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die Wahrscheinlichkeit für eine weitere G20-Odyssee liegt demnach bei minimalen 1: 100.000.000.
Warten wir es ab...
die Wahrscheinlichkeit für eine weitere G20-Odyssee liegt demnach bei minimalen 1: 100.000.000.
Ich habe auch erhebliche Zweifel, ob die Darstellung von SPON richtig ist. Aber das gilt für viele Themen in diesem Online-Kindergarten des ehemaligen Nachrichtenmagazins.
Die Regierung hat 15 Minister plus Kanzlerin - plus Bundespräsident. Und 9 (in Worten: neun) Flugzeuge.
Der folgende Personenkreis darf Flugzeuge bei der Flugbereitschaft anfordern: der Bundespräsident, der Bundestagspräsident, der Präsident des Bundesrates, der Bundeskanzler und seine Minister, die Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts sowie die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen. Die sonstigen Mitglieder des Bundestages gehören "auf Anforderung" des Parlamentspräsidenten zu diesem Kreis.
Volle Zustimmung, nur damit ist hoffentlich nicht die jetzige Flugbereitschaft gemeint; die ist im jetzigen Zustand Schrott und zu teuer.Wenn es stimmt, was im Zusammenhang mit diesem Vorfall immer wieder geschrieben wurde, ist Deutschland die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Ich bin der Meinung, dass wir uns die Flugbereitschaft nicht nur ohne weiteres leisten können, sondern auch müssen.
Nach meinem Verständnis nicht, sie scheinen auch nicht auf der Liste der anforderungsberechtigten Personen zu sein.Gehören die 35 Parlamentarischen Staatssekretäre nicht dazu?
Das sind also nicht allzuviele. Die Regierung hat zwei Dienstsitze, Berlin und Bonn. Zwischen Berlin und Bonn verkehren täglich in beide Richtungen ca. 20 (in Worten zwanzig) Linienflüge.
Wozu für einen solch kleinen Personenkreis 9 Flugzeuge vorgehalten werden müssen erschließt sich mir nicht so ganz, vor allem da es auch DB-Netzkarten "für alle" gibt.
Lufthansa Technik dementiert: https://www.aero.de/news-30607/Lufthansa-dementiert-Bericht-zu-G20-Panne.html
...und auch das Verteidigungsministerium nimmt LH in Schutz: https://www.tagesschau.de/inland/regierungsmaschine-merkel-103.html
Wie gesagt - SPON Qualität. Pure Effekthascherei.Der Artikel im Spiegel suggeriert, dass die Lufthansa vertreten durch Lufthansa Technik der Verursacher für das Chaos war. In meinen Augen werden da zwei Dinge miteinander vermischt:
1) der Weiterflug der Delegation nach BUE scheiterte nicht wegen des Defekts an der 16+01, sondern daran das es keine Crew für die zur Verfügung stehende 16+02 gab - das ist ein Versagen innerhalb der Luftwaffe. Auch ein US Präsident kann auf genau zwei 747-200 zurückgreifen, nur scheint es da genug Crews zu geben
2) ein technischer Defekt kann nicht zu 100% verhindert werden, fällt also erstmal unter die Rubrik "nicht schön, kann aber passieren" - der Artikel beantwortet letztlich nicht die Frage, ob und wer ggf. die Dokumentation an welcher Stelle nicht korrekt übermittelt hat.
Davon mal ganz abgesehen steht im Spiegel, dass die Modifikation 2010 vorgenommen wurde - das dürfte also innerhalb der Umrüstliegezeit für die Luftwaffe geschehen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man acht Jahre später nicht vom Bauzustand seines Flugzeugs bei der Luftwaffe wusste. Um es zusammenzufassen wird in dem Artikel vor allem spekuliert und eine steile These in den Raum gestellt - bewiesen ist davon nichts. Und die fehlende Crew als letztlich entscheidender Baustein im "Chaos" wird noch nicht einmal erwähnt.
1) der Weiterflug der Delegation nach BUE scheiterte nicht wegen des Defekts an der 16+01, sondern daran das es keine Crew für die zur Verfügung stehende 16+02 gab - das ist ein Versagen innerhalb der Luftwaffe. Auch ein US Präsident kann auf genau zwei 747-200 zurückgreifen, nur scheint es da genug Crews zu geben
2) ein technischer Defekt kann nicht zu 100% verhindert werden, fällt also erstmal unter die Rubrik "nicht schön, kann aber passieren"
Selbstverständlich!Wenn es stimmt, was im Zusammenhang mit diesem Vorfall immer wieder geschrieben wurde, ist Deutschland die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Ich bin der Meinung, dass wir uns die Flugbereitschaft nicht nur ohne weiteres leisten können, sondern auch müssen.
Unabhängig der jeweils regierenden Partei, der Personenkreis, der die Flotte nutzt, arbeitet für verhältnismäßige wenig Sold deutlich mehr als die Meisten von uns. Da sollte ordentliches Werkzeug eine Selbstverständlichkeit sein.
Nein, die Begrenzung der Dienstzeit dient der Sicherheit aller Beteiligten und diese Regelungen zu umgehen ist nicht die Loesung. Redunanz ist notwendig und das Fehlen einer einsatzbereiten Standbye Crew ist das eigentliche Problem.Das ist doch lächerlich. Das Problem war hier nicht die Größe der Flugbereitschaft, sondern die Crew selbst. Da haette der Captain ein Machtwort sprechen müssen, dass geflogen wird und gut ist. Immer diese peinliche Diskutiererei weil die Ruhezeit um 25sec überschritten wird....
Wie gesagt in der zivilen Luftfahrt ist das ja halbwegs(in meinen Augen ist auch da das Maß verloren worden!) vertretbar, aber zu so einem Termin muss geflogen werden.