USA verhängen Einreisestopp fuer Europäer

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rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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München
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Natürlich meine ich mit keinem Wort, dass irgendeiner nun auf die Idee kommt, neue "Corona Waiver Visa" zu erteilen. Ich meine auf Basis der jeweils vorhandenen Visa / ESTA Einreiseerlaubnis wird eine Einreise unter bestimmten Gründen möglich gemacht. Einfach nur die Aufhebung des strikten travel ban, welcher Ersetzt wird durch eine Einreisebeschränkung für gewisse Personenkreise. Dies erfordert keine neuen Prozesse und kein Vorsprechen bei einem Konsulat etc.
Der Sinn der ESTA war, dass sich nach Möglichkeit nur Personen überhaupt in den Flieger setzen dürfen, die am Ende tatsächlich auch in die USA einreisen dürfen. In der Folge wurde in den letzten Jahren ja auch die elektronische Grenzkontrolle mit Kiosk etc. massiv ausgebaut, und die personalintensive Kontrolle an den Airports deutlich reduziert.

Nach Deinem Gedankengang würde sich jetzt jeder mit ESTA in den Flieger setzen, vor Ort am First Point of Entry müsste dann jeder Non-Citizen durch ein vollständiges Q&A mit einem Officer - und dann mit einer 50/50 Chance entweder auf Admission oder Deportation.

Wishful thinking Deinerseits, aber schlichtweg nicht praxistauglich mit den etablierten Zielen der Einwanderungspolitik sowie den etablierten Prozessen.

Von den Airlines einmal ganz abgesehen, die am Ende dann für jeden Fluggast mit den 10.000 USD Einreisestrafe belegt würden, den sie entgegen der Regeln an Bord gelassen haben. Die Einreisegrundlage mit Deinen "Ausnahmen" valide zu prüfen - den Schuh werden sich die Airlines aufgrund des immensen Kostenrisikos ganz sicher nicht anziehen.

Nun aber wird auch dieser Zustand seitens Brüssel diskutiert und wohl zum 01.07 umgesetzt. Und da denke ich, wird auch ein Abkommen mit den USA vereinbart, wie man vom jetzigen Zustand wegkommt.
Wenn Deine Erwartung ist, dass ab dem 01.07. wieder uneingeschränkte Einreisen in die EU aus sämtlichen Drittländern möglich sein werden, dann bist Du denke ich auf dem Holzweg.

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_20_1035

Die Drittstaaten, bei denen es zum 01.07. Lockerungen geben dürfte, sind Albanien, Bosnien und Herzegowina, das Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien.
 
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Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
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MLA
Die Drittstaaten, bei denen es zum 01.07. Lockerungen geben dürfte, sind Albanien, Bosnien und Herzegowina, das Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien.
Die sind auf jeden Fall dann drauf und wahrscheinlich noch ein paar weitere, da will die Kommissarin laut der PK von letzter Woche diese Woche eine Liste vorstellen (in Rücksprache mit den EU Mitgliedern)
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
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Laut Malta, darf ich nach Deutschland und Luxemburg, aber ja nicht nach Frankreich, Belgien oder NL. Lässt sich eh nicht überprüfen und wenn ich in Aachen oder Kehl sein sollte, machts keinen Unterschied. Hauptsache irgendeinen Regelbullshit von Leuten, die nie gereist sind.
Es gibt zahlreiche Verbote und Regelungen, deren Einhaltung nicht streng kontrolliert wird. Dennoch gelten sie, und wer das "Pech" hat, bei einem Verstoß erwischt zu werden, trägt eben die Konsequenzen. Von Deutschland aus kann ich nun wieder in die anderen Mitgliedstaaten der EU reisen - Ausnahmen sind Spanien, Finnland und Schweden.

Wie sinnvoll solche Reisebeschränkungen im einzelnen sind, darüber lässt sich allerdings streiten. Wenn ich von hier aus nach Frankreich darf, sollte es mir von Malta aus auch möglich sein, sowohl nach DE als auch nach FR zu reisen. OK, das hat nur am Rande mit unserem Thema zu tun ...
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.675
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München
Wobei dieser auch wieder schlecht recherchiert und sehr oberflächlich ist. So is beispielsweise die Einreise aus dem Iran seit dem 29.02.2020 ebenfalls eingeschränkt. Indien löst sich von ganz alleine, da der gesamte Flugverkehr von/nach Indien eingestellt ist.

Und Russland, Mexiko als auch Qatar sind keine Visa Waiver Countries...
 

everyday_fun69

Reguläres Mitglied
06.07.2015
39
1
USA geschäftlich Juni / Juli 2020

Hallo an alle, was gibts für Möglichkeiten, welche ihr praktiziert habt, um im Juni in die USA zu kommen oder ist da definitiv nichts nach Donalds rule möglich?

Müsste Ende Juli für eine IBN dahin, ist ja eigentlich noch etwas Zeit bis dahin....

Grüss
 

westcoastflyer

Erfahrenes Mitglied
03.09.2019
1.679
1.749
Hallo an alle, was gibts für Möglichkeiten, welche ihr praktiziert habt, um im Juni in die USA zu kommen oder ist da definitiv nichts nach Donalds rule möglich?

Müsste Ende Juli für eine IBN dahin, ist ja eigentlich noch etwas Zeit bis dahin....

Jetzt nach Mexiko fliegen, 14 Tage dort bleiben und dann in die USA einreisen oder die Inbetriebnahme remote mittels Videokonferenz durchführen.

Es sei denn du bist US-Bürger, legal permanent resident oder Inhaber eines der ausgenommenen Visa. - Dann dürftest du auch so einreisen, müsstest aber für 14 Tage in Quarantäne.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.259
1.911
KUL (bye bye HAM)
Auch wenn es etwas OTT ist, aufgrund der Reisebeschraenkungen konnten in den letzten Wochen keine Supervisor unserer Vorlieferanten fuer IBNs anreisen und es musste notgedrungen per Remote geschehen. Am Ende war das Ergebnis das gleiche wie bei den ganzen Meetings per Teams und Zoom, es geht viel besser als gedacht. Ich wuerde mir bei Donalds Verhalten die Option offen halten und schauen ob vor Ort ein Dienstleister oder der Kunde selber das Vor Ort Personal stellen kann.
 

KevinHD

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
3.329
2.445
FFM
Jetzt nach Mexiko fliegen, 14 Tage dort bleiben und dann in die USA einreisen oder die Inbetriebnahme remote mittels Videokonferenz durchführen.

Es sei denn du bist US-Bürger, legal permanent resident oder Inhaber eines der ausgenommenen Visa. - Dann dürftest du auch so einreisen, müsstest aber für 14 Tage in Quarantäne.

Wo genau steht, dass man nach Einreise in die USA als US-Bürger bzw. legal resident für 14 Tage in Quarantäne muss?
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN

Ich würde mich auch nicht darauf verlassen, dass es bald wieder losgeht. Das einzige Positive ist, dass mit jedem Tag der ins Land zieht, eine weitere Möglichkeit zur Einreise aufgeht. Neben Mexico sind mir noch diese doch geografisch einfacheren Locations zur 14-tägigen Qurantäne eingefallen;

- Türkei

- Serbien

Schnell zu erreichen, haben Direktflüge in die USA und man kann dort ohne grösseres "Risiko" auch mal 14 Tage absitzen.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.069
2.669
Kloten, CH
... denn wenn es um die Eindämmung gegangen wäre, hätte man UK nicht zunächst ausnehmen dürfen. Damit konnte jeder sehen, dass es reiner Aktionismus war.

Falsch, zu dem Zeitpunkt, als die Schengenstaaten gebannt wurden, war in UK noch bedeutend weniger los punkto Covid-19 als in zB Italien und Spanien.

Mittlerweile müsste natürlich einiges geändert werden, wenn man auch Verbesserungen berücksichtigen würde. Aber diesbezüglich ist DT blind auf beiden Augen, solange diese nicht bei ihm, natürlich first, eintreten.
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
928
449
Ich liebe die Bildunterschrift "TRUSTED OFFICIAL" unter dem Foto von Fauci und Trump. :D Und ja, ich kann gut nachvollziehen, warum Virologen und andere Experten aus dem Gesundheitswesen derzeit eher auf die Bremse treten. Auch in weiten Teilen Europas ist die Corona-Pandemie ja etwas, das für viele gefühlt "erst mal vorbei" ist. Nee, ist sie leider nicht. Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass man noch vor dem Jahreswechsel - wenn sich die Situation bis dahin entspannt hat - wieder Möglichkeiten schafft, in die USA zu reisen. Auch für Touristen.
 

Sunseeker

Erfahrenes Mitglied
08.09.2009
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Nur zur Info, ist sicherlich für den ein oder anderen (wie mich) interessant, um diese in die Machbarkeitsplanung einzubinden:

Einige Bundesländer, wie Hessen, haben eine Änderung in der Quarantänepflicht bei Einreise aus dem Ausland nach Deutschland heute gehabt. So gelten z.B. in Hessen, dass man nur noch dann in die 14-tägige Quarantäne muss, wenn man in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet, welches beim RKI (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html) gelistet ist, sich aufgehalten hat.

Stand heute: USA zählt dazu nicht! Mal sehen obs so bleibt. Das RKI hatte ja in der Vergangenheit auch nur einzelne US-Bundesstaaten als Risikogebieten ausgewiesen.

Für mich wäre dies ein sehr wichtiger Hinweis, um zu schauen, ob es Sinn macht, in die USA zu reisen. Das ganze kann natürlich in paar Tagen/Wochen wieder ganz anders aussehen.

Was ich auch krass finde: Diese Änderung wurde ohne großes Tam-Tam einfach gemacht, man liest weder in den Medien noch bei den Presseabteilungen von Hessen darüber: Man will eben nicht, dass die Leute wieder pflügge werden und außerhalb Europa reisen ;)
 
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Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
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HPN
Für mich wäre dies ein sehr wichtiger Hinweis, um zu schauen, ob es Sinn macht, in die USA zu reisen. Das ganze kann natürlich in paar Tagen/Wochen wieder ganz anders aussehen.

Willst du den Umweg über ein Drittland nehmen?

Ehrlich gesagt wäre es mir egal auf dem Rückweg für 14 Tage in Quarantäne zu gehen. Ich kann meine Arbeit auch im Home Office machen. Bin mal gespannt ob am 1. Juli von US-Seiten etwas passiert und ob POTUS im Sinn hat noch mehr Länder auszugrenzen (Mexiko). Diese Spekulationen sind natürlich für Alle blöd die in ein Drittland reisen wollen.
 

Sunseeker

Erfahrenes Mitglied
08.09.2009
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Naja, weiß noch nicht.. aber da man bei POTUS nix planen kann, sind halt alternativen zu suchen. So wäre z.B. ein 14-tägiger Urlaub in der Türkei für mich angenehmer (und risikoüberschauberer) als Mexiko. Aber mal sehen, das mit dem RKI kann sich ja auch ständig ändern. Wollte es nur mitteilen, falls andere dies in Ihrer Abwägung auch mitbetrachten müssen.

Und wegen 14-Tage Qurantäne in DE: Es sind auch hier andere Dinge zu beachten. Wenn es nur um mich geht, klar.. Aber wenn dann die Ehefrau nicht mehr auf die Arbeit kann, die Kinder nicht in die Kita usw, weil Sie mit mir in einem Haushalt leben, dann ist das nicht so easy zu entscheiden/handhaben.
 
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
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Wiesloch,FRA,STR
Naja, weiß noch nicht.. aber da man bei POTUS nix planen kann, sind halt alternativen zu suchen. So wäre z.B. ein 14-tägiger Urlaub in der Türkei für mich angenehmer (und risikoüberschauberer) als Mexiko. Aber mal sehen, das mit dem RKI kann sich ja auch ständig ändern. Wollte es nur mitteilen, falls andere dies in Ihrer Abwägung auch mitbetrachten müssen.

Und wegen 14-Tage Qurantäne in DE: Es sind auch hier andere Dinge zu beachten. Wenn es nur um mich geht, klar.. Aber wenn dann die Ehefrau nicht mehr auf die Arbeit kann, die Kinder nicht in die Kita usw, weil Sie mit mir in einem Haushalt leben, dann ist das nicht so easy zu entscheiden/handhaben.
Hier werden die Daten herangezogen.

https://qap.ecdc.europa.eu/public/extensions/COVID-19/COVID-19.html


Die USA ist gerade bei 46 Fällen/ 100 k in den letzten sieben Tage.

Hinzu kommt ja noch ein arbeitsrechtliches Problem. Es gibt nicht wenige Firmen und Chefs, die es verbieten, in Länder zu reisen, wo man mit größter Wahrscheinlichkeit bei der Rückreise in Quarantäne landen wird.

Mal ebenso zwei Wochen auf die Arbeitskraft zu verzichten, insbesondere im Service oder Produktion, das funktioniert jetzt nicht mehr.
 

Sunseeker

Erfahrenes Mitglied
08.09.2009
737
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Ja eben... deshalb kommt das ja sicher bei vielen in die Erwägungen.. Mal sehen, das RKI hatte am Anfang für die USA ja nach US Bundesstaat gelistet. Kann man nur hoffen, dass es dann zukünftig genauso gehandhabt wird (Deutschland ist ja auch nicht gleichbleibend für ganz Europa)
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
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