Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.419
3.773
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Welche KYC-Schwelle hast du denn jetzt erfolgreich überschritten?

"Ancel möchte oder darf keine Privaten Nachrichten empfangen. Daher kannst du deine Nachricht nicht an diesen Benutzer schicken."
 

fliegerpauli

Aktives Mitglied
22.06.2020
227
232
Was ist jetzt los? Die wollen Gebühren von mir.

Auto-Aufladung war eben noch kostenlos.

IMG_FA0EC26F1B8A-1.jpg IMG_5E7A7CE65D6E-1.jpg

Das ist die M&M Business. Andere Karten gehen wohl ohne Gebühren.
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.529
3.686
HAM
Er heisst Mohammed Ali. Da kannst Du vielleicht ein M im Vornamen weglassen, mehr geht da wirklich nicht. Oder das E mit einem A ersetzen.

Der bekannte Boxer heisst Muhammad Ali, der Name des bekannten Propheten lautet Abū l-Qāsim Muhammad b. ʿAbdallāh b. ʿAbd al-Muttalib b. Hāschim b. ʿAbd Manāf al-Quraschī. Arabische Namen in deutschen Pässen werden durch das Standesamt festgelegt. Die Schreibweise hängt davon ab, wann Du nach Deutschland gekommen bist. Es ist aber nur eine deutsche Fassung deines eigentlichen Namens. Wenn Du dann noch andere Papiere hast, steht da wieder ein anderer Name. Und auf europäischen oder amerikanischen Sanktionslisten wird der Name garantiert nicht so geschrieben, wie ihn ein deutsches Standesamt vielleicht festlegt, und genau diese Listen sind aber die Basis für die Compliance. Zumal ja bei der Geldwäsche sicher gestellt werden muss, dass du jetzt nicht das Konto für jemanden eröffnest, der eigentlich Handlanger einer anderen Person ist.

Oder um es einmal anders auszudrücken... Auf den US Sanktionslisten steht „ Abū l-Qāsim Muhammad b. ʿAbdallāh b. ʿAbd al-Muttalib b. Hāschim b. ʿAbd Manāf“. Jetzt kommt Mohammed Ali in Deutschland zur Bank, aber du darfst ihm kein Konto anbieten, weil Du dann gegen die US Regeln verstösst, denn es handelt sich um die selbe Person. Was machst Du? Du prüfst alle, die Mohammed oder Ali heißen manuell.
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.588
1.094
Ich nutze Gestaltungsmöglichkeiten. Eine Aufteilung von Zahlungen gehört dazu.

Smurfing ist dir ein Begriff?

Wird ohne Weiteres auch vom Transaktionsmonitoring erkannt.
Und ist damit keine "Gestaltungsmöglichkeit".
Es muss letztlich nicht illegal sein, rechtfertigt aber eine Anzeige wegen Geldwäscheverdacht und den Rausschmiss bei der Bank. Und wenn dann z.B. eine Codi nicht lange rumschnüffelt, sondern diese Kunden konsequent vor die Tür setzt bevor man Arbeit damit hat, dann wird wieder rumlamentiert...
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.419
3.773
Barquero meinte:
Und ist damit keine "Gestaltungsmöglichkeit".
Es muss letztlich nicht illegal sein, rechtfertigt aber eine Anzeige wegen Geldwäscheverdacht und den Rausschmiss bei der Bank. Und wenn dann z.B. eine Codi nicht lange rumschnüffelt, sondern diese Kunden konsequent vor die Tür setzt bevor man Arbeit damit hat, dann wird wieder rumlamentiert...
Danke für Deine Hinweise.
No risk, no fun. Sofern die DKB auf Interchange verzichten wollen würde und mich vor die Tür setzen würde, wäre das eben so. Ist nicht mein Hauptkonto.

Ich kümmere mich aber, so dass das Aufladen des Revolut-Kontos auf mehrere Karten verteilt wird.
 

Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
2.768
2.393
Smurfing ist dir ein Begriff?

Wird ohne Weiteres auch vom Transaktionsmonitoring erkannt.
Naja, manche Banken fördern das ja auch noch geradezu heraus.

Den Vogel schiesst die Openbank ab, da muss man dann für Summen >20k€ auch noch vorab um Freigabe bitten.
Schwupps, hatte ich mehr als 5 Buchungen für 100k€. Den gleichen Text und die gleiche Summe muss man ja auch noch verschleiern, da das System sonst streikt.

Der Gipfel ist dann natürlich aufgrund dessen dann Nachweise zu liefern, weil man ja verdächtig ist.

Und dann ist man noch zu blöd zum Lesen und Öffnen von 3 Einkommensteuer-Erklärungen.
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
4.205
3.186
ZRH
Oder um es einmal anders auszudrücken... Auf den US Sanktionslisten steht „ Abū l-Qāsim Muhammad b. ʿAbdallāh b. ʿAbd al-Muttalib b. Hāschim b. ʿAbd Manāf“. Jetzt kommt Mohammed Ali in Deutschland zur Bank, aber du darfst ihm kein Konto anbieten, weil Du dann gegen die US Regeln verstösst, denn es handelt sich um die selbe Person. Was machst Du? Du prüfst alle, die Mohammed oder Ali heißen manuell.
Bzw. man lässt bei WorldCheck et al alle Resultate raus, die für Mohammed Ali in Frage kommen können. Aber du hast Recht, der entsprechende Compliance Mitarbeiter muss tätig werden und sich die Sache "von Hand" anschauen.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.427
3.538
Das OFAC ist die Kontrollbehörde des Finanzministeriums der USA. Was die auf ihre Liste setzen oder nicht, hat eine deutsche Bank einen feuchten Kehricht zu interessieren. Kumpel von mir hat ein Depot bei der comdi und kann keine China Mobile Aktien mehr handeln, weil die USA ihren Bürgern den Besitz von CM untersagt hat. Da mein Kumpel nachweislich keine US-Person ist, ist diese Sperre der comdi ein Hammer, egal, ob das durch die AGB abgedeckt ist oder nicht.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Naja, manche Banken fördern das ja auch noch geradezu heraus.

Den Vogel schiesst die Openbank ab, da muss man dann für Summen >20k€ auch noch vorab um Freigabe bitten.
Schwupps, hatte ich mehr als 5 Buchungen für 100k€.
Die Banken fordern es nicht heraus. Neben Sicherheitsaspekten machen die das vielleicht gerade deswegen.

Schwupps, hatte ich mehr als 5 Buchungen für 100k€. Den gleichen Text und die gleiche Summe muss man ja auch noch verschleiern, da das System sonst streikt.
Wer keine Probleme hat, macht sich welche / zusätzliche.

Der Gipfel ist dann natürlich aufgrund dessen dann Nachweise zu liefern, weil man ja verdächtig ist.
Es ist weniger der „Gipfel“ als vielmehr logische und folgerichtige Konsequenz deines Tuns. Schliesslich hast du dich durch das Strukturieren deiner Transaktion ja verdächtig gemacht.

Wer hohe Summen transferiert und meint, dabei Systeme und Einschränkungen seiner Bank bewusst umgehen zu müssen, und/oder, dass das alles die Bank ja überhaupt nichts anginge („schliesslich ist es mein Geld, damit kann ich machen, was ich will“), der wird früher oder später gegen die Wand fahren.

Das OFAC ist die Kontrollbehörde des Finanzministeriums der USA. Was die auf ihre Liste setzen oder nicht, hat eine deutsche Bank einen feuchten Kehricht zu interessieren.
Und auf dem Schulhof hat nicht der kräftige Bully was zu sagen, sondern nur der Oberlehrer.
Hilft aber nicht viel, wenn alle Angst vor dem Bully haben und mit ihm Geschäfte machen.

Zumal - und jetzt stösst der Vergleich vermutlich an seine Grenzen - wenn sein Zorn Gefahr läuft, deine Existenz zu vernichten.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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3.538
Komisch nur, dass die Bank definiert was eine "hohe Summe" ist. Ich finde z.B. Online-Limits von 5.000 oder 15.000 EUR ein Witz. Man hat halt auch mal Transaktionen von 50.000 oder mehr und ich bin kein Millionär. Aber was macht jemand, der ein Barvermögen von sagen wir mal 5 Mio. EUR hat? Der hat doch jeden Monat Überweisungen, wo mal ein sechstelliger Betrag rein oder raus geht. Die Coba z.B. hat eine Schwelle von 30k, wo die Systeme drauf anspringen. Das ist lächerlich.

Bei mir hat sich mal eine Bank gemeldet, weil hin und wieder 4stellige Beträge zwischen meiner Mutter und mir transferiert wurden und man wollte den Grund für diese hohen Beträge wissen. Ich habe dann zurück geschrieben, dass ich vierstellige Bagatellbeträge nicht als hoch ansehe und wenn sie ein Problem damit haben, sie es gerne den zuständigen Behörden melden können. Seitdem ist Ruhe.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.427
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Und auf dem Schulhof hat nicht der kräftige Bully was zu sagen, sondern nur der Oberlehrer.
Hilft aber nicht viel, wenn alle Angst vor dem Bully haben und mit ihm Geschäfte machen.

Zumal - und jetzt stösst der Vergleich vermutlich an seine Grenzen - wenn sein Zorn Gefahr läuft, deine Existenz zu vernichten.

Komisch nur, dass ich bei der Deutschen Bank weiterhin problemlos "China Mobile" handeln kann und m.W. die Deutsche Bank in den USA wesentlich aktiver als die Coba ist, d.h. eigentlich die Deutsche Bank den Zorn der USA fürchten müssten. Bei der Coba haben sie einfach "keine Eier in der Hose" bzw. "nicht alle Latten am Zaun", so einfach ist das.
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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www.oliver2002.com
US Staatsbürger dürfen nicht investionen in Firmen die auf der CCMC Liste sind tätigen. D.h. die meisten Banken lassen im Zweifel die Finger davon und machen sich keine Gedanken. Banken die sich aus anderen Gründen schon mit ähnlichen Themen auseinander gesetzt haben und deshalb Systeme haben um damit umzugehen bieten weiterhin anderen Kunden die Produkte weiterhin an. Die DBank ist da weiter als andere. Ich z.B. suche seit einiger Zeit eine Möglichkeit für meine Jungs ein Depot zu eröffnen und saämtliche Direktbanken und Sparkassen lehnen es ab weil sie auch die US Staatsbürgerschaft haben. Bei der Deutschen Bank ging es dann.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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4.747
US Staatsbürger dürfen nicht investionen in Firmen die auf der CCMC Liste sind tätigen. D.h. die meisten Banken lassen im Zweifel die Finger davon und machen sich keine Gedanken. Banken die sich aus anderen Gründen schon mit ähnlichen Themen auseinander gesetzt haben und deshalb Systeme haben um damit umzugehen bieten weiterhin anderen Kunden die Produkte weiterhin an. Die DBank ist da weiter als andere. Ich z.B. suche seit einiger Zeit eine Möglichkeit für meine Jungs ein Depot zu eröffnen und saämtliche Direktbanken und Sparkassen lehnen es ab weil sie auch die US Staatsbürgerschaft haben. Bei der Deutschen Bank ging es dann.

OT: interessant: Ging bei mir nicht - die Deutsche Bank hat das Führen eines Depots unter Verweis auf US Steuerpflicht dankend abgelehnt. Wie auch jede andere Bank.
Flatex hat es mir angeboten.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Dann erkläre mir mal inwieweit das OFAC deutschen Firmen, die in Deutschland tätig sind, Vorschriften machen kann, sofern weder die USA noch US-Bürger involviert sind? Natürlich können die USA z.B. sagen, wir setzen Firma oder Staat XY auf die Sanktionsliste und wenn ihr mit denen Handel treibt, frieren wir eure Gelder ein, die ihr in den USA liegen habt. Aber darum ging es hier nicht, sondern um die Executive Order 13959.

Die USA haben in Deutschland keine Gesetzgebungsvollmacht und können deshalb niemals etwas erlassen, was in Deutschland wirksam wird.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.427
3.538
Da sind die Zusammenhänge ganz andere. Ich sage ja: Sie können deutschen Firmen drohen, aber sie können keine Gesetze erlassen, die dann in Deutschland gelten.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.588
1.094
Da sind die Zusammenhänge ganz andere. Ich sage ja: Sie können deutschen Firmen drohen, aber sie können keine Gesetze erlassen, die dann in Deutschland gelten.
Ja, stimmt.

Das OFAC ist die Kontrollbehörde des Finanzministeriums der USA. Was die auf ihre Liste setzen oder nicht, hat eine deutsche Bank einen feuchten Kehricht zu interessieren.
Das ist eben nicht dasselbe.

Die USA haben in Deutschland keine Gesetzgebungsvollmacht und können deshalb niemals etwas erlassen, was in Deutschland wirksam wird.
Ich weiß nicht, was du unter "feuchtem Kehrricht" verstehst, aber wenn du glaubst, dass es eine Deutsche Bank, eine Commerzbank, eine BayernLB oder eine DZ Bank nicht interessieren braucht, sagen wir z.B. die Börsenzulassung in NY zu verlieren, dann irrst du. Und zwar gewaltig.
Die USA haben genug Drohpotenzial. Die Ostseepipeline ist sogar ein sehr gutes Beispiel.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.427
3.538
Das habe ich ja in #18190 gesagt. Wenn eine Bank auch in den USA tätig ist, hat die USA ein Drohpotenzial. Aber CM wird weiterhin munter in Deutschland gehandelt, denn die Executive Order 13959 verbietet nur US-Personen den Besitz von CM. Wenn eine deutsche Bank das einhält, haben sie auch nichts zu befürchten. Bloß fährt die Coba mal wieder ne Extrawurst, weil sie zu faul sind, sich mit der Sache auseinander zu setzen und halt einfach den Handel ganz sperren, egal ob es angebracht ist oder nicht.
 
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belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
2.527
74
KN
Kurze Frage zu Revolut Plus (habs noch nicht, überlege mir es aber):

"Enjoy an enhanced 90-day return window".

Hat das jemand von euch mal in Anspruch genommen? Wie funktioniert das in der Praxis?

Muss man z.B. einen Mailwechsel mit dem Anbieter einreichen, wo er bestätigt, ein Item nicht zurücknehmen zu wollen?