Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.662
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Wobei in den meisten „Juni“ Ländern zwar die Grenze offen ist, aber touristische Aufenthalte im Hotels weiterhin verboten sind, oder?

Zumindest in der Schweiz nicht. Wenn die Grenze offen ist, kannst du auch ins Hotel. Das mit Italien haben die Italiener einseitig verkündet. Die CH-Grenze zu Italien bleibt aber auf Schweizer Seite bis auf weiteres zu. Also wenn du am 15.6 auf dem Landweg durch die Schweiz nach Italien willst, endet die Fahrt in Chiasso. (Stand heute)
 

roffe8

Erfahrenes Mitglied
14.01.2017
549
158
LHR
Wer soll denn da noch was verstehen. Abgesehen davon versteht der Italiener was anderes darunter als der Österreicher und wie der Deutsche sowieso.

Es geht wohl eher um die gelebte Realität vieler Europäer heutzutage, wo ein "Hauptwohnsitz" und "Lebensmittelpunkt" so nicht mehr an einem bestimmten Ort existiert - Familie, Kinder, Partner, Arbeit, sich oft in unterschiedlichen Ländern befinden...

Diese Regelungen innerhalb der EU sind ja schön und gut, wenn man mit seiner Kernfamilie an einem Ort wohnt und arbeitet, die Eltern verheiratet sind, usw. Die Rechte von Wochenpendlern, getrennt lebenden binationalen Paare (am besten noch unverhieratet!), und vielen anderen die heutzutage dank der Freizügigkeit nicht mehr nur winzige Randgruppen sind, werden hier halt mit den Füssen getreten, leider auch noch für so gut wie keinen Nutzen.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.166
3.526
ZRH / MUC
Wobei in den meisten „Juni“ Ländern zwar die Grenze offen ist, aber touristische Aufenthalte im Hotels weiterhin verboten sind, oder?

In der Schweiz waren touristische Aufenthalte in Hotels nie verboten. Been there, done that an Ostern.
Das Problem war jedoch, dass aufgrund der geschlossenen Grenzen und der geschlossenen Attraktionen und Bergbahnen viele Hotels aufgrund der fehlenden Nachfrage und der fehlenden Anreisemöglichkeiten schliessen mussten.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Hat jemand Meinungen was Thailand angeht? Hätte Mitte November einen geplanten Trip. Die offiziellen Zahlen sind ja bisher überschaubar...

Es geht bei Grenzschliessungen mehr um die Zahlen im Ausland als im Inland. Je mehr im Land selber alles i.O. ist und draussen die Zombie Apokalypse herrscht desto geringer die Motivation wieder die Grenzen zu oeffnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Europa nicht verstanden. Wie so viele andere.

Die Spanier verstehen Europa schon sehr gut: Selber nichts zahlen, abkassieren und ihr eigenes Ding nach Belieben durchziehen.

Und wenn sich dann irgendwelche Squatter in den Ferien-Immobilien anderer EU Buerger einnisten (z.B. auf Mallorca) macht die Polizei nichts und sagt "das ist hier gesetzlich zulaessig wenn nicht sofort dagegen vorgegangen wird".
 

CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
5.032
1.610
Zumindest in der Schweiz nicht. Wenn die Grenze offen ist, kannst du auch ins Hotel. Das mit Italien haben die Italiener einseitig verkündet. Die CH-Grenze zu Italien bleibt aber auf Schweizer Seite bis auf weiteres zu. Also wenn du am 15.6 auf dem Landweg durch die Schweiz nach Italien willst, endet die Fahrt in Chiasso. (Stand heute)
In Kroatien, Österreich und Schweden ist dann der touristische Aufenthalt auch gestattet.
 
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3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.427
12.193
Warum sollte ich nicht mein Eigentum besuchen. Warum ist Eigentümer mit Residenca besser gestellt als ich? Die bekommen genug von mir an Steuern gezahlt.....

Auch wenn ich die Art und Weise des Geschriebenen von "alex3r4" nicht besonders gut heiße....

Dem Kern seiner Aussage kann ich aber sehr gut nachvollziehen (ich habe Dir meine Sicht der Dinge ja als Antwort auf Deine PN auch schon einmal geschrieben).
Ich kann auch verstehen wenn er eventuell seinem Unmut über Deine ständige Quängelei ("ich will aber jetzt nach Spanien, Samstag gehts los, etc. etc.") freien Lauf gelassen hat. Nichts für Ungut.

Warum ist Eigentümer mit Residenca besser gestellt als ich?

Der Resident hat nunmal seinen Lebensmittelpunkt (auch wenn es Ausnahmen gibt) in E. Er "muss" vielfach dort leben, sprich zu diesen Zeiten überleben!

Die bekommen genug von mir an Steuern gezahlt.....

Du hast das Privileg Dir das aussuchen zu können. Du hast Dich wahrscheinlich freiwillig dazu entschieden etwas in E zu kaufen, zu erben, geschenkt zu bekommen oder was weiß ich und das mit allen Rechten und Pflichten.

Zu den Pflichten gehört sicherlich auch die paar Peanuts an Nichtresidentensteuer und SUMA jährlich zu bezahlen. Einen Anspruch auf irgendetwas deshalb zu stellen kann ich nicht nachvollziehen.

Bleib relax und warte ab, gibt dem Land bitte eine Chance wieder auf die Beine zu kommen und den Leuten leichter zur Nueva Normalidad.

Noch kurz zu den Steuern. Ich wurde 1991 auch nicht gefragt ob ich freiwillig und gerne bereit bin einen Soli zu bezahlen, ist halt so und ich leite ganz gewiss keinen Anspruch auf egal irgendwas im Osten oder sonstwo daher ab. Das ist halt mein Beitrag auch wenn es wahrscheinlich wesentlich mehr ist als die paar Kröten die jährlich in E fällig werden.

Gruß, 3LG


PS: Aber auch ich freue mich jetzt doch wieder auf Spanien, lasse es aber easy angehen sobald es entspannt möglich sein wird.
 
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danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
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Kloten, CH
Zumindest in der Schweiz nicht. Wenn die Grenze offen ist, kannst du auch ins Hotel. Das mit Italien haben die Italiener einseitig verkündet. Die CH-Grenze zu Italien bleibt aber auf Schweizer Seite bis auf weiteres zu. Also wenn du am 15.6 auf dem Landweg durch die Schweiz nach Italien willst, endet die Fahrt in Chiasso. (Stand heute)

Falsch, die Schweizer Grenze war NIE für die Ausreise zu und wird dies auch nicht nach dem 3.6. sein.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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9.876
Es geht bei Grenzschliessungen mehr um die Zahlen im Ausland als im Inland. Je mehr im Land selber alles i.O. ist und draussen die Zombie Apokalypse herrscht desto geringer die Motivation wieder die Grenzen zu oeffnen.

Thailand ist schwer einzuschätzen. Wirtschaft und Gesellschaft sind hart getroffen. Derzeit wird der lock down nach und nach gelockert. Ohne ausländische Kunden fehlen - je nach Art des Geschäfts - auch bei geöffnetem Geschäft einiges bis fast alles an Umsatz. Auch die wichtigsten Unternehmerfamilien schlagen eine schnelle Öffnung vor. Normalerweise wird in Thailand getan, was diese Familien vorgeben.

Die Corona-Zahlen sind extrem gering und werden deshalb angezweifelt. Gerade Thais haben ein spezielles Verhältnis zu Gesundheit und Medizin, es besteht eine große Angst vor dem Virus, obwohl die zusätzlichen Selbstmorde aufgrund der wirtschaftlichen Lage die Zahl der Corona-Toten bereits übertrifft. Die Regierung hat u.a. gesagt, es werde erst nach zwei Wochen ganz ohne neue Infektionen vollständig gelockert.

Neben Maskenpflicht wird Fieber gemessen und per App getrackt, wer wo war. an Shops ist mit der App ein QR-Code zu scannen, sonst darf man nicht rein. Bei Verdacht gibt es Quarantäne, für gut Betuchte auch im einer de luxe-Version.

Derzeit sind die Grenzen bis zum 30.06. faktisch zu. In Thailand ist nicht ausgeschlossen, dass man dennoch früher öffnet, es ist aber unwahrscheinlich.

Wahrscheinlich ist eine Öffnung ab Anfang Juli für Touristen aus bestimmten Staaten, China dürfte sehr wahrscheinlich dabei sein. Diese dürften ohne Quarantäne auskommen.

Falangs dürften später wieder reingelassen werden. Und abhängig von der Corona-Situation in ihren Heimtländern dürften sie bestimmte Auflagen erhalten. Für November halte ich die Wahrscheinlichkeit für sehr hoch, dass dann Falangs wieder ins Land dürfen. Allerdings mit der Einschränkung, dass bei zweiten Wellen die Einreise erneut verboten wird. Diese Gefahr der zweiten Welle besteht für alle Reiseziele in den kommenden 12 Monaten.
 

190th ARW

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
1.550
1.025
Wobei in den meisten „Juni“ Ländern zwar die Grenze offen ist, aber touristische Aufenthalte im Hotels weiterhin verboten sind, oder?

Touristische Aufenthalte in Hotels verboten?? :eek:

Wo steht das denn? Es gibt zwar eine Reisewarnung von D ausgehend, abgesehen davon entscheidet doch aber jedes (Urlaubs-)Land selbst, was es zulässt und was nicht.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.662
Falsch, die Schweizer Grenze war NIE für die Ausreise zu und wird dies auch nicht nach dem 3.6. sein.

Doch. Ich wohne an der Grenze. Da werden Ausreisen en masse verweigert. Nur wer einen triftigen Grund hat, wird rausgelassen. Sie können natürlich nicht überprüfen, wenn ich sage, dass ich einen dringenden Arztbesuch habe. Dann lassen sie dich durch. Kommst du mit Einkäufen zurück, wirst du gebüsst. Wenn ich sage, ich will rüber um einzukaufen, oder um meine Freundin zu treffen, dann wird mir die Ausreise verweigert. (Macht Sinn, reinlassen müssen sie mich, auch wenn ich 2 Wochen durch Bergamo getourt bin.) Das ist die derzeitige Realität.

Anders sieht es aus, wenn ein Italiener nach Italien will, die Grenze war nie vollständig zu, ja, aber für den Normalbürger geht es nicht raus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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4.832
Europa nicht verstanden. Wie so viele andere.

Du meinst die Europäische Union, so viel zum Verstehen von Begriffen.

Nochmal für dich zur Erklärung, da das anscheinend vielen Leuten in Deutschland aufgrund des vergleichsweise lockeren Umgangs bei euch einfach nicht klar ist:
Es gab/gibt hier Ausgangssperren und strenge Beschränkungen der Bewegungsfreiheit. Leute mussten zu Hause bleiben. Auch Ausländer, die nicht hier wohnen, bei denen heisst das logischerweise dass sie eben nicht ins Land dürfen. Es waren/sind niemandem private Bewegungen erlaubt, die nicht nach Hause, zum Supermarkt, zum Arzt, zur Apotheke oder zu anderen unvermeidbaren Dingen gehen. Selbst wenn du hättest einreisen können, wie wärst du dann zu deinem Haus gekommen? Mietwagen gab es keine, ÖPNV war weitgehend eingestellt, Fernverkehr auch. Hättest nichtmal einkaufen können mangels Auto, es sei denn du hast hier eines.

Hierbei wurden alle gleich behandelt. Wer nicht an seinem Hauptwohnsitz war, durfte einmalig dort hin reisen und dann dort bleiben.
Da gilt für alle das selbe, egal wer man ist. Alle wurden gleich behandelt.

Was ist daran "Europa nicht verstanden?"

Mal ganz davon abgesehen dass bis vor wenigen Wochen auch nach Deutschland keiner reinkam, der dort nicht seinen Hauptwohnsitz hat. Selbst als Deutscher ohne Wohnsitz in Deutschland musste man sich eine gute Geschichte einfallen lassen. Zumindest im März und April war das so.
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
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Diese Regelungen innerhalb der EU sind ja schön und gut, wenn man mit seiner Kernfamilie an einem Ort wohnt und arbeitet, die Eltern verheiratet sind, usw. Die Rechte von Wochenpendlern, getrennt lebenden binationalen Paare (am besten noch unverhieratet!), und vielen anderen die heutzutage dank der Freizügigkeit nicht mehr nur winzige Randgruppen sind, werden hier halt mit den Füssen getreten, leider auch noch für so gut wie keinen Nutzen.

Naja. Also Rechte werden hier nicht mit Füssen getreten. Im Schengener-Vertrag sind im Krisenfall Grenzschliessungen vorgesehen womit natürlich die Freizügigkeit eingeschränkt wird, so hart und brutal es manche Treffen mag.

Ich bezweifle mal, dass diese Grenzschliessungen keinen Nutzen haben. In Italien reichten die Spitalkapazitäten nicht. Was liegt da näher, als über die Grenze zu fahren und dort ins Spital. Den Virus nehm ich schön und unkontrolliert mit. Den Grenzkanton Tessin hat es übel getroffen, die Leute dort werden dir schön was vorsingen, ob die Grenzschliessungen einen Nutzen haben oder nicht. Wie sonst hätte der kleine Kanton, in den sonst täglich 100'000 Italiener aus der besonders stark betroffenen Lombardei pendeln, die Krise in den Griff bekommen können?
 
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nurflug20

Reguläres Mitglied
17.03.2020
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Wahrscheinlich ist eine Öffnung ab Anfang Juli für Touristen aus bestimmten Staaten, China dürfte sehr wahrscheinlich dabei sein. Diese dürften ohne Quarantäne auskommen.

Falangs dürften später wieder reingelassen werden. Und abhängig von der Corona-Situation in ihren Heimtländern dürften sie bestimmte Auflagen erhalten. Für November halte ich die Wahrscheinlichkeit für sehr hoch, dass dann Falangs wieder ins Land dürfen. Allerdings mit der Einschränkung, dass bei zweiten Wellen die Einreise erneut verboten wird. Diese Gefahr der zweiten Welle besteht für alle Reiseziele in den kommenden 12 Monaten.

Vor 2 Tagen hat China die Restriktionen für internationale Flüge bis mindestens Oktober verlängert. Da die Anzahl wöchentlicher Flüge nach Thailand damit stark limitiert wurde, kann es im Sommer allein schon deshalb nicht zum versprochenen großen Ansturm aus China kommen.

Aber was für Prognosen soll die Regierung schon an die verarmende Bevölkerung verbreiten ? Die Hoffnung stirbt zuletzt (nicht ganz korrekt, sie stirbt kurz vor dem Suizid)

Und als einer von wenigen Touristen zum Jahresende wird euch der Thailand-Urlaub nur wenig Freude bereiten, wenn das fehlende Einkommen dann am "Freiwild" ausgeglichen werden soll.
Z.B. jeder am Strand Sonnenbadende wird dann ziemlich impertinent von den mobilen Verkäufern im 1-zu-1-Verhältnis belästigt werden. Wer schon einmal (und nie wieder!) in Sihanoukville am Strand lag, kann sich das bildlich vorstellen.
 
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danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
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Kloten, CH
Doch. Ich wohne an der Grenze. Da werden Ausreisen en masse verweigert. Nur wer einen triftigen Grund hat, wird rausgelassen. Sie können natürlich nicht überprüfen, wenn ich sage, dass ich einen dringenden Arztbesuch habe. Dann lassen sie dich durch. Kommst du mit Einkäufen zurück, wirst du gebüsst. Wenn ich sage, ich will rüber um einzukaufen, oder um meine Freundin zu treffen, dann wird mir die Ausreise verweigert. (Macht Sinn, reinlassen müssen sie mich, auch wenn ich 2 Wochen durch Bergamo getourt bin.) Das ist die derzeitige Realität.

Anders sieht es aus, wenn ein Italiener nach Italien will, die Grenze war nie vollständig zu, ja, aber für den Normalbürger geht es nicht raus.

Du kennst schon den Unterschied, ob dich jemand nicht raus oder eben nicht rein lässt? Deutschland, Italien, Österreich und Frankreich hatten die Grenze zur Schweiz auch geschlossen, nicht nur die Schweiz zu den anderen Ländern.
Die Schweizer Grenze war zu allen anderen Ländern geschlossen, Ausreise am Flughafen in Schengen Staaten erfolgt trotzdem unkontrolliert, ganz im Gegenteil zur Einreise.
Mittlerweile darfst Du ja rüber zur Freundin, Einkaufen aber erst ab dem 15. Juni.
 

NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
882
89
BSL
Doch. Ich wohne an der Grenze. Da werden Ausreisen en masse verweigert. Nur wer einen triftigen Grund hat, wird rausgelassen. Sie können natürlich nicht überprüfen, wenn ich sage, dass ich einen dringenden Arztbesuch habe. Dann lassen sie dich durch. Kommst du mit Einkäufen zurück, wirst du gebüsst. Wenn ich sage, ich will rüber um einzukaufen, oder um meine Freundin zu treffen, dann wird mir die Ausreise verweigert. (Macht Sinn, reinlassen müssen sie mich, auch wenn ich 2 Wochen durch Bergamo getourt bin.) Das ist die derzeitige Realität.

Anders sieht es aus, wenn ein Italiener nach Italien will, die Grenze war nie vollständig zu, ja, aber für den Normalbürger geht es nicht raus.

Ich wohne im Dreiländereck Deutschland-Schweiz-Frankreich. Hier wird keiner an der Ausreise gehindert von deutscher Seite sowie von schweizerischer Seite aus. Von französischer Seite aus gab es Ausreisesperren, wie ich beobachtet habe (Grenzübergang Dreiländerbrücke Weil am Rhein-Friedlingen): Franzosen wurden ohne Grund nicht nach Deutschland gelassen.

Schweizer Grenze hat folgende Maßnahmen:

- Durchsage in der Tram 8 Basel: "Dies ist eine Durchsage der eidgenössischen Zollverwaltung. Der Grenzübertritt ist nur mit gültigen Grenzübertrittsdokumenten gestattet, Waren dürfen nicht mitgeführt werden."
- Grenzkontrollen am Grenzübergang Basel Badischen Bahnhof und Grenzübergang Weil am Rhein-Friedlingen. Nur Einreisekontrolle, ich denke mal wahrscheinlich, um die 100 CHF zu bekommen, ist ja "kein schlechter Nebenverdienst." =;

Französische Grenze hat folgende Maßnahmen:

- Ausreisekontrolle und Einreisekontrolle durch französische Polizei. Einreisekontrolle auf deutscher Seite durch Bundespolizei. Bei Einreise in Deutschland Befragung von wo man kommt und wo man wohnt sowie Ausweiskontrolle (Sichtkontrolle).
- Vor ein paar Wochen war der Grenzübergang Dreiländerbrücke sowohl von deutscher Seite aus als auch von französischer Seite aus, abgesperrt. Inzwischen ist die Dreiländerbrücke wieder offen. Kontrollen finden nicht immer statt, je nach Personenaufkommen soweit wie ich weiß.

Trotz teilweiser Öffnung ist soweit wie ich weiß, auf jeden Fall für die Schweizer Grenze der Grenzübertritt erst ab den 15. Juni legal erlaubt. Davor braucht man ein Visum, Aufenthaltstitel etc.

Französische Grenze keine Ahnung.
 
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roffe8

Erfahrenes Mitglied
14.01.2017
549
158
LHR
Naja. Also Rechte werden hier nicht mit Füssen getreten. Im Schengener-Vertrag sind im Krisenfall Grenzschliessungen vorgesehen womit natürlich die Freizügigkeit eingeschränkt wird, so hart und brutal es manche Treffen mag.

Ich bezweifle mal, dass diese Grenzschliessungen keinen Nutzen haben. In Italien reichten die Spitalkapazitäten nicht. Was liegt da näher, als über die Grenze zu fahren und dort ins Spital. Den Virus nehm ich schön und unkontrolliert mit. Den Grenzkanton Tessin hat es übel getroffen, die Leute dort werden dir schön was vorsingen, ob die Grenzschliessungen einen Nutzen haben oder nicht. Wie sonst hätte der kleine Kanton, in den sonst täglich 100'000 Italiener aus der besonders stark betroffenen Lombardei pendeln, die Krise in den Griff bekommen können?

Von "mit den Füssen getreten" redete ich hier nicht weil ich die temporäre Einschränkung der Rechte generell für unzulässig halte, sondern weil dies willkürlich und in einem unverhältnismässigen Ausmass und Zeitrahmen geschieht. Ich stimme sogar zu dass diese Einschränkungen anfänglich vielleicht mal sinnvoll waren (obwohl in deinem Beispiel die 100'000 Grenzgänger ja trotzdem weiter über die Grenze durften und den meisten Italienern aufgrund der italienischen Bestimmungen später sowieso nicht mehr erlaubt war, sich von ihrem Wohnort zu entfernen). Zum jetzigen Zeitpunkt sind sie das sicher nicht mehr, werden aber aus politischen Gründen weiter verlängert, auf Kosten derjenigen die eben nicht das Glück haben, ihren Lebensmittelpunkt in einem Land zu haben.

Eine Anmerkung erlaube ich mir noch: Dass schweizer Krankenhäuser mit freier Kapazität kranke Italiener behandeln wäre für mich übrigens selbstverständlich. Denn das ist für mich auch Europa, nicht nur in guten Zeiten voneinander zu profitieren, sondern sich auch in Krisenzeiten so gut wie möglich gegenseitig zu helfen. Letztendlich ist es heutzutage nichts anderes mehr wenn in Berlin die Krankenhäuser voll sind, Leute nach Potsdam zu schicken, wie kranke Italiener im Tessin oder kranke Basler in Freiburg zu behandeln. Leider war der Reflex bei vielen, sich lieber abzuschotten und den Nachbarn verrecken zu lassen.

Mal ganz davon abgesehen dass bis vor wenigen Wochen auch nach Deutschland keiner reinkam, der dort nicht seinen Hauptwohnsitz hat. Selbst als Deutscher ohne Wohnsitz in Deutschland musste man sich eine gute Geschichte einfallen lassen. Zumindest im März und April war das so.

Das ist nicht so gewesen, deutsche Staatsbürger konnten immer ohne Vorlage von Gründen nach Deutschland einreisen. Es gab allerdings Quarantänebestimmungen.
 

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.695
2.894
DRS, ALC
Also ich verstehe die Situation in Spanien nicht. Der R Faktor liegt seit geraumer Zeit bei 0.2. Also wesentlich niedriger als in Deutschland , und trotzdem behandelt der Sanchez seine Bürger ( Einreisewillige) wie kleine Kinder. Und einig fallen darauf rein , auch hier im Forum.
So was nenne ich betreutes Denken .
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.213
MLA
Ich könnte alex3r4 antworten, aber roffe8 hat schon gut umschrieben, was ich selbst ausdrücken würde.
Eine Union sollte erst recht in Krisenzeiten eine Union sein.
 
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tix

Erfahrenes Mitglied
20.02.2011
3.952
2.180
[…] Und wenn sich dann irgendwelche Squatter in den Ferien-Immobilien anderer EU Buerger einnisten (z.B. auf Mallorca) macht die Polizei nichts und sagt "das ist hier gesetzlich zulaessig wenn nicht sofort dagegen vorgegangen wird".

Das sagt die Polizei nicht. Die "okupación" ist unter keinen Umständen gesetzlich zulässig. Die Polizei darf aber nur in den ersten 48 Stunden einfach so tätig werden, danach ist es kein "delito flagrante" mehr und die Unverletzlichkeit der Wohnung (auch wenn sie illegal bewohnt wird) ist von der Verfassung geschützt. Es braucht einen vom Gericht erlassenen Räumungsbescheid, und das kann dauern…

Man kann sich aber auch an einen Dienstleister wenden. Das geht meistens deutlich schneller. Kostet aber mehr.

Oder man macht es gleich so: https://www.mallorcazeitung.es/lokales/2018/04/18/deutscher-erobert-haus-playa-de/59119.html


Die Spanier verstehen ja noch nicht einmal Spanien. Von Ciudad Real darf ich bis Ende Juni nicht mal nach Toledo, gleiches Bundesland (CLM), aber unterschiedliche Provinz.

Das ist doch noch leicht zu verstehen. Unterschiedliche Provinz. Fertig aus. Du darfst aber nach - sagen wir - Tomelloso. Aber nur, wenn Du dort einen Kaffee trinkst. Oder einen Hund hast. Und wenn Du +1 mitnimmst: zwei Meter Abstand halten auf dem Weg vom Auto zur Bar, aber nicht nach 20:00 Uhr. :D


Hättest nichtmal einkaufen können mangels Auto, es sei denn du hast hier eines.

Fahrrad? Zu Fuß?


[…] sondern weil dies willkürlich und in einem unverhältnismässigen Ausmass und Zeitrahmen geschieht[…]

Das trifft es ziemlich genau. Das Problem ist die Unberechenbarkeit und die Willkür bei der Anwendung und Auslegung der Regelungen.


Der R Faktor[…] der Sanchez […]

Der R-Faktor ist dem Sánchez piepsegal. Der Herr verwendet diese Situation (wie jede andere auch), um Politik zu machen. Andere sind da nicht besser. Nimm den "Pakt" zwischen Sánchez und EH Bildu als glänzendes Beispiel.

[…] Und einig fallen darauf rein […]

Viele. Leider. https://electocracia.com/


Bis hier alles OT. :-( Wichtig ist doch: ab 01.07. dürfen wieder alle kommen… =; https://www.elmundo.es/economia/macroeconomia/2020/05/25/5ecbb77121efa0540b8b45aa.html
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.535
4.832
Das ist nicht so gewesen, deutsche Staatsbürger konnten immer ohne Vorlage von Gründen nach Deutschland einreisen. Es gab allerdings Quarantänebestimmungen.

Da haben Kollegen von mir andere Erfahrungen gemacht.

Also ich verstehe die Situation in Spanien nicht.

Merkt man.

Wie auch immer, genug OT, ab 1.7. ist wieder offen und das geht hoffentlich gut.
 
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JD200384

Erfahrenes Mitglied
07.11.2017
345
400
Wenn ich mich nicht täusche, haben die Mexikaner weiterhin offen. Es wird lediglich von einer "Gesundheitskontrolle" bei der Einreise berichtet.
Quintana Roo will wohl am 8. Juni die Hotels wieder eröffnen.
Da ich SEA für Juli/August abgeschrieben habe...es klingt verlockend.
 
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NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
882
89
BSL
Da haben Kollegen von mir andere Erfahrungen gemacht.

Ich auch, wurde erstmal einer Befragung unterzogen vom deutschen Zoll, als ich von der Schweiz nach Deutschland einreisen wollte.
Aber die Einreise eines deutschen Staatsangehörigen dürfen die deutschen Grenzbehörden nicht verweigern, siehe § 10, Abs. 3 Passgesetz.
 

roffe8

Erfahrenes Mitglied
14.01.2017
549
158
LHR
Ich auch, wurde erstmal einer Befragung unterzogen vom deutschen Zoll, als ich von der Schweiz nach Deutschland einreisen wollte.
Aber die Einreise eines deutschen Staatsangehörigen dürfen die deutschen Grenzbehörden nicht verweigern, siehe § 10, Abs. 3 Passgesetz.

Ja, das ist eben genau für die Willkür ein Beispiel die ich oben kritisiert hatte, wenn man dann übereifrigen Zollbeamten oder gar Flughafenmitarbeitern zum Opfer fällt. Die offizielle Regelung hat nämlich nie Auflagen für Deutsche enthalten und diese wären wie du sagst auch nicht rechtens gewesen...
 
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