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Wenn deine Tätigkeit (im IT Consulting, richtig?) viele Dienstreisen mit sich bringt dann ist die Reiserichtline ein nicht zu vernachlässigender Punkt in den Gesprächen.
Was "geht" richtet sich - wie meistens - nach der Größe des Unternehmens. Wenn du in einem der großen "Häuser" landest, dann ist die in Stein gemetzelt und es gibt kein Ruckeln. Das soll wiederrum nicht zwingend bedeuten, dass die Reiserichtlinie "basic" ist. Im Gegenteil würde ich eher sagen: je größer das Haus, desto höher der eigene Prestige-Anspruch, das Image etc. Aus Kundensicht spielen die "paar Euro" Unterschied ab gewissen Rechnungsbeträgen keine Rolle mehr, "Peanuts".
Aus der Transaktionsberatung auf rechtlicher Seite kann ich sagen, dass es Unternehmen gibt, die ihre Mitarbeiter ab Tag 1 grds. und unabhängig von der Strecke in C, wohlgemerkt full-flex, fliegen und in einem Hotel ihrer Wahl übernachten lassen.
Erstere Regelung ist "set in stone" - mE zumindest für innerdeutsche Flüge unnötig, aber so be it - die Regel wurde von Personen verabschiedet, die auch selber fliegen müssen, und wird mithin nicht ganz uneigennützen Gedanken zugrunde liegen. Hierfür werden dann schonmal 1200€ für einen FRA-TXL-FRA pro Person fällig. Heavy shit, wenn du mich fragst.
Zweites soll "nach eigenem Ermessen" gehandhabt werden, d.h. wenn das 5* Hotel 500€ kostet und 4* nur 200€ sollten es für den Zeitraum eben "nur" 4* werden. Vorgabe hier aber: Buchung nur beim Hotel direkt - teilw. mit Corporate Rate, primär aber um die Privatbereicherung aus Bonusprogrammen (10x ÜN gebucht, 1x for free aufs "Nutzerkonto") oÄ zu vermeiden - nicht selten sind die Raten über 3rd parties eben doch etwas teurer um die Kosten für die Vorteile wieder auszugleichen.
mE völlig ausreichend, zumal man ja den lieben langen Tag ohnehin beim Mandanten/im Visitors Office verbringt und nicht die Füße in den Whirlpool stecken soll. Mir reichen 4* grundsätzlich, der Aufpreis ist es mir in den allermeisten Fällen nicht wert.
Taxikosten: no one cares (solange der Mandatsbezug aus Abhol/Ankunftort ersichtlich ist).
MyDriver etc: in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern grds. verboten (Argument: Taxi tuts auch)
RL wurde beim dritten Interview durch den Arbeitgeber angesprochen. Klang für mich in Ordnung. Einerseits leg ich es nicht auf viele Reisen an, andererseits war ich mir sicher dass sich die Damen und Herren, für die man tätig wird, selbst in keiner Weise einschränken würden.
In manchen der "Big Four" Unternehmensberatungen wird das differenzierter gehandhabt.
Sprich als "Junior" fliegst du innereuropäisch Y. Das mag sich, je nach Sparte, nach 3-4 Jahren ändern und dann fliegst du in C.
Hotel ist dabei egal: Ritz in Berlin, Sofitel in Frankfurt. As you please.
Taxikosten: nur zwischen 21 Uhr und 6 Uhr sowie in dringenden Fällen (=verspäteter Flug, daher späte Ankunft, bevorstehendes Meeting).
Lange Rede, kurzer Sinn:
ohne zu wissen wie groß deine möglichen Arbeitgeber sein werden kann man hier nur schwere Prognosen treffen.
Wirst du viel reisen? Sprich es an. Ggfs. auch durch Vergleich zu deinem jetztigen/ehemaligen Arbeitgeber. Frag, ob du die BC 100 1. Klasse "mitnehmen" kannst.
Bist du neugierig, willst es aber im Interview nicht ansprechen? Ruf am Tag nach dem Interview an, überleg dir zwei-drei Follow Up Fragen, und sprech deinen HR-Advisor in einem Nebensatz drauf an. So verringert sich die Anzahl deiner "Gegenüber" wenn du die Frage stellst.
Wenn du mehr Informationen (Größe, Umsatz, ggfs. auch Location von deinen in frage kommenden AG) nennst kann man hier vllt. genaueres erklären und erfahren.
Nachtrag: falls du dir Hoffnung auf eine nachvollziehbare und in sich schlüssige Reiserichtlinie machst - so etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Vielem liegt an der einen Stelle ein Gedanke zugrunde, der an anderer Stelle nicht nachvollzogen werden kann.
Was "geht" richtet sich - wie meistens - nach der Größe des Unternehmens. Wenn du in einem der großen "Häuser" landest, dann ist die in Stein gemetzelt und es gibt kein Ruckeln. Das soll wiederrum nicht zwingend bedeuten, dass die Reiserichtlinie "basic" ist. Im Gegenteil würde ich eher sagen: je größer das Haus, desto höher der eigene Prestige-Anspruch, das Image etc. Aus Kundensicht spielen die "paar Euro" Unterschied ab gewissen Rechnungsbeträgen keine Rolle mehr, "Peanuts".
Aus der Transaktionsberatung auf rechtlicher Seite kann ich sagen, dass es Unternehmen gibt, die ihre Mitarbeiter ab Tag 1 grds. und unabhängig von der Strecke in C, wohlgemerkt full-flex, fliegen und in einem Hotel ihrer Wahl übernachten lassen.
Erstere Regelung ist "set in stone" - mE zumindest für innerdeutsche Flüge unnötig, aber so be it - die Regel wurde von Personen verabschiedet, die auch selber fliegen müssen, und wird mithin nicht ganz uneigennützen Gedanken zugrunde liegen. Hierfür werden dann schonmal 1200€ für einen FRA-TXL-FRA pro Person fällig. Heavy shit, wenn du mich fragst.
Zweites soll "nach eigenem Ermessen" gehandhabt werden, d.h. wenn das 5* Hotel 500€ kostet und 4* nur 200€ sollten es für den Zeitraum eben "nur" 4* werden. Vorgabe hier aber: Buchung nur beim Hotel direkt - teilw. mit Corporate Rate, primär aber um die Privatbereicherung aus Bonusprogrammen (10x ÜN gebucht, 1x for free aufs "Nutzerkonto") oÄ zu vermeiden - nicht selten sind die Raten über 3rd parties eben doch etwas teurer um die Kosten für die Vorteile wieder auszugleichen.
mE völlig ausreichend, zumal man ja den lieben langen Tag ohnehin beim Mandanten/im Visitors Office verbringt und nicht die Füße in den Whirlpool stecken soll. Mir reichen 4* grundsätzlich, der Aufpreis ist es mir in den allermeisten Fällen nicht wert.
Taxikosten: no one cares (solange der Mandatsbezug aus Abhol/Ankunftort ersichtlich ist).
MyDriver etc: in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern grds. verboten (Argument: Taxi tuts auch)
RL wurde beim dritten Interview durch den Arbeitgeber angesprochen. Klang für mich in Ordnung. Einerseits leg ich es nicht auf viele Reisen an, andererseits war ich mir sicher dass sich die Damen und Herren, für die man tätig wird, selbst in keiner Weise einschränken würden.
In manchen der "Big Four" Unternehmensberatungen wird das differenzierter gehandhabt.
Sprich als "Junior" fliegst du innereuropäisch Y. Das mag sich, je nach Sparte, nach 3-4 Jahren ändern und dann fliegst du in C.
Hotel ist dabei egal: Ritz in Berlin, Sofitel in Frankfurt. As you please.
Taxikosten: nur zwischen 21 Uhr und 6 Uhr sowie in dringenden Fällen (=verspäteter Flug, daher späte Ankunft, bevorstehendes Meeting).
Lange Rede, kurzer Sinn:
ohne zu wissen wie groß deine möglichen Arbeitgeber sein werden kann man hier nur schwere Prognosen treffen.
Wirst du viel reisen? Sprich es an. Ggfs. auch durch Vergleich zu deinem jetztigen/ehemaligen Arbeitgeber. Frag, ob du die BC 100 1. Klasse "mitnehmen" kannst.
Bist du neugierig, willst es aber im Interview nicht ansprechen? Ruf am Tag nach dem Interview an, überleg dir zwei-drei Follow Up Fragen, und sprech deinen HR-Advisor in einem Nebensatz drauf an. So verringert sich die Anzahl deiner "Gegenüber" wenn du die Frage stellst.
Wenn du mehr Informationen (Größe, Umsatz, ggfs. auch Location von deinen in frage kommenden AG) nennst kann man hier vllt. genaueres erklären und erfahren.
Nachtrag: falls du dir Hoffnung auf eine nachvollziehbare und in sich schlüssige Reiserichtlinie machst - so etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Vielem liegt an der einen Stelle ein Gedanke zugrunde, der an anderer Stelle nicht nachvollzogen werden kann.