Hallo zusammen,
zufällig haben wir gesehen, dass Air France unsere Flug TLS-ORY um eine Stunde nach hinten verschoben hat. Eine Mail dazu bisher noch nicht.
Eine Umbuchung auf eine morgendliche Verbindung via MRS hat Air France abgelehnt. Daraufhin wollten wir die Buchung stornieren und die Verbindung über MRS selber neu buchen, da dann nur ein kleinerer Aufpreis fällig werden würde.
Air France lehnt die Rückerstattung aber ab. Dies wäre erst ab 90 Minuten möglich.
Jetzt habe ich schon ein bisschen hin und her gelesen, dass einige Urteile von zumutbaren und unzumutbaren Änderung sprechen, allerdings bei 60 Minuten es wohl klar sein dürfte?!
Hat da jemand vielleicht noch genauere Infos, eventuell sogar Aktenzeichen? Die beiden bereits
geposteten Links helfen mir leider nur bedingt weiter.
Danke schonmal im Voraus und allen zusammen frohe Feiertag!
LG Lucas
Siehe den Post davor: höchstrichterlich ist es noch nicht entschieden. Einige Anwälte (auch welche von denen im Forum) halten aber jegliche Änderung der Flugzeit (und seien es nur 5 Minuten) für eine Annullierung mit Angebot einer Ersatzbeförderung. Das erscheint mir auch logisch. Denn würde im Gegenzug die Fluggesellschaft das Ticket honorieren, wenn man 1€ weniger als vereinbart zahlt (das wäre in den meisten Fällen ja auch nur eine geringfügige Änderung)? Ich vermute mal, sie würden sagen, dass man den vereinbarten Kaufpreis nicht beglichen hat und somit kein Ticket ausgestellt wird oder werden muss.
Aber letztlich bleiben dir nur die Optionen:
- Selber neu buchen und die ursprünglichen Ticketkosten geltend machen, notfalls auch vor Gericht.
- Selber neu buchen und das neue Ticket geltend machen, notfalls auch vor Gericht.
- Die Zeitenänderung hinnehmen und das Beste daraus machen
Alternativ könntest Du natürlich auch noch x mal bei Air France anrufen in der Hoffnung irgendwen ans Telefon zu bekommen, der eurem Wunsch entspricht.