Mehrmalige Einreise USA kurz hintereinander

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El_Duderito

Guest
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Wie bereits geschrieben ist die Anzahl der Trips egal. Was relevant wird ist die Gesamtaufenthaltsdauer. Wenn die vermuten, dass sich dein Lebensmittelpunkt in die USA verlagert, dann kannst du dort steuerpflichtig werden.
Mir wurde vom Officer erklärt, dass ab über 90 Tagen pro Halbjahr mal nachgeguckt werden kann. Extrapoliert wäre das ja mehr als 50% des Jahres in den USA.

Ich würde mich um ein passendes Visum jetzt kümmern. Aus der Lage ‚lieber auf Nummer sicher‘ und ‚bisher habe ich mir noch nichts zu Schulden kommen lassen‘ ist das sicherlich einfacher als ‚ich würde schonmal abgelehnt und will doch wieder rein‘.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.137
2.864
Wie bereits geschrieben ist die Anzahl der Trips egal. Was relevant wird ist die Gesamtaufenthaltsdauer. Wenn die vermuten, dass sich dein Lebensmittelpunkt in die USA verlagert, dann kannst du dort steuerpflichtig werden.
Mir wurde vom Officer erklärt, dass ab über 90 Tagen pro Halbjahr mal nachgeguckt werden kann. Extrapoliert wäre das ja mehr als 50% des Jahres in den USA.

Ich würde mich um ein passendes Visum jetzt kümmern. Aus der Lage ‚lieber auf Nummer sicher‘ und ‚bisher habe ich mir noch nichts zu Schulden kommen lassen‘ ist das sicherlich einfacher als ‚ich würde schonmal abgelehnt und will doch wieder rein‘.

Zum Thema Steuerpflicht in den USA - das ist nicht ganz ohne, denn auch Langzeitbesucher können in den USA steuerpflichtig sein!

Klar, wer ein Arbeitsvisum/ Greencard hat und seinen Lebensmittelpunkt in den USA hat, ist steuerpflichtig.

Ansonsten hat der IRS den sogenannten 'Substantial Presence Test' - wer 183 Tage oder mehr im Jahr in den USA ist, ist dort steuerpflichtig - mit Esta bzw. B1/ B2 kann man das gar nicht erreichen, denkt man im ersten Moment... Aber der Pferdefuß: es werden die beiden Vorjahre mit einbezogen!

Ist man jährlich länger als 31 Tage in den USA, dann wird das Vorjahr zu einem Drittel und das Vorvorjahr zu einem Sechstel mit einbezogen. Sprich, wer z.B. jedes Jahr 120 Tage in den USA ist (Winter in Florida oder sowas), schrammt ganz knapp vorbei (2017: 120 Tage, 2016: 120/3, 2015: 120/6 - in Summe 180). Ist man Jahr für Jahr länger als 120 Tage in den USA, dann ist man dort steuerpflichtig!

https://www.irs.gov/individuals/international-taxpayers/substantial-presence-test

Carsten
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.861
11.019
Ansonsten hat der IRS den sogenannten 'Substantial Presence Test' - wer 183 Tage oder mehr im Jahr in den USA ist, ist dort steuerpflichtig - mit Esta bzw. B1/ B2 kann man das gar nicht erreichen, denkt man im ersten Moment... Aber der Pferdefuß: es werden die beiden Vorjahre mit einbezogen!

Ist man jährlich länger als 31 Tage in den USA, dann wird das Vorjahr zu einem Drittel und das Vorvorjahr zu einem Sechstel mit einbezogen. Sprich, wer z.B. jedes Jahr 120 Tage in den USA ist (Winter in Florida oder sowas), schrammt ganz knapp vorbei (2017: 120 Tage, 2016: 120/3, 2015: 120/6 - in Summe 180). Ist man Jahr für Jahr länger als 120 Tage in den USA, dann ist man dort steuerpflichtig!

Die 183 Tage, ab denen man den "Substantial Presence Test" nicht mehr durch die "Closer Connection to a Foreign Country" widerlegen kann, sind durchaus auch mit ESTA erreichbar, wenn alles, was hier diskutiert wird, so zutrifft: 90 Tage Aufenthalt, kurze Ausreise, 90 Tage fangen wieder neu zu laufen an. Die Planung des OP ist ja, 18 von 22 Wochen in den USA zu verbringen. Entsprechend extrapoliert kann man ja auch locker auf 183 Tage kommen.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.137
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Die 183 Tage, ab denen man den "Substantial Presence Test" nicht mehr durch die "Closer Connection to a Foreign Country" widerlegen kann, sind durchaus auch mit ESTA erreichbar, wenn alles, was hier diskutiert wird, so zutrifft: 90 Tage Aufenthalt, kurze Ausreise, 90 Tage fangen wieder neu zu laufen an. Die Planung des OP ist ja, 18 von 22 Wochen in den USA zu verbringen. Entsprechend extrapoliert kann man ja auch locker auf 183 Tage kommen.

Eben - wie geschrieben, wenn man regelmäßig die 120 Tage im Jahr in den USA voll macht - das geht auch mit Esta bzw. B1/ B2 - interessiert sich der IRS für einen.

Was man immer im Hinterkopf haben sollte!
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.861
11.019
Ich glaube, Du missverstehst das: Mit den 183 Tagen in drei Jahren (denen man mit 120 pro Jahr gefaehrlich nahe kommt) erfuellt man zwar den Substantial Presence Test. Aber dann hat man immer noch die Chance, die Closer Connection to a Foreign Country nachzuweisen. Und dafuer darf man hoechstens 182 Tage im Jahr in den USA gewesen sein.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.137
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Ich glaube, Du missverstehst das: Mit den 183 Tagen in drei Jahren (denen man mit 120 pro Jahr gefaehrlich nahe kommt) erfuellt man zwar den Substantial Presence Test. Aber dann hat man immer noch die Chance, die Closer Connection to a Foreign Country nachzuweisen. Und dafuer darf man hoechstens 182 Tage im Jahr in den USA gewesen sein.

Natürlich - mit 'nur' 120 Tagen im Jahr dürfte bei Wohnsitz sonstwo das 'closer connection to a foreign country' in der Regel easy sein.
Aber je nach persönlicher Situation und Wohnsitzsituation und Aufenthaltsdauer mal etwas näher an den 180 Tagen in den USA kann man auch als Tourist plötzlich steuerpflichtig sein... Mehr wollte ich nicht sagen
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
Ich bin in den letzten zwei Jahren privat immer wieder mit ESTA in die USA gereist. Die Frage nach der Dauer deines Aufenthaltes oder das Datum deines Rückfluges wird eigentlich fast immer gestellt.
So kenne ich das auch NUR.
"Was machst hier?"
"Messe und Schulung"
"Hast n Ticket zurück?"
"Ja hier geht in 5 Wochen zurück"
"Wo lebste?"
"Hier Hotel von bis gebucht"
"Wilkommen in den USA!"
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
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LEB/ERF
Wie bereits geschrieben ist die Anzahl der Trips egal. Was relevant wird ist die Gesamtaufenthaltsdauer.

Aus eigener Erfahrung zu meinen Vor-Visum-Zeiten kann ich Dir sagen, dass die Zahl der Trips sehr wohl (mit) entscheidend ist. Ich war noch weit von 90 Tagen entfernt, als ich bei der 6. oder 7. Einreise in die Secondary gepfiffen wurde.

Wenn die vermuten, dass sich dein Lebensmittelpunkt in die USA verlagert

Genau das ist der relevante Punkt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
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FRA/QKL
Aus eigener Erfahrung zu meinen Vor-Visum-Zeiten kann ich Dir sagen, dass die Zahl der Trips sehr wohl (mit) entscheidend ist. Ich war noch weit von 90 Tagen entfernt, als ich bei der 6. oder 7. Einreise in die Secondary gepfiffen wurde.
Ich reise seit 20 Jahren zwischen 8 und 15 Mal jährlich in die USA ein und bin noch nie in die Secondary gepfiffen worden. Einzig ein SSSS auf dem BP bei einem Tagestrip von USA nach Kanada (auf dem Rückweg von Vancouver). Aber das ist auch nur ein einziges Mal passiert.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.128
416
Also grundsätzlich kann ich auch nur bestätigen, dass mehrfache Einreise, auch kurz hintereinander, kein Problem an sich ist. Ich reise pro Jahr ebenfalls ca. 10-15 mal in die USA, bisher nur ein einziges Mal Secondary. Das war aber vor langer, langer Zeit, seitdem nie wieder.

Seit November habe ich z.B. folgendes Einreisemuster problemlos vollzogen:

- Eine Woche Ort A in den USA (Dienstreise)
- Von da aus einen Tag nach Hause, und dann direkt eine Woche Japan (Dienstreise)
- Zwei Wochen zu Hause (MUC)
- Eine Woche Ort B in den USA (Dienstreise)
- Eine Woche zu Hause (MUC)
- Eine Woche Ort C in den USA (Dienstreise)
- Von da aus einen Tag nach Hause, und dann direkt eine Woche Ort D in den USA (Dienstreise)
- Zwei Wochen zu Hause (MUC)
- Zwei Wochen Ort E in den USA (privater Urlaub, Rundreise)
- Eine Woche zu Hause (MUC)
- Eine Woche Ort F in den USA (Dienstreise)

Alles auf ESTA mit GE. Teilweise also quasi nur wenige Stunden zu Hause, bevor es direkt wieder zurück ging. Der GE-Automat hat jedes Mal problemlos das "Approved" Ticket ausgespuckt.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.041
799
PIT, ORD
Also abgesehen davon, dass ich keinem meiner MA zumuten würde (bzw. auch meinem Chef was erzählen würde), zwischen 2 Dienstreisen in die USA gerade mal einen Tag zu hause zu sein (Warum nicht einfach in den USA bleiben? Meilen so wichtig? :D), ist das Muster aber doch komplett anders als das vom TO.
1-2 Wochen für Dienstreise in die USA, und das regelmäßig, sieht doch viel weniger nach Lebensmittelpunkt verlagern aus als 5 Wochen USA, gefolgt von 12 Wochen USA kurz danach.
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
5.050
6
LEB/ERF
Kleine krasse Geschichte mal am Rande: ein guter Bekannter von mir hatte vor 8 oder 9 Jahren mal einen dummen Zwischenfall bei der Ausreise aus den USA. Er hatte vergessen, ein ziemlich großes Messer aus dem Handgepäck in den eingecheckten Koffer zu packen. Vollkommen eigene Blödheit; wurde mitgenommen und es gab eine Geldbuße, aber wohl keine Verurteilung im eigentlichen Sinne. Er hatte dann erstmal ein paar Jahre USA-Pause gemacht, es irgendwann einfach wieder probiert unter ESTA einzureisen, ging problemlos und war seit dem immer wieder, auch für mehrere Wochen, in den USA.
Vorgestern, wohlgemerkt 9 Jahre nach dem Vorfall, wurde ihm deswegen die Einreise nach Kanada (!) verweigert. Auch hier eigene Blödheit: im eta-Antrag wird wohl gefragt, ob man schon mal verhaftet wurde. Das hatte er nur auf Kanada bezogen und nein angekreuzt. Es verwundert mich jetzt natürlich nicht, dass die Kanadier Zugriff auf die Daten der CBP haben, aber krass ist es schon.
 

Flyingdog

Aktives Mitglied
14.12.2017
203
21
Bodensee/Kapstadt
Ich war ja der ursprüngliche Fragesteller und stelle fest,dass sich einige Forumsmitglieder sehr gut mit dem amerikanischen Aufenthaltsrecht auskennen,daher möchte ich noch einmal gerne meine persönliche Frage genau formulieren mit der Bitte um
Antworten,die eine zweite Einreise unproblemtisch gestaltet:

Reise 1: 18.09.2018 - 23.10.2018 Westküste Rundreise

Reise 2: 17.11.2018 - 15.02.2018 Florida überwintern

Da ja die zweite Einreise am 17.11 noch in die 90 Tage der ersten Einreise fällt,kann es dann bei der Passkontrolle passieren,dass der Computer eine neue 90 Tage Aufenthaltsdauer verweigert, sondern nur bis maximal zum 18.12., also 90 Tage nach der ersten Einreise am 18.09. ???
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.926
FRA/QKL
daher möchte ich noch einmal gerne meine persönliche Frage genau formulieren mit der Bitte um Antworten,die eine zweite Einreise unproblemtisch gestaltet:

Reise 1: 18.09.2018 - 23.10.2018 Westküste Rundreise

Reise 2: 17.11.2018 - 15.02.2018 Florida überwintern

Da ja die zweite Einreise am 17.11 noch in die 90 Tage der ersten Einreise fällt,kann es dann bei der Passkontrolle passieren,dass der Computer eine neue 90 Tage Aufenthaltsdauer verweigert, sondern nur bis maximal zum 18.12., also 90 Tage nach der ersten Einreise am 18.09. ???
Ich dachte das wäre jetzt schon mehrfach beantwortet worden. Mit jeder Ausreise endet garantiert die Aufenthaltsdauer und bei der nächsten Einreise wird garantiert neu gezählt (90 Tage). Aber das ist nicht dein Problem. Dein Problem ist die gesamte Anzahl Tage zwischen dem 18.09.2018 und dem 15.02.2019 (vermute ich ;)). 125 von 150 Tagen könnte zu den mehrfach genannten Problemen führen und lässt sich durch ein B-2 Visum problemlos umgehen.
 
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FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.041
799
PIT, ORD
Genau,

das Risiko dass der 'Computer' bei der zweiten Einreise nicht wieder neu die 90 Tage zählt ist gleich Null. Das Risiko, dass der I/O dich bei der zweiten Einreise direkt wieder nach Hause schickt, weil er dir nicht glaubt, dass du nur in Florida überwintern möchtest, ist durchaus gegeben...
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.128
416
Zweimal USA Einreise in kurzem Abstand

Witzig. Ich habe es vermutlich durch meinen obigen Post auch provoziert... ;-) Musste gerade bei der Einreise in IAD trotz GE nach dem Automaten noch zu einem Officer an den Schalter. Der hatte dann in der Tat noch ein paar Fragen, und hat mir nen Stempel in den Pass gemacht. Der erste seit ca. 20 USA-Einreisen...
 

Buckyball

Erfahrenes Mitglied
07.09.2017
453
1
NYC/EDI
Witzig. Ich habe es vermutlich durch meinen obigen Post auch provoziert... ;-)

Das ist weniger witzig als Du vielleicht glaubst. Ich weiss mit 100% Garantie das Foren mitgelesen oder durch entsprechende Techniken abgegriffen werden und Leuten diesbezueglich explizit Ausdrucke vorgelegt wurden.
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.764
14.166
FRA
Es soll schon einigen Leuten wegen "schlechten Witzen" in Foren die Einreise verweigert worden sein in den USA (trotz ESTA, versteht sich).

ich glaube es ging um das Grab von Marilyn Monroe, oder so..

hier ist der Link dazu: USA: Einreise verweigert – wegen Witzen auf Twitter | ZEIT ONLINE

ich habe auf einer kürzlich gebuchten Reise einen Mehrpreis von 200 Euro in kauf genommen, um NICHT in den USA umsteigen zu müssen.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.128
416
Das ist weniger witzig als Du vielleicht glaubst. Ich weiss mit 100% Garantie das Foren mitgelesen oder durch entsprechende Techniken abgegriffen werden und Leuten diesbezueglich explizit Ausdrucke vorgelegt wurden.

Du schaust zu viel Big Brother. ;-)

Außerdem sehe ich das sehr entspannt. Ich bin nahezu ausschließlich beruflich in den USA, und arbeite dort viel mit Bundesbehörden zusammen. Die brauchen mich, nicht ich die. Meinetwegen können Sie mich also gerne nicht reinlassen, dann dürfen sie aber auch gerne ihre Projekte zukünftig alleine lösen.
 

Buckyball

Erfahrenes Mitglied
07.09.2017
453
1
NYC/EDI
Du schaust zu viel Big Brother. ;-)

Außerdem sehe ich das sehr entspannt. Ich bin nahezu ausschließlich beruflich in den USA, und arbeite dort viel mit Bundesbehörden zusammen. Die brauchen mich, nicht ich die. Meinetwegen können Sie mich also gerne nicht reinlassen, dann dürfen sie aber auch gerne ihre Projekte zukünftig alleine lösen.
Da ich den Betreffenden kenne muss ich kein Big Brother schauen.
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.764
14.166
FRA
Du schaust zu viel Big Brother. ;-)

Außerdem sehe ich das sehr entspannt. Ich bin nahezu ausschließlich beruflich in den USA, und arbeite dort viel mit Bundesbehörden zusammen. Die brauchen mich, nicht ich die. Meinetwegen können Sie mich also gerne nicht reinlassen, dann dürfen sie aber auch gerne ihre Projekte zukünftig alleine lösen.

zum Thema etwas "persönlich sehr entspannt sehen" vs. "es geht uns alle an" ein kleines Zitat von Martin Niemöller
(deutscher evangelischer Theologe* 14.01.1892, † 06.03.1984) über den Beginn der "Nazi-Zeit":

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.

Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
 

Benbar

Neues Mitglied
28.11.2018
1
0
Ist es eigentlich problemlos möglich, innerhalb von vier Wochen nach der Rückkehr einer fünf wöchigen USA Reise wieder für drei Monate in die USA einzureisen? Also Rückflug nach Deutschland und nach vier Wochen wieder für einen längeren Aufenthalt in die USA fliegen?

Hallo allerseits,
Ich bin neu und habe diesbezüglich eine etwas spezielle Frahe. Ich mache momentan in Australien Au Pair mit meiner Freundin bis circa April, dann werden wir zu einer Bekannten nach Kanada ( Vancouver) fliegen, um uns dort ein Campervan zu kaufen. Für Kanada werden wir dann eine Einreisegenehmigung beantragen, die meines Wissens nach 6 Monate gilt.
Wie wollten dann unmittelbar nach dem Kauf über die Grenze nach Amerika reisen, vorher ESTA beantragen, maximal 90 Tage bleiben und die USA komplett bereisen, so dass wir am Ende die Grenze Richtung Toronto wieder nach Kanada verlassen können, dort den Wagen verkaufen können und zurück nach Deutschland fliegen.
So klingt eigentlich relativ plausibel, jetzt würden wir beide nur sehr gerne beim Flug von Australien nach Vancouver einen einwöchigen Stopover in Hawaii( USA) machen. 1. weil der Flug mit Stopover 200€ billiger wäre 2. weil die Chance nochmal nach hawaii zu kommen nicht ganz so riesig ist, wenn man mal angefangen hat zu studieren.
Nun die eigentlich Frage, wir müssten dann ja quasi nur für den Stopover ein ESTA beantragen und würden schon nach 3 Wochen von Kanada mit dem Auto nochmal in die USA einreisen, diesmal länger. Da der ESTA Antrag besagt man darf 2 Jahre lang beliebig oft 90 Tage lang einreisen, hatte ich immer gedacht das wäre kein riesiges Problem, aber ich habe jetzt schon von einigen Komplikationen gehört, bevor unser großes Vorhaben die USA zu bereisen von den Grenzbeamten verweigert wird, würden wir natürlich auf den Stopover verzicjten, es wäre nur echt schade und blöd. Hat da jemand Erfahrung oder weiß jemand wie ich da sichergehen kann? Ich will vorher noch keinen Flug buchen.....
 

darksideofx

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
280
0
FRA
*Korrektur* sorry hatte das erst falsch verstanden, das hat auch nichts mit ESTA zu tun... ihr würdet bei der 2. US Einreise maximal ca. 60 Tage bleiben dürfen (d.h. 90 Tage - Hawaii - Kanada). Die Einreise selbst sollte aber kein Problem sein, wenn ihr wie schon gesagt ausreichend finanzielle Mittel nachweisen könnt und glaubhaft macht, dass ihr dort nicht als au-pair arbeiten wollt.
 
Zuletzt bearbeitet:

FarFlyer

Erfahrenes Mitglied
07.04.2010
632
23
In Quarantäne
Willkommen im Forum!

Ein Ticket für den Rückflug ab Toronto nach Deutschland auf Nachfrage vorlegen zu können sollte den Officer auch beruhigen. Des weiteren hilft auf Nachfrage ausreichende finanzielle Mittel (Kreditkarte aus D reicht, besser 2) nachweisen zu können.

Plan B, falls es wider Erwarten nicht klappt: Kanada ist auch sehr schön mit dem Wohnmobil zu bereisen.