Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.823
4.360
Chersonesus Cimbrica
Dazu würde mir z.B. ein versehentlich eingefügtes Leerzeichen einfallen, oder eine Stelle vergessen oder doppelt eingetippt.

...oder ein Copy & Paste Fehler der ein unsichtbares Zeichen mit rein gebracht hat.

Das hatte ich zunächst auch vermutet - und deshalb manuell eingegeben. Und zwar mehrfach probiert. Das vor der Eingabe deaktivierte Feld "Empfänger hinzufügen" war nach dem Ausfüllen von "IBAN" und "Unternehmen" aktiviert - ich kam also zum nächsten Eingabeschritt.
 

homer

Reguläres Mitglied
30.03.2009
57
10
Ist hier schon mal jemand an einer nicht akzeptierten IBAN einer deutschen Bank gescheitert?[/QUOTE] Fast gescheitert..aber habs dann irgendwie gelöst, nachdem ich es 10 mal probiert hatte. Das Problem ist nur: ich hab vergessen, wie ichs gemacht habe. Könnte sein, dass ich mit der Eingabe des Kontos während der Überweisung gescheitert bin. Dann hab ich möglicherweise zunächst die neue Kontonummer in die Liste der Konten aufgenommen und gespeichert. Erst dann das Konto für eine Überweisung aufgerufen. Probiers halt mal:)
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.172
9.626
Trotzdem ist eine generelle Längenbegrenzung beim Feld unsinnig.

Eine ordentliche Umsetzung hat beispielsweise Stripe: https://stripe.com/docs/stripe-js/elements/iban

Natürlich ist es unsinnig, da bin ich vollkommen bei dir. Es regt mich ja auch auf wenn das so umgesetzt wurde. Aber es ist das nächstbeste wenn man keine spezielle Komponente zur Verfügung hat und auch keine selbst bauen darf. Und ja: genau das was Stripe da hat wünscht man sich.

Worauf ich in meinem Eingangspost hinaus wollte ist, dass man allzu häufig auf die Entwickler schimpft obwohl die nur das letzte Glied in der Kette und nicht komplett frei in ihren Designentscheidungen sind. Und dennoch: es gibt da draußen mehr als genug Entwickler die einfach nur ein Standardtextfeld mit Längenbegrenzung hinklatschen weil sie von UX überhaupt keine Ahnung haben. Aber das ist halt nicht immer so. Deshalb differenziere ich da.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.023
824
ZRH & DUS
Validierung macht man (wenn man es richtig macht) an den Systemgrenzen. Und ja du hast richtig erkannt, dass man das dann zwei Mal macht bzw. n Mal, wobei n = Anzahl Systeme. Klingt blöd, ist aber so.

Und hat damit n mal die Gelegenheit, das ganze subtil falsch zu machen. Was übrigens ein großer Spaß ist, wenn verschiedene Formulare unterschiedlicher Meinung sind, welche Zeichen in einem Benutzernamen erlaubt sind - und man sich zwar registrieren, aber dann nicht anmelden kann.
E-Mail-Adressen sind auch ein schönes Beispiel, bei denen fast niemand Ahnung hat, welche Formate so alles erlaubt sind - dass ein "+" von vielen Seiten verworfen wird, ist oft noch das harmloseste.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
9.271
4.968
50
MUC
www.oliver2002.com
Bei den IBAN sollte ja eine evtl falsche Eingabe durch die Checksum (in der 3. und 4. Stelle der IBAN) erkennen... ich vermute mal das der Check hier fehl gelaufen ist.
 

1989

Aktives Mitglied
05.11.2019
121
84
Ich hatte bei Revolut beantragt, meine IBAN nicht auf Litauen umzustellen, sondern es als britisches Konto außerhalb der EU beizubehalten.
Als Antwort erhielt ich Allgemeinplätze, dass so Nachteile beim Zahlungsverkehr mit UK usw. usw. vermieden würde und wieviel besser das ja für mich sei. Auf meine Antwort, dass ich darauf keinen Wert lege, bereits anderweitig mit Konten innert der EU ausgestattet bin und dezidiert ein UK-Konto möchte und dann gerne auch wie ein Kunde aus dem UK behandelt werden möchte, kam leider nur, dass dies nicht ginge.
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
4.205
3.184
ZRH
Ich hatte bei Revolut beantragt, meine IBAN nicht auf Litauen umzustellen, sondern es als britisches Konto außerhalb der EU beizubehalten.
Als Antwort erhielt ich Allgemeinplätze, dass so Nachteile beim Zahlungsverkehr mit UK usw. usw. vermieden würde und wieviel besser das ja für mich sei. Auf meine Antwort, dass ich darauf keinen Wert lege, bereits anderweitig mit Konten innert der EU ausgestattet bin und dezidiert ein UK-Konto möchte und dann gerne auch wie ein Kunde aus dem UK behandelt werden möchte, kam leider nur, dass dies nicht ginge.
Erstaunlich ist das nicht. Die werden nicht ihr Cross Border-Framework wegen Partikularinteressen umbauen.
 
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1989

Aktives Mitglied
05.11.2019
121
84
Mag sein.
Allerdings hat Revolut ja weiterhin britische Kunden (was passiert eigentlich mit den Schweizern?). Was spricht dagegen, mich so zu behandeln wie die britischen Kunden?
Wenn ich physisch am Ort X etwas erwerbe, gilt für mich ja auch das jeweils lokale Recht.

Ich habe ein britisches Konto bei einem britischen Unternehmen eröffnet, also möchte ich auch weiterhin wie ein britischer Kunde behandelt werden und nicht "ins Baltikum abgeschoben" werden.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.023
824
ZRH & DUS
Allerdings hat Revolut ja weiterhin britische Kunden (was passiert eigentlich mit den Schweizern?). Was spricht dagegen, mich so zu behandeln wie die britischen Kunden?
Wenn ich physisch am Ort X etwas erwerbe, gilt für mich ja auch das jeweils lokale Recht.
Wenn du Revolut deine britische Wohnanschrift mitteilst und belegst, werden Sie das sicher machen.
So war es auch kein Problem, meinen Account in die Schweiz umzusiedeln.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.197
246
Wenn ich physisch am Ort X etwas erwerbe, gilt für mich ja auch das jeweils lokale Recht.
Du betreibst das Revolut-Konto nicht physisch in Großbritannien sondern physisch auf deinem Handy in deiner Heimatregion.
Genauso zahlst du (derzeit) auch keine britische Umsatzsteuer, wenn du von hier etwas was in Großbritannien kaufst sondern die deutsche Umsatzsteuer, die auch vom britischen Unternehmen, das an deutsche Adressen liefert, an das deutsche Finanzamt abgeführt werden muss. Kaufst du es in Großbritannien physisch (vor Ort) zahlst du die britische Umsatzsteuer. Analog ist das Passporting innerhalb der EU von Finanzdienstleistungen geregelt. Du bist nicht von Ort. Die Dienstleistung wird lediglich in anderen Ländern angeboten.

Ich habe ein britisches Konto bei einem britischen Unternehmen eröffnet, also möchte ich auch weiterhin wie ein britischer Kunde behandelt werden und nicht "ins Baltikum abgeschoben" werden.

Du hast zu keinem Zeitpunkt ein britisches Konto eröffnet und warst auch nie britischer Kunde. Du hast als EU-Bürger ein Konto bei einem Unternehmen erworben, dass dich über eine britische Lizenz mit britischer IBAN unter einer EU-Zahlungsrichtlinie gepassportet und auf einer britischen Bank (IIRC Lloyd's) verwahrt hatte. Da das Passporting nach dem Brexit so nicht mehr vorliegt, muss Revolut agieren, weil es EU-Bürger sonst nicht mehr bedienen darf. Im übrigen waren die Kontonummern von Revolut vor der britischen IBAN bereits längere Zeit unter LT-IBANs geführt worden (allerdings noch unter britischer E-Money-Lizenz). Das hatte man ja nur geändert, weil die IBAN mit britischer BIC bei vielen Banken für Fraud-Detections gesorgt hatte und die Überweisungen dann zurückgehalten wurde. Das ändert sich jetzt dann wohl durch eine litauische BIC.

So oder so: Entscheidend ist, dass es hier um durch den Brexit auslaufendes EU-Recht geht und nicht um lokales Recht.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Anmerkung: Als "britisches" Konto würde ich es durchaus bezeichnen. Denn da sitzt der Anbieter ja. Aber es war eben ein für den deutschen Markt bestimmtes Angebot - und das können sie nun nicht so ohne weiteres weiterführen.

Was die LT-IBANs betrifft: Ich erinnere mich daran, dass es die eigentlich nur relativ kurz gab. Und dass es nicht die Fraud Protection (entscheidender) Grund dafür war, die auf GB (zurück) zu stellen, sondern vielmehr die Problematik damit, dass Revolut meinte, es sei eine gute Idee, LT-IBANs mit britischem GB-BIC zu verwenden. Nicht wenige andere Banken und Zahlungssysteme aber anderer "Meinung" waren.
 
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unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.197
246
Was die LT-IBANs betrifft: Ich erinnere mich daran, dass es die eigentlich nur relativ kurz gab. Und dass es nicht die Fraud Protection (entscheidender) Grund dafür war, die auf GB (zurück) zu stellen, sondern vielmehr die Problematik damit, dass Revolut meinte, es sei eine gute Idee, LT-IBANs mit britischem GB-BIC zu verwenden. Nicht wenige andere Banken und Zahlungssysteme aber anderer "Meinung" waren.
Also ich weiß zumindest von zwei Banken, dass genau dieser Mix aus LT und GB (wenn auch offiziell erlaubt) angeblich die Fraud-Protection innerhalb des Systems angeworfen hätte. Oder anders gesagt: Irgendwoher muss ja die "andere Meinung" kommen - und angeblich kam sie durch die strikte Einstellung zahlreicher deutscher Systeme, dass BIC und IBAN aus Sicherheitsgründen im gleichen Land angesiedelt sein müssen.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Würde ich jetzt nicht als "Fraud Protection" bezeichnen.

Sondern vielmehr als Einschränkung (sozusagen beim "Routing") des Zahlungsverkehrs. Sprich: In Software wurde und wird diese Diskrepanz einfach formal als "falsch" angenommen (mehr dazu beispielsweise hier). Und so war’s ja auch bei Revolut: da haben viele Banken eine entsprechende Fehlermeldung ausgespuckt, obwohl der Kunde den BIC nicht mal eingeben musste. Das dient zwar auch irgendwie ein bisschen der Sicherheit - aber eigentlich mehr der Zuverlässigkeit. Zur „Betrugsprävention“ nützt es herzlich wenig. Nämlich quasi nichts. Eine Betrüger kann irgendeine x-beliebige IBAN bei irgendeinem Zahlungsdienstleister haben.

Ist aber natürlich letztlich nur eine Definitionsfrage (wie man es nennen will), um die ich nicht streiten will.
 
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marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
299
5
Also ich weiß zumindest von zwei Banken, dass genau dieser Mix aus LT und GB (wenn auch offiziell erlaubt) angeblich die Fraud-Protection innerhalb des Systems angeworfen hätte. Oder anders gesagt: Irgendwoher muss ja die "andere Meinung" kommen - und angeblich kam sie durch die strikte Einstellung zahlreicher deutscher Systeme, dass BIC und IBAN aus Sicherheitsgründen im gleichen Land angesiedelt sein müssen.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob es wirklich an der Kombi liegt.

Ich hatte selbst den Fall, dass eine ausgehende Überweisung von einer deutschen Fillialbank über 24 € auf eine LT-IBAN (mit normaler LT-BIC) nicht gebucht wurde.
Die Bank hatte auch noch einmal darauf hingewiesen, dass grundsätzlich keine Überweisungen nach LT getätigt werden und dass bei einem erneuten Überweisungsversuch das Girokonto inkl. Kredit gekündigt würde.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.172
9.626
Frage ist, ob man bei so einer Bank Kunde sein will, die einen vorschreibt wohin man zu überweisen hat.

Wäre für mich ebenfalls ein Grund mein Hauptkonto zu wechseln wenn so eine Ansage kommt. Nur weil die eine ruhige Kugel bei der Compliance schieben wollen muss ich mich einschränken lassen? Ja dann könnten/müssten sie tatsächlich auf mich verzichten.
 

Porti

Erfahrenes Mitglied
31.12.2019
1.967
966
Ich bin mir nicht mal sicher, ob es wirklich an der Kombi liegt.

Ich hatte selbst den Fall, dass eine ausgehende Überweisung von einer deutschen Fillialbank über 24 € auf eine LT-IBAN (mit normaler LT-BIC) nicht gebucht wurde.
Die Bank hatte auch noch einmal darauf hingewiesen, dass grundsätzlich keine Überweisungen nach LT getätigt werden und dass bei einem erneuten Überweisungsversuch das Girokonto inkl. Kredit gekündigt würde.

Sorry, von so einem Quatsch habe ich noch nie gehört.
 

MAGURO

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
1.351
1.688
Sorry, von so einem Quatsch habe ich noch nie gehört.

Also ich kann Dir sagen, dass ich von meiner Volksbank bei jeder von mir ausgeführten Überweisung an ein LT- Konto und auch BE (bunq) immer angerufen wurde, weil sie dahinter Betrug vermuten.
Unterm Strich war es natürlich nur Schikane. Gott sei Dank bin ich da nicht. Glaube aber jedem, der berichtet, dass Volksbanken und auch Sparkassen anderen Steine in den Weg legen und Märchen erzählen.
 

penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
Klaro, machen viele Banken so, google mal FACTA compliance

Einige Banken machen es aber definitiv nicht so. Würdest du behaupten, die sind alle nicht compliant?

Ein ganzes Land ohne Not (oder bestehende Sanktionen, das gibt es ja auch) unter Generalverdacht zu stellen halte ich für eine äußerst fragwürdige Maßnahme. Da macht es sich definitiv jemand zu einfach.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Frage ist, ob man bei so einer Bank Kunde sein will, die einen vorschreibt wohin man zu überweisen hat.

Also das schreibt dir ja jede Bank vor, nicht wirklich ungewöhnlich. Man kann doch froh sein das Revolut ein Lösung für nach dem Brexit anbietet und nicht einfach allen EU Kunden kündigt.
 
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penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
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Also das schreibt dir ja jede Bank vor, nicht wirklich ungewöhnlich.

Vielleicht solltest du mal eine andere Bank ausprobieren? ;)

Ich konnte bisher noch überall hin überweisen. Zugegeben, exotische Länder oder gar solche auf internationalen Sanktionslisten waren noch nicht dabei. Manchmal erfolgte eine automatische Sicherheits- bzw. Compliance-Überprüfung. Das kann zwar lästig sein, aber abgelehnt wurde meine Überweisung danach noch nie.