Mehrmalige Einreise USA kurz hintereinander

ANZEIGE

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
9
LEB/ERF
ANZEIGE
Solange sich deine Aufenthalte nicht auf 180 oder mehr Tage im Jahr summieren und du keinen Verdacht lieferst, dass du irgendeine Art von bezahlter Tätigkeit aufnehmen willst, sollte das überhaupt kein Problem sein.

Und wie jedes Mal, wenn das Thema aufkommt, schreibt wieder jemand den - Entschuldigung - Quatsch mit den 180 Tagen. Es gibt keine derartige Richtlinie unter ESTA.
Jede Einreise ist und bleibt eine Ermessensfrage des IO.

Beim OP sehe ich aber auch keine Probleme.
 

Magellan

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
3.911
9
HON olulu
....und nachlesen kann man das hier
https://www.auswaertiges-amt.de/de/...avereinigtestaatensicherheit/201382#content_2
Zitat:
Die ESTA-Beantragung ist gebührenpflichtig (derzeit 14,- US-Dollar).
Die einmal erteilte Einreiseerlaubnis gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren.
bla bla
Bei der visumfreien Einreise wird die tatsächlich erlaubte Aufenthaltsdauer von den US-Grenzbeamten individuell festgelegt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.886
13.293
FRA/QKL
Wie hart war das denn mit denn Jetlag ?

Was soll man auf so eine Frage antworten? :confused:

Wie hart ist ein 3-Tages Trip nach Los Angeles, wie hart ein 2-Tages Trip nach Tokio, wie hart ein 2-Tages Trip nach New York? Alles schon gemacht. In 95% aller Fälle kenne ich den Begriff Jetlag nicht, solange ich im Flieger egal in welche Richtung gut und lange schlafen kann. Wenn das nicht der Fall ist dann merke ich den Jetlag auch mal 1-2 Tage.

Wie das damals war, keine Ahnung. Aber MIA war ja dann auch der Flug in den Urlaub.
 

Arsenic

Erfahrenes Mitglied
13.02.2018
639
0
Ich fliege dieses Jahr im April und Ende September in die USA, einmal New York und dann San Francisco.

Jetzt würde ich gerne Ende Oktober (also 4 Wochen nach Rückkehr aus SFO) nach Denver reisen um die Rocky Mountains zu besuchen.

Von welchen Aufenthaltsdauern reden wir denn hier jeweils?
 

darksideofx

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
280
0
FRA
Und wie jedes Mal, wenn das Thema aufkommt, schreibt wieder jemand den - Entschuldigung - Quatsch mit den 180 Tagen. Es gibt keine derartige Richtlinie unter ESTA.
Jede Einreise ist und bleibt eine Ermessensfrage des IO. ...

Natürlich hat das nichts mit ESTA zu tun, das hab ich auch nicht geschrieben. Von daher - Entschuldigung - typisches Strohmann-Argument. :rolleyes:
Und ja, Einreise ist immer ein Privileg, kein Recht - auch da hab ich nichts gegenteiliges gesagt.

Der IO sieht die vorherigen Einreisen und wenn die kummulierte Aufenthaltsdauer zu groß ist (da sind die 180 Tage/Jahr nunmal ein Richtwert), gibt das Anlass zur Vermutung, dass der Lebensmittelpunkt eher in den USA liegt und es können Einwanderungsabsichten unterstellt werden. Das heißt nicht, dass automatisch die Einreise verweigert wird aber die Wahrscheinlichkeit, dass es zumindest zu längeren Befragungen führt, ist hoch.
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
9
LEB/ERF
Der IO sieht die vorherigen Einreisen und wenn die kummulierte Aufenthaltsdauer zu groß ist (da sind die 180 Tage/Jahr nunmal ein Richtwert),

Nein, nein und nochmals nein. Es gibt keine Richtwerte mit 180 Tagen. Das ist ein sich hartnäckig haltendes Gerücht oder wird mit dem substantial presence test verwechselt (der aber noch mal ganz anders funktioniert). Ein IO kann Dich auch bei <90 Tagen mal zur Seite nehmen, wenn ihm irgendwas nicht schmeckt.
Der IO unterstellt erstmal jedem bei jeder Einreise eine Einwanderungsabsicht. Das ist sein Job bzw. die Perspektive aus der er denken muss. Und Du musst ihn vom Gegenteil überzeugen. Solange die Geschichte dazu passt, gibt das keine Probleme. Auch bei >180 Tagen.
 
  • Like
Reaktionen: FRAHAMLON

darksideofx

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
280
0
FRA
Nein, nein und nochmals nein. Es gibt keine Richtwerte mit 180 Tagen. Das ist ein sich hartnäckig haltendes Gerücht oder wird mit dem substantial presence test verwechselt (der aber noch mal ganz anders funktioniert). Ein IO kann Dich auch bei <90 Tagen mal zur Seite nehmen, wenn ihm irgendwas nicht schmeckt.
Der IO unterstellt erstmal jedem bei jeder Einreise eine Einwanderungsabsicht. Das ist sein Job bzw. die Perspektive aus der er denken muss. Und Du musst ihn vom Gegenteil überzeugen. Solange die Geschichte dazu passt, gibt das keine Probleme. Auch bei >180 Tagen.

substantial presence ist ein steuerlicher Begriff, hat aber jetzt eigtl nichts mehr mit der urspünglichen Frage nach mehrfacher Einreise in kurzen Abständen zu tun.
Davon abgesehen stimme ich mit dir nach wie vor in (fast) allen Punkten überein. Das mit dem sinngemäß takin a closer look if you happen to spend half your time over here war ne Anmerkung von dem IO mit dem ich mein etwas ausgeufertes GE interview on arrival in SEA hatte. K.A. ob das in nem manual genau so steht aber ich hatte/habe keinen Grund, an der Plausibilität zu zweifeln (und relevant ist das für mich eh nicht).
 
  • Like
Reaktionen: FRAHAMLON

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.563
564
Man wird doch irgendwann steuerpflichtig (oder ähnlich) und dabei zählt auch teilweise das letzte Jahr. Ich erinnere mich hier irgendwo dazu mal einen Beitrag gelesen zu haben.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.128
1.217
PIT, ORD
Korrekt, aber das hat, wie unblack vollkommen richtig schreibt, mit der Einreise mal überhauptnichts zu tun.

Nochmal und auch aus eigener Erfahrung - Bei der Einreise prüft der IO, ob du ggf. eine Einwanderungsabsicht hegst. Und diese ist, wenn du 2x 89 Tage mit 3 Tagen dazwischen in die USA einreist, wahrscheinlicher als wenn du 10x für 3 Tage über ein halbes Jahr verteilt einreist. Gilt im übrigen auch bei projektbezogenen Visa, denn genau diesen Fall hatte ich, dass ich über 8 Monate fast komplett in den USA war, sprich mehr als 180 Tage. Da hat dann der IO auch mal ein längeres Gespräch geführt, aber wie unblack schon sagte, wenn die Story stimmt, geht das auch. (Hat mir aber sehr, sehr eindrücklich empfohlen, ein anderes Visum zu besorgen, welches bereits im Antrag war, aber das ist jetzt schon stark off topic)

In der Tat sind die 180 Tage eine Größe bei der steuerlichen Betrachtung und in der Tat spielt da auch das Vorjahr mit eine Rolle. Hat mir mein Steuerberater hier in den USA auch mal erklärt, war für mich aber nie relevant, daher ist meine Erinnerung hier sehr trübe, aber das jahr vor dem eigentlichen Steuerjahr zählt, glaube ich, noch zur hälfte oder so. Ist aber vollkommen irrelevant für die Einreise.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Dimi

schuberth1

Aktives Mitglied
25.11.2014
150
7
Am Sonntag rein in die USA, am Mittwoch raus nach Mexiko und am Samstag wieder rein in die USA. Hat niemanden interessiert.
 
J

jsm1955

Guest
Raus nach Mexiko ist kein echtes Ding. Unter VWP wird der Stay durch Ausreise nach Kanada, Mexiko oder die Karibik nicht unterbrochen.
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.537
587
Nein, nein und nochmals nein. Es gibt keine Richtwerte mit 180 Tagen. Das ist ein sich hartnäckig haltendes Gerücht oder wird mit dem substantial presence test verwechselt (der aber noch mal ganz anders funktioniert). Ein IO kann Dich auch bei <90 Tagen mal zur Seite nehmen, wenn ihm irgendwas nicht schmeckt.
Der IO unterstellt erstmal jedem bei jeder Einreise eine Einwanderungsabsicht. Das ist sein Job bzw. die Perspektive aus der er denken muss. Und Du musst ihn vom Gegenteil überzeugen. Solange die Geschichte dazu passt, gibt das keine Probleme. Auch bei >180 Tagen.

Ganz sicher? Ich bin mir recht sicher das bei der Nutzung von non-Immigrant Einreisemöglichkeiten ( also alles unter VWP oder B1/B2 ) die maximale Aufenthaltsdauer aller Tage zusammen in einem Kalenderjahr eben die 180 Tage nicht übersteigen darf. Alles über 180 Tage hinaus gilt nicht mehr als non-Immigrant und bedingt eben ein zweckgebundenes Visum ( Job oder Studium ).
 

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.563
564
Bis maximal 180 Tage im Jahr kummuliert kann man unter ESTA einreisen, darüber hinaus braucht es ein Visum.

Quelle: Unser Firmenanwalt in Atlanta, der die Sachlage vor vielen Jahren mal geprüft hat.

Ja, das war vielleicht vor vielen Jahren so ...

Ich war z.B. 2016 mit ESTA über 180 Tage im Jahr in den USA und es gab kein Problem.

Edit: Stimmt nicht, es waren leider nur 172 Tage.
 
Zuletzt bearbeitet:
J

jsm1955

Guest
Das ist falsch. Der IO sieht, dass ein aktiver VWP-Aufenthalt besteht. Habe das selbst mehrfach bei Landeinreise aus Kanada getestet.
Aktiver VWP (Wiedereinreise) = Gute Fahrt. Neueinreise = Aussteigen, Fingerprints, Einreisegebühr...

Edit: "Haben sie Feuerholz dabei, nein, dann gute Weiterfahrt!"
 
Moderiert:

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.128
1.217
PIT, ORD
Dann mag das der Unterschied sein. Ich bin bei X Einreisen im Jahr in X-1 Fällen geschäftlich dort. Und für diesen Fall hat unser US Anwalt etwa 2009 recherchiert. Ich habe keinen Grund zur Annahme dass sich daran etwas geändert hat.

Hat es sich (zumindest bis 2015) nicht, wir haben den Fall damals ebenfalls geprueft - Selbst mit Visum kann es bei >180 Tagen ein Problem geben, wenn es 'nur' ein B1/2 ist, haengt dann aber stark vom Einzelfall ab. Allgemein muss man leider sagen, dass in den Zeiten des Trumpeltiers die Situation noch schwieriger geworden ist und die Vorhersagbarkeit bei Visa- und anderen Immigrationsfragen noch geringer...


Das interessiert den Officer an der Immigration recht wenig. Wie immer das gleiche Procedere.

Das kenne ich auch anders - Als ich noch mit VWP unterwegs war, wurde z.B. bei der Wiedereinreise in die USA aus Kanada das Ausreisedatum des VWP nicht verlaengert. Da hat dein IO vermutlich falsch gehandelt...
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.563
564
Hat es sich (zumindest bis 2015) nicht, wir haben den Fall damals ebenfalls geprueft - Selbst mit Visum kann es bei >180 Tagen ein Problem geben, wenn es 'nur' ein B1/2 ist, haengt dann aber stark vom Einzelfall ab.

Ich reise erst seit Ende 2015 regelmäßig in die USA. Vielleicht hat sich da etwas seit 2016 getan, aber ich bin mir sicher, dass ich die 180 Tage im Jahr 2016 überschritten habe. 2017 müsste ich nochmal nachschauen. Gab es nicht irgendwo eine Seite, bei denen eigentlich fast alle Ein- bzw. Ausreisen mit Datum ersichtlich waren?

Edit: https://i94.cbp.dhs.gov/I94/#/history-search

Ich checke es mal ab.

Edit2: Schande über mein Haupt. Im Jahr 2016 waren es 172 Tage. Ich nehme meine Aussage zurück.
 
Zuletzt bearbeitet: