des ‚Tamil Surya Oudya Sangam Temple’ in Grand-Baie.

Wir stellten das Auto ab, mal wieder mit Blick aufs wunderschöne Meer,
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liefen zum völlig überfüllten Tempel.
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Hier fand gerade eine Art Götterhuldigung statt,
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an welcher Einheimische und auch Touristen problemlos teilnehmen können. Ich fand es in Indien schon immer sehr interessant und weltoffen, das selbst Europäer problemlos in die Tempel dürfen, einem Respekt gezollt wird wenn man einem ihrer Götter huldigt – und sei es nur aus touristischen Zwecken.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.295
Odessa/ODS/UA
55/2. Tag; 3. Winterreise 2017/18

Wir fuhren zu zwei verschiedenen Einkaufszentren, darunter einem Super-U, suchten mal wieder nach einer Windschutzscheibenhalterung für die Action-Cam, wieder erfolglos (dafür kaufen wir ein Kong-Spielzeug für unsere +0.5).

Die Nordwestküste hinunter zum Mont Choisy Beach, auch sehr eindrucksvoll.
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So ganz langsam wurde uns klar, ‚Le Morne’ ist auf Mauritius was auf Bali ‚Nusa Dua’ ist, ein bequemer Strandurlaubsort, welcher aber mit der eigentlichen Insel wenig bis nichts zu tun hat.

Als nächstes steuerten wir den ‚Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden’ an, beim Erreichen um 13 Uhr wegen der Temperaturen nicht gerade das beste Ziel. Zu entschieden wir uns auf dem Fußweg zum Parkeingang, dass wir diesen Punkt ausfallen lassen sollten, setzten uns wieder ins Auto, fuhren nach Osten zum ‚Bras D’Eau National Park’.

Diesen kann man sehr schön durchfahren, bekommt einen Eindruck wie die Insel vor der Eroberung durch den Menschen (und die Zuckerrohrpflanze) ausgesehen haben muss.
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Ziel war das Mittagessen, lokale Küche, hochgelobt. Wir stellten die Blechschüssel vor dem ‚Seabell Restaurant’ ab,
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#2 in TA für ganz Mauritius, ausgezeichnet für seine authentische Küche.

Wir gingen nach oben, setzten uns an einen Tisch im sehr einfachen Innenraum,
0131 18 by HON /UA

erhielten die Speisekarte. Diese unterteilte sich in ‚Huhn’, ‚Fisch’, ‚Octopus’, ‚Prawns’, ‚Lobster’ etc., führte für alles zwischen 4 und 6 unterschiedliche Zubereitungsarten auf, wobei 4 davon für alles identisch waren.

Wir ließen uns von der Eigentümerin beraten, bestellten ‚Octopus-Curry mit Aubergine’ sowie ‚Prawns in einer speziell gewürzten Tomatensauce.
0131 19 by HON /UA

#2 für Mauritius? Na dann! Nein, im Ernst, das Essen war absolut okay, durchschnittliche indische Küche. Hätte das Ganze (inklusive 2 Coke Light) US$ 20 gekostet, es wäre prima gewesen. Aber für umgerechnet US$ 45 war es einfach eine Frechheit (selbst der Reis kostete zum Hauptgericht extra, US$ 3 das Schälchen)!

Wir machten uns an den Rückweg nach Goodlands, allerdings auf dem hübscheren Weg, am ‚Poste La Fayette Plage’ vorbei.
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Mit Interesse nahmen wir die vielen Eiswagen an den ganzen Stränden zur Kenntnis, sehr individuell bemalt, mit typischer Eiswagen-Musik, um die Kinder anzulocken.
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Ein weiterer Strand hatte so gar nichts mit den vorherigen zu tun, denn hier gab es keinen Standstrand sondern Lavagestein, erinnerte mehr an Hawaii.
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0131 25 by HON /UA

Noch an einer hübschen Kirche unter Palmen vorbei,
0131 26 by HON /UA

und wir waren zurück, entspannten auf der Terrasse unter den Kolonnaden.

Am Abend fuhren wir nach ‚The Vale’ wo uns das Restaurant ‚Domaine’ von unserem Hotel als Alternative zum eigenen Restaurant ans Herz gelegt wurde, günstige, authentische lokale Küche (in TA übrigens nur # 281 für Mauritius).

Beim Eintreffen machte das Lokal bereits einen wesentlich besseren Eindruck als das am Mittag, relativ groß, ausgebucht, besetzt mit Touristen und Einheimischen,
0131 27 by HON /UA

neben uns eine indischstämmige Großfamilie inklusive Urgroßmutter.

Wir bestellten als Vorspeisen einen Octopus-Salat sowie Zwiebel-Pekora.
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Beide Gerichte waren richtig gut, die Pekora mit der sehr aromatischen, nicht zu scharfen grünen Chili-Sauce, der Octopus-Salat mit einigen Ananas-Streifen und kleinen Stückchen von der Limonenschale, dazu ein sehr sämiges Dressing.

Weiter ging es mit einem Chili-Hühnchen und Krevetten in einer cremigen Weißweinsauce, dazu eine Portion Gemüsereis mit Ei.
0131 29 by HON /UA

Eines vorneweg: der Teller Reis mit Gemüse und Ei kostete 75 Rupien – am Mittag hatte ein Minischälchen Reis ohne alles bereits mit 100 Rupien zu Buche geschlagen.

Die Krevetten waren zwar klein, aber nicht trocken, das ganze Gericht erinnerte mich an meine Kindheit. Auch das Chili-Huhn war gut, gerade in Verbindung mit dem Reis.

Ich entschied mich für ein Dessert, man empfahl den ‚CHeesecake’, machte diesen mit einer Kugel Vanilleeis mit kandierten Früchten.
0131 30 by HON /UA, on Flickr

Im Gegensatz zum restlichen Essen war der Kuchen einfach nur grauenvoll, Valentyna fragte mich ob Gummi statt Cream-Cheese verarbeitet wäre.

Während wir am Mittag für zwei Hauptgerichte, zwei Schälchen Reis und zwei Softdrinks knapp 1'600 Rupien bezahlt hatten, kam die Rechnung für das geschmacklich bessere (und reichhaltigere) Abendmahl mit 4 Getränken und einem Glas Rum auf nur 985 Rupien, knapp US$ 30.

Hieran sieht man mal wieder wie sehr man sich auf Tripadvisor verlassen kann.

Zurück ging es in unsere Kolonialvilla, wo wir auf der einfach nur traumhaften Terrasse bei hellem Mondschein noch ein Getränk zu uns nahmen, russische Musik aus der FLIP4 hörten.

Leider kann ich im Tripreport kaum rüberbringen wie wohl wir uns hier fühlen, auch weil wir das gesamte Anwesen eigentlich für uns haben – andere Gäste gibt es nicht. Denn die Unterkunft ist nirgends gelistet, weder in Tripadvisor noch in irgendeinem Buchungsportal. Man kann also von einem richtigen Geheimtipp sprechen (US$ 210/Nacht inklusive Frühstück).
 
Zuletzt bearbeitet:

pepone100

Erfahrenes Mitglied
06.12.2011
1.502
144
Pain au Chocolat stelle ich mir gerade vor. Eine Strafe mit Schokolade hãtte ich auch gerne.[emoji40]
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.859
4.623
Gummersbach
Juser , mit Vroide stellt das Vorum fest , daß die PlusAinzVau zufrieden guckt ( # 1245 Bild 4 ) und es somit stimmungsmäßig aufwärts zu gehen scheint . Der Käsekuchen stammt mit Sicherheit aus derselben Quetsche wie der , den man morgens um 04:00 im Aeropuerto Shanghai erwerben kann .
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
5.037
4.690
BER
Juser , mit Vroide stellt das Vorum fest , daß die PlusAinzVau zufrieden guckt ( # 1245 Bild 4 ) und es somit stimmungsmäßig aufwärts zu gehen scheint . Der Käsekuchen stammt mit Sicherheit aus derselben Quetsche wie der , den man morgens um 04:00 im Aeropuerto Shanghai erwerben kann .
Ich pvlichte dem Juser somkiat hier bei und stelle vest, dass auch das Vorum nun zunehmend auf Betriebstemperatur kommt. Statt der Heimreise solltet ihr eine Verlängerung eures Auventhaltes im insularen Herz der Vinsternis in Erwägung ziehen.
 
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