Angela Merkel muss Flug zu G-20 Gipfel in Argentinien im A340 abbrechen

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
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1
Wiesloch,FRA,STR
Ist es nicht eher so, dass LH-Technik nur nach den Vorgaben der Bundeswehr umbaut und wartet ?
Jetzt nach neun Jahren zu kommen, sollen die eigenen Checklisten anscheinend falsch sein. Jeder A340 Betreiber soll doch die Anleitung von Airbus bekommen haben, also auch die Bundeswehr. Ich denke die wollen nur von eigenen Problemen ablenken.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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MUC/INN
Vertraulicher Bericht des Generals, also wirklich vertraulich und deshalb dem Spiegel vorliegend, oder liegt der Bericht Herrn Relotius vor? Fragen über Fragen.

Vielleicht auch ein Gutachten von McKinsey, hat wohlmöglich Herr von der Leyen junior geschrieben, als Praktikumsabschlussbericht..
 
J

jsm1955

Guest
Ich habe auch erhebliche Zweifel, ob die Darstellung von SPON richtig ist. Aber das gilt für viele Themen in diesem Online-Kindergarten des ehemaligen Nachrichtenmagazins.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Wenn dem wirklich so ist, beträfe dies wohl auch alle anderen A343, möglicherweise auch A333 und A346 der Lufthansa.
Nicht, dass das Teil überall defekt wäre, aber wenn die Umrüstung nicht richtig im Log festgehalten ist, hätte jeder Käufer der Maschinen das Problem, dass entsprechendes Troubleshooting nicht im Handbuch festgehalten würde, wie angeblich bei der Luftwaffe. LH selbst hat dies ja hoffentlich in den aktuellen Handbüchern entsprechend vermerkt.
Würde mich um ehrlich zu sein sehr überraschen, aber ruft natürlich in Erinnerung, wie LH die Ausfälle bei EW damit begründete und sich darüber echauffierte, die Logs der ehemaligen AB-A320 hätten vorherige Arbeiten nicht korrekt dokumentiert(y)
 

NAMASTE

Erfahrenes Mitglied
11.03.2015
1.103
56
CCU/PNQ
Ich habe auch erhebliche Zweifel, ob die Darstellung von SPON richtig ist. Aber das gilt für viele Themen in diesem Online-Kindergarten des ehemaligen Nachrichtenmagazins.

Das sehe ich auch so. Der Spiegel hat sich in den letzten Wochen nicht gerade mit Ruhm bekleckert, aber noch weniger die Dame, genannt Verteidigungsministerin vdL, denn in ihr Ressort fällt die Flugbereitschaft der Regierung.(ich weiss, ich weiss ....., kaum ein anderer aus Merkel´s Zirkel ebenfalls, aber hier geht´s allein um den "Adenauer" Flieger ;))
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.602
11.529
irdisch
Der General Flugsicherheit der Bundeswehr sollte den Bericht freigeben. Daran besteht ja ein öffentliches Interesse, wenn die Kanzlerin wegen technischer Probleme Termine verpasst und notlanden muss, obwohl eine neue VIP-Flotte beschafft wurde.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.990
16.248
Du kannst ja einen IFG-Antrag stellen. Und Dich anschliessend ueber die Reichweite von § 3 Nr. 1 lit. b) IFG streiten ;)
 
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airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Flugbereitschaft aktuell: 2x A340, 2x A319 CJ, 4x Bombardier Global 5000, 1x A321.

Zu gerne würde ich mal eine Liste für das Jahr 2018 pro Flugzeug sehen mit: a) alle Flüge mit PAX einschließlich Destination und PAX-Namen b) Flüge ohne PAX c) Flugstunden pro Flugzeug d) Wartungsaufwand pro Flugzeug

Die Regierung hat 15 Minister plus Kanzlerin - plus Bundespräsident. Und 9 (in Worten: neun) Flugzeuge.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
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1.167
Der folgende Personenkreis darf Flugzeuge bei der Flugbereitschaft anfordern: der Bundespräsident, der Bundestagspräsident, der Präsident des Bundesrates, der Bundeskanzler und seine Minister, die Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts sowie die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen. Die sonstigen Mitglieder des Bundestages gehören "auf Anforderung" des Parlamentspräsidenten zu diesem Kreis.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.928
4.422
Wenn es stimmt, was im Zusammenhang mit diesem Vorfall immer wieder geschrieben wurde, ist Deutschland die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Ich bin der Meinung, dass wir uns die Flugbereitschaft nicht nur ohne weiteres leisten können, sondern auch müssen.
Unabhängig der jeweils regierenden Partei, der Personenkreis, der die Flotte nutzt, arbeitet für verhältnismäßige wenig Sold deutlich mehr als die Meisten von uns. Da sollte ordentliches Werkzeug eine Selbstverständlichkeit sein.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Der folgende Personenkreis darf Flugzeuge bei der Flugbereitschaft anfordern: der Bundespräsident, der Bundestagspräsident, der Präsident des Bundesrates, der Bundeskanzler und seine Minister, die Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts sowie die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen. Die sonstigen Mitglieder des Bundestages gehören "auf Anforderung" des Parlamentspräsidenten zu diesem Kreis.

Das sind also nicht allzuviele. Die Regierung hat zwei Dienstsitze, Berlin und Bonn. Zwischen Berlin und Bonn verkehren täglich in beide Richtungen ca. 20 (in Worten zwanzig) Linienflüge.
Wozu für einen solch kleinen Personenkreis 9 Flugzeuge vorgehalten werden müssen erschließt sich mir nicht so ganz, vor allem da es auch DB-Netzkarten "für alle" gibt.

Wenn es stimmt, was im Zusammenhang mit diesem Vorfall immer wieder geschrieben wurde, ist Deutschland die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Ich bin der Meinung, dass wir uns die Flugbereitschaft nicht nur ohne weiteres leisten können, sondern auch müssen.
Volle Zustimmung, nur damit ist hoffentlich nicht die jetzige Flugbereitschaft gemeint; die ist im jetzigen Zustand Schrott und zu teuer.

Gehören die 35 Parlamentarischen Staatssekretäre nicht dazu?
Nach meinem Verständnis nicht, sie scheinen auch nicht auf der Liste der anforderungsberechtigten Personen zu sein.
 
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malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.833
1.167
Das sind also nicht allzuviele. Die Regierung hat zwei Dienstsitze, Berlin und Bonn. Zwischen Berlin und Bonn verkehren täglich in beide Richtungen ca. 20 (in Worten zwanzig) Linienflüge.
Wozu für einen solch kleinen Personenkreis 9 Flugzeuge vorgehalten werden müssen erschließt sich mir nicht so ganz, vor allem da es auch DB-Netzkarten "für alle" gibt.

Die dürfen nicht nur für sich persönlich anfordern und nutzen.
 
N

no_way_codeshares

Guest


Beide Beiträge fussen allerdings wortgleich auf ein und der selben Verlautbarung, die ausser einem Dementi keine inhaltliche Substanz bieten.
Wenn der Fehler also nicht bei LH-Technik lag, dann mag auf Grund der weltweiten Reichweite dieses Vorfalls, der für LH-Technik schädlich sein kann, doch bitte das Verteidigungsministerium klar benennen, wo der Fehler lag und nicht vom Praktikanten ein inhaltsloses Dementi herunterschreiben lassen als Fleissarbeit.
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Die Frage, die sich mir aufdrängt: Hätten die Piloten mit der richtigen Checkliste, das System wieder ganz oder teilweise in Gang setzen können? Und wenn ja, wer hat verpennt diese den Piloten zu geben? Wenn nein: Who cares!!!
 

airliner79

Aktives Mitglied
15.06.2011
221
6
EDDP
Der Artikel im Spiegel suggeriert, dass die Lufthansa vertreten durch Lufthansa Technik der Verursacher für das Chaos war. In meinen Augen werden da zwei Dinge miteinander vermischt:
1) der Weiterflug der Delegation nach BUE scheiterte nicht wegen des Defekts an der 16+01, sondern daran das es keine Crew für die zur Verfügung stehende 16+02 gab - das ist ein Versagen innerhalb der Luftwaffe. Auch ein US Präsident kann auf genau zwei 747-200 zurückgreifen, nur scheint es da genug Crews zu geben
2) ein technischer Defekt kann nicht zu 100% verhindert werden, fällt also erstmal unter die Rubrik "nicht schön, kann aber passieren" - der Artikel beantwortet letztlich nicht die Frage, ob und wer ggf. die Dokumentation an welcher Stelle nicht korrekt übermittelt hat.

Davon mal ganz abgesehen steht im Spiegel, dass die Modifikation 2010 vorgenommen wurde - das dürfte also innerhalb der Umrüstliegezeit für die Luftwaffe geschehen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man acht Jahre später nicht vom Bauzustand seines Flugzeugs bei der Luftwaffe wusste. Um es zusammenzufassen wird in dem Artikel vor allem spekuliert und eine steile These in den Raum gestellt - bewiesen ist davon nichts. Und die fehlende Crew als letztlich entscheidender Baustein im "Chaos" wird noch nicht einmal erwähnt.
 
J

jsm1955

Guest
Der Artikel im Spiegel suggeriert, dass die Lufthansa vertreten durch Lufthansa Technik der Verursacher für das Chaos war. In meinen Augen werden da zwei Dinge miteinander vermischt:
1) der Weiterflug der Delegation nach BUE scheiterte nicht wegen des Defekts an der 16+01, sondern daran das es keine Crew für die zur Verfügung stehende 16+02 gab - das ist ein Versagen innerhalb der Luftwaffe. Auch ein US Präsident kann auf genau zwei 747-200 zurückgreifen, nur scheint es da genug Crews zu geben
2) ein technischer Defekt kann nicht zu 100% verhindert werden, fällt also erstmal unter die Rubrik "nicht schön, kann aber passieren" - der Artikel beantwortet letztlich nicht die Frage, ob und wer ggf. die Dokumentation an welcher Stelle nicht korrekt übermittelt hat.

Davon mal ganz abgesehen steht im Spiegel, dass die Modifikation 2010 vorgenommen wurde - das dürfte also innerhalb der Umrüstliegezeit für die Luftwaffe geschehen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man acht Jahre später nicht vom Bauzustand seines Flugzeugs bei der Luftwaffe wusste. Um es zusammenzufassen wird in dem Artikel vor allem spekuliert und eine steile These in den Raum gestellt - bewiesen ist davon nichts. Und die fehlende Crew als letztlich entscheidender Baustein im "Chaos" wird noch nicht einmal erwähnt.
Wie gesagt - SPON Qualität. Pure Effekthascherei.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.337
3.428
1) der Weiterflug der Delegation nach BUE scheiterte nicht wegen des Defekts an der 16+01, sondern daran das es keine Crew für die zur Verfügung stehende 16+02 gab - das ist ein Versagen innerhalb der Luftwaffe. Auch ein US Präsident kann auf genau zwei 747-200 zurückgreifen, nur scheint es da genug Crews zu geben

Ursächlich war der Defekt. Dass die Folgenbegrenzung des Defekts nicht funktioniert hat, ist sicher auch nicht optimal, kommt aber überhaupt erst durch den Defekt zu tragen.

2) ein technischer Defekt kann nicht zu 100% verhindert werden, fällt also erstmal unter die Rubrik "nicht schön, kann aber passieren"

Gerade in der Luftfahrt halte ich diese Einstellung für brandgefährlich - es gibt hier Defekte, die dürfen nicht auftreten, oder es gibt Tote. Ich bin Laie, aber den Ausfall der kompletten Kommunikationsanlagen (inkl. Backup) halte ich nicht für "nicht schön", sondern für sehr gefährlich, und ich bin dankbar, dass dort sehr erfahrene Piloten am Steuer saßen.

Eine Verspätung aufgrund schlechter Was-wäre-wenn-Planung ist peinlich, kann aber passieren, ein Flugunfall aufgrund technischer Unstimmigkeiten darf nicht passieren.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.948
13.435
FRA/QKL
Wenn es stimmt, was im Zusammenhang mit diesem Vorfall immer wieder geschrieben wurde, ist Deutschland die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Ich bin der Meinung, dass wir uns die Flugbereitschaft nicht nur ohne weiteres leisten können, sondern auch müssen.
Unabhängig der jeweils regierenden Partei, der Personenkreis, der die Flotte nutzt, arbeitet für verhältnismäßige wenig Sold deutlich mehr als die Meisten von uns. Da sollte ordentliches Werkzeug eine Selbstverständlichkeit sein.
Selbstverständlich! (y)

Eine Wirtschaftsmacht wie Deutschland kann und muss sich so sehr viel mehr leisten als sich klein Egon immer wieder vorstellen mag. Die Debatte über die Größe der Flugbereitschaft in Deutschland ist absurd.

Ob wie so viele Volksvertreter brauchen sei mal dahingestellt. Aber das hat nichts mit den verfügbaren Werkzeugen für eben diese zu tun.
 
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bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
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Das ist doch lächerlich. Das Problem war hier nicht die Größe der Flugbereitschaft, sondern die Crew selbst. Da haette der Captain ein Machtwort sprechen müssen, dass geflogen wird und gut ist. Immer diese peinliche Diskutiererei weil die Ruhezeit um 25sec überschritten wird....
Wie gesagt in der zivilen Luftfahrt ist das ja halbwegs(in meinen Augen ist auch da das Maß verloren worden!) vertretbar, aber zu so einem Termin muss geflogen werden.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.393
14.644
IAH & HAM
Das ist doch lächerlich. Das Problem war hier nicht die Größe der Flugbereitschaft, sondern die Crew selbst. Da haette der Captain ein Machtwort sprechen müssen, dass geflogen wird und gut ist. Immer diese peinliche Diskutiererei weil die Ruhezeit um 25sec überschritten wird....
Wie gesagt in der zivilen Luftfahrt ist das ja halbwegs(in meinen Augen ist auch da das Maß verloren worden!) vertretbar, aber zu so einem Termin muss geflogen werden.
Nein, die Begrenzung der Dienstzeit dient der Sicherheit aller Beteiligten und diese Regelungen zu umgehen ist nicht die Loesung. Redunanz ist notwendig und das Fehlen einer einsatzbereiten Standbye Crew ist das eigentliche Problem.
 
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