LX: SWISS Bordkarte mit "SEAT: GATE" Aufdruck droht Ärger?

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Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
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flightdiary.net
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Die liest und interpretierst Dinge in den Sachverhalt, die gar nicht gegeben sind.

Ich hatte nie behaupt LX müsste solche Lösungen anbieten, ich habe nur geschrieben sie könnten wenn sie wollen würden und in meinem Fall hätte es Alternativen gegeben.
Ob die jetzt machbar waren oder nicht ist eine andere Sache.

Dazu habe ich nicht behaupt LX müsste irgendjemanden anrufen, aber sie könnten eine Information raus schicken im Sinne von "wir haben das Problem X wir können ihnen Alternativen zu ihrem Flug anbieten, falls sie Interesse daran haben nehmen die Unter XXX Kontakt mit uns auf"
Dabei kann die Endlösung immer noch folgende sein. "Fahren Sie zum Flughafen und sehen sie ob sie mitkommen" das wäre dann ja auch in Ordnung.

Aber es gibt sicher bessere Wege und Informationspolitik als dem Pax ein Standby Ticket zu geben und zu hoffen dass am Ende doch noch alles glatt geht.

Beispiel des Vorgehens von MH vor einigen Wochen, ich müsste die genauen Ziele nochmal raus suchen um es exakt zu bestimmen.
Ich sollte Mittags von einem Flughafen auf Borneo nach KUL fliegen, etwa 4 Stunden vor Abflug bekam ich eine E-Mail dass es Probleme mit meinem FLug gibt und ich mich doch bitte melden möchte.
Ich habe dann dort angerufen und dort wurde mitgeteilt dass der Flug überbucht sei, die Ursache war dass der Flug am Morgen ausgefallen war und nun die Paxe so schnell wie möglich weg sollten..

Du siehst den Unterschied, oder? Das ist eben genau eine Situation, wo unabhängig von jeglichen Buchungssteuerungen eine "neue" Situation eintritt auf Grund eines unerwarteten Ereignisses (Flugstreichung). Dann war deine Maschine nicht wie evtl. ursprünglich "geplant" mit 5 Personen überbucht, sondern man muss Lösungen suchen für 150 Nasen. Kann man absolut nicht mit einer geplanten und bewussten Überbuchungssituation wie derjenigen bei LX vergleichen.
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
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2.707
Da ist so etwas wie eine „offizielle“ oder „inoffizielle“ Business ebenso wenig gibt wie eine „Business Light“, halten wir hiermit also fest:

Du hast genauso wie gebucht in der Economy gesessen, genauso wie gebucht Economy Essen bekommen, und aufgrund der Gewichtskritikalität des Fluges davon profitiert, dass Plätze frei bleiben mussten, und einer davon zufällig neben Dir war.

Lesen ist nicht so deine Stärke?

Wenn man Seatguru glauben Schenkt haben die Reihen der üblichen C einen Pitch von 34 statt 31 der restlichen Economysitze.
Dazu kommt das Swiss in der C eben den freien Nebensitz garantiert.

Ich hatte daher sitztechnisch gesehen die gleichen Merkmale wie im Falle einer C Buchung nur eben kein besonderes Essen daher ist der Begriff Business-Light für die Beschreibung der Eigenschaften durchaus passend.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.353
2.707
Du siehst den Unterschied, oder? Das ist eben genau eine Situation, wo unabhängig von jeglichen Buchungssteuerungen eine "neue" Situation eintritt auf Grund eines unerwarteten Ereignisses (Flugstreichung). Dann war deine Maschine nicht wie evtl. ursprünglich "geplant" mit 5 Personen überbucht, sondern man muss Lösungen suchen für 150 Nasen. Kann man absolut nicht mit einer geplanten und bewussten Überbuchungssituation wie derjenigen bei LX vergleichen.

Nein da gibt es keinen Unterschied, denn die Ursache war am Ende nicht die Überbuchung sondern ein Gewichtsproblem.
Wenn wir jetzt den Beitrag 98 bedenken kann man zum Ergebnis kommen, dass es nie eine klassische Überbuchung gab sondern die Zahl der Paxe reduziert werden musste.
Aber ja als im Flugzeug durchgesagt wurde die Flughöhe werde nur 8XXXm sonst steigen die A220/ CS300 doch auch an 10.000 auf solchen langen Strecken?

Wenn wir also annehmen wenn dieses Modell zur Zeit aus Technischen Gründen bzw. Sicherheitsvorkehrungen nur in geringerer Höhe und mit weniger Paxen als üblich eingesetzt werden kann, dann ist das durchaus mit Situationen wie den beschriebenen vergleichbar.
 

jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
6
ZRH
@ Alinakl

Bitte nimm meine Kommentare nicht als persönliche Angriffe gegen Dich, ich wollte Dir nur deine Fragen realitätsgeträu beantworten, mit meiner Erfahrung als Fluggast und ehemaliger Angestellter bei Airlines! Ich behaupte jetzt einmal, dass auch alle andere Antworter hier in deinem Thread so denken mit ihren Antworten!

Ich respektiere Deine Argumente und kann diese sogar nachvollziehen! Doch diese sind leider nicht mehr als "Wie schön wäre es, wenn..." in unserer existierenden Luftbranche, ganz konkret bezogen auf Deinen Fall GVA-RFM mit LX.

Wir meinen es nur gut mit Dir und versuchen Dir klar zu machen, dass das stahlharte Business der zivilen Aviatik halt nach anderen und eigenen Rules funktioniert. Daran lässt sich leider nicht so schnell etwas ändern.

Für mich ziehe ich hier einen:
Schluss--------------------------------------------------------------------------------------------------.
Ich sehe nicht mehr viel Erfolg bei weiteren Diskussion über dieses Thema. Geniess Deine Ferien + CU vlt. in einem anderen Thread!
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.426
1.408
Lesen ist nicht so deine Stärke?

Wenn man Seatguru glauben Schenkt haben die Reihen der üblichen C einen Pitch von 34 statt 31 der restlichen Economysitze.
Dazu kommt das Swiss in der C eben den freien Nebensitz garantiert.

Ich hatte daher sitztechnisch gesehen die gleichen Merkmale wie im Falle einer C Buchung nur eben kein besonderes Essen daher ist der Begriff Business-Light für die Beschreibung der Eigenschaften durchaus passend.

Danke, durchaus. Aber wie schaut’s bei Dir?

Folgende einfache Übung: Hole deinen Boarding Pass raus, schau nach was drauf steht. Wenn dort Economy steht, wahlweise Y oder M, warst du in der Economy. So einfach ist das. Ganz ohne jeden Interpretationsspielraum.

Ich bin jetzt auch hier raus, da die Diskussion mit Dir doch fruchtlos bist, da du an deinen Vorstellungen offenbar krampfhaft festhalten willst und keinerlei Einsichtswillen zeigst.
 

Petz

Erfahrenes Mitglied
08.11.2009
6.059
7.137
Ich habe mir auf fr24 eine ganze Reihe A223 Flüge von airBaltic angeschaut. Die fliegen auch nur noch auf FL280/290 und die nutzen ja eine andere Triebwerksspezifikation als LX. Ich denke da gab es eine Anweisung seitens P&W.
Vor dem letzten Zwischenfall war ich mit einer LX A223 auf FL410 unterwegs.

Monitoring von Tickets macht LX schon. Wie Anonyma oben bereits gemutmaßt hat, machen sie das bei F-Paxen und HON.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.353
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Alles kein Problem, wie schon beschrieben ich kenne es eben von anderen Airlines die Lösungen proaktiv anbieten, Swiss macht es nicht dann ist das eben so und davon geht die Welt auch nicht unter.

Ich werde das einfach bei zukünftigen Buchungen mit Swiss einplanen und fertig, im Zweifelsfall bedeutet das eben dass auch noch der nächste Swiss-eigene Flug für die wichtigen Termine reichen muss weil eben Änderungen im Vorfeld und Kundeninformation nicht die Stärken von Swiss sind.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.353
2.707
Monitoring von Tickets macht LX schon. Wie Anonyma oben bereits gemutmaßt hat, machen sie das bei F-Paxen und HON.

Das wäre natürlich die Erklärung warum KLM und auch MH genau das gemacht haben, Platinum ist ja im Grunde der HON-Level bei den beiden.

Aber egal warten wir auf dem Rückflug sollte sich das ganze Wiederholen warte ich einfach ab und nehme freiwillig einen späteren Flug einen Tag mehr in der Sonne schadet nie.
 

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
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Alles kein Problem, wie schon beschrieben ich kenne es eben von anderen Airlines die Lösungen proaktiv anbieten, Swiss macht es nicht dann ist das eben so und davon geht die Welt auch nicht unter.

Ich werde das einfach bei zukünftigen Buchungen mit Swiss einplanen und fertig, im Zweifelsfall bedeutet das eben dass auch noch der nächste Swiss-eigene Flug für die wichtigen Termine reichen muss weil eben Änderungen im Vorfeld und Kundeninformation nicht die Stärken von Swiss sind.

Dann plane du das in Zukunft ein, kein Problem. Du wirst einfach "enttäuscht" sein, dass du als TK *G jedes Mal mitkommen wirst und dann zu früh am Zielort sein wirst.

Bei meinen hunderten von LX Flügen bin ich übrigens nicht ein einziges Mal stehen geblieben, hatte aber in extrem seltenen Fällen auch schon mal dein "Gate" Sitzplatz. Und nun wirklich zum letzten Mal: bei üblichen Überbuchungen wird KEINE AIRLINE DER WELT die Leute im Voraus kontaktieren, denn ansonsten hätten sie den Sitzplatz nicht mehr verkauft. Wenn es nun effektiv Gewichtsprobleme waren, dann sieht die Situation wieder etwas anders aus, aber LX überbucht ihre Flüge auch sonst. Und wird dich deswegen nicht anrufen. Wie auch KL nicht. Oder MH. Sofern kein Flugzeugwechsel stattfindet, eine andere Maschine ausfällt oder ein anderes unvorhergesehenes Ereignis eintritt. Punkt.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.353
2.707
Und wird dich deswegen nicht anrufen. Wie auch KL nicht. Oder MH.

Das ist schon richtig selbst ruft deswegen niemand an, aber es kommt eben eine Nachricht per Mail/SMS dass es ein Problem gibt und man sich melden möchte.

Aber ok Swiss macht das zumindest bei diesem Statuslevel nicht und das ist auch in Ordnung, ich plane das bei zukünftigen Buchungen ein und der Fall ist gelöst.
 

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
1.074
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Das ist schon richtig selbst ruft deswegen niemand an, aber es kommt eben eine Nachricht per Mail/SMS dass es ein Problem gibt und man sich melden möchte.

Aber ok Swiss macht das zumindest bei diesem Statuslevel nicht und das ist auch in Ordnung, ich plane das bei zukünftigen Buchungen ein und der Fall ist gelöst.

Wie häufig muss man dir noch sagen, dass es eben genau kein Problem gab, sondern es sich bei einer Überbuchung um einen absoluten Standardvorgang wie bei jeder anderen Airline gehandelt hat? Ich gebs jedenfalls auf. Geniess die Sonne.
 
Z

Zinni

Guest
Das ist schon richtig selbst ruft deswegen niemand an, aber es kommt eben eine Nachricht per Mail/SMS dass es ein Problem gibt und man sich melden möchte.

Aber ok Swiss macht das zumindest bei diesem Statuslevel nicht und das ist auch in Ordnung, ich plane das bei zukünftigen Buchungen ein und der Fall ist gelöst.

Ich dachte auf den ersten Blick das bei dem Bordkarten-Bild manipuliert wurde (Es ging nicht um Daten zu verbergen). Wenn ich es aber vergrößert anschaue sieht es ok aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.025
57
BER
Alles kein Problem, wie schon beschrieben ich kenne es eben von anderen Airlines die Lösungen proaktiv anbieten, Swiss macht es nicht dann ist das eben so und davon geht die Welt auch nicht unter.

Ich werde das einfach bei zukünftigen Buchungen mit Swiss einplanen und fertig, im Zweifelsfall bedeutet das eben dass auch noch der nächste Swiss-eigene Flug für die wichtigen Termine reichen muss weil eben Änderungen im Vorfeld und Kundeninformation nicht die Stärken von Swiss sind.

Was für ein Blödsinn. Ich fliege alle 2-3 Wochen mit LX und hatte noch nie Probleme mit dem Kundenservice. Bei IRROPS wurde immer vernünftig reagiert und auf eine Beschwerde meinerseits, als einmal mehrere Sachen schief gelaufen sind (zwar wetterbedingt, aber trotzdem ärgerlich), hat LX innerhalb von 2 Tagen kulant und unbürokratisch reagiert.

Und du konstruierst hier ein „Fehlverhalten“, was es nicht gab, da du weder von der Überbuchung noch von sonst etwas betroffen warst. Du bist geflogen wie gebucht, was willst du also? Es kommt mir eher so vor, dass du deine Buchung mit 6h-Zugfahrt und Hotelnacht bereust und im Nachhinein über einen Direktflug ab STR oder zumindest ZRH erfreut gewesen wärst.

P.S. Deine Äußerungen zu deinem „C-light“ Sitzplatz sind völliger Unsinn. Du hattest einen Standard Eco-Sitzplatz, egal was du dir mit Hilfe von (der super seriösen und immer up-to-Date Quelle) SeatGuru zusammen fantasierst.
 

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.881
1.624
Gut so, dann gibt es auch keine Fälschungen mehr wie bei dem Bild von der Bordkarte im ersten Beitrag hier. Ist mir sofort aufgefallen.

Es geht nicht um Daten zu verbergen. Ein fliegendes Rechenzentrum braucht eine bessere Software zum Bilder Bearbeiten.
Um welche Fälschung geht es?
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.573
9.962
BRU
Lesen ist nicht so deine Stärke?

Wenn man Seatguru glauben Schenkt haben die Reihen der üblichen C einen Pitch von 34 statt 31 der restlichen Economysitze.
Dazu kommt das Swiss in der C eben den freien Nebensitz garantiert.

Ich hatte daher sitztechnisch gesehen die gleichen Merkmale wie im Falle einer C Buchung nur eben kein besonderes Essen daher ist der Begriff Business-Light für die Beschreibung der Eigenschaften durchaus passend.

Es gibt keine "Reihen der üblichen C". Sondern C kann alles von 1 Reihe bis 10 Reihen sein, und ist durch einen Vorhang (oder teilweise auch nur ein Schild) von der Economy-Klasse abgetrennt.

Davon unabhängig haben die vorderen Reihen in etlichen Flugzeugtypen einen größeren Sitzabstand als die hinteren - und zwar mehr Reihen, als üblicherweise für die C genutzt werden. Zusammen mit freiem Nebensitz hat man dann dann in den vorderen Eco-Reihen vielleicht vom Sitz her das gleiche Produkt wie die C, deswegen ist es aber immer noch Economy.

Mag sein, dass Du das als "Business" emofindest, nur Begriffe wie "Business light" suggerieren, dass das als solche als gesonderte Klasse verkauft wird. Und das ist nunmal nicht so.

Und zu den Behauptungen, LX würde nicht proaktiv umbuchen: Ich bin alleine dieses Jahr ein paarmal angerufen worden, als mein Anschluss wegen Verspätung des ersten Segments absehbar nicht mehr funktioniert hätte. Und proaktiv umgebucht worden. Das machen die je nach Situation / vorhandenen Alternativen / Status / Serviceklasse / was-weiß-ich also durchaus.

Nur selbst letzteres läuft vermutlich weitgehend automatisiert ab: Sprich, wenn eine bestimmte Umzeigezeit unterschritten wird oder ein Flug gestrichen wird, erfolgt je nach Situation / Alternativen automatische Umbuchung und SMS/E-Mail an den Kunden. Nur bei HON, F-Kunden o.ä. ruft jemand den Kunden an und fragt den Kunden nach Präferenzen.

Gleiches gilt für Überbuchung: Auch hier sind das vermutlich automatisierte Verfahren. Wobei Statuskunden i.d.R. ja mitkommen, insofern schaut da auch niemand, ob man denen eine Alternative anbieten könne. Sondern der „Statusvorteil“ besteht darin, wie gebucht fliegen zu können. Zumal eben davon ausgegangen wird, dass sie den gebuchten Flug bewusst gebucht haben (und nicht nur, weil es ab GVA billiger war als ab ZRH).

Fliegen ist heute ein Massenverkehrsmittel, da ist es absurd zu erwarten, dass sich jemand ständig die Buchungen sämtlicher Kunden anschaut, nicht bezahlte Sitzplatzreservierungen streicht, Adressen anschaut, proaktiv und bevor man weiß, ob erforderlich, einfach so auf eine andere Verbindung umbucht usw.
 
Zuletzt bearbeitet:

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.460
2.429
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Zum Thema Überbuchung und LX: ich wurde vergangenen Freitag von LEJ-ZRH-VIE auf LEJ-FRA-VIE umgebucht, weil LEJ-ZRH mit 3 Passagieren überbucht war. Proaktiv am CI und weil es natürlich Alternativen gab. Wenn man nun aber derlei Umbuchungen am Vortag nach Kriterien wie Wohnort (ist das auch der Aufenthaltsort?), potenziellen Wohnmöglichkeiten in ZRH oder was weiß ich noch alles durchführt, wird man als Airline schlicht nicht mehr fertig.

Erlebt habe ich so etwas dennoch einmal, vor vielen Jahren bei Estonian Air. Gebucht JOE-TLL-ARN, wobei JOE-TLL arg verspätet war. Anruf durch OV, Mitteilung der Hotelnacht in TLL und Flug nach ARN am nächsten Tag. Ich bitte, kurz zu warten und checke die Umläufe, siehe da: auch TLL-ARN ist verspätet, offenbar geht dieselbe S340 von JOE-TLL auf TLL-ARN (das wäre aber nicht der eigentlich geplante Flug gewesen, sondern ein planmäßig früherer). Um entsprechende Umbuchung gebeten, in TLL kurz aus der Kiste raus auf den Apron und das "Boarding" via Ramp Agent telefonisch mit dem Gate geklärt und wieder rein in den Hüpfer. Sowas mag freilich mit einer Mini-Airline gehen, aber nicht in einer Organisation wie LX.
 
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Boeing736

Guest
Zum Thema Überbuchung und LX: ich wurde vergangenen Freitag von LEJ-ZRH-VIE auf LEJ-FRA-VIE umgebucht, weil LEJ-ZRH mit 3 Passagieren überbucht war. Proaktiv am CI und weil es natürlich Alternativen gab. Wenn man nun aber derlei Umbuchungen am Vortag nach Kriterien wie Wohnort (ist das auch der Aufenthaltsort?), potenziellen Wohnmöglichkeiten in ZRH oder was weiß ich noch alles durchführt, wird man als Airline schlicht nicht mehr fertig.

Vor allem würde es denn Sinn von Überbuchungen ausschalten.
Das Revenue Management arbeitet mit 2 Annahmen, dem Decrement und den Showup Figures. Das Decrement bezieht sich auf die aktuelle Buchungslage und berücksichtigt z.B. die Anzahl von verkauften Gruppenplätzen oder flexiblen Tickets. Die Showup Figures sind historische Beobachtungen. Daraus ergibt sich ein Overbooking Faktor, der aus der physischen Kapazität des Flugzeuges eine verkaufbare Kapazität errechnet. Ziel ist es letztendlich bis Ende Boarding nach Cancellations und No-Shows so viele Passagiere am Gate zu haben wie in das Flugzeug passen. Wer hier meint proaktiv Passagiere informieren zu müssen hat den Sinn des Überbuchens nicht verstanden oder aber andere Probleme wie zB. eine aus Performance Gründen reduzierte Kapazität.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Die liest und interpretierst Dinge in den Sachverhalt, die gar nicht gegeben sind.

Ich hatte nie behaupt LX müsste solche Lösungen anbieten, ich habe nur geschrieben sie könnten wenn sie wollen würden und in meinem Fall hätte es Alternativen gegeben.
Ob die jetzt machbar waren oder nicht ist eine andere Sache.

Der Sinn und Zweck von Überbuchungen ist doch das man ein Flugzeug max. füllt - und dabei verlässt man sich auf Algorithmen - solange diese Buchungen zulassen ist aus Airline Sicht alles in Ordnung. Wenn ein Flug lt. Algorithmus zu 120% verkauft werden kann dann werden eben 120% der Sitzplätze verkauft (nicht 120% +1Sitz). Somit entsteht das Problem erst am Tag des Abfluges - wenn tatsächlich mehr als 100% auftauchen - das sollte aber eigentlich nicht vorkommen bzw. ist als Ausnahme berücksichtigt.

Grund zum manuellen Eingriff besteht doch nur wenn sich erkennbar Variablen ändern (z.B. Equipment Change), ansonsten wäre man dumm in den Algorithmus einzugreifen. Somit gibt es für die Airline keinen Grund bei einer schlichten Überbuchung proaktiv einzugreifen.
 

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
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785
ZUG / CH
flightdiary.net
Der Sinn und Zweck von Überbuchungen ist doch das man ein Flugzeug max. füllt - und dabei verlässt man sich auf Algorithmen - solange diese Buchungen zulassen ist aus Airline Sicht alles in Ordnung. Wenn ein Flug lt. Algorithmus zu 120% verkauft werden kann dann werden eben 120% der Sitzplätze verkauft (nicht 120% +1Sitz). Somit entsteht das Problem erst am Tag des Abfluges - wenn tatsächlich mehr als 100% auftauchen - das sollte aber eigentlich nicht vorkommen bzw. ist als Ausnahme berücksichtigt.

Grund zum manuellen Eingriff besteht doch nur wenn sich erkennbar Variablen ändern (z.B. Equipment Change), ansonsten wäre man dumm in den Algorithmus einzugreifen. Somit gibt es für die Airline keinen Grund bei einer schlichten Überbuchung proaktiv einzugreifen.

Genau das versuchte ich auch schon in gefühlten 10 Beiträgen zu schreiben, aber ihr @Boeing736 und @OneMoreTime habt noch die besseren Worte dafür gefunden. Danke!
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.573
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BRU
Zum Thema Überbuchung und LX: ich wurde vergangenen Freitag von LEJ-ZRH-VIE auf LEJ-FRA-VIE umgebucht, weil LEJ-ZRH mit 3 Passagieren überbucht war. Proaktiv am CI und weil es natürlich Alternativen gab. Wenn man nun aber derlei Umbuchungen am Vortag nach Kriterien wie Wohnort (ist das auch der Aufenthaltsort?), potenziellen Wohnmöglichkeiten in ZRH oder was weiß ich noch alles durchführt, wird man als Airline schlicht nicht mehr fertig.

Ich wurde auf BRU-ZRH-ATH auch schon mal auf den A3-Direktflug umgebucht, als es auf (ZRH-) BRU-ZRH wegen technischer Probleme mit dem vorgesehenen Flugzeug zu einem Flugzeugwechsel auf einen kleineren Flieger kam, der dann a) wohl überbucht war, und b) so verspätet, dass mein Anschluss ohnehin kritisch geworden wäre. Wurde damals in der Lounge gefragt, ob ich damit einverstanden wäre.
 

sinochess

Aktives Mitglied
28.10.2012
228
20
Und wer sagt, dass Swiss nicht proaktiv war. Zwar nicht bei ihr, aber bei anderen Pasaagieren.

Der Algorithmus kann vieles bewegen. Was im Hintergrund passiert, können wir bei diesem Fall ohne interne Details nicht wissen.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.573
9.962
BRU
Und wer sagt, dass Swiss nicht proaktiv war. Zwar nicht bei ihr, aber bei anderen Pasaagieren.

Eben, weil Statuskunden üblicherweise bei Überbuchung nicht die ersten sind, die man umbucht. Außer vielleicht in Fällen, wo es dort wirklich die beste Alternative gibt (wie etwa auf meiner BRU-ZRH-ATH-Verbindung mit zeitgleichem Direktflug oder dem Beispiel von sehammer) und auch das nur nach Rückfrage.