Ich habe so den Eindruck, dass das Bezahlen mit Girocard gesteckt inzwischen weitgehend salonfähig geworden ist. Damit wird man in der Regel nicht mehr "blöd angemacht", sofern Kartenzahlung generell akzeptiert wird.
Die Händler stellen selbst fest, dass "immer mehr Leute mit Plastik bezahlen".
Will man hingegen mit Kreditkarte, Maestro oder kontaktlos bezahlen, geht der Ärger wieder los. "Kreditkarte nehmen wir nicht!", "Haben Sie keine EC-Karte?", "für sowas (um NFC-Zahlung gebeten) habe ich jetzt keine Zeit!" (neulich erst bei Nordsee erlebt, dachte ich spinne...)
Und durch diese Unsitte der unerfahrenen Kassierer, die gegrapschte Karte zuerst zu stecken und danach erst den Betrag einzugeben, denken sie immer, NFC gibt es bei Ihnen noch nicht. Neulich erst die Inhaberin eines kleinen Ladens aufgeklärt, dass ihr iZettle kontaktlos kann, nachdem sie erst sagte, sowas Modernes geht bei ihr nicht. Problem nur, dass sie normalerweise zuerst die Karte in den Reader steckt und dann erst im Smartphone den Betrag eingibt. Sie war dann ganz begeistert von der NFC-Zahlung. Musste sie nur gleich wieder enttäuschen, dass wohl nur ich so bezahlen kann, da die meisten Girocards nur Girocard kontaktlos (Sparkasse und Volksbank) haben. Ich hatte N26 Maestro. Denn Kreditkarten "akzeptiert" sie nicht, obwohl iZettle das ja auf jeden Fall kann und sie diese auch eigentlich annehmen müsste. Aber sie versucht halt, die 2,75% zu vermeiden und nur 0,95% bezahlen zu müssen. Daher: "nur EC".