Genau aus dem Grund haben wir unserer Teenager Tochter schon ein Girokonto mit allen Extras aufgemacht (bei der HVB bis 27 kostenlos), GC/Maestro Karte, Online Banking/Mobile Banking etc., damit sie rechtzeitig lernt mit Geld auch in elektronischer Form umzugehen.
Wir wurden schon ein paar Mal von verdutzten Freunden gefragt, muss das denn so früh sein, reicht es nicht, ihr das Taschengeld monatlich bar in die Hand zu drücken?! All diese Leute drücken aber selbst ihren Gören und Bengeln teuere iPhones mit ebensoteueren von den Eltern finanzierten Verträgen in die Hand, dass sie ja nicht lernen mit einem Prepaid Guthaben auszukommen und selbst aufzuladen...
Neulich habe ich auch wieder von jemanden gehört das ja 200€ abgeholt werden als Budget. Ich wollte dann nicht länger darüber diskutieren, aber das zeugt auch wieder davon das die Leute nicht mit Geld umgehen können. Ich kaufe meine Dinge mit Karte weil ich es brauche, nicht weil es mit der Karte nichts kostet. Man kann doch auch so das im Auge behalten und wissen ob man sich was kaufen kann oder nicht?
Meine Schulkollegin ist mit 18 nach Norwegen ausgewandert. Ihre Kinder bekamen dort ab Volkschulalter eine Prepaid Card auf die das Taschengeld kommt. Ihnen wird gezeigt, wie sie den Guthabenstand kontrollieren können und wie sie sich das Geld einteilen müssen, damit es für eine Woche reicht. Und dass sie eben nichts mehr kaufen können, wenn das Guthaben aufgebraucht ist. Sprich, in quasi bargeldlosen Ländern lernen die Kinder von Anfang an auch die Kompetenz, mit Geld umzugehen und es sich einzuteilen, ohne dass sie deswegen irgendwelche physischen Münzen haben müssen.....alles Erziehungsfrage. So wachsen sie von Anfang an damit auf und es ist völlig normal. So ist auch Online Banking dann völlig normal von Beginn an, mit zunehmendem Alter werden einfach die Kontopakete erweitert bzw auf der App zusätzliche Funktionen freigeschalten. Geht ohne Probleme wenn man es will.....
ich habe ab 16 mein Taschengeld auf mein eigenes konto bekommen. Ob ich das dann da gelassen habe oder per girocard oder bar ausgegeben habe war meine Sache. Man sollte wohl durchaus den Umgang mit beidem lernen.
Hierzu eine Frage: Welchen Grund sollte denn die Sparkasse haben, dem Kunden die Nutzung der Girocard statt der KK nahelegen. Gehst du davon aus, dass der die KK sowieso von einer anderen Bank hat oder was steckt dahinter?Das bestätigt meine subjektive Erfahrung, sehr viele Menschen unterschiedlichen Alters zahlen an den Kassen mit ihrer Girocard. Sie wurden von ihrer Sparkasse einfach richtig getrimmt und hinterfragen sich gar nicht, obs nicht schlauer wäre, eine Kreditkarte zu nutzen.
Neulich habe ich auch wieder von jemanden gehört das ja 200€ abgeholt werden als Budget. Ich wollte dann nicht länger darüber diskutieren, aber das zeugt auch wieder davon das die Leute nicht mit Geld umgehen können. Ich kaufe meine Dinge mit Karte weil ich es brauche, nicht weil es mit der Karte nichts kostet. Man kann doch auch so das im Auge behalten und wissen ob man sich was kaufen kann oder nicht? Oder kaufen die Leute jeden Monat ein iPhone für 1000€?
Naja, das ist in anderen Ländern aber auch so. Um die Information bildlich zu untermalen werden halt Scheine und Münzen gezeigt, das versteht halt jeder, statt dem zeigen einer Plastikkarte.Was mir auch auffällt - quer durch alle Sendeformate im österr. Fernsehen, wenn es nicht gerade um bargeldlose Zahlungen an sich geht.....zB um die Steuerreform, wieviel jedem mehr im Börsel bleibt - dann wird ein Börsel mit Scheinen gezeigt. Geht es um die Skepsis bei Kundenkarten, werden Leute gezeigt, wie sie gerade bezahlen an der Kasse, natürlich reichen sie im Supermarkt dabei trotz vorhandenen Kartenterminals immer Scheine und Münzen hin, geht es um die Umsatzentwicklung im Weihnachtsgeschäft, detto, es wird gezeigt wie Leute in Geschäften stehen und dabei einen Schein überreichen. Auch wenn die neue Inflationsrate präsentiert wird - wieviel kann ich mir weniger leisten....auch da sieht man meist Bilder von Menschen im Supermarkt, wie sie ihren Einkauf gerade bezahlen, natürlich bar. Und selbst im City Airport Train in Wien gibt es auf den Infoscreens eine Anleitung, wie die Ticketautomaten der Wiener Linien zu bedienen sind, es wird Punkt für Punkt angeführt, welche Tasten man auswählen muss, und am Ende geht es ans Bezahlen, und da wird gezeigt, wie Münzen in den Münzschlitz geworfen werden.
Sprich, in allen diesen Fällen wird der Zahlungsvorgang als barer Zahlungsvorgang präsentiert, quasi die Normalität ist es, wenn es ums Zahlen geht, Bargeld zu zücken. Zeigt irgendwie gut die Mentalität.....
Meine Schulkollegin ist mit 18 nach Norwegen ausgewandert. Ihre Kinder bekamen dort ab Volkschulalter eine Prepaid Card auf die das Taschengeld kommt. Ihnen wird gezeigt, wie sie den Guthabenstand kontrollieren können und wie sie sich das Geld einteilen müssen, damit es für eine Woche reicht. Und dass sie eben nichts mehr kaufen können, wenn das Guthaben aufgebraucht ist. Sprich, in quasi bargeldlosen Ländern lernen die Kinder von Anfang an auch die Kompetenz, mit Geld umzugehen und es sich einzuteilen, ohne dass sie deswegen irgendwelche physischen Münzen haben müssen.....alles Erziehungsfrage. So wachsen sie von Anfang an damit auf und es ist völlig normal. So ist auch Online Banking dann völlig normal von Beginn an, mit zunehmendem Alter werden einfach die Kontopakete erweitert bzw auf der App zusätzliche Funktionen freigeschalten. Geht ohne Probleme wenn man es will.....
Naja, die eine Fressbude die mit Mc anfängt und mit Do aufhört sagt ja zu allen Karten![]()
Das Gegenteil ist der Fall? Naja, es zeigt, dass man offenbar Hilfskonstrukte anwenden muss, um Probleme zu vermeiden.Sich 200€ als Budget abzuholen hat da nicht mit nicht mit Geld umgehen können zu tun, das Gegenteil ist der Fall...
So mache ich es auch. Ab dem 11. Lebensjahr eine Preipaid VISA fürs Taschengeld und die Banking App auf dem Smartphone zur Eigenkontrolle. Bedingung: jeden Monat mindestens zwei Transaktionen und keine Bargeldabhebung, ansonsten wird das Taschengeld im Folgemonat ausgesetzt ("Fidor-Prinzip"). War das anfänglich ein Gejammer, dass kein Kiosk und keine Freßbude VISA annehmen...
Das Gegenteil ist der Fall? Naja, es zeigt, dass man offenbar Hilfskonstrukte anwenden muss, um Probleme zu vermeiden.
Jemand, der sich in der Spielbank sperren lassen muss, beweist damit ja auch nicht seine ueberragende Selbstbeherrschung im Umgang mit dem Roulettetisch.
Sehe ich auch so - es ist eben individuell.Das ist individuelle Psychologie. Ich habe schon an einer anderen Stelle geschrieben, dass meine +1, die früher ein reiner Bargeldmensch war, irgendwann festgestellt hat, dass sie beim bargeldlosen Szenario eher weniger ausgibt, weil sie dadurch nie genau weiß, wieviel sie noch im laufenden Monat ausgeben darf (persönliche Grenze).
Nein - aber er hat eine vernünftige pragmatische und machbare Lösung gewählt.Das Gegenteil ist der Fall? Naja, es zeigt, dass man offenbar Hilfskonstrukte anwenden muss, um Probleme zu vermeiden.
Jemand, der sich in der Spielbank sperren lassen muss, beweist damit ja auch nicht seine ueberragende Selbstbeherrschung im Umgang mit dem Roulettetisch.
Gerade bei Aldi Nord nach dem Auflegen der Amex kam nur eine halbe Ewigkeit "Bitte warten", dann "Vorgang abgebrochen" und danach wieder ein "Bitte warten", das nicht mehr verschwinden wollte.
Also die rote Taste mehrfach betätigt, woraufhin aus dem "Bitte warten" nahtlos ein "Bitte auflegen/einstecken" wurde. Nach dem Vorhalten einer anderen Amex dann leider dasselbe Spiel. Zu kurz vorgehalten habe ich definitiv nicht.
Als es dann irgendwann wieder ging, habe ich die DKB Visa vorgehalten und musste für 29€ die Pin eingeben, obwohl es genau an dem Terminal schon seit einem Jahr bis 50€ ohne Pin geht.
An der Nebenkasse habe ich im Hintergrund gehört, wie jemand dreimal hintereinander getappt hat.
Merkwürdig, das ganze...
Gerade habe ich bei Amex angerufen, da meine Payback Amex kontaktlos und gesteckt bei Aldi Süd nicht funktionierte.
Ergebnis: Amex hat derzeit ein massives Serverproblem, an dem mit "Hochdruck" gearbeitet wird. Alle Karten in D funktionieren nicht.
Zum Glück hatte ich noch meine amazon VISA dabei, die funktionierte.
Also meine ging gerade bei Rewe
Nein, aber wenn derjenige bei einfachen Additionen einen Taschenrechner herauskramt, bezeichnete ich Ihn wohl nicht als grossartigen Kopfrechner.Der Vergleich ist genauso unpassend wie jedem, der einen Taschenrechner benutzt eine Dyskalkulie zu bescheinigen. Du benutzt schließlich ein Hilfskonstrukt um zu rechnen...
Natuerlich nicht. Wer nicht mit Alkohol umgehen kann, sollte keinen daheim haben. Wer am Roulettetisch die Selbstbeherrschung verliert, sollte sich sperren lassen.Nein - aber er hat eine vernünftige pragmatische und machbare Lösung gewählt.
Überragende Selbstbeherrschung ist dazu nicht unbedingt nötig, wie man sieht.
Ich denke auch, dass Hilfskonstrukte deshalb nicht unbedingt schlecht sind.