Firmenreiserichtlinien: was wird erstattet oder wie zählen wir Erbsen

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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.398
2.005
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Und wo ist jetzt bitte Dein Problem? Wenn Cheffe das bezahlt, ist doch gut. Warum die Aufregung?
Weil hier einer sagt "wertvolle" Arbeitszeit würde eingesetzt um der Firma Geld zu sparen.

In 90% der Fälle juckt das bei der Abrechnung keine Sau mehr. Manche Chefs sind halt Micro Manager die sich darum kümmern wie der Einzelne seine Email Ablage organisiert (nennt sich dann "audutieren" wohl bei B/S/H recht üblich
 
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pullunder26

Reguläres Mitglied
20.08.2016
97
0
Bei uns in der Firma ist es entspannt. Ich bin beruflich fast täglich in einer anderen Stadt. Fliege fast täglich mit der LH Group.

Flüge buchen wir selber auf Firmenkreditkarte sowie Mietwagen und Hotels.

Flug meist Y bei LH und Bizzz bei EW.
Hotel 4 Sterne oder mehr ist uns überlassen.
Mietwagen buchen wir bei Sixt ich nehm immer Kategorie 1er BMW

Bezüglich der Hotels und Mietwagen ist es bei uns eigenes Ermessen. Mein AG will das wir uns wohl fühlen. Wenn es den AN gut geht geht es den Kunden gut und geht es diesen gut geht es dem AG gut :)
 

tix

Erfahrenes Mitglied
20.02.2011
3.952
2.180
Ich leider auch...da ham die Jungs aber definitiv den falschen Job!

Keineswegs. Wer Wert auf Work-Life-Balance legt, liegt auf jeden Fall richtig. Und vielleicht wird es ja doch irgendwann mal allgemein akzeptierter Konsens, daß es nicht auf stupide Anwesenheitszeiten sondern auf die Qualität der Ergebnisse ankommt. Mir ist der gechillte Kollege (ATler oder nicht) mehrere Zehnerpotenzen lieber als der Workaholic, der sein Ego mit grotesk übervollen Überstundenkonten und überquellenden Postfächern füttern muß, grundsätzlich auch am Sonntagnachmittag geschäftliche Anrufe annimmt und dabei seinen Job eher schlecht als recht macht.
 

Kaveo

Erfahrenes Mitglied
14.02.2015
480
20
STR & BER
Zum Vergleich einfach mal, und ich glaube habe ich auch mal gepostet.

DAX-Konzern
Innerdeutsch alles erlaubt von Auto, Zug oder Flug. Auto inkl. Tankkarte, Zug 1. Klasse, Flüge in Full-Flex Y, wenn kurzfristig auch C.
Europa eigentlich ähnlich. Meilen dürfen gesammelt werden auf Flügen, soll aber auch für berufliche Zwecke genutzt werden (Upgrades zum Beispiel)

Wenn Interkont dann Flug in C FullFlex. Hotels grundsätzlich zielortnah, Preis soll im Rahmen sein, vorzugsweise 4*. Wenn man viele Reisetätigkeit hat, dann bekommt man die Firmenkreditkarte.
Zum Zielort in der Stadt wenn möglich ÖPNV, es sei denn schlechte Verbindung oder viel Gepäck, dann Taxi. DriveNow / Car2Go ist auch erlaubt, MyDriver im Ausnahmefall (wenn günstiger als Taxi).
 

TDO

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
4.317
532
VIE
Langstreckenflüge dauern meistens lang, das liegt in der Natur der Sache. In den allermeisten Fällen finden sie nicht zwischen 8:00 und 17:00 Uhr statt. Oft gehen sie über Nacht, oder es ist aufgrund der Dauer der Reise notwendig, am Wochenende abzureisen oder zurückzukommen.

Das bedeutet, daß der Reisende für die Reise selbst Freizeit investieren muß. Deshalb kenne ich überhaupt keine Skrupel, im Gegenzug Arbeitszeit für die Optimierung von Routings oder das Heraussuchen angenehmerer Buchungsklassen zu investieren.
Bedeutet es vielleicht für dich.
Es ist nicht unüblich dass Reisezeit = Arbeitszeit (inkl. aller Zuschläge und Ersatzruhenszeiten) gilt.
 
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tix

Erfahrenes Mitglied
20.02.2011
3.952
2.180
Bedeutet es vielleicht für dich.
Es ist nicht unüblich dass Reisezeit = Arbeitszeit (inkl. aller Zuschläge und Ersatzruhenszeiten) gilt.

Dann hast Du halt Gluck. "Nicht unüblich" suggeriert eine Regelmäßigkeit, die ich nicht so recht glaube, wenn ich auf meine bisherigen Erfahrung schaue. Ist aber eigentlich egal, denn: der Reisende opfert trotzdem seine Freizeit. Würde er nicht reisen, könnte er die Zeit bei Familie oder Freunden (oder sonstwas) verbringen.

Dazu kommt noch, daß vielleicht Reisezeit kompensiert wird, aber bestimmt nicht der Gesamtaufenthalt am Zielort (und damit außerhalb Deines "natürlichen Lebensraums"). Oder bekommst Du pro ganzem Reisetag 24 Stunden gutgeschrieben?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.815
5.496
Z´Sdugärd
Dann hast Du halt Gluck. "Nicht unüblich" suggeriert eine Regelmäßigkeit, die ich nicht so recht glaube, wenn ich auf meine bisherigen Erfahrung schaue. Ist aber eigentlich egal, denn: der Reisende opfert trotzdem seine Freizeit. Würde er nicht reisen, könnte er die Zeit bei Familie oder Freunden (oder sonstwas) verbringen.

Dazu kommt noch, daß vielleicht Reisezeit kompensiert wird, aber bestimmt nicht der Gesamtaufenthalt am Zielort (und damit außerhalb Deines "natürlichen Lebensraums"). Oder bekommst Du pro ganzem Reisetag 24 Stunden gutgeschrieben?

Naja für "Freizeit und Familie" wird man blöderweise nicht bezahlt.

Und ja ich bekomme ab der ersten Minute wen ich das Haus verlasse bis zum Zeitpunit wo im Hotel die Tür hinter mir zufällt jede Sekunde bezahlt. Und wen es 48h am Stück sind. Plus Spesen versteht sich. Wen ich um 0 Uhr losfahre und um 23,59 noch im Flieger sitze bekomme ich 24h am Stück bezahlt, Spesen, Überstundenzuschläge und wens brennt noch Sonntags und Schichtzuschläge.

Was der eine oder andere vergisst (und als Argument eben IMMER sticht): Ich bin nicht im Urlaub. Ich bin geschäftlich Unterwegs. Und somit muss Reisezeit NATÜRLICH auch Arbeitszeit sein. Wen ich diese Reisezeit nicht voll bezahlt bekomme reise ich nicht mehr. Ganz simpel. Wen das mein Arbeitgeber mal anders sieht und das ganze nicht kompesieren möchte muss ich mir eben einen neuen suchen.

Darum sollte man eben das Gesamtpaket betrachten. Was nützt mit ein satter Zahltag wen ich im Monat zusätzliche 80h in meiner Freizeit im Flieger sitze....Hier gebe ich dir recht. Aber sowas weis man bevor man wo unterschreibt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.886
13.297
FRA/QKL
Was der eine oder andere vergisst (und als Argument eben IMMER sticht): Ich bin nicht im Urlaub. Ich bin geschäftlich Unterwegs. Und somit muss Reisezeit NATÜRLICH auch Arbeitszeit sein. Wen ich diese Reisezeit nicht voll bezahlt bekomme reise ich nicht mehr. Ganz simpel. Wen das mein Arbeitgeber mal anders sieht und das ganze nicht kompesieren möchte muss ich mir eben einen neuen suchen.
Wow, wenn das ein AG mitmacht und schön für dich. Standard ist es aber ganz sicher nicht. Zu einigen Jobs gehört nun mal auch eine gewisse Reisetätigkeit dazu und sollte normalerweise über das Gehalt abgedeckt sein. Ich bin dagegen Reisezeit als reine Freizeit zu sehen, aber deine Herangehensweise ist dann doch wieder das krasse Gegenteil.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
266
Bielefeld
Reisezeit ist grundsätzlich erstmal Ruhezeit, also gleichzusetzen mit einer Nacht im eigenen Bett zu Hause.

Aber je nach Regelung werden Teile davon wie Arbeitszeit gewertet. Bei uns erstmal alles was in der Sollzeit liegt (klar, sonst würde man Minusstunden an einem Reisetag machen) und zusätzlich noch bis zu 3 Stunden extra. Am Wochenende wird ebenso die tägliche Sollzeit eines Werktages + 3 Std. berücksichtigt. Sprich an einem Werktag kann man durch eine Reise bis zu 3 Stunden aufs Zeitkonto bekommen, am Wochenende 11 Stunden (8+3).

Wer allerdings 8 Stunden arbeitet, dann zum Flughafen fährt und anschließend in die USA fliegt, erhält für Flug+Wartezeiten nur die 3 Stunden, Rest ist Freizeit. Denn die 8 Stunden Sollzeit sind ja schon durch die Arbeitszeit gefüllt.
 

Basito

Aktives Mitglied
31.07.2015
198
189
Bei uns (TecDax Konzern):
- Bahn 2. Klasse außer Seniors, Abteilungsleiter, VPs und Vorstand

- Bis 6h grundsätzlich Y, über 6h Y+ oder C mit Freigabe durch Führungskraft (heißt bei mir im Team, Tagflug und Konferenz/Schulungen Y+, der Rest C) Buchung kann selbst über concur erfolgen, je nach Entfernung darf dabei der Flug bis 500€ teurer sein, als der günstigste, der in concur angezeigt wird. Es werden nur Flüge mit einem extra stop und max 3h längerer Flugzeit angezeigt.

- Hotels dürfen bis 200€ über concur selbst gebucht werden, bevorzugt IHG, Accor und Hilton (Rahmenvertrag), nachrangig stehen alle booking.com Hotels zur Verfügung. Frühstück soll mit gebucht werden.

- Mietwagen: Hertz oder Sixt Golf-Klasse, größere Modelle nur bei mehreren Personen oder Transporten

- Bevorzugt ÖPNV, aber noch nie Probleme mit der Abrechnung einer Taxi fährt gehabt.

- Bonuspunkte (Bahn, Hotel, Flug) dürfen selbst genutzt werden (solange keine Steuerprobleme entstehen)

- Keine grundsätzlich Reglung von Arbeitszeit auf reisen, da ich nicht an der Zeiterfassung teilnehme kann ich dazu auch keine Aussage treffen. Weiß aber von den Kollegen, dass ein Großteil der Reisezeit Arbeitszeit ist.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.315
1.140
Reisezeit ist grundsätzlich erstmal Ruhezeit, also gleichzusetzen mit einer Nacht im eigenen Bett zu Hause.

Aber je nach Regelung werden Teile davon wie Arbeitszeit gewertet. Bei uns erstmal alles was in der Sollzeit liegt (klar, sonst würde man Minusstunden an einem Reisetag machen) und zusätzlich noch bis zu 3 Stunden extra. Am Wochenende wird ebenso die tägliche Sollzeit eines Werktages + 3 Std. berücksichtigt. Sprich an einem Werktag kann man durch eine Reise bis zu 3 Stunden aufs Zeitkonto bekommen, am Wochenende 11 Stunden (8+3).

Wer allerdings 8 Stunden arbeitet, dann zum Flughafen fährt und anschließend in die USA fliegt, erhält für Flug+Wartezeiten nur die 3 Stunden, Rest ist Freizeit. Denn die 8 Stunden Sollzeit sind ja schon durch die Arbeitszeit gefüllt.

Bei uns ähnlich, mindestens Sollzeit, maximal 10h.
 

tix

Erfahrenes Mitglied
20.02.2011
3.952
2.180
Bei uns ähnlich, mindestens Sollzeit, maximal 10h.

Das ist ein interessanter Punkt - wenn ich als AG mehr als 10h Arbeitszeit auf einer Dienstreise gutschreibe, bekomme ich da keine Schwierigkeiten mit der maximalen Tagesarbeitszeit?
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
266
Bielefeld
Das ist ein interessanter Punkt - wenn ich als AG mehr als 10h Arbeitszeit auf einer Dienstreise gutschreibe, bekomme ich da keine Schwierigkeiten mit der maximalen Tagesarbeitszeit?

Im Sinne des Arbeitszeitgesetzes bleibt es Reisezeit (sprich Ruhezeit), es wird nur so wie Arbeitszeit gewertet.

Wie schonmal geschrieben... laut Gesetz könnte man 10 Stunden arbeiten, danach ins Flugzeug steigen, 11 Stunden fliegen und sofort nach Landung wieder 10 Stunden arbeiten. Alles im grünen Bereich, da sowohl Ruhezeit von 11 Stunden als auch maximale Arbeitszeit von 10 Stunden eingehalten wurde.
 
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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Wie schonmal geschrieben... laut Gesetz könnte man 10 Stunden arbeiten, danach ins Flugzeug steigen, 11 Stunden fliegen und sofort nach Landung wieder 10 Stunden arbeiten. Alles im grünen Bereich, da sowohl Ruhezeit von 11 Stunden als auch maximale Arbeitszeit von 10 Stunden eingehalten wurde.
Das ist nicht so unrealistisch.
 

TDO

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
4.317
532
VIE
Wow, wenn das ein AG mitmacht und schön für dich. Standard ist es aber ganz sicher nicht.

In AT braucht man diesbezüglich nicht diskutieren hier ist es gesetzlich geregelt, dass Reisezeit = Arbeitszeit. Auch international ist es bei modernen Unternehmen üblich, dass MA nicht mehr als Eigentum betrachtet werden.
In DE sind noch einige Unternehmen im 19 Jhd. verblieben, aber auch dass wird der Markt regeln. Too big to fail gibt es nicht mehr.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Hahaha, ich habe einfach nachträglich die Sitzplätze gebucht und eingereicht. Chef winkt das durch.
Aber offiziell wird nicht erstattet!

Wie gesagt man kann das auch sich das Geld auch über Ersatzbelege für Taxifahrten zurück holen (für in Wirklichkeit per Bus erledigt wurden) aber das ist ja Betrug und führt zur fristlosen Kündigung und Straftat!!

Korrekt, das habe ich ja bereits so beschrieben! Nicht überall bekommt man Taxi Quittungen.. In Indien oder China wird teils schwierig.

Alternativ würde ich bei andauernden Bestehen auf die Reiserichtlinie eben darauf bestehen dass wir die - ebenso mit Daumen hoch im System buchbaren - classic Tarife von Eurowings Lufthansa statt EasyJet und Reierair buchen. Dann sind die Sitzplätze mit dabei, Ticket kosten aber gut das doppelte bis vierfache... Vielleicht wachte dann mal ein Travel Manager auf...

man muss nicht unbedingt "Arbeitszeit" hierfür investieren, der professionelle Vielflieger hat keinen 8h Tag und keine 40h Woche sondern ist eh "ahteh"

Weil hier einer sagt "wertvolle" Arbeitszeit würde eingesetzt um der Firma Geld zu sparen.

In 90% der Fälle juckt das bei der Abrechnung keine Sau mehr. Manche Chefs sind halt Micro Manager die sich darum kümmern wie der Einzelne seine Email Ablage organisiert (nennt sich dann "audutieren" wohl bei B/S/H recht üblich


Mal einige deiner Kommentare zusammengefasst.

Bei uns ist es so dass der Chef auch für die Richtigkeit der Spesenabrechnung geradestehen muss. Also Sorgfaltspflicht ist für die Führung geboten.
Ich kenne jetzt die Verhältnisse im Unternehmen und in der Abteilung nicht, aber abhängig ob du der einzige bist der ständig an den Reiserichtlinien optimiert und Grenzen austestet:

1) Wenn es in der Abteilung üblich ist zu mosern und optimieren, dann würde ich mich bei der Geschäftsleitung dafür einsetzen diese eindeutiger zu präzisieren, bzw. zu überarbeiten (in beide Richtungen- je nachdem was Sinn macht)- denn ständiges rummachen kostet einfach Effizienz.

2) Bist du der einzige aus vielen der ständig bei den Reiserichtlinien Extrawürste gebraten bekommen möchte, dann würde mir das extrem auf den Keks gehen und ich würde eine Kombination von Maßnahmen einleiten.
a) Null Toleranzpolitik - ganz strikt nach Richtlinie - selbst in Fällen wo man das normalerweise durchgehen lässt.
b) In der Jahre-/-Halbjahresbeurteilung - beim Punkt 'bahavior' (bei uns gibt es da den fachlichen Teil bzw. die reine Zielerreichung, sowie den Punkt 'bahavior' sozusagen der Mensch - der auch passen sollte wenn man jemand in AT und /oder in die Führung anheben möchte) bekämst du als Potential ('opportunities') von mir aufgetragen weniger Gewicht auf die Reiseplanung und deren Optimierung/ Ausnutzung in deinem Sinne zu legen. Zielformulierung: Reduzierung von Sonderwünschen bei Geschäftsreisen gegenüber Reiserichtlinie um 70%. maximal 3 Sonderwünsche im Quartal/ Halbjahr/ Jahr (je nachdem wie oft das ist). - so ähnlich - würde ich noch rechtlich absichern lassen.

Flyglobal
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.815
5.496
Z´Sdugärd
Wow, wenn das ein AG mitmacht und schön für dich. Standard ist es aber ganz sicher nicht. Zu einigen Jobs gehört nun mal auch eine gewisse Reisetätigkeit dazu und sollte normalerweise über das Gehalt abgedeckt sein. Ich bin dagegen Reisezeit als reine Freizeit zu sehen, aber deine Herangehensweise ist dann doch wieder das krasse Gegenteil.

Is schon klar. Das GESAMTPAKET ist eben interesant. Wen sagen wir 40h im Monat Reisezeit sind und Reisezeit = Freizeit ist dann muss eben der Zahltag höher sein. Ist wie mit Überstunden. Entweder du bekommst sie eben Stück für Stück bezahlt oder eben nicht. Bei oder eben nicht ist aber halt der Zahltag ansich höher. Das muss eben jeder für sich selbst entscheiden. Weis man aber bevor man den Vetrag beim AG unterschreibt.

Ob Reiszeit nun Arbeitszeit oder Freizeit ist...das ist natürlich ansichtssache. Für mich ist das eine Dienstreise. Und ob ich nun mit dem Auto 6h nach Wanne Eickel fahre oder 6h nach Takkatukkastan fliege sehe ICH da zuminderst keinen Unterschied. Warum soll die Fahrt bezahlt werden nur weil ich aktiv hinterm Steuer sitze und der Flug wo ich eben passiv drin sitze nicht bezahlt werden? Ja ich kenne diese ganzen Aussagen wie der Fahrer wird bezahlt, der Beifahrer nicht. Macht die Sache aber meiner Meinung nach nicht fairer. Ich bin im Auftrag meines AG unterwegs. Mein AG berechnet dem Kunden eine Anfahrt bzw einen "Anflug". Einmal die Kosten für den Flug und einmal die "Arbeitszeit". Wen du 20h fliegst und dein Chef dem Kunden 20 berechnet ist das für mich Arbeitszeit. Warum sollte der AN nicht für Arbeitszeit entlohnt werden?
 

overflowed

Aktives Mitglied
25.04.2018
129
4
Ich muss mir alles selbst buchen hab aber wenig auflagen, ab 7h flugzeit (auf einem einzelnen Flug) darf C gebucht werden sonst Y (Y+ ist Y). Meistens ziehe ich Uber dem Taxi vor, da es die Abrechnung einfacher macht. Zeiterfassung gibt es nicht, Freizeitausgleich aber nach eigenem Ermessen und Arbeitslage möglich.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.815
5.496
Z´Sdugärd
Interessante Position, dass jede Reiseminute bezahlt, wohingegen auf Sonderzahlungen zu Gunsten kalter Platten verzichtet werden soll.

Ich versteh jetzt den Zusammenhang nicht so ganz. Das Vesper sollte keine Sonderzahlung ersetzen sondern nur als "Teamstärkungsmassnahme" angesehen werden.

Aber nochmals: Ich bin leider in der Situation das ich mein Geld mit arbeiten verdienen muss. Wen mein AG für meine Arbeit (und wen es nur im Flieger sitzen ist) Geld bekommt...warum sollte ich der ihm dieses Geld ja einbringt nicht was vom Kuchen abhaben? Wen der eine oder andere sich das leisten kann oder leisten will das er umsonst arbeitet (und wens nur für einen 8h Flug ist) dann ist das doch ne tolle Sache für ihn. Für mich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.815
5.496
Z´Sdugärd
Das ist ein sehr interessanter Aspekt und meines Erachtens nicht üblich. Viele AG werden die Reisezeit für ihre MA nicht verrechnen können.

Da hast du recht. Es gibt da viele Modelle. Von (wie bei mir) über jede Sekunde bezahlen über Flugzeit nur 8h (ist hier bei Bosch der Fall) bis hin zu Reisezeit ist Freizeit. Kann man eben über den Zahltag kompensieren und ist vor Antritt des Jobs bekannt. Wiegesagt muss jeder wissen wie er es persönlich gern hätte.